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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Münchner Polizei verstärkt Präventionsmaßnahmen gegen Callcenter-Betrug

Maria Sabbas-Scouras

Betrugsmaschen wie der Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe und gefälschte Nachrichten über Messenger-Dienste bedrohen nach wie vor viele Bürgerinnen und Bürger. Die Täter handeln dabei äußerst skrupellos und passen ihre Methoden geschickt an, um ihre Opfer zu täuschen. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München ist derzeit ein starker Anstieg solcher Betrugsfälle zu verzeichnen.

Um dem entgegenzuwirken, hat die Münchner Polizei ihre Präventionsarbeit intensiviert und am Samstag, den 9. November 2024, eine Aufklärungskampagne gestartet. In U- und S-Bahn-Bereichen werden nun auf Anzeigetafeln digitale Warnhinweise eingeblendet, die Fahrgäste über die Betrugsmaschen informieren und konkrete Verhaltenstipps geben. Zusätzlich verbreitet die Polizei verstärkt Präventionsbotschaften über ihre Social-Media-Kanäle und hat eine groß angelegte Plakataktion organisiert.

Eine besondere Ergänzung der Maßnahmen ist das Präventionstheaterstück „Replay“, das am Mittwoch, den 13. November 2024, erneut zum Thema „Callcenterbetrug“ aufgeführt wird. Mit diesem Theaterstück will die Polizei das Bewusstsein für Betrugsmaschen auf eine kreative Weise schärfen und die Menschen für potenzielle Gefahren sensibilisieren.

Präventionstipps gegen Telefonbetrug: Ein gesundes Misstrauen ist entscheidend, um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, sollte sich die folgenden Hinweise zu Herzen nehmen:

  • Legen Sie sofort auf, wenn Ihr Gesprächs- oder Chatpartner Geld verlangt.

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

  • Geben Sie niemals Informationen über Ihre finanziellen Verhältnisse preis.

  • Sagen Sie niemandem, wo Sie Wertgegenstände oder Bargeld aufbewahren.

  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an Unbekannte.

  • Beachten Sie: Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände von Ihnen.

  • Auch die Nummer 110 wird bei einem Anruf der Polizei nicht auf Ihrem Display erscheinen.

Bei Zweifeln an der Echtheit des Anrufs sollten Sie sofort auflegen und die Polizei über die Notrufnummer 110 informieren.

Weitere Informationen finden Sie online auf polizei-beratung.de oder der Webseite der Münchner Polizei https://www.polizei.bayern.de/wir-ueber-uns/organisation/dienststellen/0900800000000.html.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 12.11.2024)

Foto: Pixabay

Mehrere Fälle von Callcenter-Betrug in München und Umgebung

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Tagen wurden im Stadtgebiet München und im Landkreis mehrere Seniorinnen und Senioren Opfer sogenannter Schockanrufe, bei denen sich die Täter als Polizeibeamte oder Amtspersonen ausgaben und hohe Geldbeträge erschwindelten. Die Masche bleibt dabei stets ähnlich: Die Anrufer behaupten, ein nahes Familienmitglied habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müsse eine Kaution zahlen, um eine Inhaftierung zu verhindern. Im Folgenden werden die einzelnen Fälle sowie die aktuellen Hinweise der Münchner Polizei zusammengefasst.

Fall 1: Hadern (München)

Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, erhielt eine über 70-jährige Frau aus dem Münchner Stadtteil Hadern einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der Mann erklärte, die Schwiegertochter der Frau habe einen tödlichen Unfall verursacht, und es müsse eine Kaution von mehreren Zehntausend Euro gezahlt werden. Unter diesem Vorwand übergab die Seniorin noch am selben Abend Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro an eine zweite Person, die sie nicht kannte. Ihr Ehemann überwies zudem einen hohen Betrag an ausländische Konten.

Für den Folgetag wurde eine weitere Übergabe vor dem Amtsgericht in der Pacellistraße vereinbart, die jedoch von Gerichtsmitarbeitern als Betrug erkannt und verhindert werden konnte. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf, konnte jedoch den Täter bislang nicht ausfindig machen.

Täterbeschreibung:
Männlich, etwa 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, breites Gesicht, gebrochenes Deutsch, trug eine dunkle Mütze.

Zeugenaufruf:
Personen, die am Dienstag, 29.10.2024, zwischen 17:00 und 19:00 Uhr im Bereich der Gräfelfinger Straße, Guardinistraße und Bortenhofstraße (Hadern) oder am Mittwochvormittag, 30.10.2024, im Bereich der Pacellistraße, Rochusstraße und Maximiliansplatz (Altstadt) verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium München (Kommissariat 61) unter der Telefonnummer 089 2910-0 zu wenden.

Fall 2: Ottobrunn (Landkreis München)

Am Mittwoch, den 30. Oktober 2024, wurde eine über 80-jährige Frau aus Ottobrunn von einer angeblichen Mitarbeiterin des Amtsgerichts angerufen. Die Anruferin behauptete, die Tochter der Frau sei in einen tödlichen Unfall verwickelt und es müsse eine hohe Kaution hinterlegt werden, um eine Festnahme zu verhindern. Daraufhin übergab die Seniorin mehrere Zehntausend Euro an eine unbekannte Person, die anschließend flüchtete.

Erst einige Stunden später erkannte eine Angehörige der Seniorin den Betrug und informierte die Polizei.

Täterbeschreibung:
Männlich, etwa 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, ca. 80 kg schwer, kurze Haare, trug eine Jeans und eine grüne Strickjacke, rechte Hand mit weißem Verband.

Zeugenaufruf:
Wer am 30.10.2024 im Bereich der Röntgenstraße, Robert-Koch-Straße oder Rosenheimer Landstraße (Ottobrunn) auffällige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (Kommissariat 61) unter Tel. 089 2910-0 in Verbindung zu setzen.

Fall 3: Solln (München)

Am gleichen Tag, gegen 13:00 Uhr, erhielt ein über 70-jähriger Münchner in Solln einen Anruf. Mehrere Personen, die sich als Polizeibeamte und Staatsanwälte ausgaben, forderten ihn zur Zahlung einer hohen Summe zur Abdeckung angeblicher Kosten auf. Da er angab, nicht über genügend Bargeld zu verfügen, wurde er gedrängt, stattdessen Wertgegenstände zu übergeben, was er auch tat. Noch am selben Tag erkannte er den Betrug und meldete den Vorfall der Polizei.

Täterbeschreibung:
Männlich, etwa 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, trug eine schwarze Brille, Kinn- und Oberlippenbart, schwarze Windjacke, dunkle Hose, Baseball-Kappe und grauer Rucksack.

Zeugenaufruf:
Hinweise zu Beobachtungen im Bereich der Melchiorstraße, Echterstraße und Stridbeckstraße (Solln) werden ebenfalls unter Tel. 089 2910-0 vom Kommissariat 61 entgegengenommen.

Warnung und Prävention der Münchner Polizei

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass echte Beamte niemals Bargeld oder Wertsachen einfordern. Schockanrufe folgen einem ähnlichen Muster: Täter geben vor, Familienangehörige seien in schwere Unfälle verwickelt, und verlangen hohe Kautionszahlungen. Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, wird empfohlen:

  • Rücksprache mit Familienmitgliedern zu halten und die Situation zu klären.

  • Keine finanziellen Details am Telefon preiszugeben.

  • Fremde Personen niemals in die Wohnung zu lassen.

  • Auflegen und selbstständig die 110 anrufen, um den Anruf zu überprüfen.

  • Niemals Wertsachen an Fremde zu übergeben oder zur Abholung bereitzustellen.

Betroffene und Zeugen werden gebeten, verdächtige Anrufe oder Beobachtungen sofort bei der Polizei zu melden. Durch schnelle Meldung und genaue Täterbeschreibungen kann die Polizei besser reagieren und weitere Fälle möglicherweise verhindern.

 Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 31.10.2024)

Foto: Pixabay

Heimatpfleger-Treffen im Landkreis München am 05. November 2024

Maria Sabbas-Scouras

Einladung zum gemeinsamen Austausch

Auch in diesem Jahr lädt der Landkreis München zum Austausch für Ortsheimatpfleger, Ortschronisten und Ortsarchivare ein. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich über aktuelle Entwicklungen und Themen in der Heimatpflege zu informieren. Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 5. November 2024 um 14:00 Uhr im Festsaal des Landratsamts München, Mariahilfplatz 17, 81541 München, statt.

Im Rahmen des Treffens erwarten die Teilnehmenden spannende Vorträge und Einblicke in die Heimatpflege.

Anmeldung

Um Anmeldung per E-Mail an kultur@lra-m.bayern.de oder telefonisch unter 089/6221-2286 wird gebeten.

Programmüberblick

• Begrüßung und Rückblick/Ausblick

Vortrag: Gartenkultur im Landkreis München Ein Streifzug durch 3000 Jahre Gartenkultur, die zeigt, wie sehr die Bearbeitung des Bodens und die Pflanzenwelt zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören.

Vortrag: Heimatpflege erleben – Mut zum Erhalt, Leben mit einem Denkmal Einblick in die Rolle des Denkmalschutzes für den Klimaschutz. Der Vortrag beleuchtet, wie durch die Erhaltung bestehender Bauten der Energie- und Materialaufwand neuer Bauprojekte gesenkt werden kann.

Vortrag: Die Wiedergeburt des Schleißheimer Schlossgartens Von der barocken Entstehung des Gartens bis zu dessen Wiederaufbau nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.

Vortrag: Volksmusik im Wandel der Zeit Eine Betrachtung der Entwicklung der Volksmusik in München und Umgebung und der Herausforderungen im modernen Kontext.

• Vorstellung der aktuellen Buch-Neuerscheinungen

• Diskussion: Entwicklungen in der Heimatpflege

Quelle: Landratsamt München (Stand 31.10.2024)

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Zunahme von Wohnungseinbrüchen in der dunklen Jahreszeit – Münchner Polizei verstärkt Sicherheitsmaßnahmen

Maria Sabbas-Scouras

Mit Beginn der Herbst- und Wintermonate steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich an. Vor allem in der sogenannten „Dämmerungszeit“ nutzen Einbrecher die frühe Dunkelheit und die Abwesenheit der Bewohner, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Trotz der Tatsache, dass vor zehn Jahren noch doppelt so viele Einbrüche registriert wurden wie im Jahr 2023, ist der signifikante Rückgang, der während der Corona-Pandemie zu verzeichnen war, inzwischen wieder vorbei. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Einbruchszahlen erneut stark ansteigen.

Allein von 2022 auf 2023 erhöhte sich die Anzahl der Einbrüche um alarmierende 61,5 %, was einem Anstieg auf 893 gemeldete Fälle entspricht. In den letzten Wochen hat sich dieser Trend fortgesetzt, sodass die Polizei erneut eine Zunahme der gemeldeten Straftaten verzeichnet. Besonders in der sogenannten Dämmerungszeit, in der es bereits am späten Nachmittag dunkel wird, schlagen Einbrecher zu. Sie nutzen die tageszeitbedingte Abwesenheit der Bewohner, um unentdeckt in die Häuser und Wohnungen einzudringen. Dies führt nicht nur zu erheblichen materiellen Schäden, sondern hinterlässt oft auch traumatische Erlebnisse bei den Betroffenen.

Polizeiliche Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität

Die Münchner Polizei hat angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität verstärkt. Dabei wird ein besonderer Fokus auf präventive Maßnahmen und die polizeiliche Präsenz gelegt. Neben einer verstärkten Bestreifung besonders einbruchsgefährdeter Wohngebiete in München und dem umliegenden Landkreis, wird es in den kommenden Monaten auch gezielte Schwerpunktkontrollen geben. Diese sollen während der gesamten dunklen Jahreszeit durchgeführt werden, um potenziellen Tätern frühzeitig das Handwerk zu legen.

Trotz dieser intensiven Bemühungen liegt die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt anderer Straftaten. Während die durchschnittliche Aufklärungsquote aller Delikte bei 62,2 % liegt, werden Einbrüche nur zu 26,9 % aufgeklärt. Dies verdeutlicht die besondere Herausforderung, vor der die Polizei in diesem Bereich steht. Ein Grund für die niedrige Aufklärungsquote ist, dass die Täter oft professionell und äußerst schnell agieren, sodass sie meist unerkannt entkommen können.

Psychische und materielle Folgen von Einbrüchen

Die Folgen von Einbrüchen sind weitreichend und betreffen die Betroffenen auf mehreren Ebenen. Neben den oft erheblichen materiellen Schäden, die durch gestohlenes Eigentum und zerstörte Türen oder Fenster entstehen, sind die psychischen Belastungen für die Bewohner häufig gravierend. Das Eindringen Fremder in das eigene Zuhause hinterlässt bei vielen Opfern ein tiefes Gefühl der Unsicherheit und Verletzlichkeit. Der Verlust des Sicherheitsgefühls im eigenen Heim ist oft weitaus schwerwiegender als der materielle Schaden.

Dabei ist es erschreckend, wie einfach es den Tätern oft gemacht wird, in Häuser und Wohnungen einzudringen. Einbrecher benötigen häufig nur einen simplen Schraubenzieher, um ungesicherte Türen oder Fenster zu öffnen. Dennoch endet erfreulicherweise mehr als die Hälfte aller Einbruchsversuche im Versuchsstadium. Dies zeigt, dass präventive Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen durchaus wirksam sind und viele Einbrüche verhindern können.

Einfache Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen

Es gibt eine Reihe von einfachen und schnell umsetzbaren Maßnahmen, die das Risiko eines Einbruchs deutlich verringern können. Die Münchner Polizei empfiehlt dringend, folgende Sicherheitstipps zu beachten:

  • Haustüren und Wohnungstüren immer abschließen: Selbst wenn Sie das Haus nur für kurze Zeit verlassen, sollten Sie die Türen immer abschließen, um es Einbrechern nicht zu leicht zu machen.

  • Alle Fenster schließen: Gekippte Fenster gelten aus Sicht eines Einbrechers als „offen“. Schließen Sie daher alle Fenster vollständig, bevor Sie das Haus oder die Wohnung verlassen.

  • Keine Schlüssel an versteckten Orten aufbewahren: Beliebte Verstecke wie unter der Fußmatte oder im Blumentopf sind Einbrechern bestens bekannt. Bewahren Sie Schlüssel immer sicher auf und geben Sie sie nur an vertrauenswürdige Personen weiter.

  • Sorgen Sie bei längerer Abwesenheit für einen „bewohnten Eindruck“: Nutzen Sie Zeitschaltuhren für die Beleuchtung, lassen Sie Rollläden geöffnet und bitten Sie Nachbarn, den Briefkasten zu leeren. So erwecken Sie den Eindruck, dass das Haus oder die Wohnung bewohnt ist, auch wenn Sie im Urlaub oder über die Feiertage verreist sind.

  • Achten Sie auf verdächtige Personen oder Aktivitäten in Ihrer Nachbarschaft: Falls Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt, scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu verständigen. Der Notruf 110 steht Ihnen in solchen Fällen jederzeit zur Verfügung.

Wachsame Nachbarn sind wichtige Helfer

Die Polizei betont, wie wichtig die Mithilfe der Bevölkerung im Kampf gegen Wohnungseinbrüche ist. Bereits während des diesjährigen Oktoberfests stieg die Zahl der Meldungen über „verdächtige Wahrnehmungen“ deutlich an. Diese Hinweise ermöglichten es der Polizei, Straftaten frühzeitig zu verhindern oder Einbrecher auf frischer Tat zu ertappen. Solche Meldungen von aufmerksamen Nachbarn oder Passanten spielen eine entscheidende Rolle im Bereich des Einbruchsschutzes.

Erfolgreiche Polizeiarbeit hängt daher nicht nur von intensiven Kontrollen und erhöhter Präsenz ab, sondern auch von der Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage der Bürgerinnen und Bürger. Jeder Hinweis, sei er noch so klein, kann helfen, Straftaten zu verhindern und Täter zu überführen.

Kostenlose Beratung zum Einbruchschutz

Die Münchner Polizei bietet eine individuelle und kostenlose Beratung zum Thema Einbruchschutz an. Die Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle (Präventions- und Opferschutzkommissariat K 105) stehen allen Interessierten zur Verfügung, um gezielt Maßnahmen zur Sicherung von Haus oder Wohnung zu besprechen.

Für eine Beratung oder Fragen zum Thema Einbruchschutz können Sie sich per E-Mail an die Beratungsstelle wenden: beratungsstelle-muenchen@polizei.bayern.de.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.10.2024)

Foto: Pixabay

Internationale Top-Talente beim Damenturnier der THERME ERDING OPEN in Ismaning

Maria Sabbas-Scouras

Nach sieben Jahren mit Herren-Tennis auf Challenger-Ebene dürfen sich die Zuschauer der THERME ERDING OPEN by Tannenhof in Ismaning nun auf hochklassiges Damen-Tennis freuen. Vom 3. bis 10. November 2024 treten auf der Anlage des TC Ismaning internationale Nachwuchstalente sowie etablierte Spitzenspielerinnen an. Das ITF-Turnier, das mit 60.000 US-Dollar dotiert ist, verspricht spannende Matches mit aufstrebenden Stars.

Top-Talente auf der Meldeliste

Angeführt wird das Teilnehmerfeld von der erst 17-jährigen Brenda Fruhvirtova aus Tschechien (WTA-Nr. 117). Sie ist die Nummer 1 der "Internationalen Bayerischen Hallenmeisterschaften". Ihre ältere Schwester Linda hat es bereits in die Top 50 geschafft, doch nach Verletzungen hat Brenda sie in der Weltrangliste überholt. Brenda hat schon mit 17 Jahren große Erfolge gefeiert, darunter acht ITF-Titel 2022 und sieben weitere 2023. Sie hat bereits an allen Grand-Slam-Turnieren teilgenommen und erreichte Platz 87 der Weltrangliste.

Ebenfalls im Fokus steht die Ukrainerin Daria Snigur (WTA-Nr. 119). Die 22-Jährige machte 2019 mit ihrem Wimbledon-Sieg bei den Juniorinnen auf sich aufmerksam und sorgte bei den US Open 2022 für Furore, als sie die ehemalige Nummer 1 der Welt, Simona Halep, besiegte. Mit ihrer Vorliebe für schnelle Plätze könnte Snigur in Ismaning eine Favoritin sein.

Auf Platz 3 der Meldeliste steht die 19-jährige Deutsche Ella Seidel (WTA-Nr. 121). Die mehrfache Jugendmeisterin aus Hamburg hat sich in den letzten Wochen stark verbessert und bei internationalen Turnieren überzeugt. Sie gewann kürzlich das ITF-W75-Turnier in Bulgarien und holte ihren ersten Sieg bei einem WTA-500er-Turnier in China. Seidel, die in der TennisBase Oberhaching trainiert, hofft, beim Heimturnier in Ismaning um den Titel mitspielen zu können.

Weitere Spielerinnen mit Chancen

Auch Kathinka von Deichmann aus Liechtenstein (WTA-Nr. 169), die ebenfalls in der TennisBase Oberhaching trainiert, gehört zum Teilnehmerfeld. Nach Verletzungen kämpft sich die 30-Jährige wieder an ihre Bestform heran. Ein weiterer Name, den man beachten sollte, ist Marina Bassols Ribera (WTA-Nr. 153) aus Spanien, die 2023 bereits zwei WTA-125-Titel gewinnen konnte.

Deutsche Hoffnungen

Aus deutscher Sicht gibt es ebenfalls einige interessante Spielerinnen. Anna-Lena Friedsam (WTA-Nr. 343), die ehemalige Nummer 45 der Welt, kehrt nach einer Knieverletzung zurück und will auf dem schnellen Hallenbelag an frühere Erfolge anknüpfen. Auch Nastasja Schunk (WTA-Nr. 336) vom Porsche Talent Team wird nach einer Schulter-OP wieder antreten. Weitere deutsche Spielerinnen sind im Qualifikationsfeld vertreten, und die Vergabe der Wildcards wird kurz vor Turnierbeginn entschieden.

Weitere Informationen und Tickets gibt es auf der offiziellen Turnierwebsite: www.therme-erding-open.de.

Stadtradeln-Fotowettbewerb: Das sind die Siegerbilder

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis München kürt die Gewinner des Fotowettbewerbs „Mein Fahrrad, mein Landkreis und ich“

Im Rahmen des diesjährigen Stadtradelns hat der Landkreis München erstmals einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Mein Fahrrad, mein Landkreis und ich“ ausgerufen. Die Gewinner stehen nun fest.

Bürgerinnen und Bürger, die sich im Landkreis an der Aktion Stadtradeln beteiligten, konnten ihre schönsten Fahrrad-Fotos einsenden – sei es auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Vorgabe war, dass die Fotos im Landkreis München aufgenommen wurden. Die Teilnahme am Wettbewerb erfreute sich großer Beliebtheit: Insgesamt wurden 50 Fotos eingereicht. Die Jury kürte nun die Gewinner.

Die Preisträger:

1. Platz: Alfred Vollmer, Neubiberg (150 € Preisgeld)

2. Platz: Mirjam Hermisson, Unterföhring (125 € Preisgeld)

3. Platz: Tim Coldewey, Aying (100 € Preisgeld)

4. Platz: Marie-Christin Hain, München (75 € Preisgeld)

5. Platz: Mirjam Hermisson, Unterföhring (50 € Preisgeld)

6. Platz: Charlotte Winkler, Unterhaching (Radreiseführer)

7. Platz: Alena Rendak, Aschheim (Radreiseführer)

8. Platz: Carolin Fischer, Ismaning (Radreiseführer)

9. Platz (geteilt): Markus Stark, Baierbrunn & Juliane Prusa, Haar (Radreiseführer)

Besonders herausragend waren die Fotos der drei Erstplatzierten. Alle überzeugten durch ihre kreative Verbindung von Fahrrad und Natur. Das Gewinnerbild von Alfred Vollmer, aufgenommen aus der Ich-Perspektive, zeigt eine Ausfahrt über den Fliegerhorst in Neubiberg in der untergehenden Sonne. Mirjam Hermisson aus Unterföhring fing auf ihrem Foto eindrucksvoll eine Radlpause an einem Feld im Landkreis ein, im Hintergrund leuchtet ein Regenbogen zwischen den Gewitterwolken. Tim Coldeweys Beitrag, der den dritten Platz belegt, dokumentierte alltagsnah das Fahrrad als Transportmittel für Lasten und kleine Mitfahrer.

Die Auswahl der Siegerbilder erfolgte durch eine Jury aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts München. Die prämierten Fotos werden in den kommenden Wochen auf der Website und dem Facebook-Kanal des Landkreises veröffentlicht. Eine Ausstellung im Rahmen von Mobilitätstagen ist ebenfalls geplant.

Mit dem Wettbewerb wurde das Fahrrad als klimafreundliches und flexibles Verkehrsmittel im Landkreis München in den Fokus gerückt – ein wichtiges Element der nachhaltigen Mobilitätsplanung. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Aktion Stadtradeln gibt es auf der Website des Landratsamts München unter www.landkreis-muenchen.de.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.10.2024)

1. Platz: Alfred Vollmer, Neubiberg

2. Platz: Mirjam Hermisson, Unterföhring

3. Platz: Tim Coldewey, Aying

Dritte Ganztagskonferenz: Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder

Maria Sabbas-Scouras

Vorbereitungen auf den Rechtsanspruch ab 2026

Ab 2026 wird der gesetzliche Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder (GaFöG) schrittweise in Deutschland eingeführt. Im Vorfeld dieser Änderung fand Anfang Oktober im Festsaal des Landratsamts München die dritte Ganztagskonferenz unter dem Motto „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“ statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Jugendarbeit des Kreisjugendrings München-Land organisiert.

Ziel der Veranstaltung war es, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung des Rechtsanspruchs zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um eine bedarfsgerechte Ganztagsbetreuung im Landkreis München sicherzustellen.

Über 80 Teilnehmende im Austausch

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Sozialreferentinnen und -referenten sowie Schulleitungen aus dem Landkreis München und Vertreterinnen und Vertreter der freien Wohlfahrtspflege, nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung stellte die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn ihr innovatives Modell zur Ganztagsbildung ausführlich vor. Zusätzlich boten Informations- und Impulsstationen den Anwesenden die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken und sich auszutauschen.

Modellversuch der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn: Sozialräumliche Ganztagsbildung (SoGa)

Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn präsentierte im Rahmen der Tagung das Modell des „Bildungscampus“, das bestehende Einrichtungen, Vereine und Anbieter – wie etwa die Volkshochschule – mit den beiden örtlichen Grundschulen vernetzt. Die bisherigen Einrichtungen wurden zu sogenannten „Stammhäusern“ weiterentwickelt, die themenspezifische Förderung in Bereichen wie Sport, Sprache, Musik oder Umwelt anbieten. Ergänzt wurde das Angebot durch einen offenen Kindertreff ohne Anmeldepflicht.

Der Bildungscampus ermöglicht es den Kindern, ihre Nachmittage nach eigenen Interessen zu gestalten, sei es in Sport, Musik, Natur oder kreativen Aktivitäten. Dabei soll auch die Mitbestimmung der Kinder im Sinne ihrer Kinderrechte gefördert werden. Für die Familien bietet das Modell mehr Flexibilität bei den Betreuungszeiten, um den Alltag besser mit den Bedürfnissen der Eltern zu vereinbaren. In der Testphase des Modells zeigte sich die Notwendigkeit einer Koordinierungsstelle, um die Angebote zu steuern und die Kinder optimal zu verteilen.

Wege zur Umsetzung einer hochwertigen Ganztagsbildung

Die Veranstaltung ermöglichte den Teilnehmenden darüber hinaus, sich an verschiedenen Stationen zu wichtigen Aspekten der Ganztagsbildung auszutauschen. Ein zentrales Thema war die Förderung der eigenständigen Mobilität der Kinder in ihrer Gemeinde, was im Rahmen des Bildungscampus eine wichtige Rolle spielt. Weitere Diskussionen drehten sich um die Organisation und Koordination der Ganztagsangebote, die Neugestaltung von Horten und die Umsetzung von Inklusion im Ganztagsbereich. Gemeinsam wurden kreative Lösungsansätze entwickelt, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen.

Hintergrund zur Kinderbetreuung im Landkreis München

Aktuell werden bereits 80 Prozent der Kinder im Landkreis München nachmittags in einer Betreuungseinrichtung versorgt. „Die Organisation variiert jedoch stark zwischen den Gemeinden und Städten, weshalb eine konkrete Bedarfsplanung vor Ort erforderlich ist, um den Ausbau bis 2026 sinnvoll zu gestalten“, betont Sarah Stadler, stellvertretende Leiterin des Referates für Kinder, Jugend und Familie. „Innovative Lösungen wie das Modell in Höhenkirchen-Siegertsbrunn sind notwendig, da auch der Fachkräftemangel uns in diesem Bereich beschäftigt“, so Sarah Stadler weiter.

Elisabeth Moroder-Özcan und Lena Schuster, die kommunalen Jugendpflegerinnen des Landkreises München, ergänzten, dass neben dem quantitativen Ausbau der Betreuungsplätze die Bedürfnisse der Kinder nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Der bevorstehende Rechtsanspruch ist ein geeigneter Anlass, um gemeinsam ein nachhaltiges Bildungskonzept zu entwickeln und umzusetzen.

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.10.2024)

Gemeinsamer Plan für den Klimaschutz im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Fortschreibung der Klimaschutzerklärung 29++ setzt klare Ziele

Am 30. September 2024 hat der Kreistag des Landkreises München eine umfassende Fortschreibung der Klimaschutzerklärung 29++ beschlossen. Diese aktualisierte Erklärung stellt die Weichen für die nächsten Jahrzehnte und legt konkrete Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen fest. Bis 2045 will der gesamte Landkreis treibhausgasneutral sein.

Die aktualisierte Klimaschutzerklärung definiert drei zentrale Ziele: Bis 2030 sollen die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis auf 2,9 Tonnen CO2-Äquivalent gesenkt werden. Bis 2045 wird angestrebt, in den Bereichen Wärme und Strom treibhausgasneutral zu sein. Das langfristige Ziel ist, den gesamten Landkreis München bis 2045 vollumfänglich treibhausgasneutral zu machen. Diese Ziele ergeben sich aus den individuellen Zielsetzungen, die sich 27 der 29 Kommunen im Landkreis gegeben haben.

Die Ziele der Kommunen basieren dabei nicht nur auf den Erkenntnissen aus der Vergangenheit, sondern auch auf dem Einsatz innovativer Werkzeuge wie dem Treibhausgas (THG) -Ziele Tool oder dem digitalen Energienutzungsplan. Diese Werkzeuge ermöglichen es den Kommunen, fundierte Annahmen über die Erreichbarkeit der Klimaziele zu treffen.

Orientierung an Klimazielen des Freistaats

Generell will sich der Landkreis München im interkommunal abgestimmten Prozess am Ziel der Treibhausgasneutralität des Freistaats Bayern im Jahr 2040 orientieren. Er hat sich daher selbst zum Ziel gesetzt, die THG-Emissionen im eigenen Aufgabenbereich sowie an den weiterführenden Schulen bis 2040 auf null zu senken. Längstens bis zu diesem Zeitpunkt wird der Landkreis verbleibende Restemissionen auch durch die Aktion Zukunft+ ausgleichen.

Landrat Christoph Göbel zeigt sich erfreut darüber, dass fast alle Kommunen im Landkreis München eigene Treibhausgasziele formuliert und damit die Grundlage für die gemeinsamen Klimaschutzziele des Landkreises geschaffen haben. „Die unterschiedlichen Treibhausgasziele der Städte und Gemeinden spiegeln die Vielfalt der Kommunen und ihre individuellen Herausforderungen bei der Reduktion von Emissionen wider. Der Landkreis ist dabei die Summe seiner Kommunen. Mit der Fortschreibung der Klimaschutzerklärung machen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Klimaneutralität“, unterstreicht Landrat Christoph Göbel.

Dr. Philipp Schramek, Projektleiter der Energie- und Klimaschutzinitiative 29++, hebt hervor, wie wichtig und fruchtbar die Zusammenarbeit der Kommunen mit den Fachexperten aus dem Landratsamt und der Energieagentur Ebersberg-München dabei ist: „Die Kommunen profitieren nicht nur von den Szenarioanalysen zur Zielerreichung, sondern auch von Programmen wie dem digitalen Energienutzungsplan, dem THG-Controlling des Landkreises oder den Wind- und Wärme ARGEn. Diese Unterstützung hilft dabei, realistische und langfristige Klimaschutzstrategien zu entwickeln.“

Ambitioniert in die Zukunft

Die Fortschreibung der Klimaschutzerklärung ist ein wichtiger Meilenstein, doch die Arbeit ist noch lange nicht abgeschlossen. Der Landkreis hat sich dazu verpflichtet, die Erreichung der Klimaziele regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, um die hohe Lebensqualität in der Region auch in Zukunft zu sichern.

„Wir sind uns bewusst, dass der Weg zur Klimaneutralität ambitioniert ist, aber nur durch entschlossenes, zielgerichtetes Handeln auf kommunaler Ebene können wir unseren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten“, so Landrat Göbel.

Die fortgeschriebene Klimaschutzerklärung gibt es zum Nachlesen auf: www.landkreis-muenchen.de/klimaschutzerklaerung.

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.10.2024)

Grafik: Pixabay

Moore schützen – Zukunft sichern

Maria Sabbas-Scouras

Aktion Zukunft+ startet Crowdfunding zum Schutz heimischer Moore

In den Landkreisen München und Ebersberg existieren rund 3.500 Hektar entwässerte Moorflächen. Moore sind einzigartige Ökosysteme, die nicht nur eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beherbergen, sondern auch erhebliche ökologische und klimatische Vorteile bieten. Hier setzt die Aktion Zukunft+ gemeinsam mit dem Projektpartner CO2-regio an, um das Klima nachhaltig zu schützen: Ab sofort steht das Projekt „Moore schützen – Zukunft sichern“ zum Schutz heimischer Moore zum Crowdfunding bereit.

Das Projekt „Moore schützen – Zukunft sichern“ hat das Ziel, heimische Niedermoore wieder zu vernässen und auf eine moorschonende Bewirtschaftung umzustellen. Das erste Projektgebiet umfasst eine Fläche von etwa 10 Hektar in der Gemeinde Aßling im Landkreis Ebersberg. Durch die Wiedervernässung und den Schutz dieser Flächen können jährlich rund 200 Tonnen CO2 eingespart werden, basierend auf einer durchschnittlichen Einsparung von 20 Tonnen CO2 pro Hektar.

Warum ist Moorschutz so wichtig?

Moore sind nicht nur beeindruckende Zeitzeugen unserer Landschaftsgeschichte, die bis in die letzte Eiszeit zurückreichen, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Klimaschutz. Sie regulieren den Wasserhaushalt, speichern Kohlenstoff und bieten Lebensraum für spezialisierte und bedrohte Arten. Viele bayerische Moore können heute aufgrund von Entwässerung und Torfabbau ihre wichtigen Funktionen nicht mehr vollständig erfüllen. Torf, der in Mooren entsteht, enthält große Mengen an Kohlenstoff, der über Tausende von Jahren angesammelt wurde. Werden Moore jedoch zerstört oder entwässert, wird der im Torf gespeicherte Kohlenstoff sukzessive freigesetzt und verursacht klimaschädliche Emissionen. Allein in Bayern gibt es laut Erhebungen des Bayerischen Landesamts für Umweltschutz etwa 220.000 Hektar Moorflächen. Aus den entwässerten Flächen entweichen jährlich etwa 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, was etwa 8 Prozent der fossilen Emissionen Bayerns entspricht.

Das Projekt „Moore schützen – Zukunft sichern“ möchte diese wertvollen Ökosysteme zurückgewinnen und ihre Funktionen durch Wiedervernässung und moorschonende Bewirtschaftung langfristig sichern. Partner für die Projektumsetzung ist das gemeinnützige CO2-regio Klimabüro.

Weitere Informationen zum Projekt und zum Crowdfunding gibt es hier: www.aktion-zukunft-plus.de/moore-schutzen-zukunft-sichern-1728925041. Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls Interesse daran haben, ein solches Projekt in den Landkreisen München oder Ebersberg umzusetzen und über entsprechende Flächen verfügen, können sich per E-Mail an projekte@aktion-zukunft-plus.de wenden.

Weitere Projekte vor Ort

Neben dem Moorschutzprojekt stehen weitere lokale Klimaschutzprojekte zum Crowdfunding bereit. Ein weiteres Projekt ist der Waldumbau im Ebersberger Forst, ein Pendant zum Projekt im Forstenrieder Park. Gesunde Wälder sind unverzichtbare Kohlenstoffsenken, während sterbende Wälder durch Zersetzung von Biomasse CO2 freisetzen. Der Verein Bergwaldprojekt e. V. transformiert labile Fichtenwälder im Forstenrieder Park und im Ebersberger Forst durch die Ansiedlung standortheimischer Baumarten zu stabilen Mischwäldern. Im Rahmen der Herbst-Pflanzaktion 2024 sollen im Ebersberger Forst 10.000 Bäume gepflanzt werden.

Darüber hinaus hat auch das lokale Projekt „Humusaufbau in der Landwirtschaft“ eine neue Crowdfunding-Runde für die Anbauperiode 2025 gestartet. Hierbei werden Landwirte aus der Region unterstützt, auf einer Gesamtfläche von 50 Hektar anstelle von Mais Kleegras anzubauen. Unter guten Bedingungen kann Kleegras im Vergleich zu Mais bis zu 7.000 Kilogramm CO2 pro Jahr und Hektar binden.

Zum Crowdfunding für die lokalen Projekte geht es hier: www.aktion-zukunft-plus.de/projekte

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative der Landkreise München und Ebersberg in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie im globalen Süden.

Quelle: Lamdratsamt München (Stand 15.10.2024)

Bild von Marisa04 auf Pixabay

„Vielfalt macht Schule“ – Schulwettbewerb im Landkreis

Maria Sabbas-Scouras

Ideen für mehr Biodiversität im Schulumfeld gesucht

Im Jahr 2023 wurde das Projekt „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ ins Leben gerufen, um die Biodiversität im Landkreis zu erhalten und zu fördern. Nun sind auch die Schulen im Landkreis gefragt: Der Wettbewerb „Vielfalt macht Schule“, der erstmals 2024 und in den Jahren 2026 und 2028 als Folgewettbewerb stattfindet, soll dazu beitragen, die biologische Vielfalt im Schulalltag zu steigern. Grundschulen und weiterführende Schulen können sich entweder als Schulgemeinschaft, als Klasse oder in Arbeitsgruppen anmelden und ihre kreativen Ideen einreichen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Auch Preisgelder werden vergeben.

Kreative Ideen der Schülerinnern und Schüler sind gefragt

Im diesjährigen sollen die Schülerinnen und Schüler Vorschläge entwickeln, wie die biologische Vielfalt im Schulumfeld gefördert werden kann. Mögliche Ideen umfassen das Anlegen von artenreichen Pflanzflächen, Schulgärten oder Lebensräumen für Insekten. Auch bestehende Projekte können weiterentwickelt und ergänzt werden. In den Folgejahren 2026 und 2028 besteht die Möglichkeit, die eingereichten Ideen umzusetzen. Die Schulen können dabei aufbauend an allen drei Runden oder an einzelnen Wettbewerben teilnehmen.

Anmeldung bis 15. November 2024

Anmeldungen sind noch bis zum 15. November 2024 per E-Mail an naturvielfalt-leben@lra-m.bayern.de möglich. Nach der Anmeldung haben die Schulen bis zum 10. Januar 2025 Zeit, ihre Beiträge einzureichen. Das Projekt-Team von „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ bewertet die Einreichungen anhand festgelegter Kriterien, wie der Förderung heimischer Pflanzen- und Tierarten, Kreativität und Nachhaltigkeit der Ideen. Materialkosten für die Projektdarstellung werden bis zu einem Betrag von 100 Euro gegen Vorlage eines Belegs erstattet. Die Bewertung erfolgt getrennt für Grundschulen und weiterführende Schulen. Der beste Beitrag wird mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro belohnt. Die Zweit- und Drittplatzierten dürfen sich über 300 bzw. 200 Euro freuen. Zudem können die Gewinnerideen – unter Zustimmung – auf der Projektseite von „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ veröffentlicht werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/naturvielfaltleben.

Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.

Quelle: Landratsamt München (Stand 15.10.2024)

Foto: Pixabay

Schneller zur ausländischen Fachkraft

Maria Sabbas-Scouras

Ausländerbehörde und Wirtschaftsförderung unterstützen Unternehmer gemeinsam bei der Fachkräftesicherung

Der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel stellen viele Unternehmen auch in der Region München vor enorme Herausforderungen. Eine große Chance, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, liegt in der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte. Doch das ist oft einfacher gesagt als getan. Meist gehen der Einstellung eines ausländischen Arbeitnehmers komplexe Prozesse zur Erteilung einer Aufenthalts- sowie der notwendigen Arbeitserlaubnis voraus, an denen zahlreiche verschiedene Behörden und Institutionen beteiligt sind. Im Landratsamt München haben sich daher Ausländerbehörde und Wirtschaftsförderung zusammengetan, um Unternehmen aus dem Landkreis München bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen.

Künftig greifen die beiden Bereiche gemeinsam Unternehmerinnen und Unternehmern bei der Abwicklung des aufenthaltsrechtlichen Prozesses sowie bei der Einholung der Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte unter die Arme und sorgen dabei vor allem für einen transparenten, schnellen und verständlichen Prozess.

Quick-Check für den Aufenthalt ausländischer Fachkräfte

Dazu hat das Landratsamt einen kurzen Quick-Check entwickelt, der unter www.fachkraefte-lkm.de zu finden ist. In nur sechs kurzen Fragen erfahren Betriebe so, ob und wie das Landratsamt München sie bei ihrem Anliegen unterstützen kann, welche weiteren Institutionen und Ansprechpartner mit einbezogen werden müssen und welche Unterlagen einzureichen sind und ggf. bereits vorab vorbereitet werden können. Die jeweils benötigten Formulare werden direkt im Quick-Check zur Verfügung gestellt und können heruntergeladen, ausgefüllt und unterzeichnet werden. Nach Absenden des Fragebogens erhalten die Unternehmerinnen und Unternehmer die benötigten Informationen für die weiteren Schritte.

Hat ein Unternehmen die benötigten Unterlagen an das Landratsamt gesendet, erfolgt direkt eine Eingangsbestätigung. Im Anschluss werden die Unterlagen durch die Wirtschaftsförderung auf Vollständigkeit geprüft und ggf. fehlende Formulare oder Nachweise nachgefordert. Durch die Vorprüfung der Unterlagen wird sichergestellt, dass der Antrag auf einen Aufenthaltstitel vollständig an die Ausländerbehörde weitergeleitet wird, die dann schnell den notwendigen Bescheid erstellen kann. Der Prozess zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis und damit der Weg zur Einstellung einer ausländischen Fachkraft soll so künftig deutlich beschleunigt werden.

Gleichzeitig erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer über das Landratsamt wichtige Hinweise und Informationen, wie sie parallel die Anerkennung ausländischer Berufs- oder Hochschulabschlüsse über die Industrie- und Handelskammer (IHK) oder die Handwerkskammer (HWK) bzw. die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) sowie die Erteilung der Arbeitserlaubnis über die Bundesagentur für Arbeit anstoßen können. Eine Abklärung, ob ein ausländischer Berufsabschluss oder eine Berufsausbildung in Deutschland anerkannt werden kann, wird dringend empfohlen, bevor der Prozess zur Erteilung eine Aufenthaltserlaubnis angestoßen wird. Alle Informationen hierzu stehen ebenfalls unter www.fachkraefte-lkm.de zur Verfügung.

Online-Informationsveranstaltung am 8. Oktober 2024

Am Dienstag, den 8. Oktober 2024, von 9:00 bis 10:30 Uhr stellen Ausländerbehörde und Kreis-Wirtschaftsförderung die neue „fast lane“ für Unternehmen in einer Online-Informationsveranstaltung vor. Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Verbänden und der kommunalen Wirtschaftsförderungen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Zur Anmeldung genügt eine E-Mail an Ausländerbehörde und Wirtschaftsförderung unterstützen Unternehmer gemeinsam bei der Fachkräftesicherung

Der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel stellen viele Unternehmen auch in der Region München vor enorme Herausforderungen. Eine große Chance, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, liegt in der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte. Doch das ist oft einfacher gesagt als getan. Meist gehen der Einstellung eines ausländischen Arbeitnehmers komplexe Prozesse zur Erteilung einer Aufenthalts- sowie der notwendigen Arbeitserlaubnis voraus, an denen zahlreiche verschiedene Behörden und Institutionen beteiligt sind. Im Landratsamt München haben sich daher Ausländerbehörde und Wirtschaftsförderung zusammengetan, um Unternehmen aus dem Landkreis München bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen.

Künftig greifen die beiden Bereiche gemeinsam Unternehmerinnen und Unternehmern bei der Abwicklung des aufenthaltsrechtlichen Prozesses sowie bei der Einholung der Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte unter die Arme und sorgen dabei vor allem für einen transparenten, schnellen und verständlichen Prozess.

Quick-Check für den Aufenthalt ausländischer Fachkräfte

Dazu hat das Landratsamt einen kurzen Quick-Check entwickelt, der unter www.fachkraefte-lkm.de zu finden ist. In nur sechs kurzen Fragen erfahren Betriebe so, ob und wie das Landratsamt München sie bei ihrem Anliegen unterstützen kann, welche weiteren Institutionen und Ansprechpartner mit einbezogen werden müssen und welche Unterlagen einzureichen sind und ggf. bereits vorab vorbereitet werden können. Die jeweils benötigten Formulare werden direkt im Quick-Check zur Verfügung gestellt und können heruntergeladen, ausgefüllt und unterzeichnet werden. Nach Absenden des Fragebogens erhalten die Unternehmerinnen und Unternehmer die benötigten Informationen für die weiteren Schritte.

Hat ein Unternehmen die benötigten Unterlagen an das Landratsamt gesendet, erfolgt direkt eine Eingangsbestätigung. Im Anschluss werden die Unterlagen durch die Wirtschaftsförderung auf Vollständigkeit geprüft und ggf. fehlende Formulare oder Nachweise nachgefordert. Durch die Vorprüfung der Unterlagen wird sichergestellt, dass der Antrag auf einen Aufenthaltstitel vollständig an die Ausländerbehörde weitergeleitet wird, die dann schnell den notwendigen Bescheid erstellen kann. Der Prozess zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis und damit der Weg zur Einstellung einer ausländischen Fachkraft soll so künftig deutlich beschleunigt werden.

Gleichzeitig erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer über das Landratsamt wichtige Hinweise und Informationen, wie sie parallel die Anerkennung ausländischer Berufs- oder Hochschulabschlüsse über die Industrie- und Handelskammer (IHK) oder die Handwerkskammer (HWK) bzw. die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) sowie die Erteilung der Arbeitserlaubnis über die Bundesagentur für Arbeit anstoßen können. Eine Abklärung, ob ein ausländischer Berufsabschluss oder eine Berufsausbildung in Deutschland anerkannt werden kann, wird dringend empfohlen, bevor der Prozess zur Erteilung eine Aufenthaltserlaubnis angestoßen wird. Alle Informationen hierzu stehen ebenfalls unter www.fachkraefte-lkm.de zur Verfügung.

Online-Informationsveranstaltung am 8. Oktober 2024

Am Dienstag, den 8. Oktober 2024, von 9:00 bis 10:30 Uhr stellen Ausländerbehörde und Kreis-Wirtschaftsförderung die neue „fast lane“ für Unternehmen in einer Online-Informationsveranstaltung vor. Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Verbänden und der kommunalen Wirtschaftsförderungen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Zur Anmeldung genügt eine E-Mail an fachkraefte-lkm@lra-m.bayern.de. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dann zwei Tage vor der Veranstaltung den Teilnahme-Link per E-Mail zugesendet.

„Die neue ‚fast lane‘ ist ein wichtiger Baustein, um die Fachkräftesicherung voranzutreiben. Der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel sind Herausforderungen, denen wir nur mit innovativen und praxisnahen Lösungen begegnen können. Die Zusammenarbeit zwischen unserer Ausländerbehörde und der Wirtschaftsförderung zeigt, wie wir durch gemeinsames Handeln den Unternehmen in unserer Region konkrete Unterstützung bieten können. Die gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Mein besonderer Dank gilt den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dieses Projekt mit großem Einsatz auf den Weg gebracht haben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass der Prozess für die Unternehmen transparenter, schneller und effizienter wird – und das ist genau das, was wir in diesen Zeiten brauchen“, so Landrat Christoph Göbel.. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dann zwei Tage vor der Veranstaltung den Teilnahme-Link per E-Mail zugesendet.

„Die neue ‚fast lane‘ ist ein wichtiger Baustein, um die Fachkräftesicherung voranzutreiben. Der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel sind Herausforderungen, denen wir nur mit innovativen und praxisnahen Lösungen begegnen können. Die Zusammenarbeit zwischen unserer Ausländerbehörde und der Wirtschaftsförderung zeigt, wie wir durch gemeinsames Handeln den Unternehmen in unserer Region konkrete Unterstützung bieten können. Die gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Mein besonderer Dank gilt den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dieses Projekt mit großem Einsatz auf den Weg gebracht haben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass der Prozess für die Unternehmen transparenter, schneller und effizienter wird – und das ist genau das, was wir in diesen Zeiten brauchen“, so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.09.2024)

Radschnellverbindung zum Forschungscampus Garching – nächste Schritte

Maria Sabbas-Scouras

Im kommenden Jahr soll das nördliche Teilstück errichtet werden

Der Ausbau der ersten Radschnellverbindung im Landkreis München geht weiter. Nachdem im Juni 2024 ein rund drei Kilometer langer Teilabschnitt zwischen Garching und dem U-Bahnhof Garching-Hochbrück für den Radverkehr freigegeben wurde, steht bereits der nächste große Bauabschnitt in den Startlöchern. Die Planung für den nördlichen Abschnitt der Strecke ist abgeschlossen, der Baubeginn ist für das Jahr 2025 vorgesehen. Damit soll das ambitionierte Projekt weiter vorangetrieben werden, das eine schnelle und sichere Verbindung zwischen der Münchner Innenstadt, Garching und Unterschleißheim schafft.

Die Radschnellverbindung hat zum Ziel, vor allem Pendlerinnen und Pendler anzusprechen. Mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 20 Kilometern pro Stunde sollen die Nutzer die Strecke von der Innenstadt bis zum Garchinger Forschungscampus der TU München in etwa 65 Minuten zurücklegen können. Wie beim ersten Bauabschnitt auch, trägt der Landkreis München auch die Kosten für den nördlichen Teil der Radschnellverbindung, soweit sie nicht über Fördermittel abgedeckt werden.

Bauabschnitt Nord: Von der Schafweide über die Autobahn A9

Der Bauabschnitt Nord beginnt am westlichen Ende des Schafweidewegs und führt in Richtung Osten über die bestehenden Fahrradstraßen „Am See“ und „Schafweide“ bis hin zur Autobahn A9. Die Strecke verläuft größtenteils auf bestehenden Wegen, deren Asphaltdecke erneuert wird. An einigen Stellen muss auf den Bau eines separaten Gehwegs verzichtet werden, sodass Fußgänger und Radfahrer die Straßen gemeinsam nutzen werden. Ein markanter Punkt der Strecke ist die Überquerung der A9, wo die bestehende Brückenkappe entsprechend verbreitert wird.

Das Ende des Bauabschnitts liegt an der Staatsstraße 2350. Ab der Autobahn wird der Weg in der Regelbreite von vier Metern, aber ohne begleitenden Gehweg weitergeführt. Die Kosten für den nördlichen Abschnitt belaufen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro, rund 3,5 Millionen Euro davon sind für reine Baukosten veranschlagt. Der Bund hat eine Förderung des Projekts mit einem Anteil von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Aussicht gestellt. Der Förderantrag für diesen Bauabschnitt soll im Oktober 2024 eingereicht werden.

Beschluss unter Vorbehalt

Der Kreistag hat die Fortsetzung des Pilotprojekts in seiner Septembersitzung unter der Prämisse gebilligt, dass sowohl der noch ausstehende Grunderwerb gelingt als auch der Bund seine Fördermittelzusage gibt.

„Der erste Teil unseres Pilotradschnellwegs wird bereits sehr gut angenommen. Mit dem weiteren Ausbau kommen wir dem Ziel einer durchgehenden schnellen Verbindung von der Münchner Innenstadt bis zu Forschungscampus nach Garching wieder einen großen Schritt näher, sodass wir den Pendlerinnen und Pendlern eine attraktive und umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto bieten und den Straßenverkehr entlasten können,“ so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landratsamt München (Stand 07.10.2024)

Mit 37 Seiten alles „Auf einen Blick“

Maria Sabbas-Scouras

Statistikbroschüre 2024 des Landratsamts München veröffentlicht

Auch in diesem Jahr veröffentlicht das Landratsamt München die jährliche Statistikbroschüre „Auf einen Blick“. Die Ausgabe 2024 widmet sich dem Schwerpunktthema „Energie, Klima- und Umweltschutz“.

Die Broschüre beleuchtet in mehreren Beiträgen, wie der Landkreis München aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt. Das Projekt „NaturVielfalt Leben“ zielt beispielsweise auf die Förderung der biologischen Vielfalt. Ziel ist es, Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig eine intakte Natur für sauberes Wasser, gesunde Nahrung und saubere Luft ist.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Energiewende: In diesem Bereich informiert die Broschüre über die Fortschritte im Bereich der Windenergie, den Einsatz von Wasserstofftechnologien und die Bedeutung von Geothermie für den Landkreis. Auch praktische Tipps für Bürgerinnen und Bürger fehlen nicht. So lässt sich durch bewusste Kaufentscheidungen, richtige Mülltrennung und den Einsatz von energieeffizienten Heizungsanlagen – wie Wärmepumpen oder Solarthermie – ein erheblicher Beitrag leisten. Doch die klimatischen Veränderungen lassen sich nicht vollständig aufhalten: Der Landkreis München arbeitet deshalb bereits an Konzepten zur Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels, um gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein.

„Mit einer Fülle an spannenden Themen bietet die neue Ausgabe der Broschüre „Auf einen Blick“ auch dieses Jahr wieder einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen im Landkreis München. Das diesjährige Schwerpunktthema „Energie, Klima- und Umweltschutz“ haben wir bewusst gewählt: In einer Zeit, in der der Klimawandel zu den drängendsten Herausforderungen unserer Gesellschaft zählt, bietet die Broschüre einen umfassenden Überblick über zentrale Projekte und Initiativen des Landkreises. Aktion Zukunft+, NaturVielfalt Leben und viele weitere Projekte mehr: Mit unserer Statistikbroschüre zeigen wir, wie der Landkreis München gemeinsam mit seinen Bürgerinnen und Bürgern an einer nachhaltigen Zukunft arbeitet – denn jeder Beitrag zählt!", so Christoph Göbel.

Herausforderungen für die Verwaltung

Neben dem Schwerpunktthema widmet sich die Broschüre weiteren aktuellen Herausforderungen im Landkreis. So ist der Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst ein großes Thema. Das Landratsamt München setzt auf attraktive Arbeitsbedingungen, Flexibilität und gezielte Maßnahmen zur Weiterbildung, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Ein weiterer Beitrag beleuchtet die angespannte Haushaltslage.

Familie und Pflege

Auch soziale Themen werden in der neuen Statistikbroschüre beleuchtet: So übernimmt das neu eingesetzte Regionalmanagement eine wichtige Lotsenfunktion, um Familien durch den „Behördendschungel“ zu führen und passende Beratungsangebote bereitzustellen. Der Pflegestützpunkt, der Betroffenen und Angehörigen beratend zur Seite steht, ist ein weiteres zentrales Thema. Hier erfahren die Leserinnen und Leser, welche Unterstützungsmöglichkeiten es im Pflegebereich gibt und wie der Landkreis den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnet.

Weitere spannende Themen

In der Broschüre finden sich viele weitere spannende Artikel: So gibt es interessante Einblicke in den Schutz des Trinkwassers, die Entwicklung von Radschnellwegen und die Erhaltung der beliebten Erholungsgebiete und Badeseen.

„Auf einen Blick“ – Online und als Broschüre erhältlich

Die Broschüre ist ab sofort kostenlos erhältlich. Sie kann entweder per E-Mail an pressestelle@lra-m.bayern.de bestellt oder digital auf der Website des Landkreises unter www.landkreis-muenchen.de/broschueren heruntergeladen werden.

Gedruckte Exemplare sind im Landratsamt München sowie in den Rathäusern der Kommunen erhältlich.

Quelle: Landratsamt München (Stand 10.10.2024)

Verkehrsunfall in Unterföhring: Vier Leichtverletzte nach Zusammenstoß zweier Autos

Maria Sabbas-Scouras

Am Donnerstagabend, den 10.10.2024, kam es gegen 22:20 Uhr auf der Münchner Straße in Unterföhring zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, bei dem vier Personen leicht verletzt wurden.

Ein 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Raststatt war mit seinem Mercedes unterwegs und wollte kurz vor der Johanneskirchner Straße auf einem Parkstreifen halten und dann nach links wenden. In seinem Fahrzeug befanden sich eine 33-jährige Verwandte sowie ein 4 Monate altes Baby.

Zur gleichen Zeit fuhr ein 18-jähriger Fahrer aus dem Landkreis München mit einem BMW ebenfalls stadtauswärts. Mit ihm im Auto waren eine 18-jährige und eine 16-jährige Beifahrerin, beide ebenfalls aus dem Landkreis München.

Während des Wendemanövers stießen die beiden Autos zusammen. Der BMW prallte zusätzlich gegen mehrere Verkehrszeichen.

Die 33-jährige Frau im Mercedes wurde leicht verletzt und musste vor Ort medizinisch versorgt werden. Die drei Insassen des BMW wurden ebenfalls leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der 31-jährige Fahrer des Mercedes sowie das Baby blieben unverletzt.

Beide Fahrzeuge sowie die beschädigten Verkehrszeichen erlitten einen Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die Münchner Verkehrspolizei nahm den Unfall auf. Um die Unfallstelle abzusichern, sperrte die Freiwillige Feuerwehr Unterföhring die Münchner Straße, was zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen führte.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 11.10.2024)

Foto: Pixabay

Trauriges Ende der Suche nach vermisster Seniorin – Garching b. München

Maria Sabbas-Scouras

Mit großer Bestürzung teilen wir mit, dass die Suche nach der seit dem 24.09.2024 vermissten 88-jährigen Frau aus Garching bei München ein tragisches Ende genommen hat. Wie bereits berichtet, war die Seniorin zuletzt am Morgen dieses Tages verschwunden, woraufhin die Münchner Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung einleitete.

Am Mittwoch, dem 09.10.2024, wurde die Vermisste leider leblos auf einem landwirtschaftlich genutzten Gelände in Garching b. München aufgefunden. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei den Angehörigen und allen, die ihr nahe standen.

Mit diesem traurigen Fund ist die Öffentlichkeitsfahndung offiziell abgeschlossen. Die Polizei bedankt sich bei allen, die sich an der Suche beteiligt und Hinweise gegeben haben.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 10.10.2024)

Foto: Pixabay

Tigermücken in der Gemeinde Ismaning nachgewiesen

Maria Sabbas-Scouras

Erste Tigermückenfunde in Ismaning durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigt

Nach den Tigermücken-Funden in der Gemeinde Oberhaching in den Jahren 2022 und 2023 wurden nun auch Funde der Asiatischen Tigermücke in der Gemeinde Ismaning bestätigt. Ein Bürger hatte im August die Mücke in seinem Garten in der Sophienstraße gefunden und zur Bestimmung an die KABS e.V. (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) geschickt.

Anfang September hat das Gesundheitsamt München-Land in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Erst-Fundort eine Mückenfalle aufgestellt, um ein gezieltes Monitoring durchzuführen. Ziel des Monitorings ist es herauszufinden, ob sich weitere Tigermücken im direkten Umfeld finden lassen. In der Falle wurden im Anschluss weitere Tigermücken-Exemplare nachgewiesen.

Aggressives Stechverhalten

Aufgrund der sich verändernden Klimafaktoren finden Stechmückenarten, die durch den internationalen Handels- und Tourismusverkehr eingetragen werden, zunehmend günstige Bedingungen, um sich auch in Deutschland anzusiedeln und überwinterungsfähige Populationen zu bilden – dem kann jedoch durch die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger bei der Bekämpfung entgegnet werden.

Tigermücken gehören zu den sogenannten Container-Brütern und legen ihre Eier in Kleingewässern ab. Durch ihr aggressives Stechverhalten tritt die tagaktive, sehr kleine und auffällig schwarz-weiß gestreifte Tigermücke hierzulande aktuell vor allem als „Lästling“ in Erscheinung, sodass sich eine Ausbreitung negativ auf die Lebensqualität der Bevölkerung auswirkt. Durch Tigermücken können grundsätzlich verschiedene reiseassoziierte Erkrankungen, wie das Chikungunya-Fieber, Dengue-Fieber, Zika-Fieber und das West-Nil-Fieber, übertragen werden. In Deutschland wird das Risiko einer Infektion durch den Stich einer Tigermücke derzeit noch als gering erachtet, da die Erkrankungen bei uns bisher nicht endemisch vorkommen, sondern nur über Reiserückkehrer eingetragen werden.

Wichtig ist jetzt auch die Mithilfe der Bevölkerung

Jeder kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verhindern. Dabei geht es einerseits darum, Verdachtsfälle zu melden bzw. verdächtige Mücken zur Untersuchung einzusenden, um Vorkommen zu identifizieren. Andererseits ist es wichtig, den Tieren möglichst keine Brutmöglichkeiten zu bieten.

Der Flugradius der Tigermücke ist mit ca. 200 Metern sehr gering, was für Bekämpfungs- bzw. Vermeidungsstrategien von Vorteil ist. Die Eier der Asiatischen Tigermücke sind unempfindlich gegenüber Trockenheit und Kälte, so können Asiatische Tigermücken auch in unserer Region überwintern. Daher sollten Handlungsempfehlungen auch berücksichtigt werden, wenn man im Herbst seinen Garten winterfest macht.

Insbesondere Bürgerinnen und Bürger im engeren Umkreis des Fundortes (rund 200 Meter um die Sophienstraße Ismaning) sollten die folgenden Handlungsempfehlungen beachten:

• Wasseransammlungen vermeiden, zum Beispiel durch wöchentliches Leeren von Blumenuntersetzern, Vogeltränken und Grabvasen und Reinigen verstopfter Regenrinnen

• Derartige Behälter regelmäßig und gründlich reinigen, um Stechmückeneier zu entfernen (Reinigung mit heißem Wasser, Ausschrubben der Gefäße).

• Unbenutzte Behälter entfernen oder umdrehen, damit sich keine Regenwasseransammlungen bilden

• Regentonnen mückensicher abdichten (z. B. Mückennetz, Deckel)

Bürgerinnen und Bürger, die Stechmücken entdecken, die ihnen auffällig vorkommen, können diese Exemplare an das LGL senden:

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Landesinstitut für Tiergesundheit II
Sachbereich TG 6.3
Veterinärstr. 2
85764 Oberschleißheim

Wichtig ist, dass die Stechmücken möglichst im Ganzen versendet und nicht zerquetscht werden. Geeignetes Verpackungsmaterial sind zum Beispiel eine Streichholzschachtel oder ein Plastikröhrchen. Die Stechmücken sollten trocken gelagert und versendet, also nicht in Flüssigkeiten wie Alkohol eingelegt werden.

Alternativ ist auch eine Einsendung an den Mückenatlas – eine Kooperation von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – möglich.

Hinweise und ein Einsendeformular gibt es auf der Website des Mückenatlas:

https://mueckenatlas.com/mueckenjaeger-werden/

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landratsamts unter https://www.landkreis-muenchen.de/themen/verbraucherschutz-gesundheit/gesundheit/tigermuecke-im-landkreis/ sowie auf den Websites des LGL und des Umweltbundesamtes unter:

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de) https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klimawandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_index.htm

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de)

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klimawandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_faq.htm

Asiatische Tigermücke | Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/asiatische-tigermuecke#lebensraum-vorkommen)

Quelle: Landratsamt München (Stand 09.10.2024)

Foto: Pixabay

Umfrage zum (E-)Bikesharing in der Region NordAllianz – Jetzt mitmachen und gewinnen!

Maria Sabbas-Scouras

Ab dem neuen Jahr wird das Angebot an Bikesharing in der Region deutlich vergrößert – und Sie können mitbestimmen, wie es aussieht!

Die Region NordAllianz und die Gemeinde / Stadt [NAME ERGÄNZEN] lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, an einer Umfrage zum Thema Bikesharing teilzunehmen. Egal ob Sie das Angebot schon nutzen oder nicht, Ihre Meinung zählt! In nur 5 Minuten können Sie uns dabei unterstützen, das Bikesharing-Angebot in unserer Region zu verbessern.

Mitmachen lohnt sich: Am Ende der Umfrage haben Sie die Chance, einen von drei Gutscheinen für die o2 SURFTOWN MUC in Hallbergmoos zu gewinnen!

Ihre Antworten liefern uns wertvolle Einblicke in Ihr Mobilitätsverhalten und Ihre Einstellung zum Thema Bikesharing. Damit helfen Sie uns, das Angebot optimal an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.

Jetzt den QR-Code scannen oder auf den Link klicken, teilnehmen und die Mobilität in der Region aktiv mitgestalten!

http://bit.ly/3MXcSF2

Quelle: Nordallianz (Stand 25.09.2024)

Einladung zum Volkstanzabend in Brunnthal am 12. Oktober 2024

Maria Sabbas-Scouras

Bayerische Lebensfreude und Tradition

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, heißt der Landkreis München alle zum bayerischen Volkstanzabend im Landgasthof Brunnthal herzlich willkommen. Ab 20 Uhr können Tanzbegeisterte und Neugierige in die Welt des bayerischen Volkstanzes eintauchen. Ob Polka, Landler oder Zwiefacher – hier ist für jeden etwas dabei. Tanzmeisterin Katharina Mayer, unter anderem bekannt durch ihre Auftritte beim Kocherlball am Chinesischen Turm, wird alle Teilnehmer anleiten und ihnen die ersten Schritte im Volkstanz näherbringen.

Die musikalische Begleitung übernimmt die Kapelle „Schreinergeiger“, deren mitreißende Melodien und schwungvolle Rhythmen dazu einladen, das Tanzbein zu schwingen. Bereits ab 18:30 Uhr können die Gäste im Landgasthof ankommen und sich auf den Abend einstimmen. Der Eintritt ist kostenfrei und bietet die ideale Gelegenheit, gemeinsam mit Freunden, Familie oder neuen Bekanntschaften einen unterhaltsamen Abend zu verbringen.

Die Freude am Tanzen steht am 12. Oktober im Vordergrund. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, denn unter der Anleitung von Katharina Mayer haben auch Anfänger die Möglichkeit, die Schritte ganz schnell zu erlernen. Der Volkstanzabend soll dazu beitragen, die Tradition lebendig zu halten und Menschen aus verschiedenen Teilen des Landkreises zusammenzubringen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung oder zur Anmeldung gibt es unter www.landkreis-muenchen/kultur oder auf dem Instagram-Kanal @kulturimlandkreismuenchen.

Quelle: Landratsamt München (Stand 30.09.2024)

Tipps für den winterfesten Garten

Maria Sabbas-Scouras

Umweltschonend handeln und die Artenvielfalt fördern

Der Herbst steht vor der Tür und damit die Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Das Projekt-Team von „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ unterstützt dabei mit wertvollen Tipps für Maßnahmen, die nicht nur umweltschonend sind, sondern auch die Biodiversität fördern. Das hilft gleichzeitig einer Vielzahl von Tieren, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Samenstände und verblühte Pflanzen erhalten

Samenstände von Stauden und trockene Pflanzenstängel sind wichtige Überwinterungsplätze für viele Insekten. Einige Wildbienen nutzen beispielsweise hohle Stängel, um ihre Eier dort abzulegen – die Larven überwintern darin und schlüpfen im nächsten Frühling. Daher ist es ratsam, abgeblühte Pflanzen erst in der nächsten Wachstumsperiode zu schneiden. Auch bei Wiesen sollte im Herbst – zumindest in Teilbereichen – auf das Mähen verzichtet werden, um Kleintieren eine Möglichkeit zum Überwintern zu bieten.

Verwelkte Pflanzen sollten nicht vollständig entfernt werden, da sie im Winter eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel darstellen. Pflanzenarten wie die Nachtkerze, Wegwarte, Moschusmalve oder Disteln bieten Futter in Form von Samen, die von unseren heimischen Vögeln gerne angenommen werden.

Ein „wildes Eck“ für Tiere schaffen

Reisighaufen eignen sich ideal als Unterschlupf für Tiere, die Winterschlaf halten. Äste und Zweige, die beim Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern anfallen, können zu einem Haufen geschichtet und mit Laub bedeckt werden. Dies schafft ein perfektes Winterquartier für Igel, Kröten oder Eidechsen. Noch besser ist es, einen Bereich im Garten ganz der Natur zu überlassen, sodass sich dort dauerhaft ein „wildes Eck“ bildet.

Blätter und Laub, die auf dem Boden liegen bleiben, verhindern das Austrocknen des Bodens und bieten vielen Tieren und Mikroorganismen Schutz. Besonders unter Sträuchern oder auf schattigen Flächen kann das Laub über den Winter liegen bleiben. Es schützt nicht nur vor Kälte, sondern sorgt auch für einen gesunden Nährstoffkreislauf im Boden, der sowohl Pflanzen als auch Insekten zugutekommt. Regenwürmer und andere Bodenlebewesen verwandeln das organische Material in nährstoffreichen Humus.

Verzicht auf Laubbläser und Laubsauger

Gartenbesitzern wird dringend geraten, auf den Einsatz von Laubbläsern, Laubsaugern und Laubhäckslern zu verzichten. Diese Geräte zerstören wertvolle Lebensräume und töten kleine Tiere wie Insekten und Spinnen. Wer stattdessen Laub und Totholz im Garten belässt oder es zu Haufen aufschichtet, schafft wichtige Rückzugsorte für viele Tiere.

Weitere Informationen zu naturnahen Gartenmaßnahmen gibt es bei „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ unter www.landkreis-muenchen.de/themen/umwelt/naturschutz-und-artenschutz/naturvielfalt-leben/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 01.10.2024)

Foto: Pixabay