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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Landratsamt bleibt am 27. Dezember geschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Das Landratsamt München am Mariahilfplatz und seine Außenstellen in Riem, in der Chiemgaustraße, der Frankenthaler Straße und der Ludmillastraße in München sowie die Kraftfahrzeug-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn bleiben am Freitag, 27. Dezember 2024 geschlossen.

Die Feuerwehreinsatzzentrale ist sowohl am Brückentag als auch an den Feiertagen unter der Telefonnummer 112 rund um die Uhr erreichbar.

Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Beachtung bei ihrer Terminplanung.

Quelle: Landratsamt München (Stand 03.12.2024)

Fachtagung zur Migrationspolitik in Tutzing

Maria Sabbas-Scouras

Ehrenamt und gemeinsamer Austausch im Fokus

Mitte Dezember fand in der Evangelischen Akademie Tutzing eine zweitägige Fachtagung zum Thema „Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik – eine Zäsur?“ statt. Eingeladen hatten das Landratsamt München und das Landratsamt Starnberg. Die Veranstaltung richtete sich an ehrenamtlich Engagierte aus den Landkreisen München und Starnberg und wurde vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gefördert.

Abwechslungsreiches Programm: Vorträge, Workshops und Austausch

Das abwechslungsreiche Programm der zweitägigen Veranstaltung bot den Teilnehmenden zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum gemeinsamen Austausch. In Vorträgen und Workshops behandelten Expertinnen und Experten aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft die drängendsten Fragen der Migrationspolitik. Dabei standen nicht nur aktuelle Herausforderungen im Fokus, sondern auch die Chancen und Potenziale einer modernen, integrativen Migrationspolitik.

Landrat Christoph Göbel hob in seinem Impulsvortrag die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Er betonte, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt maßgeblich von den Leistungen der freiwillig Engagierten abhängt: „Das Ehrenamt bildet die Grundlage zahlreicher erfolgreicher Integrationsprojekte und ist von unschätzbarem Wert für den sozialen Frieden und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Ein weiterer Höhepunkt war das Abendprogramm, das Raum für weitere Gespräche und die Vertiefung der Themen in entspannter Atmosphäre bot. Die über 70 Teilnehmenden nutzten diese Gelegenheit, um Netzwerke zu pflegen und Erfahrungen aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit auszutauschen.

Positive Resonanz bei den Teilnehmenden

Die Organisatoren aus Starnberg und München zeigten sich hochzufrieden mit der Veranstaltung: Thomas Zimmermann, Ehrenamtskoordinator des Landratsamts München: „Die Fachtagung war ein voller Erfolg. Die Kombination aus fachlich anspruchsvollen Vorträgen und praxisnahen Workshops wurde von den Teilnehmenden sehr geschätzt. Solche Veranstaltungen sind essenziell, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und die Zusammenarbeit der Akteure zu stärken.“

Zimmermann betonte, wie wichtig es sei, gerade in Zeiten globaler Krisen und gesellschaftlicher Herausforderungen, das Thema Migration aktiv und lösungsorientiert anzugehen: „Migration bleibt eines der zentralen Themen unserer Zeit. Es erfordert Engagement, Expertise und vor allem den Austausch zwischen den Akteuren – sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich.“

Quelle: Landratsamt München (Stand 24.12.2024)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am zweiten Tag der Veranstaltung

Neuer Treibhausgasbericht veröffentlicht: Klimaschutz im Landkreis München auf dem Prüfstand

Maria Sabbas-Scouras

Vierter Bericht zur Evaluation der Klimaschutzmaßnahmen

Der Landkreis München und seine 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden arbeiten seit 2016 im Rahmen der Klima- und Energieinitiative 29++ gemeinsam daran, die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen zu senken, um spätestens bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Zur Kontrolle der Zielerreichung veröffentlicht der Landkreis alle zwei Jahre einen Treibhausgasbericht, der aktuelle Daten zum Energieverbrauch in den Städten und Gemeinden liefert. Der neue Treibhausgasbericht mit den Zahlen für das Jahr 2022 ist ab sofort verfügbar.

Es ist ein leichter Dämpfer in einer insgesamt positiven Entwicklung: 6,1 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) pro Kopf – das sind die Treibhausgasemissionen, die jede Einwohnerin und jeder Einwohner im Landkreis München im Jahr 2022 verursacht hat. Zwei Jahre zuvor, im Jahr 2020 hatte jede Landkreisbürgerin und jeder -bürger noch 5,7 Tonnen emittiert, also rund 400 Kilogramm schädliche Klimagase weniger.

Bei näherer Analyse zeigt sich, dass eine Trendumkehr bei den CO2e-Emissionen dennoch nicht zu befürchten ist. Seit dem Jahr 2010 konnte der jährliche Ausstoß von schädlichen Klimagasen um rund 2,7 Tonnen reduziert werden. Der erneuerbare Anteil am Stromverbrauch hat sich in dieser Zeit verdreifacht und lag 2022 bei 18,1 Prozent. Der erneuerbare Anteil der Heizwarme hat sich mehr als verdoppelt. Rund 26 Prozent des Heizbedarfs konnten 2022 aus erneuerbaren Energieträgern bereitgestellt werden.

Wirtschaftliche Einflüsse und Fortschritte im Klimaschutz

Die wirtschaftliche Entwicklung hatte in den vergangenen Jahren deutliche Auswirkungen auf die Emissionen. Während 2020 die Corona-Pandemie zu einem Rückgang der Emissionen führte, weil der Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix stieg und weniger fossile Energieträger genutzt wurden, stiegen sie im Jahr 2022 wieder an. Der Energiemarkt in Europa war infolge des Ukrainekriegs starken Schwankungen ausgesetzt, und der vermehrte Einsatz fossiler Energien – insbesondere Kohle – zur Stromerzeugung führte zu einem höheren Pro-Kopf-Ausstoß 2022 verglichen mit dem Jahr 2020.

Neben den Herausforderungen gibt es aber auch Fortschritte. So erreichte die Installation von PV-Anlagen eine nie dagewesene Dynamik, die sich allen Schätzungen zufolge 2023 in gleicher Weise fortgesetzt hat. Zudem stieg der Anteil von Elektrofahrzeugen deutlich: Waren es 2020 noch 5,2 Prozent, lag der Anteil 2022 bereits bei 9,3 Prozent, was einem Zuwachs von 75 Prozent innerhalb von zwei Jahren entspricht.

Dringender Handlungsbedarf für die kommenden Jahre

Um die Klimaziele des Landkreises bis 2030 zu erreichen, werden künftig jedoch noch stärkere Anstrengungen notwendig sein, als dies bislang der Fall war. Das Zwischenziel, das der Kreistag 2024 nachgeschärft hat, erfordert eine Reduktion des THG-Ausstoßes auf 2,9 Tonnen CO2 pro Kopf bis 2030. Das bedeutet, dass in den nächsten sechs Jahren eine weitere Reduktion um 3,2 Tonnen pro Kopf notwendig ist.

„Der neue THG-Bericht verdeutlicht in vielen Aspekten, dass sich im Landkreis München ein erneuerbares Energiesystem zunehmend konkretisiert. Der Weg ist eingeschlagen, doch die Umsetzung liegt maßgeblich in den Händen der Akteure vor Ort. Der Bericht soll dabei nicht nur als Entscheidungsgrundlage dienen, sondern auch dazu ermutigen, aktiv zum Gelingen der Klimaschutzziele beizutragen“, so Landrat Christoph Göbel.

Hierzu ist der vollständige Treibhausgasbericht mit allen Kennzahlen für den Landkreis sowie seine Städte und Gemeinden unter www.29plusplus.de/entwicklung-der-co2-emissionen-im-landkreis einsehbar.

Quelle: Landratsamt München (Stand 17.12.2024)

Psychosozialer Verbund München-Land verabschiedet Vorstand

Maria Sabbas-Scouras

Neuausrichtung der regionalen Versorgung für psychisch und suchterkrankte Menschen

Der Psychosoziale Verbund im Landkreis München (PSV) hat in seiner letzten Sitzung den langjährigen 1. Vorstand, Andreas Ammer, verabschiedet. Ammer hatte fast zehn Jahre lang die Geschicke des Verbunds geleitet und sich maßgeblich für die Verbesserung der psychiatrischen und suchthilfeorientierten Versorgung im Landkreis eingesetzt. Neuwahlen sind im kommenden Jahr geplant. Antonie von Mackensen ist als Geschäftsführung des Psychosozialen Verbund vorübergehend Ansprechpartnerin.

Der PSV spielt eine zentrale Rolle bei der Koordination und Weiterentwicklung der regionalen Versorgungsstruktur für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen. In regelmäßigen Sitzungen werden hier aktuelle Themen der Versorgung diskutiert, bestehende Lücken identifiziert und Angebote weiterentwickelt, um den wachsenden Bedürfnissen der betroffenen Menschen gerecht zu werden.

Aktuelle Entwicklungen

In der letzten Sitzung wurde unter anderem der Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen im Landkreis München vorgestellt, um die Erkenntnisse künftig aktiv in den Arbeitsgruppen des Psychosozialen Verbunds zu nutzen. Dr. Michael Welschehold und Alexander Fischhold haben die neugegründete Intitiative für Suizidprävention vorgestellt und in diesem Zuge für das nächste Jahr eine Kick-off Veranstaltung angekündigt. Zudem berichtete die Oberbayerische Initiative Angehöriger psychisch Kranker über aktuelle psychosoziale Wegweiser. Alle vier Unterarbeitskreise präsentierten ihre derzeitigen Handlungsfelder.

Unterarbeitskreise und Aufgaben des Psychosozialen Verbunds

Der PSV umfasst vier Unterarbeitskreise: Sucht, Gerontopsychiatrie, Arbeit (in Zusammenarbeit mit der Stadt München) sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ziel ist es, Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen eine umfassende und passgenaue Versorgung zu bieten.

Die Aufgaben des Verbunds lassen sich grob unterteilen:

• Förderung von Inklusion und gleichberechtigter Teilhabe gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention

• Sicherstellung eines differenzierten Versorgungsangebots

• Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Leistungsträgern und -erbringern

• Identifikation und Anpassung von Angeboten an aktuelle Bedarfe

• Engagement in Sozialberichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit

• Abbau von Stigmatisierungen und Unterstützung von Betroffenen- sowie Angehörigenvertretungen

Mitglieder und Teilnahme

Eine Mitgliedschaft ist für Vertretungen von Psychiatrie- und Suchteinrichtungen und Angehörigen vorgesehen. Neben sozialen Dienstleistern gehören regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter aus psychiatrischen Kliniken, Krankenkassen, dem Bezirk Oberbayern, dem Landratsamt München und der Rentenversicherung dazu. Pro Sitzung nehmen etwa 30 bis 35 Personen teil.

Der Psychosoziale Verbund ist ein zentraler Akteur für die Weiterentwicklung der regionalen Versorgung und leistet durch seine Arbeit einen wesentlichen Beitrag zu einer inklusiven und bedarfsgerechten Unterstützung psychisch und suchterkrankter Menschen im Landkreis München.

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.12.2024)

Andreas Ammer nach seiner Verabschiedung zusammen mit Antonie von Mackensen und Sandra Wendl

Fahrplanänderungen im ÖPNV zum Jahresfahrplan 2025

Maria Sabbas-Scouras

Änderungen ab dem 15. Dezember 2024 im Landkreis München

Wie jedes Jahr gibt es bereits im Dezember 2024 Neuerungen im Fahrplan von Bus und Bahn. Mit dem Jahresfahrplan 2025 starten am 15. Dezember 2024 im Landkreis München unter anderem eine neue Expressbuslinie sowie eine neue FLEX-Linie.

Zusätzlich werden auf mehreren MVV-Regionalbuslinien erweiterte Fahrtangebote eingeführt. Dies betrifft vor allem die Früh- und Spätstunden. Außerdem werden die Abfahrtszeiten besser auf Anschlüsse abgestimmt und einige Linien erhalten optimierte Fahrplankonzepte. Darüber hinaus gibt es Taktverdichtungen und Linienverlängerungen. Die Elektrifizierung des MVV-Regionalbusverkehrs wird ebenfalls vorangetrieben: Ab Juli 2025 sollen die Linien 222, 224 und 270 auf elektrische Antriebe umgestellt werden.

Zusätzlich wird ab den Winterferien im März 2025 auf einzelnen Buslinien in den Schulferien ein reduziertes Fahrplanangebot eingeführt.

Fahrgastinformationen in Bussen und Rathäusern erhältlich

Wie in den Vorjahren werden Minifaltfahrpläne bereitgestellt. Diese sind in den Bussen und bei den Kommunen erhältlich. Die neuen Fahrpläne können zudem online unter www.mvv-auskunft.de und über die MVV-App eingesehen werden.

Alle Änderungen im Landkreis München auf einen Blick:

Bei der U6 wird es ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 am Samstag eine Taktreduzierung geben:

Reduzierung des Grundtakts bei der U6 nach Garching am Samstag von einem 10-Minuten-Takt auf einen 20-Minuten-Takt. An Samstagen mit Fußballspielen in der Allianz Arena erfolgt die Taktreduzierung nur zwischen ca. 7:00 und ca. 13:00 Uhr. An Samstagen während des Oktoberfestes erfolgt keine Taktreduzierung.

Neuer Bedarfsverkehr: Die neue MVV-FLEX-Linie 2100 fährt von Montag bis Freitag von ca. 6:00 bis 9:00 Uhr und 15:00 bis 20:00 Uhr im 30-Minuten-Takt. Zwischen 9.00 Uhr und 15:00 Uhr, nach 20:00 Uhr sowie am Wochenende verkehrt die FLEX-Linie 2100 nur alle 60 Minuten. Die FLEX-Linie 2100 fährt nach Fahrplan mit festen Start- und Endpunkten und muss mindestens 30 Minuten vor Abfahrt gebucht werden. Weitere Informationen gibt es unter: www.mvv-muenchen.de/mobilitaetsangebote/bedarfsverkehr/ruftaxi-flexlinie/index.html.

MVV-Regionalbuslinie 234:

Messestadt West [U] – Feldkirchen [S] – Aschheim – Unterföhring [S]

Zusätzliche Haltestelle: Anbindung des neuen Schulcampus Aschheim zu Beginn des Schuljahrs 2025. Gleichzeitig soll auch das Gewerbegebiet Aschheim mit der MVV-Regionalbuslinie 234 durch eine zusätzliche Haltestelle neu erschlossen werden.

Ferienfahrpläne ab März

Auf den folgenden Linien wird beginnend mit den Winterferien im März 2025 (ab dem 3. März 2025) in den Schulferien (außer Buß- und Bettag) ein reduziertes Fahrplanangebot gelten:

MVV-Expressbuslinie X200:

München, Ostbahnhof [U/S/R] – Taufkirchen, Lilienthalstraße

Einführung eines Ferienfahrplans: Der vorhandene 5-Minuten-Takt morgens zwischen 6 und 9 Uhr sowie nachmittags/abends zwischen 15 und 20 Uhr wird künftig während der Schulferien auf einen 10-Minuten-Takt reduziert.

MVV-Regionalbuslinie 219:

Garching-Hochbrück [U] – Unterschleißheim [S] Ost – Unterschleißheim, Business Campus Süd

Einführung eines Ferienfahrplans: Der derzeit vorhandene 10-Minuten-Takt morgens sowie nachmittags wird während der Schulferien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

MVV-Regionalbuslinie 231:

Studentenstadt [U] – Unterföhring – Ismaning [S]

Einführung eines Ferienfahrplans: Der derzeit vorhandene 10-Minuten-Takt zwischen 6 und 21 Uhr wird während der Schulferien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

MVV-Regionalbuslinie 233:

Studentenstadt [U] – Unterföhring, Gewerbegebiet – Unterföhring [S]

Einführung eines Ferienfahrplans: Der derzeit vorhandene 10-Minuten-Takt morgens sowie nachmittags wird während der Schulferien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

MVV-Regionalbuslinie 263:

Messestadt [U] West – Riem [S] Dornach – Aschheim – Kirchheim – Heimstetten [S] Nord – Feldkirchen [S]

Einführung eines Ferienfahrplans: Der derzeit vorhandene 10-Minuten-Takt zwischen 6 und 21 Uhr wird während der Schulferien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

MVV-Regionalbuslinie 264:

Messestadt [U] West – Dornach Gewerbegebiet – Riem [S] Dornach

Einführung eines Ferienfahrplans: Der derzeit vorhandene 10-Minuten-Takt morgens sowie nachmittags wird während der Schulferien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

Quelle: Landratsamt München (Stand 06.12.2024)

Foto: MVV

Volles Haus bei der Lesung …

Maria Sabbas-Scouras

… mit Patricia Riekel. In die Vinothek passen 30 Leute und es waren 30 Gäste da – darunter auch die Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer und Stephan Thomae (beide FDP).

Der Abend war nicht nur ein literarisches Highlight, sondern auch der perfekte Auftakt für die Diskussion danach. Im Anschluss an die amüsante Lesung ging es v.a. um die Themen Generationengerechtigkeit, soziale Teilhabe und neue Perspektiven im Alter.

Einen wichtigen Rat hatte Patricia Riekel für uns alle: „Ihr Partner oder Ihre Partnerin sollten im Ruhestand einem ausfüllenden Hobby nachgehen oder ein ebenso ausfüllendes Ehrenamt bekleiden.“ Damit es Ihnen nicht ergeht wie Renate und Heinrich in Loriots „Pappa ante portas“ …

Unsere nächste Veranstaltung am 9. Januar 2025 im Bürgerhaus:

Zusätzlich zu Dr. Thomas Klaue konnten wir 2 weitere Experten aus Politik, Wirtschaft und Architektur gewinnen. Format und Thema haben wir diesem Umstand angepasst.

Wir laden also ein zur Podiumsdiskussion:

„Seniorengerechtes Bauen und Wohnen – Perspektiven für eine älter werdende Gesellschaft“: Es geht nicht nur um Barrierefreiheit oder Inklusion, sondern auch um nachhaltige und generationenübergreifende Planung. Diskutieren werden:

· Sebastian Körber, Architekt, Experte für innovatives Bauen und regulatorische Anforderungen im Wohnungsbau.

· Dr. Thomas Klaue, CEO und Diplom-Ingenieur: Innovationskraft durch technologische Neuerungen.

· Albert Duin, Unternehmer: Ein praxisnaher Blick auf Herausforderungen und Chancen seniorengerechter Wohnmodelle.

Albert Duin und Sebastian Körber waren bis 2023 Mitglieder des Bayerischen Landtags. Wann und wo? 9. Januar 2025, ab 18:30 Uhr im Bürgerhaus Unterföhring (kleiner Saal)

Im Anschluss an die Beiträge laden wir ein zu Fragen und Diskussion.

Der Vortrag zum Thema Wasserstoff wird nachgeholt – voraussichtlich im Februar.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung - bei mir unter info@eva-baumgartner.de

Eva Baumgartner, Ortsvorsitzende

Richtig Heizen im Winter

Maria Sabbas-Scouras

Tipps für einen umweltbewussten Umgang mit Holzöfen

Mit sinkenden Temperaturen und Minusgraden ist der Winter auch im Landkreis München angekommen. Viele Haushalte setzen in der kalten Jahreszeit auf Kaminöfen, um eine behagliche Wärme zu schaffen. Doch so gemütlich ein knisterndes Feuer auch ist, umweltfreundliches Heizen erfordert Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Das Referat Energie und Klimaschutz des Landratsamts München gibt hilfreiche Tipps für den effizienten und umweltbewussten Betrieb von Holzöfen. Interessierte können dieses Jahr auch wieder einen Ofenführerschein machen.

Leitfaden für nachhaltiges Heizen mit Scheitholz

Ein effizienter Betrieb von Kaminöfen bringt zahlreiche Vorteile: Er reduziert den Holzverbrauch, schont den Geldbeutel und minimiert Schadstoffemissionen. Entscheidend ist, die Holzscheite richtig vorzubereiten und die Verbrennung optimal zu steuern. Das Holz sollte gut gelagert, trocken und nicht zu groß sein. Ein sauberes Feuer brennt mit wenig Holz und ausreichender Luftzufuhr; in der Glutphase wird die Luftzufuhr reduziert.

Die Betriebsanleitung des Ofens gibt Auskunft über die empfohlene Menge Holz, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten. Eine zu früh gedrosselte Luftzufuhr kann die Wärmeausbeute mindern und den Schadstoffausstoß – insbesondere von Kohlenmonoxid – deutlich erhöhen. Hohe Kohlenmonoxid-Konzentrationen in Wohnräumen sind gefährlich und können lebensbedrohlich sein. Unsachgemäße Nutzung, blockierte Abgasrohre oder unzureichende Wartung erhöhen dieses Risiko. Kaminkehrer informieren frühzeitig über Austauschpflichten.

Um die ökologischen Vorteile beim Heizen mit Holz zu nutzen, sollte auf einen regionalen Holzkauf geachtet werden. Brennholz aus Raubbau schadet nicht nur der Umwelt, sondern hat durch fehlende Wiederaufforstung eine schlechte Klimabilanz. Nachhaltigkeitszertifikate für überregional gehandeltes Holz können wichtige Informationen liefern. Holz von regionalen Forstbetrieben hat den Vorteil kurzer Transportwege und unterstützt lokale Wirtschaftskreisläufe, weshalb es aus ökologischer Sicht zu bevorzugen ist.

Auch bei der Nutzung erneuerbarer Energien wie Holz gilt: Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Ein guter energetischer Gebäudestandard reduziert den Heizbedarf erheblich und schont gleichzeitig den Geldbeutel und die Umwelt.

Ofenführerschein: Richtig Heizen mit Holz

Um zu lernen, worauf es beim Heizen mit Holz ankommt, bieten externe Anbieter Online-Schulungen an. Ziel ist es, der breiten Bevölkerung wichtige Tipps zur richtigen Nutzung von Öfen zu vermitteln und die Handhabung zu vereinfachen.

Das Landratsamt stellt den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises ein begrenztes Kontingent kostenloser Zugangslinks zur Verfügung, um die Online-Schulung der „Ofenakademie“ zu absolvieren und den Ofenführerschein zu erwerben.

Weitere Informationen zum Ofenführerschein und hilfreiche Hinweise zum „richtigen Heizen“ gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/richtig-heizen-mit-holz.

Quelle: Landratsamt München (Stand 13.12.2024)

Bild von Helga Kattinger auf Pixabay

Fahrplanänderungen auf der Linie S8 wegen Bauarbeiten

Maria Sabbas-Scouras

Die Deutsche Bahn teilt mit:

Wegen Bauarbeiten kommt es auf der Line S8 von Montag, 16. Dezember, bis Freitag, 20. Dezember 2024, jeweils von 21.20 bis 4.40 Uhr zu Umleitungen, Haltausfällen und Schienenersatzverkehr:

 Züge aus Richtung Tutzing fahren als S 8 zum Flughafen/Airport.

 Züge vom Flughafen fahren ab Ostbahnhof als S 6 nach Tutzing.

 Züge in/aus Richtung Ebersberg beginnen/enden in Trudering, Züge in/aus Richtung Herrsching beginnen/enden in Pasing.

Weitere Informationen können Sie www.s-bahn-muenchen.de oder www.mvv-muenchen.de sowie den Aushangfahrplänen an den S-Bahnhöfen entnehmen.

Gemeinde Ismaning (Stand 09.12.2024)

Foto: MVV

Hitzewellen und Starkregen: Richtigen Umgang finden

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt entwickelt konkrete Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel im Landkreis

Auch im Landkreis München sind bereits Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Der Sommer 2024 war einer der wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen, gleichzeitig kam es zu intensiven Regenfällen, die Keller, Tiefgaragen und landwirtschaftliche Flächen überfluteten.

Im Sommer dieses Jahres wurde im Rahmen des Klimafolgenanpassungskonzepts für den Landkreis München erarbeitet, welche Klimaveränderungen in Zukunft zu erwarten sind und in welchen Kommunen die Auswirkungen besonders stark ausgeprägt sein könnten. Auf dieser Basis diskutierten Mitarbeitende des Landratsamts sowie weitere Fachleute in einem Workshop Ende November, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu sichern und die natürlichen sowie wirtschaftlichen Ressourcen des Landkreises vor den Folgen des Klimawandels zu schützen.

Vernetzung der Akteure entscheidend

Einige der entwickelten Ideen aus dem Workshop sind strategischer Natur und setzen eine enge Zusammenarbeit verschiedener Akteure voraus. Die Vernetzung und der Austausch zwischen Landratsamt, Kommunen und externen Partnern spielen eine zentrale Rolle. So könnten beispielsweise relevante Informationen systematisch erfasst und an die zuständigen Stellen weitergegeben werden. Im Workshop wurden auch Ideen zu hitzeresistenten Baumarten sowie innovativen Schutzansätzen gegen erhöhte Sonneneinstrahlung und Hitze diskutiert. Auch im Bereich des Katastrophenschutzes ist eine Zusammenarbeit auf regionaler Ebene vorteilhaft, da solche Ereignisse zwar noch unregelmäßig auftreten, im Ernstfall jedoch viele Ressourcen benötigt werden.

Konkrete Maßnahmen im Landkreis München

Neben diesen übergeordneten strategischen Ansätzen wurden auch konkrete Maßnahmen erörtert, die auf landkreiseigenen Liegenschaften umgesetzt werden können. Hierzu gehören Anpassungen der Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende in Zeiten von Hitzewellen durch Beschattung, Begrünung oder Klimatisierungsmaßnahmen sowie Flächenentsiegelungen und die Verbesserung von Frei- und Aufenthaltsflächen in Verwaltungsgebäuden, Schulen und Kitas. Das Landratsamt ist sich seiner Verantwortung bewusst und möchte bei der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen eine Vorbildfunktion übernehmen.

Aus den im Workshop entwickelten Ideen werden nun in enger Abstimmung mit den zuständigen Akteuren konkrete Maßnahmen erarbeitet. Ziel ist es, die priorisierten Ansätze in das umfassende Klimaanpassungskonzept des Landkreises zu integrieren. In den kommenden Monaten sind weitere
Veranstaltungen geplant, bei denen auch die Kommunen des Landkreises eingebunden werden. So sollen zusätzliche Maßnahmenideen auf kommunaler Ebene entwickelt werden. Auch die Bevölkerung wird im kommenden Jahr durch verschiedene Informationsveranstaltungen und -angebote eingebunden.

Gemeinsamer Weg für eine klimaresiliente Zukunft

Durch die systematische Kombination von Maßnahmen auf kommunaler und Landkreisebene können die Klimafolgen gezielt in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen angegangen werden. Strategische Maßnahmen, die auf verschiedenen Ebenen ineinandergreifen, können so ihre volle Wirkung entfalten. Kommunen und Landkreis können sich gegenseitig ergänzen, voneinander lernen und gemeinsam eine klimaresiliente Zukunft gestalten.

Umfassende Informationen zum Klimaanpassungskonzept des Landkreises gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-klimaschutz/klimaanpassung-im-landkreis-muenchen/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 09.12.2024)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Workshop zur Maßnahmenentwicklung

Haushalt 2025 einstimmig beschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Umlagekraft bricht ein, bleibt aber auf hohem Niveau; Kreisumlage steigt auf 51,8 Prozent

Die Kreisumlage im Landkreis München wird für das Jahr 2025 auf 51,8 Prozent festgesetzt. Mit einer Anhebung um drei Prozentpunkte fällt der Anstieg moderater aus, als zunächst befürchtet: Im ersten Entwurf des Kreishaushalts klaffte noch ein Loch von über 90 Millionen Euro, das eine Erhöhung um 6,6 Prozentpunkte erforderlich gemacht hätte. Durch intensive Beratungen und Sparmaßnahmen konnte das Finanzloch auf 41 Millionen Euro verkleinert werden. Dennoch bleibt die Kreisumlage über der symbolischen Grenze von 50 Prozent.

Die Umlagekraft des Landkreises München erreicht mit über 1,3 Milliarden Euro immer noch den dritthöchsten Wert in der Geschichte, bleibt jedoch mit 95 Millionen Euro weniger deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück. In der Umlagekraft spiegelt sich der Rückgang des Gewerbesteueraufkommens der Landkreiskommunen im Jahr 2023 wider. Sein Anteil an der Umlagekraft des Landkreises fällt knapp unter die 70 Prozent-Marke.

Ausgaben für Soziales belasten den Haushalt erheblich

Der Finanzbedarf des Landkreises wird maßgeblich durch die immer weiter steigenden Ausgaben im Bereich der sozialen Sicherung bestimmt. Der Sozialetat macht über 60 Prozent des Verwaltungshaushalts aus. Rund 322 Millionen Euro muss der Landkreis allein an den Bezirk Oberbayern abführen. Die Jugendhilfe als zweitgrößte Ausgabeposition belastet den Haushalt mit fast 75 Millionen Euro. Insgesamt fließen stolze 602 Millionen Euro, einschließlich Bezirks- und Krankenhausumlage, in soziale Aufgaben.

Landrat Christoph Göbel sieht darin ein systemisches Problem: „Für die sozialen Pflichtaufgaben erhalten wir nur unzureichend staatliche Mittel. Fast drei Viertel dieser Ausgaben müssen wir selbst finanzieren.“

Göbel kritisiert zudem den kommunalen Finanzausgleich. „Wer leistungsfähig ist, wird benachteiligt und erhält keine staatlichen Zuschüsse für große Investitionsprojekte wie beispielsweise den Schulbau. Die finanzielle Belastung ist unverhältnismäßig.“

Haushalt ohne Spielraum

Um die Belastung für die Kommunen abzumildern, wurden unter anderem die Haushaltsansätze und Rechnungsergebnisse der letzten sechs Jahre genau unter die Lupe genommen und überall dort Kürzungen vorgenommen, wo immer es vertretbar erschien. „Der Haushalt 2025 ist ein Zahlenwerk ohne Netz und doppelten Boden“, kommentierte Göbel das Ergebnis der zahlreichen Sparrunden.

Wenige neue Stellen trotz steigender Aufgaben

Trotz stetig wachsender Aufgaben und Anforderungen werden nur wenige neue Stellen geschaffen. Dies erfordert von allen Beschäftigten eine höhere Effizienz und eine klare Priorisierung der Aufgaben. Eine Ausnahme bildet die Feuerwehreinsatzzentrale, die um achteinhalb Stellen aufgestockt wird. Zusätzlich ist eine weitere Stelle für den Zivilschutz vorgesehen. Zur Stärkung der Nachwuchs- und Fachkräftesicherung sind darüber hinaus künftig mehr Werkstudentenstellen geplant. Der größte zusätzliche Kostenblock wird für die im Jahr 2025 startenden Tarifverhandlungen vorgehalten. Einsparungen im Bereich Personal wird es unter anderem beim Fahrtkostenzuschuss für das Deutschlandticket geben.

Kritik gab es dabei erneut an der unzureichenden Personalausstattung durch den Freistaat Bayern für die Aufgaben der Unteren Staatsbehörde. Das Landratsamt erhält nach wie vor zu wenig Personal, um die zahlreichen staatlichen Aufgaben bewältigen zu können.

Verkehr und Schulen als weitere Belastungen

Zu den größten Ausgabenbereichen gehört auch der Öffentliche Personennahverkehr. Für Regionalbusse sowie Trambahn- und U-Bahn-Linien im Landkreis werden 69 Millionen Euro bereitgestellt. Aber auch hier wurde der Rotstift angesetzt: Einsparungen erfolgen unter anderem durch eine reduzierte Taktfrequenz auf der U-Bahnlinie 6 an Samstagen.

Die Kosten für den Unterhalt der weiterführenden Schulen steigen weiter und belaufen sich im kommenden Jahr auf über 44 Millionen Euro.

Investitionen sichern langfristige Entwicklung

Der Vermögenshaushalt des Landkreises hat ein Volumen von 286 Millionen Euro. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erwerb von Grundstücken, etwa für den Schulcampus in Haar, die weitere Standortentwicklung des Landratsamts, ein Feuerwehrausbildungszentrum oder Mitarbeiterwohnungen. Weitere Mittel sind für die Baumaßnahmen an der Berufsschule München-Land sowie für Investitionen in die weiterführenden Schulen vorgesehen – alles Projekte, die für die langfristige Entwicklung des Landkreises von großer Bedeutung sind.

Landrat Christoph Göbel dankte den Mitgliedern des Kreistags für die konstruktive Diskussion, insbesondere angesichts des historisch hohen Fehlbetrags, mit dem man in die Haushaltsberatungen gestartet war: „Bereits im vergangenen Jahr mussten wir große Einzelpositionen streichen. Diesmal blieb uns keine andere Wahl, als den gesamten Haushalt zu überarbeiten und an jeder erdenklichen Stelle den Rotstift anzusetzen. Dabei war es uns besonders wichtig, die Situation der Kommunen im Blick zu behalten.“

„Auch wenn wir mit diesem Haushalt unsere selbst gesetzte Obergrenze von 50 Prozentpunkten überschreiten“, so Göbel weiter, „werden wir dennoch unserer Verantwortung gerecht, die Kommunen nicht über Gebühr zu belasten. Trotz der angespannten Haushaltssituation bin ich sehr froh“, führte der Landrat weiter aus, „dass wir mit diesem Haushalt drei zentrale Schwerpunkte setzen können: die Sicherstellung der sozialen Absicherung, um weiterhin gezielt dort helfen zu können, wo Unterstützung benötigt wird. Die Fortführung des beschlossenen

Ausbaus der weiterführenden Schulen in Zusammenarbeit mit unseren Kommunen und das Festhalten an einem leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr. Zwar waren auch hier Einsparungen notwendig, doch ist es uns gelungen, die Attraktivität des ÖPNV zu bewahren. Auch bei der Umsetzung des Haushalts werden wir größte Sorgfalt walten lassen“, schloss der Landrat, „um unsere Aufgaben auch zukünftig gut erfüllen zu können.“

Wichtige Positionen des Kreishaushalts 2025 im Überblick:
Verwaltungshaushalt:
Volumen: 973.461.800 Euro
Kreisumlage: 51,80 v. H.

Vermögenshaushalt:
Volumen: 286.347.900 Euro
Kreditermächtigung: 0 Euro
Haushaltsansatz für Kreditaufnahmen: 264.657.000 Euro

Allgemeine Rücklage und Schulden zum 31.12.2025:
Allgemeine Rücklage: 12.629.969 Euro
Schuldenstand Landkreis München1) 327.861.212 Euro
Schuldenstand Schulzweckverbände2): 50.198.350 Euro

1) bei Aufnahme des gesamten Haushaltsansatzes für Kreditaufnahmen
2) Schuldendienst der Schulzweckverbände ist vom Landkreis München zu finanzieren

Quelle: Landratsamt München (Stand 09.12.2024)

Raubüberfall auf Tankstelle in Unterföhring: Zeugen gesucht

Maria Sabbas-Scouras

Am Sonntagabend, den 8. Dezember 2024, wurde eine Tankstelle in Unterföhring Ziel eines bewaffneten Raubüberfalls. Gegen 22:00 Uhr befand sich eine 20-jährige Mitarbeiterin aus München an ihrem Arbeitsplatz und war mit Aufräumarbeiten beschäftigt, als ein unbekannter Mann den Verkaufsraum betrat.

Täter bedroht Mitarbeiterin mit Schusswaffe

Der Täter forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld. Die Angestellte blieb ruhig und übergab ihm einen vierstelligen Betrag. Als ein Kunde die Tankstelle betrat, flüchtete der Mann zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Der Kunde alarmierte sofort die Polizei, doch trotz eingeleiteter Fahndung konnte der Täter nicht gefasst werden.

Die Mitarbeiterin blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen großen Schreck.

Beschreibung des Täters

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • Geschlecht: männlich

  • Größe: ca. 175 cm

  • Statur: schlank

  • Alter: etwa 19 bis 25 Jahre

  • Bekleidung: dunkle Ober- und Unterbekleidung, dunkle Kopfbedeckung, dunkle Schuhe

  • Maskierung: verdeckte sein Gesicht

  • Sprache: Deutsch, akzentfrei

Polizei sucht Zeugen

Die Ermittlungen führt das Kommissariat 21 des Polizeipräsidiums München. Personen, die am Sonntagabend in der Münchner Straße oder deren Umgebung verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeipräsidium München unter der Telefonnummer 089 2910-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Jeder Hinweis könnte dazu beitragen, den Täter zu identifizieren und den Fall aufzuklären.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 09.12.2024)

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Einbruch in Betrieb in Garching: Zeugen gesucht

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht vom Mittwoch, den 4. Dezember 2024, auf Donnerstag, den 5. Dezember 2024, wurde ein Betrieb in Garching Opfer eines Einbruchs. Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zum Lagergebäude, indem sie die Notausgangstür aufbrachen.

Beute im Wert von mehreren tausend Euro

Die Einbrecher durchsuchten die Büroräume und entwendeten elektronische Kommunikationsgeräte. Zudem stahlen sie aus dem Lager mehrere Kupferkabel. Der geschätzte Wert des Diebesguts beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Nach bisherigen Ermittlungen verließen die Täter den Tatort vermutlich mit einem Fahrzeug.

Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Am Morgen des 5. Dezember 2024, gegen 7:00 Uhr, wurde der Einbruch entdeckt. Die Polizei wurde umgehend alarmiert und führte umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen vor Ort durch. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 52 des Polizeipräsidiums München übernommen.

Hinweise erbeten

Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wer in der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember im Bereich Dieselstraße, Zeppelinstraße, Schleißheimer Straße oder Lilienthalstraße in Garching verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden.

Sachdienliche Hinweise können telefonisch an das Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, unter der Nummer 089 2910-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle gegeben werden. Jede Beobachtung könnte helfen, die Täter zu fassen und den Fall aufzuklären.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 07.12.2024)

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Körperverletzung in der U-Bahn: Polizei sucht Zeugen

Maria Sabbas-Scouras

Am Freitag, dem 29.11.2024, kam es in der U-Bahn-Linie U6 in Richtung Garching-Forschungszentrum zu einem Vorfall mit LGBT-feindlichem Hintergrund. Ein 21-jähriger Fahrgast aus dem Landkreis Dachau wurde zunächst verbal beleidigt und anschließend tätlich angegriffen.

Der Vorfall

Der 21-Jährige war gemeinsam mit seinem Lebensgefährten unterwegs, als er gegen 19:50 Uhr von einem der zwei anwesenden Jugendlichen in der U-Bahn mit LGBT-feindlichen Äußerungen beleidigt wurde. Beim Aussteigen aus der U-Bahn wurde er von einem der Jugendlichen körperlich attackiert. Der junge Mann wurde dabei verletzt, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Später erstattete er Anzeige bei der Polizei.

Ermittlungen und Täterbeschreibung

Das Kommissariat 44, das auf staatsschutzrelevante Delikte spezialisiert ist, hat die Ermittlungen übernommen. Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • männlich

  • etwa 15 Jahre alt

  • ca. 170 cm groß

Zeugenaufruf

Die Polizei sucht Zeugen, die am Freitagabend in der U-Bahn-Linie U6 oder im Bereich des Bahnhofs Garching Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten.

Hinweise bitte an:
Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089 2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle.

Helfen Sie mit, diesen Vorfall aufzuklären – jeder Hinweis zählt!

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 03.12.2024)

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Zwei Einbrüche in Geschäfte: Polizei sucht Zeugen

Maria Sabbas-Scouras

In Aschheim und Unterschleißheim kam es kürzlich zu zwei Einbrüchen, bei denen bislang unbekannte Täter Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro erbeuteten. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Fall 1: Einbruch in Aschheim

Zwischen Donnerstag, dem 28.11.2024, 19:30 Uhr, und Freitag, dem 29.11.2024, 03:50 Uhr, drangen Unbekannte gewaltsam durch die Hauptzugangstür in ein Geschäft im Bereich des Heisenberg-Bogens ein. Dort hebelten sie die Geldeinzahlautomaten auf und entwendeten mehrere Hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

Fall 2: Einbruch in Unterschleißheim

Am Montag, dem 02.12.2024, gegen 02:00 Uhr, verschafften sich ebenfalls unbekannte Täter Zutritt zu einem Geschäft im Bereich der Landshuter Straße. Sie brachen alle Registrierkassen auf und entwendeten das darin befindliche Wechselgeld. Zudem schoben die Täter einen Tresor mit mehreren Tausend Euro Bargeld zum Eingangsbereich und transportierten ihn ab. Auch hier flüchteten die Täter unerkannt.

Polizei ermittelt und bittet um Mithilfe

In beiden Fällen führte die Kriminalpolizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Das Kommissariat 52, spezialisiert auf Einbruchsdelikte, hat die Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer im Zeitraum der Einbrüche im Bereich Heisenberg-Bogen, Humboldtstraße, Ohmstraße (Aschheim) oder Landshuter Straße, Oskar-Maria-Graf-Straße, Ludwig-Thoma-Straße (Unterschleißheim) verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Kontakt:
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089 2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle.

Jeder Hinweis könnte entscheidend sein!

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 03.12.2024)

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Bäckertütenaktion lenkt Blick auf Tabuthema

Maria Sabbas-Scouras

Verschiedene Aktionen im Landkreis München anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt am 25. November 2024

Auch in diesem Jahr setzt das Landratsamt München zusammen mit dem Sozialdienst katholischer Frauen München e. V. und weiteren Kooperationspartnern ein deutliches Zeichen gegen Gewalt. Die Bäckertütenaktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ machte anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt am 25. November erneut auf die Thematik aufmerksam.

Gewalt gegen Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinäre Menschen bleibt eine aktuelle gesellschaftliche Herausforderung. Daher setzen die Männerberatung (MILK), die Interventionsstelle (ILM), die Gleichstellungsstelle des Landkreises München sowie der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) München e. V., erneut mit der Bäckertütenaktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ ein starkes Zeichen gegen Gewalt.

Um Betroffene zu unterstützen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, nehmen folgende Bäckereien im Landkreis München an der Aktion teil: Bäckerei Konditorei Heinrich Traublinger, Bäckerei-Konditorei Josef Fiegert, Volker Wöhrle - Hasi Schmeckerbäcker, H. Ratschiller Spezialbrote und Dinkelbäcker Dümig. Verteilt werden die Tüten auch an den Standorten des Landratsamts und in den Gemeindeverwaltungen.

Bäckertüten mit Botschaft

Die Backwaren werden in speziellen Tüten verpackt, die mit der Botschaft „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ versehen sind. Auf der Rückseite der über 93.000 Tüten finden sich die Kontaktdaten wichtiger Beratungsstellen: die Männerberatung Landkreis München (MILK), die Interventionsstelle Landkreis München (ILM), die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises München sowie die Frauenhäuser, die vom Sozialdienst katholischer Frauen München e. V. betrieben werden.

Die Aktion verfolgt mehrere Ziele: Betroffene sollen ermutigt werden, die Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen, während das soziale Umfeld für die Problematik sensibilisiert wird. Gleichzeitig wird durch die Kooperation mit lokalen Bäckereien die Reichweite der Botschaft erhöht.

Bewusstsein für häusliche Gewalt schaffen

Häusliche Gewalt betrifft vor allem Frauen – unabhängig von Alter oder sozialer Herkunft. Viele Betroffene können sich aus eigenen Kräften nicht aus einer gewaltbelasteten Umgebung befreien. Daher sind präventive Maßnahmen und öffentlichkeitswirksame Aktionen wie die Bäckertütenaktion besonders wichtig. Neben den direkten Hilfsangeboten trägt die Kampagne dazu bei, ein gesellschaftliches Bewusstsein für das Thema zu schaffen.

Auch wurde vor dem Haupthaus am Mariahilfplatz wieder die „Terre des Femmes“-Fahne mit der Aufschrift "frei leben – ohne Gewalt" gehisst.

Quelle: Landratsamt München (Stand 29.11.2024)

Verteilten am „Tag gegen Gewalt gegen Frauen“ Brezen in den bedruckten Bäckertüten im Landratsamt: Gleichstellungsbeauftragte Hanna Kollan und Roland Semmler aus der Gleichstellungsstelle.

Netzwerk für Familienleistungen - Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Maria Sabbas-Scouras

Ein „Netzwerk für Familienleistungen im Landkreis München“ soll künftig die Transparenz für 57 nebeneinanderstehende familienpolitische Einzelleistungen im Landkreis München erhöhen und dadurch den Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Hilfestellung geben. Dazu haben Landrat Christoph Göbel und Thomas Braun, Regionaler Leiter Familienkasse Bayern Süd, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Familien zu unterstützen ist eine wichtige Aufgabe, der sich der Landkreis München seit jeher annimmt. Die derzeit in Deutschland bestehenden Leistungen und Angebote für Familien bilden ein komplexes Geflecht. Es gibt viele unterschiedliche staatliche Leistungen, die nicht überschneidungsfrei oder logisch aufeinander abgestimmt sind. Oftmals sind die Leistungen auch bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht ausreichend bekannt.

„Mit dem „Netzwerk für Familienleistungen“ schaffen wir einen klaren Wegweiser im oft undurchsichtigen Dschungel der familienpolitischen Angebote. Unser Ziel ist es, dass Familien im Landkreis München die Unterstützung, die ihnen zusteht, ohne Umwege erhalten können. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, bürokratische Hürden abzubauen und Leistungen dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden: in die Mitte der Familien“, betonte Landrat Christoph Göbel.

Nicht immer werden Leistungen, auf die ein Anspruch besteht, beantragt. Es mangelt also nicht am Angebot selbst. Viele Organisationen und Behörden informieren allerdings oft nur isoliert über das eigene Leistungsspektrum.

Aus diesem Grund haben das Landratsamt München, die Familienkasse Bayern Süd, das Zentrum Bayern Familie und Soziales und die ARGE Wohlfahrtspflege Landkreis München vereinbart, ein Netzwerk für Familienleistungen im Landkreis München aufzubauen. „Das neue Netzwerk kann ein echtes ‚Nutzwerk‘ werden, so Thomas Braun, Regionaler Leiter der Familienkasse Bayern Süd und Netzwerk-Initiator.

Die Netzwerkpartner verfolgen das gemeinsame Ziel, die Transparenz für nebeneinanderstehende familienpolitische Einzelleistungen im Landkreis München zu erhöhen und dadurch den Wirkungsgrad für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Quelle: Landratsamt München (Stand 26.11.2024)

Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung: Landrat Christoph Göbel und Thomas Braun (Regionaler Leiter Familienkasse Bayern Süd); Projektbeteiligte v. l. n. r. Bernhard Sexl (Leiter Referat Jobcenter), Uwe Hacker (Leiter Referat Kinder, Jugend und Familie), Jasmin Mach (Leiterin Referat Soziales), Hendrik Maler (Regionalstellenleiter München des Zentrum Bayern Familie und Soziales), Jürgen Gritschmeier (Bereichsleiter, Familienkasse Bayern Süd), Harald Peter Bachmeier (Geschäftsführer der Caritas-Dienste in München/Landkreis München), Harald Neubauer (Leiter Geschäftsbereich Arbeit, Jugend und Soziales).

Fachtagung „Alles, was qualmt, dampft und raucht“ voller Erfolg

Maria Sabbas-Scouras

Pädagogische Fach- und Lehrkräfte im Austausch zum neuen Konsumcannabisgesetz

Am 1. April 2024 trat das neue Konsumcannabisgesetz in Kraft. Aus diesem Anlass luden der Landkreis München, die Landeshauptstadt München und die Regierung von Oberbayern Ende Oktober zur gemeinsamen Fachtagung „Alles, was qualmt, dampft und raucht: Cannabis, Zigaretten und Co.“ ein. Über 100 pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die mit Kindern ab 10 Jahren und Jugendlichen arbeiten, nahmen teil, um sich zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen.

Programm des Tages

Nach der Begrüßung der Teilnehmenden durch die drei Gastgeber eröffnete ein Fachvortrag von PD Dr. Tobias Rüther, Leiter der Tabakambulanz am LMU-Klinikum für Psychiatrie und Psychotherapie, die Tagung. Er thematisierte die Risiken des frühen Cannabiskonsums, die gesundheitlichen Folgen des Tabakkonsums und die zunehmende Verbreitung neuer Nikotinprodukte. Dr. Rüther stellte fest, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes kein signifikanter Anstieg des Cannabiskonsums bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu beobachten sei und betonte die zentrale Bedeutung der Präventionsarbeit, insbesondere für junge Menschen.

Im Anschluss folgten fünf Kurzvorträge von öffentlichen und freien Trägern, die ihre Angebote zur Tabak-, Cannabis- und Suchtprävention sowie zur Frühintervention in und um München vorstellten. Dabei präsentierte Maleen Hurzlmeier vom Suchtpräventionsteam des Landratsamts München die „Tabakstation“ aus dem KlarSicht-Koffer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dieser Koffer enthält interaktive Lernmaterialien zur Alkohol- und Tabakprävention für Jugendliche. Fach- und Lehrkräfte können ihn im Landratsamt München kostenlos ausleihen; zudem wird eine kostenlose Schulung angeboten.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, die den Gästen und Referenten die Möglichkeit zu einem interdisziplinären Austausch bot und mit positiven Perspektiven für die Präventionsarbeit endete.

Fazit der Tagung

Die Konsumzahlen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind nach Einführung des Gesetzes nicht signifikant gestiegen, wie vielfach befürchtet. Dennoch bleibt die Vorbildfunktion der Erwachsenen für Kinder und Jugendliche von zentraler Bedeutung, weshalb die Präventionsarbeit weiterhin unverzichtbar ist.

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.11.2024)

PD Dr. Tobias Rüther, Leiter der Tabakambulanz am LMU-Klinikum für Psychiatrie und Psychotherapie, während seines Vortrags.

4. „Ich lauf mit gegen Gewalt“-Lauf ein voller Erfolg

Maria Sabbas-Scouras

Rekordbeteiligung und Spende von 7.500 Euro für das Trauma Hilfe Zentrum München e. V.

Am Samstag, den 16. November 2024, fand der vierte „Ich lauf mit gegen Gewalt“-Lauf (ILM-Lauf), organisiert von der Interventionsstelle des Landkreises München, statt. Der diesjährige Lauf im Sportpark Haar war nicht nur ein Erfolg, sondern erreichte neue Höchstzahlen: Über 300 Teilnehmende im Hauptlauf sowie mehr als 30 Kinder bei den Kinderläufen sorgten für Rekordbeteiligung.

Bei strahlendem Sonnenschein im November liefen die Teilnehmenden unter den Augen zahlreicher Zuschauerinnen und Zuschauer. Begeisterung war von allen Seiten zu spüren: Viele Läuferinnen und Läufer lobten die reibungslose Organisation des Laufs, der seit 2019 ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt setzt.

Tanja Böhm, Leiterin der Interventionsstelle des Landkreises München, war beeindruckt: „Ich bin stolz darauf, wie viele Menschen sich gemeinsam für dieses wichtige Thema stark machen. Häusliche Gewalt ist immer noch ein gesellschaftliches Tabu, das mehr Aufmerksamkeit benötigt. Ich freue mich über die Rekordzahlen des diesjährigen Laufs. So können wir nicht nur das Bewusstsein schärfen, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Unterstützung von Hilfsangeboten leisten.“

Die Unterstützung der Kreissparkasse München sowie die tatkräftige Hilfe von Smartrunning haben es möglich gemacht, die gesamten Anmeldegebühren in Höhe von 7.500 Euro an das Trauma Hilfe Zentrum München e. V. zu spenden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 20.11.2024)