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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

1,5 Millionen Kilometer für den Klimaschutz

Maria Sabbas-Scouras

Landkreiskommunen beim Stadtradeln 2024 wieder erfolgreich

Kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen, ist gar nicht so schwer. Doch besonders motivierend ist es, wenn es Preise für die geradelten Kilometer zu gewinnen gibt. Beim Stadtradeln in diesem Jahr sind alle Kommunen des Landkreises München angetreten und haben gemeinsam mehr als 1,5 Millionen Kilometer für den Klimaschutz zurückgelegt. Erstmals gab es in diesem Jahr auch zwei Wertungskategorien: In der ersten wurde nach Kilometer pro Einwohner „abgerechnet“, in der zweiten nach Teilnehmer pro Einwohner der Gemeinde. Gewinner ist in der ersten Kategorie die Gemeinde Pullach und in der zweiten die Gemeinde Planegg. Am Montag überreichte Landrat Christoph Göbel stellvertretend den Ersten Bürgermeistern der Siegergemeinden feierlich das Preisgeld.

Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei zählt jeder Kilometer – insbesondere, wenn man dadurch eine Autofahrt ersetzen kann. In diesem Jahr fand die Aktion im Landkreis München vom 23. Juni bis zum 13. Juli statt. Mit einem Preisgeld von 2.500 Euro für die Gewinnerkommunen im Landkreis München war die Motivation groß, sich aufs Rad zu schwingen. Die Zahlen sprechen für sich.

Die Siegergemeinden: Pullach und Planegg

Der Landkreis München stellte in diesem Jahr mit knapp 8.000 aktiven Teilnehmenden in 485 Teams einen neuen Rekord auf. Auch bei den Gesamtkilometern wurde mit 1.569.780 km ein neuer Höchstwert erreicht. Erstmals prämierte der Landkreis in zwei Kategorien: Teilnehmende pro Einwohner (x 1.000) und Kilometer pro Einwohner (x 1.000). Durch die Auswertung nach Einwohnerzahl hatten auch kleinere Landkreiskommunen die Chance, mit den Größeren zu konkurrieren. In der Kategorie Kilometer pro Einwohner belegte die Gemeinde Pullach mit 11,2 km den ersten Platz, dicht gefolgt von Planegg mit 11,1 km. Den dritten Platz sicherte sich die Stadt Garching mit 8,4 km. In der Kategorie Teilnehmende pro Einwohner führte Planegg mit knapp 77 Teilnehmenden, gefolgt von Brunnthal (52). Auch hier erreichte Garching mit knapp 41 Teilnehmenden den dritten Platz.

„Die engagierte Beteiligung der Gemeinden und Städte zeugt von großem Bewusstsein für die drängenden Herausforderungen des Klimaschutzes und einer klaren Entschlossenheit, aktiv zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen beizutragen. Jeder per Fahrrad zurückgelegte Kilometer stellt nicht nur einen symbolischen, sondern auch einen messbaren Beitrag zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes dar und verdeutlicht unser gemeinsames Streben nach einer zukunftsorientierten, nachhaltigen Mobilitätskultur“, so Landrat Christoph Göbel.

Auch im Bayern- und Deutschlandvergleich beeindruckende Ergebnisse

In der Kategorie Gesamtkilometer belegte der Landkreis München bei Kommunen mit 100.000 bis 499.999 Einwohnern deutschlandweit Platz 10, in Bayern sogar den ersten Platz. In der Kategorie Teilnehmende gesamt liegt der Landkreis deutschlandweit auf Platz 14 und in Bayern erneut auf Platz 1. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag 2024 bei 42 Jahren, im Vorjahr lag der Durchschnitt bei 44 Jahren. Rund die Hälfte der Radelnden war zwischen 25 und 50 Jahre alt.

Ein Dank geht an allen aktiven Radlerinnen und Radlern. Weitere Informationen zum Stadtradeln gibt es unter: https://www.stadtradeln.de/darum-geht-es.

Quelle: Landratsamt München (Stand 01.10.2024)

Werde Lebensretter - Erste Hilfe Kurse in Ismaning

Maria Sabbas-Scouras

Ersthelfer sind - gerade bei plötzlichen, lebensbedrohlichen Ereignissen – ein ganz entscheidendes Glied in der Rettungskette. Häufig werden Ersthelfer in der eigenen Familie und im Freundeskreis gebraucht, wenn es plötzlich zu einem Notfall kommt. Nicht nur beim plötzlichen Herztod, auch bei vielen anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Unfällen kommt es entscheidend auf die Erste Hilfe an. Weiß Du, was dann zu tun ist?

Der Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein e.V. hat die Förderung der medizinischen Sicherheit als Vereinsziel in der Satzung verankert. Wesentliche Ziele sind die Aufklärung zur Rettung aus Lebensgefahr und Erste Hilfe sowie die Ausbildung von Ersthelfern für privat, Vereinsmitglieder und betriebliche Ersthelfer.

„Dieses Ausbildung in Erster Hilfe in Ismaning anzubieten ist uns daher ein besonderes Anliegen“, sagt Fried Saacke, Notfallsanitäter beim BRK. „Am häufigsten werden gut geschulte Ersthelfer im familiären Umfeld tätig. Kommt es plötzlich zu einem lebensbedrohlichen Notfall ist man in den ersten Minuten häufig auf allein und dann ist es gut, wenn man gelernt hat in dieser Situation richtig zu helfen“.

Im Erste Hilfe-Kurs lernst Du innerhalb eines Tages lebensbedrohlichen Erkrankungen sofort zu erkennen und die wichtigen Sofortmaßnahmen durchzuführen und kannst so zum Lebensretter werden.

Der Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein ist von den Berufsgenossenschaften ermächtigt betriebliche Ersthelfer auszubilden. Für Betriebe ist das kostenfrei, die Kosten werden von den Berufsgenossenschaften übernommen. Die Erste Hilfe Kurse sind auch für den Führerschein oder die Tätigkeit als Jugend- oder Übungsleiter anerkannt.

Angeboten werden sowohl Tageskurse am Samstag als auch Abendkurse über zwei Abende. Die Kurse finden in Ismaning, Hauptstraße 17 statt. Termine und Anmeldung auf http://eh.i-suv.de.

Für Betriebe und Vereine bieten der Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein zudem individuelle Kurse an, diese können bei uns stattfinden oder wir kommen, wenn ihr geeignete Räume habt, gerne auch zu Euch in den Betrieb oder Verein. In Eurem Kurs gehen wir dann auch gerne auf Eure Besonderheiten ein. Für Anfragen wendet euch gerne an eh@i-suv.de

Hintergrundinfos zum Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein e.V.

Der Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein e.V. ist eine Förderkörperschaft im Sinne von § 58 der Abgabenordnung. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.

Ziele des Vereins sind die Förderung und Unterstützung des Rettungs- und Sanitätsdienstes, insbesondere in Ismaning. Diese werden durch den Verein selbst insbesondere verwirklicht durch:

  1. Aufklärung der Allgemeinheit zur Rettung aus Lebensgefahr und Erste Hilfe

  2. Erwerb und Betrieb von Fahrzeugen und technischer Ausrüstung und deren Bereitstellung für den Sanitätsdienst und Katastrophenschutz selbst oder durch Dritte

  3. Durchführung von Projekten der Öffentlichkeitsarbeit sowie Durchführung von Trainingsmaßnahmen für Katastrophenschutz und Großschadensereignisse.

Weiter werden die Vereinsziele durch Förderung des Bayerischen Roten Kreuzes, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Bereitschaft Ismaning insbesondere verwirklicht,

  1. durch die Beschaffung von Geld- und Sachmitteln und deren Weitergabe,

  2. unentgeltlichen Nutzungsüberlassung oder unentgeltlichen Übertragung von Sachmitteln an die Bereitschaft Ismaning des Bayerischen Roten Kreuzes,

zur ausschließlichen und unmittelbaren Verwendung für dessen satzungsgemäße steuerbegünstigte Zwecke.

Der Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein betreibt eine Mobile Sanitätsstation, die der BRK Bereitschaft Ismaning kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die Station verfügt über einen Aufenthaltsraum, ein Büro und einen Behandlungsbereich, in dem bis zu zwei Patienten liegend und drei weitere sitzend versorgt werden können. Sie ist medizinisch vergleichbar einem Rettungswagen ausgestattet und verfügt über ein Schiller Touch 7 EKG mit Defibrillator, eine Medumat Standard Beatmungsmaschine mit separatem Sauerstoffinhalationsmodul sowie einer elektrische Absaufpumpe. Zudem sind zwei Notfallrucksäcke und zwei Sauerstoffmodule für Einsätze im Veranstaltungsbereich verlastet. Damit kann die, in der Regel sechsköpfige Besatzung Hilfesuchenden von der Versorgung kleinerer Verletzungen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen schnelle medizinische Hilfe leisten.

 

Ismaninger Sanitätsdienst Unterstützungsverein e.V.
Hauptstraße 17
85737 Ismaning

Email: info@i-suv.de
Internet: www.i-suv.de

Foto: BRK Ismaning

Klawotte Unterschleißheim feiert Wiedereröffnung am neuen Standort

Maria Sabbas-Scouras

Die Klawotte Unterschleißheim hat einen neuen Standort und öffnet am 8. Oktober 2024 wieder ihre Türen für den Publikumsverkehr. Die beliebte Einrichtung befindet sich nun in der Bezirksstraße 21. Pünktlich zur Herbst- und Wintersaison können sich Besucher hier wieder preiswert mit Kleidung eindecken. Alle sind willkommen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation.

Auch Spenden werden ab diesem Datum wieder entgegengenommen. Pro Person dürfen bis zu zwei Kisten mit Kleidung oder anderen Gegenständen abgegeben werden.

Offizielle Feier folgt im November

Bereits am 8. Oktober kann die Klawotte wieder besucht werden, doch die offizielle Wiedereröffnungsfeier mit geladenen Gästen aus der Presse und der Gemeinde findet am 8. November statt. Gabi Schmid-Scherr, Leiterin der Klawotte, und Angelika Martin, Fachbereichsleiterin vom AWO Kreisverband München-Land e. V., freuen sich auf die kommenden Jahre am neuen Standort.

„Wir sind sehr dankbar für zehn bewegte Jahre am alten Standort und freuen uns nun auf eine neue Ära in der Bezirksstraße“, betonte Angelika Martin. Ihr Dank gilt besonders den ehrenamtlichen Helfern, die den Umzug schnell und reibungslos möglich gemacht haben.

Die Klawotte bleibt ein wichtiger Anlaufpunkt in Unterschleißheim, sowohl für Menschen, die auf günstige Kleidung angewiesen sind, als auch für alle, die ihre gut erhaltenen Sachen spenden möchten.

Festhalle Schottenhamel unterstützt Aktion Zukunft+

Maria Sabbas-Scouras

Unternehmen gleicht Oktoberfest-Emissionen mit Zukunft+ Zertifikaten aus

Das Oktoberfest, oder „die Wiesn“, wie sie in München genannt wird, zieht jährlich Millionen von Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt an. Zu Recht, denn das Fest bietet eine Vielzahl von Attraktionen. Doch bei aller Freude darf der Klimaschutz nicht vergessen werden. Die Festhalle Schottenhamel GmbH & Co. OHG geht mit gutem Beispiel voran und unterstützt die Aktion Zukunft+ der Landkreise München und Ebersberg. Durch den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten gleicht das Unternehmen die CO2-Emissionen, die im Jahr 2023 durch den Betrieb ihrer Festhalle entstanden sind, aus.

Im Rahmen des Festhallenbetriebs fielen im Jahr 2023 rund 1.400 Tonnen CO2 an. Diese Emissionen hat die Festhalle Schottenhamel über die Zertifikate der Aktion Zukunft+ der Landkreise München und Ebersberg ausgeglichen. Als symbolisches Zeichen überreichte Landrat Christoph Göbel den Festwirten Christian, Michael F. und Konstantin Schottenhamel ein Holzschild. Das Schild wurde im Rahmen des Termins gut sichtbar für die Besucher am Haupteingang des Festzelts angebracht und kennzeichnet die Festhalle Schottenhamel als Unterstützerin der Aktion Zukunft+.

1.400 Tonnen CO2 ausgeglichen

Die Gesamtemissionen der Festhalle wurden gemeinsam mit der Energieagentur Ebersberg-München, dem Projektpartner der Aktion Zukunft+, ermittelt. Mit einer Spende von rund 28.500 Euro unterstützt die Festhalle Schottenhamel sowohl Projekte zur Bereitstellung effizienter Kochöfen in Ländern des Globalen Südens als auch ein Klimaschutzprojekt in der Region: Pro ausgeglichener Tonne CO2 fließen neun Euro in das Projekt „Waldumbau im Ebersberger Forst – Herbstpflanzung 2024“, das durch die Einbringung standortheimischer Baumarten labile Fichtenwälder in gesunde zukunftsfähige Mischwälder umbaut. Weitere Informationen zu diesem Projekt gibt es unter: www.aktion-zukunft-plus.de/baumpflanzung-im-ebersberger-forst-1719930587.

Vor dem Ausgleich steht die Reduktion der Emissionen

Die Leitlinie der Aktion Zukunft+ lautet: vermeiden – reduzieren – und erst dann kompensieren. Unternehmen und Institutionen, die mittels Zukunft+ Zertifikaten ihre CO2-Emissionen ausgleichen möchten, müssen sich bereits mit der Vermeidung und Reduktion ihrer Emissionen auseinandergesetzt und entsprechende Maßnahmen ergriffen haben. Auch die Festhalle Schottenhamel ist hier aktiv geworden und hat folgende Maßnahmen bereits umgesetzt oder geplant:

• Erweiterung des veganen Speisenangebots

• Umstellung auf LED-Beleuchtung in der gesamten Festhalle

• Ressourcensparende Maßnahmen mit positiven Auswirkungen auf die CO2-Bilanz

wie z. B.:

o Größere Gebinde für eingekaufte Nahrungsmittel

o Abschaffung von Einweg-Pappbechern in der Küche

o Digitalisierung des Einstellungsprozesses, wodurch der postalische Versand von Arbeitsunterlagen entfällt

o Abschaffung von Einwegverpackungen für Senf und Ketchup mittels nachfüllbarer Spender

o Einführung einer Postmix-Anlage für alkoholfreie Getränke, um Lieferemissionen zu reduzieren

„Ich freue mich, dass sich mit dem Betrieb Schottenhamel ein weiteres renommiertes und bekanntes Unternehmen dazu entschlossen hat, bei seinen Klimaschutzbemühungen auf das Angebot der Aktion Zukunft+ zurückzugreifen. Jeder Beitrag bringt den Klimaschutz weltweit, aber auch ganz konkret in unserer Region, vor Ort in den Landkreisen München und Ebersberg voran. Der Klimawandel ist ein zentrales Thema unseres Daseins und wir alle sind dazu aufgerufen, mit unserem eigenen Handeln unseren Teil dazu beizutragen“, so Landrat Christoph Göbel.

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative der Landkreise München und Ebersberg in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte in der Region und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro über www.aktion-zukunft-plus.de erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte in den Landkreisen München und Ebersberg sowie im globalen Süden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 30.09.2024)

Auf dem Foto (v.l.n.r.) Christian Schottenhamel, Karina Schäfer (Energieagentur Ebersberg-München), Landrat Christoph Göbel, Konstantin Schotenhammel und Michael F. Schottenhamel bei der Übergabe des Holzschildes.

Münchner Polizei zieht positive Bilanz zur ersten Hälfte des 189. Oktoberfests

Maria Sabbas-Scouras

Nach den ersten neun Tagen des 189. Oktoberfests zeigt sich die Münchner Polizei zufrieden. Trotz einiger Einsätze betonte die Polizei den überwiegend friedlichen Verlauf des größten Volksfests der Welt. "Die erste Wiesnhälfte war geprägt von vielen Begegnungen mit gut gelaunten und friedlichen Besuchern", hieß es in der Bilanz der Einsatzkräfte.

Der Fokus der Polizeiarbeit lag auf Präsenz und Hilfsbereitschaft. Die Polizisten zeigten sich nahbar, was viele Festbesucher dazu veranlasste, den Beamten ihren Dank auszusprechen – oft verbunden mit dem Wunsch nach einem gemeinsamen Selfie. „Die hohe Akzeptanz unserer Arbeit zeigt sich in den positiven Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher“, erklärte die Polizei.

Trotz der freundlichen Atmosphäre musste die Polizei in einigen Fällen auch eingreifen. Bislang wurden 101 Personen in Gewahrsam genommen, etwas weniger als im Vorjahr. Eine hohe Streifenpräsenz sowie 54 Videokameras auf dem Festgelände halfen, Straftaten frühzeitig zu erkennen und schnell einzugreifen. Insgesamt wurden bisher 317 Straftaten registriert, deutlich weniger als im Vorjahr mit 479 Fällen.

Weniger schwere Delikte und Sexualstraftaten

Erfreulicherweise gab es bislang keine schweren Verbrechen wie Raub oder Totschlag. Auch die Zahl der Sexualdelikte ist leicht rückläufig. Bisher wurden 31 Fälle angezeigt, im Vergleich zu 34 im Vorjahr. Darunter war ein Fall, der als Vergewaltigung eingestuft wurde, während andere Fälle vor allem sexuelle Belästigungen und „Upskirting“ betrafen – also unerlaubte Aufnahmen unter Röcke oder Kleider. Die Polizei betonte, dass Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nicht toleriert werden und konsequent verfolgt werden.

Weniger Gewalt und Diebstähle

Im Bereich der Gewaltkriminalität zeigt sich ebenfalls ein positiver Trend: Die Zahl der Körperverletzungen ging von 130 im Vorjahr auf 84 Fälle zurück. Auch die besonders gefährlichen Körperverletzungen, etwa mit Maßkrügen, sind deutlich gesunken. Bei den Widerständen gegen Polizeibeamte blieb die Zahl mit 13 Vorfällen stabil, jedoch wurden weniger Beamte verletzt als im Vorjahr.

Die Zahl der Diebstähle ist ebenfalls rückläufig: Insgesamt wurden 73 Fälle gemeldet, darunter 16 Taschendiebstähle – ein starker Rückgang im Vergleich zu den 79 Fällen im Vorjahr.

Mehr Hinweise dank Zivilcourage

Die Polizei hob besonders die gestiegene Zivilcourage der Festbesucher hervor. Zahlreiche Personen meldeten verdächtige Beobachtungen, was zu einem deutlichen Anstieg der Einsätze wegen verdächtiger Personen führte. Bislang gab es 25 solcher Einsätze, im Vergleich zu nur drei im Vorjahr. Auch die Meldungen über hilflose oder verletzte Personen nahmen zu.

Die Polizei appelliert weiter an die Besucher, aufmerksam zu bleiben und verdächtige Situationen über den Notruf 110 zu melden.

Weniger Drogendelikte und Trunkenheitsfahrten

Dank neuer gesetzlicher Regelungen ging die Zahl der Drogendelikte, insbesondere im Zusammenhang mit Cannabis, deutlich zurück. Während im Vorjahr noch 151 Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz registriert wurden, waren es in diesem Jahr nur 59.

Auch im Verkehrsbereich zeigt sich eine positive Entwicklung. Die Zahl der Trunkenheitsfahrten ist trotz intensiver Kontrollen gesunken: 164 Fälle wurden bislang festgestellt, im Vorjahr waren es noch 210. Besonders deutlich ist der Rückgang bei den Verstößen mit E-Scootern, die von 108 auf 70 Fälle sanken.

Weiterhin Wachsamkeit gefordert

Obwohl sich das Oktoberfest bislang überwiegend friedlich präsentiert, bleibt die Polizei wachsam und setzt weiterhin auf Prävention. Besucherinnen und Besucher werden aufgefordert, auf ihre Wertsachen zu achten und verdächtige Situationen sofort zu melden. Die Polizei wünscht allen weiterhin eine schöne und sichere Wiesn: „Bleibt sauber, habt Spaß, und wenn es zwickt, sprecht uns an!“

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 29.09.2024)

Bild: Pixabay

Soziales Engagement ausgezeichnet

Maria Sabbas-Scouras

Auszeichnung für besondere Verdienste mit Ehrennadel und Urkunde

Für 25 Einzelpersonen und fünf Gruppen war vorgestern ein besonderer Abend. Landrat Christoph Göbel brachte es treffend auf den Punkt: „Veranstaltungen wie diese liegen mir besonders am Herzen, denn sie sind nicht selbstverständlich. Genauso wenig wie das soziale Ehrenamt, das Tag für Tag in unserem Landkreis ausgeübt und gelebt wird.“ Im Bürgerhaus Garching zeichnete er die Geehrten vorgestern Abend mit der goldenen Ehrennadel des Landkreises München für ihr herausragendes soziales Engagement aus.

Im Landkreis München engagieren sich rund 40.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich – eine kleine Gruppe davon wurde gestern für ihre besonderen Verdienste geehrt. Landrat Göbel zeigte sich beeindruckt: „Ich bin stolz darauf, Landrat dieser aktiven Bürgergesellschaft zu sein. Viele von Ihnen – ob heute anwesend oder nicht, ob geehrt oder nicht – leisten mehr, als sie müssten. Darin liegt die Grundlage für Solidarität und Menschlichkeit, die in diesen Zeiten nicht mehr selbstverständlich ist.“

Die Geehrten engagieren sich in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen: von der Jugendarbeit über Vereins- und Verbandsarbeit, der Hilfe für Geflüchtete bis hin zum Hospizbegleiter – das Engagement ist überaus vielfältig. Auch Mitarbeitende der Nachbarschaftshilfen waren unter den Geehrten. Die Nachbarschaftshilfe hat eine lange Tradition. Früher, als die Landwirtschaft das Leben bestimmte, waren Dorfgemeinschaften stark auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Doch mit wachsender Urbanisierung und zunehmender Anonymität schwindet dieser Zusammenhalt vielerorts. „Gute Nachbarschaft bedeutet auch, dass man Hilfe beim Möbeltragen bekommt, sich einen Staubsauger oder Zucker leiht oder einfach einen netten Plausch hält. Schlechte soziale Verhältnisse hingegen isolieren und belasten das Gemüt. Ich freue mich darüber, dass wir im Landkreis München mit unserem ehrenamtlichen Engagement bewusst dagegen ankämpfen und es oft gar nicht erst so weit kommen lassen“, so Landrat Christoph Göbel.

Auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus dem Land- und Kreistag, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Angehörige von Stadt- und Gemeinderäten zollten den Geehrten mit ihrer Anwesenheit Respekt und Anerkennung und lauschten gespannt den Laudationes. Das musikalische Rahmenprogramm des Abends wurde von Jugendlichen der Musikschule Garching gestaltet.

Quelle: Landkreis München (Stand 19.09.2024)

Nach dem Foto können Sie nachlesen wer alles geehrt wurde im Landkreis München.

Neben 25 Einzelpersonen wurden auch „Essen auf Rädern“ der Nachbarschaftshilfe Grünwald, die inklusive Band „Route Rockers“, der Kleidermarkt der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim, der Hospizkreis Ottobrunn sowie der Partnerschaftsverein Pullach Baryschiwka-Beresan e. V. für ihr soziales Engagement ausgezeichnet.

Für Verdienste im Sozialbereich im Landkreis München erhalten eine Ehrennadel und eine Urkunde

Heinrich Popp

Heinrich Popp ist seit 1982 im Heimatverein Garching e. V. Mitglied. Sein ehrenamtliches engagement begann bereits im Jahr 1997 als 2. Kassier und seit 2009 ist er als 1. Schriftführer tätig. Als Schriftführer ist er für die Gestaltung der Vereinshomepage, die Mitgliederverwaltung, die Schreiben an die Mitglieder und die Protokollführung bei den Ausschusssitzungen verantwortlich. Aber vor allem bei den unzähligen Veranstaltungen des Heimatvereins Garching e.V. wie Maibaumaufstellen, Starkbierfest, Ochsenessen, Festumzug etc. ist er der Fels in der Brandung. Er kümmert sich um alle Genehmigungen, Anträge und den gesamten notwendigen Schriftverkehr sowie um die Presseartikel.

Auch bei der Jagdgenossenschaft ist er seit 2008 als Schriftführer aktiv. Ohne so engagierte Personen wie Herrn Popp, der sich stets aus der „2. Reihe“ und im Hintergrund um viele Vereinsangelegenheiten kümmert, wäre es nicht möglich, so viele Aktivitäten zu stemmen. Es liegt ihm sehr am Herzen, Brauchtum, Tradition und bayerische Lebensfreude der breiten Bevölkerung näher zu bringen.

Karlheinz Vogl

Karlheinz Vogl engagiert sich seit 1982 ehrenamtlich in der Gemeinde Grasbrunn-Neukeferloh. In diesem Jahr hat er den Volkstanzkreis gegründet. Seither wird jeden 2. und 4. Montag unter seiner Leitung getanzt. Fast 35 Jahre organisierte er jeweils am 2. Samstag im November einen öffentlichen Volkstanzabend.

Hier waren Volkstänzer aus der näheren und weiteren Umgebung zu Gast. Mit seiner Volkstanzgruppe nahm er unter anderem am österreichischen Bundesvolkstanztreffen 2004 in Bad Gleichenberg, am internationalen Volkstanztreffen 2007 in Erfurt und am Steiermarkfest 2010 in Graz teil. 2002 und 2008 trat Herr Vogl mit seiner Tanzgruppe in der französischen Partnergemeinde auf. Bei den Besuchen nahm er mit seiner Gruppe auch auf Einladung der Stadt Rennes an bretonischen Tanzabenden teil. Herr Vogl hat sich zur Aufgabe gemacht, Brauchtum und Volkstanz zu pflegen und zu bewahren und den Zusammenhalt in der Gruppe zu fördern.

Ursula Kneidl

Ursula Kneidl ist in diesem Jahr 50 Jahre ehrenamtlich in der Gemeinde Grünwald tätig. Sie ist Gründungsmitglied der Nachbarschaftshilfe Grünwald, war mehrere Jahre in der Vorstandschaft tätig und seit 2021 ist sie Beiratsmitglied. Vor allem das Ressort Essen auf Rädern liegt ihr sehr am Herzen. Sie fährt selbst Essen aus und übernimmt jederzeit Fahrten am Wochenende. Ihr ist der Kontakt zu den Seniorinnen

und Senioren sehr wichtig. Auch die Kinder liegen ihr sehr am Herzen. Ehrenamtlich engagiert sie sich im

Ferienprogramm. Hier organisiert und leitet sie viele Kurse und Besuche der Kinder, z. B. beim Imker oder

auf den Bauernhof, oder lädt zur Wildkräuterwanderung ein.

Marianne Mück

Marianne Mück engagiert sich seit ca. 30 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Haar. Sei es bei Veranstaltungen der Pfarrei oder als Asylhelferin, sie ist immer hilfreich zur Stelle. Als ehemalige Krankenschwester liegt ihr der Bereich Gesundheit sehr am Herzen. Als Demenzhelferin betreut sie seit 2013 stundenweise Menschen mit einer Demenzerkrankung. Somit verschafft sie den pflegenden Angehörigen zeitliche Freiräume und Entlastung, die sie für sich persönlich nutzen können. Ihre Betreuung stimmt sie nach den Bedürfnissen der Patienten ab. Es wird vorgelesen, es werden Gesellschaftsspiele gespielt, Gedächtnistraining gemacht, Fotos angeschaut und wenn es möglich ist, wird gemeinsam spazieren gegangen. Sie schenkt den Hilfebedürftigen ein paar Stunden Zeit, Geduld und Wertschätzung. Sie engagiert sich mit viel Herzblut, Empathie und ist den pflegenden Angehörigen eine geduldige Zuhörerin und Mutmacherin.

Irene Steele

Irene Steele engagiert sich seit 2008 ehrenamtlich im kleinen Warenhaus „Sozialkaufhaus“ der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Überwiegend ist sie mit der Annahme der Kleidung, Auf- und Umräumen, Saubermachen und der Kasse beschäftigt. Sie hat zudem ein außerordentlich gutes Händchen für die Dekoration des kleinen Warenhauses. Die Verkaufsräume sind immer sehr ansprechend und jahreszeitlich passend dekoriert. Sie kümmert sich in vielen Stunden darum, dass alles ordentlich und sauber präsentiert wird, nimmt auch mal Ware mit nach Hause, um sie zu wachsen und anschließend in einem sauberen Zustand im kleinen Warenhaus präsentieren zu können.

Der Erlös aus dem Verkauf wird zu fast 100 Prozent (abzüglich kleinerer Posten für Unkosten) an soziale Einrichtungen in der Umgebung gespendet. Frau Steele, aber auch alle anderen Damen arbeiten mit viel Herzblut, viel Engagement und investieren viel Zeit. So gehen dort viele Menschen gerne einkaufen. Meist trifft man jemanden, den man kennt und bleibt noch auf einen kleinen Ratsch.

Lieselotte Gnasmüller

Lieselotte Gnasmüllers Ehrenamt begann im Jahre 1993. Vor ca. 25 Jahren ist sie in den Förderverein Collegium 2000 eingetreten. Ihr Ziel war es, durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit die Bewohnerinnen und Bewohner des Collegiums 2000 zu unterstützen und zu fördern. Seit 2010 hat sie die Hospizarbeit begeistert.

Als Palliative Care Fachkraft wollte sie ihre Kompetenz einbringen und absolvierte die Hospizbegleiterausbildung. Bis 2022 war sie im ambulanten Kinderhospiz in München aktiv engagiert. Zudem engagiert sie sich als Beirätin des Vorstandes beim Hospizverein Kirchheim. Frau Gnasmüller unterstützt den Hospizverein mit viel Engagement, Rat und praktischer Hilfe, nicht nur als Familienbegleiterin, sondern auch mit ihrem Fachwissen im Vorstand des Vereins.

Gisela Blech

Gisela Blech bringt sich seit ca. 20 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn ein. Mit großem Einsatz ist sie in vielen verschiedenen Bereichen tätig. Sie engagiert sich mit großem Interesse im Bereich Phänologische Beobachtungen für den Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Die Phänologie untersucht bzw. beobachtet u.a. die Entwicklung bestimmter Pflanzen im Jahresverlauf. Gesetzmäßigkeiten, Wachstumsbedingungen, Umwelteinflüsse und KIimaentwicklungen lassen sich an den Daten ablesen bzw. voraussagen. Fast 10 Jahre betreute sie eine Schülergruppe. Die Gruppe nahm am Global Phenological Monitoring-Programm teil. Zusammen mit den Schülergruppen wurde zu das zu beobachtende Pflanzmaterial gepflanzt und die Entwicklung beobachtet. Die daraus gewonnen Daten wurde in die Datenbank der Humboldt-Universität übertragen. Sie engagiert sich für den Waldlehrpfad und ist bei der Ameisenschutzwarte Landesamt Bayern e. V. ehrenamtlich tätig. Seit ca. 15 Jahren betreut sie auch den offenen Bücherschrank im Seniorenzentrum. Auch in der Hilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende engagiert sie sich mit großem Einsatz.

Maria Fellner

Maria Fellner engagiert sich seit 2009 als ehrenamtliche Hospizhelferin im Hospizverein Kirchheim. Nach Beendigung ihrer langjährigen Berufstätigkeit unter anderem in einem Krankenhaus, wollte sie ehrenamtlich tätig werden.

Durch ihre Arbeit im Krankenhaus, wo Tod und Sterben oft präsent sind, fand sie im Hospizverein eine sinnvolle Aufgabe. Sie ist für Kranke und Sterbende da, hört zu, entlastet Angehörige und begleitet die Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase. Frau Fellner arbeitet seit 15 Jahren stetig und zuverlässig für den

Hospizverein Kirchheim e. V. Sie begleitet vor allem schwerstkranke und sterbende Menschen im Pflegeheim, damit sie ihre letzten Tage in Würde verbringen können. Für ihre stille und bescheidenen Art wird sie überaus geschätzt.

Wilhelm Klein

Wilhelm Klein engagiert sich seit ca. 15 Jahren ehrenamtlich als Hospiz- und Trauerbegleiter im Hospizverein Ottobrunn. Für geraume Zeit hat er auch die Position als stellvertretender Vorsitzender übernommen.

Er widmet sich mit absolutem Einsatz der Hospizarbeit. Auch bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen unterstützt er bei Auf- und Abbau, Transport usw. Er hat viel für das Netzwerk des Hospizkreises Ottobrunn getan. Als Hospizbegleiter investiert er sein ganzes Herzblut. Er besucht schwerstkranke, sterbende Menschen wöchentlich, zum Teil täglich. Für seine ruhige, ausgleichende und immer respektvolle Persönlichkeit wird er überaus geschätzt.

Auch in der Trauerarbeit ist er überaus engagiert. Dort hat er einige Projekte installiert, die sehr gerne wahrgenommen werden. Zusätzlich engagiert er sich im Schulprojekt, da es ihm ein Anliegen ist, die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Trauer und Hospizarbeit altersgerecht vertraut zu machen. Hier erarbeitet er mit den Kindern Rituale oder kreative Ausdrucksmöglichkeiten, damit sie einen Weg finden, ihre Gefühle zu spüren und zuzulassen. Herr Klein ist in seiner bescheidenen und achtsamen Haltung sehr

besonders. Ein Mensch mit ganz großem Herzen und Verstand.

Jutta Guggemoos

Jutta Guggemoos engagiert sich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe Sauerlach. Vor 18 Jahren hat sie sich in besonderem Maß der Seniorenarbeit verschrieben. Sie hat zusammen mit Frau Westphal einige Angebote nicht nur ins Leben gerufen, sondern auch lange Zeit als Ressortleitung den Helferstamm geleitet. Viele Angebote und Arbeiten hat sie durchgeführt wie z.B. die Schnittstelle vom AWO Seniorenzentrum zur Nachbarschaftshilfe eingerichtet, im Seniorenzentrum eine wöchentliche Singgruppe und Rollstuhlausflüge organisiert und begleitet, Besuchsdienste organisiert, neue Helfer akquiriert und angeworben und vieles mehr. Ohne die äußerst wertvolle langjährige Arbeit und Vorarbeit von Frau Guggemoos wäre es nicht möglich gewesen, einen Teil der heutigen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Sauerlach zu erfüllen.

Gisela Paetsch

Gisela Paetsch hat sich 33 Jahre ehrenamtlich im Bereich Pinselstrich des Kulturfördervereins Würmtal e.V. engagiert. Sie hat seit 1995 alle Ausstellungen der bildenden Künstler organisatorisch unterstützt, inklusive

Vorbereitung, Jury, Aufbau und Abbau. Sie stand bei dem Projekt „Hund und Katz“, ein Künstleraustausch mit polnischen Künstlerinnen und Künstlern, begleitend zur Seite. An allen Straßenfesten in Planegg hat sie die Organisatoren maßgeblich unterstützt.

Bei allen Veranstaltungen des Kulturfördervereins ist sie auch heute noch die gute Seele, die jede Aufgabe sofort mit großer Bereitschaft annimmt. Ganz gleich, welche Aufgaben zu erledigen sind. Aktuell ist sie zusätzlich Schriftführerin im Kulturförderverein. Frau Paetsch ist immer hilfsbereit mit großer Freundlichkeit und hundertprozentiger Zuverlässigkeit.

Gerhard Kurz

Gerhard Kurz engagiert sich seit 10 Jahren ehrenamtlich im Hospizverein Isartal. Seitdem ist er als Schatzmeister des Vereins tätig und führt dieses Ehrenamt überaus gewissenhaft und sorgfältig aus. Er pflegt die Mitgliederdatei, kümmert sich um Mitgliedsbeiträge, um Spendenverwaltung, Spendenbescheinigung sowie um alle Belange der Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter wie Fahrtkosten, Versicherungen, Ausgaben für Fortbildungen, Abrechnungen der Supervisionen usw. Dazu kommt, dass er sich um alle Belange der IT kümmert. Computer einrichten und pflegen, um die Telefonanlage, um Diensthandys und Verträge. Herr Kurz spendet sehr viel Zeit und persönliches Engagement für den Hospizverein und ist dabei stets freundlich und hat immer ein offenes Ohr. Er ist hundertprozentig verlässlich und für den Verein unverzichtbar.

Dr. Ulrike Närger

Dr. Ulrike Närger engagiert sich seit 10 Jahren als ehrenamtliche Hospizbegleiterin im Hospizverein Isartal. Ihr ist es wichtig, dass Menschen würdevoll bis zum Ende leben und auch in Würde sterben können.

Sie begleitet diese Menschen im häuslichen Bereich und in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Dies macht sie mit sehr viel Herzblut und bringt den Menschen, sowohl den Sterbenden wie auch den Angehörigen sehr viel Empathie entgegen. Außerdem ist sie im Vorstand als Schriftführerin sehr aktiv und pflegt die Gremien- und Netzwerkarbeit. Sie vertritt den Hospizverein in der „großen ARGE“ im Landratsamt München. Sie schaut auf das Wohl des Vereins, macht ihn mit ihrem persönlichen Engagement zukunftssicher.

Zusätzlich engagiert sie sich noch bei der Nachbarschaftshilfe Pullach. Frau Dr. Närger ist eine sehr wertvolle Mitwirkende, die von allen sehr geschätzt wird.

Irmtraut Westphal

Irmtraut Westphal engagiert sich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe Sauerlach. Vor ca. 25 Jahren hat sie sich in besonderem Maß der Seniorenarbeit verschrieben. Gemeinsam mit Frau Guggemoos hat sie einige Angebote nicht nur ins Leben gerufen, sondern auch lange Zeit als Helferin teilgenommen.

Viele Angebote und Arbeiten hat sie durchgeführt wie z. B. die Schnittstelle vom AWO Seniorenzentrum zur Nachbarschaftshilfe eingerichtet, im Seniorenzentrum eine wöchentliche Singgruppe etabliert sowie Weihnachtsfeste mitorganisiert, Rollstuhlausflüge begleitet, Besuchsdienste durchgeführt, neue Helfer angeworben und vieles mehr. Ohne das langjährige Engagement und die Arbeit von Frau Westphal wäre es nicht möglich gewesen, einen Teil der heutigen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Sauerlach zu erfüllen.

Edith Michal

Edith Michal ist seit 1991 ehrenamtlich in der Gemeinde Unterföhring tätig. Seit ca. 20 Jahren ist sie die erste Vorsitzende des Fördervereins Soziale Dienste Unterföhring mit ca. 700 Mitgliedern. Ziel des Vereins ist es, gute Rahmenbedingungen für einen weitgehend sorgenfreien Lebensabend zu schaffen. Dazu gehörten die Einrichtung eines Sozialzentrums mit stationärer und ambulanter Pflege, einer Kurzzeitsowie einer Tagespflege und das betreute Wohnen.

Ebenso setzt sie sich zusammen mit dem Verein für die Förderung der Senioren- und Behindertenhilfe ein. Wünsche hat sie zusammen mit dem Team umgesetzt. Es werden ein Besuchsdienst im Seniorenzentrum, Spiele, Treffen, Walking- und Wandergruppen, Wassergymnastik und ein Trauercafé/Herzcafé angeboten.

Als jüngstes Projekt ist ein Treff für Alleinerziehende hinzugekommen. Frau Michal ist der Dreh- und Angelpunkt des Vereins und setzt unglaublich viel Energie und Zeit ein, damit alles läuft.

Christa Besold

Christa Besold ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Unterföhring tätig. Jahrelang hat sie Heimbewohnerinnen und Heimbewohner im Bürgerstift Ismaning besucht. Als sie gehört hat, dass sich in Unterföhring ein Verein gründen möchte, der sich zum Ziel gesetzt hat, ein Pflegeheim am Ort zu bauen, hat sie sich wie keine andere Person dafür stark gemacht.

Sie war Mitgründerin des Förderkreis Soziale Dienste Unterföhring e. V. (FSD). In all den Jahren hat sie zwar kein Vorstandsamt begleitet, war aber stets unterwegs, um Menschen zu helfen und hat die Vorstandschaft uneigennützig tatkräftig unterstützt. Von damals bis heute hat sie sich im Namen des FSD in der Gemeinde extrem für Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung brauchen, eingesetzt. Nach wie vor ist sie trotzt ihres Alters fast täglich unterwegs, um anderen zu helfen. Sie ist unermüdlich im Einsatz.

Birgit Vogel

Birgit Vogel ist seit ca. 10 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Unterhaching unterwegs. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinde sauber zu halten.

Täglich sammelt sie mehrere Stunden den Müll und Unrat, den ihre Mitmenschen im Wohngebiet Stumpfwiese, aber auch im gesamten Gemeindegebiet Unterhaching hinterlassen haben, ein. Sie organisiert sich selbst und trotzt auch jedem Wetter. Täglich kommt Frau Vogel mit mehreren Säcken voller Müll zurück. Sie entsorgt den ganzen Müll selbst. Kleine Hilfsmittel, wie eine Müllzange, hat sie sich selbst angeschafft.

Tanja Seiderer

Tanja Seiderer engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich im Unterhachinger Trachtenverein D´Hachingertaler.

Seitdem ist sie auch aktives Mitglied und bringt sich in der Jugendarbeit ein. Angefangen hat sie als Helferin, dann war sie zweite Jugendleiterin und anschließend viele Jahre erste Jugendleiterin. Seit zwei Jahren ist sie zudem im Vorstand und als Vortänzerin aktiv. Auch im Isargau ist sie sehr engagiert. Sie war Vortänzerin, zweite Gaujugendleiterin und seit 2022 ist sie erste Gaujugendleiterin. Sie ist mit viel Herzblut und großen Einsatz dabei.

Josef Jurischitz

Josef Jurischitz engagiert sich seit fast 40 Jahren ehrenamtlich bei der Stadtkapelle Unterschleißheim als Musiker im Bariton. Fast 25 Jahre war er Abteilungsleiter und hat maßgeblich dazu beigetragen, dem Namen Unterschleißheim über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Klang zu verleihen. In den 2000ern hat er noch das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Musikgesellschaft Unterschleißheim/Lohhof e. V. übernommen. Des Weiteren hat er sich bei der Raumplanung für die Michael-Ende-Grundschule engagiert.

So wurden Synergieeffekte genutzt, um auf dem Schulgelände auch Platz für die Musikgesellschaft und die Musikschule zu schaffen. Alle können sich stets auf ihn und den guten Ton, den er verbreitet, verlassen. Denkt man an die Stadtkapelle fällt einem schnell der Name Josef Jurischitz ein.

Karin Wolf

Karin Wolf engagiert sich seit ca. 20 Jahren im großen Maße außerordentlich für die Bürgerinnen und Bürger der Würmtal-Gemeinden. Ihr ehrenamtliches Engagement, ihr permanent offenes Ohr für sämtliche Belange der Menschen, vor allem der älteren Bevölkerung, ihr Wunsch zu Lösungen beizutragen, die die Lebensqualität verbessern, sucht ihresgleichen. Ihr Einsatz gilt nicht nur den Seniorinnen und Senioren, die von der Seniorenhilfe Würmtal e. V. begleitet werden, sondern allen Hilfsbedürftigen und sämtlichen Organisationen, für die sich Frau Wolf engagiert.

Christoph Breitfeld

Christoph Breitfeld ist seit 1997 ehrenamtlicher Rotkreuzler in der Stadt Unterschleißheim. Unermüdlich engagiert er sich in vielen Bereichen. Ob im Sanitätsdienst, Rettungsdienst oder der Schnelleinsatzgruppe überall bringt er seine enorme Erfahrung gewinnbringend ein. Für die Jugend organsierte er viele Jahre die Landeszeltlager. Als stellvertretender Bereitschaftsleiter und nunmehr als Bereitschaftsleiter lenkt er im Führungsteam die Geschicke des BRK Unterschleißheim maßgeblich mit. Auf Grund seines Wissens und seiner Erfahrung ist er im Kreisverband München im Bereich Schnelleinsatzgruppe unterstützend tätig. Bei Fahrzeugplanungen und Beschaffung kann er seine beruflichen Fertigkeiten auf nutzbringende Weise einbringen. Bei der Planung des neuen Rot-Kreuz-Heims in Unterschleißheim unterstützte er ehrenamtlich das Bauamt im ganzen Prozess und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass ein bedarfsgerechtes BRK-Heim nunmehr im Bau ist. Herausragend ist auch seine Leistung und hohes Engagement während der Corona-Pandemie: Sowohl beim Aufbau uls auch bei der Ausführung des Testzentrums und des Impfzentrums und den verschiedenen Sonderimpftagen, die in Unterschleißheim organisiert wurden. Er ist ein sehr wertvolles ehrenamtliches Mitglied des BRK und das seit über 25 Jahren.

Bernd Riech

Bernd Riech blickt auf über vier Jahrzehnte ehrenamtliche Tätigkeit bei der Nachbarschaft der Siebenbürger Sachsen Lohhof zurück. Seit der Gründung 1975 ist er aktives Mitglied. Seit 1980 gibt es einen organisierten Vorstand, in dem er als Schriftführer fungiert.

Dieses Amt führt er gewissenhaft bis zum heutigen Tag aus. Wenn er in den Anfangsjahren des Vereins bei jeder Art von Veranstaltung seine Hilfe noch selbst angeboten hat, so geht heute nichts ohne ihn. Er hat in dieser langen Zeit maßgeblich dabei mitgewirkt, dass die Nachbarschaft der Siebenbürger eine renommierte und angesehene Volksgruppe in Unterschleißheim verkörpert, mit ihren vielfältigen öffentlichen Aktivitäten für das gesellschaftliche Leben in der Stadt. Er hilft überall federführend mit. Seit über 30 Jahren ist er im Männerchor des Sängerkreises Lohhof aktiv. Herr Riech ist eine Stütze bei Gemeindeveranstaltungen und hat stets ein offenes Ohr und packt tatkräftig mit an, wenn es um die Belange der Gemeinde geht.

Caroline Schwarz

Caroline Schwarz engagiert sich seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich in der Stadt Unterschleißheim. Seit 1996 ist sie in unterschiedlichen Einrichtungen aktiv, gestaltet und übernimmt Verantwortung. So z. B. im Kinderhaus Struwwelpeter, im Caritas Kinderhort, in der KITA Rasselbande und im Schulkindergarten Arche. Außerdem war sie von 2013 bis 2019 Elternsprecherin an der Therese-Giehse-Realschule. Fast 10 Jahre war sie Vorsitzende des Fördervereins des Carl-Orff-Gymnasiums. Sie ist seit mehr als acht Jahren aktives Mitglied des Fair Trade Teams Unterschleißheim und Schriftführerin bei den „Freunden des COG“.

Im Tierschutzverein Schleißheim e. V. tätig war sie zunächst im Vorstand als Schriftführerin, seit 2023 ist sie Revisorin. Seit ca. 10 Jahren ist sie Mitglied im Beirat Soziales und Familie und seit einigen Jahres ist sie Vorsitzende.

Damit ist sie Ansprechpartnerin für alle örtlichen Vereine, Organisationen und Einrichtungen, die in der Sozial- und Familienarbeit tätig sind. Ihr sind die regelmäßigen Treffen mit dem Netzwerk der Elternbeiräte der Grund- und weiterführenden Schulen seit Jahren ein besonderes Anliegen. Ebenso wie das neu eingeführte Netzwerktreffen mit den Elternbeiräten der Unterschleißheimer Kitas. Sie ist Mit-Initiatorin des Projektes „Unterschleißheim hilft“ und Initiatorin des „Hey-Spendierbrett“. Beim Projekt „Unterschleißheim hilft“ werden in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde in Not geratene Unterschleißheimer Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Hierzu wurde ein Flyer gestaltet und im gesamten Stadtgebiet verteilt, um mögliche Spender zu gewinnen.

Ein sehr aktuelles Projekt ist der „Unterschleißheimer Wandkalender“ mit Bildern und Veranstaltungsterminen rund um Unterschleißheim, den sie initiiert hat.

Der Verkaufserlös geht an soziale Einrichtungen. Frau Schwarz ist eine äußerst aktive Persönlichkeit, der es Freude macht, unserer Gesellschaft etwas zurück zu geben. Sie mag gerne Dinge verändern, neue Dinge schaffen und soziale Verantwortung übernehmen.

Dr. Roland Wick

Dr. Roland Wick ist 1962 in das Bayerische Rote Kreuz eingetreten. Angefangen hat er bei der Bereitschaft Wasserburg und ist dann über München 1986 zur damaligen Kolonne Lohhof gestoßen. Als Mitglied des BRK hat er in den vergangenen sechs Jahrzehnten zahllose Dienste geleistet. Dabei waren Veranstaltungen im Bürgerhaus oder von Vereinen, aber auch die Aktionen der Herzsportgruppe ohne ihn genauso wenig denkbar, wie Anlässe im Nationaltheater und in der Oper in München. Als Chemiker war er vor vielen Jahren im ABC-Zug München ein äußerst geschätztes Mitglied, konnte er doch in der Ausbildung der Helferinnen und Helfer viel zum Thema biologische und radioaktive Gefahren im Kalten Krieg beitragen.

Darüber hinaus engagierte sich der ausgebildete Rettungsassistent jahrzehntelang im Sanitätsdienst der Führungsgruppe der Bereitschaft. Ihn hat der medizinische Aspekt der Arbeit im BRK interessiert. Dort konnte er sich entsprechende Kenntnisse aneignen, um später selbst Ausbildungsunterricht im Dienst der Allgemeinheit und in den Bereitschaften durchzuführen sowie im Rettungsdienst tätig zu sein.

Jan Museler

Jan Museler ist als Delegierter der DGB-Jugend 2010 in den ehrenamtlichen Vorstand des Kreisjugendring München-Land (KJR) gewählt worden. Im Jahr 2012 wurde er als Vorsitzender von der Vollversammlung gewählt und in fünf weiteren Wahlperioden im Amt bestätigt.

Vor seinem Amt als Delegierter und Vorsitzender war er bereits in der DGB-Jugend aktiv. Außerdem hat er sich bei der DLRG eingebracht. Als Vorsitzender des KJR verantwortet er im Vorstand die strategische Ausrichtung des Kreisjugendrings. Ebenso beinhaltet das Amt des Vorsitzenden die Dienststellenleitung im KJR mit inzwischen über 550 hauptberuflichen Mitarbeitenden.

Er verantwortet auch den Haushalt. Die organisatorische Entwicklung des Kreisjugendrings liegt ihm sehr am Herzen und dafür hat er sich aktiv eingebracht. In der Weiterentwicklung im Bereich der Jugendbildung und der Übernachtungshäuser für junge Menschen setzte er Akzente. Konzeptionell ist er in den Arbeitsfeldern der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendarbeit an Schulen, der Jungen Integration sowie in der Ganztagsbildung eingebunden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der jugendpolitischen Arbeit. Er hat mit seinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen den Arbeitskreis „Stimme der Jugend“ gegründet und ist ebenfalls seit zwölf Jahren beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Kreistages. Er vertritt den KJR auf Bundesebene in der AG Großstadtjugendringe. Neben den monatlichen Vorstandsitzungen, diversen AKs des Vorstandes, Vernetzungsgremien auf Landesebene und politische Veranstaltungen bringt er sich auch in vielfältige fachliche Diskussionen mit den sozialpädagogischen Fachkräften ein. Der enge Austausch mit den Fachkräften ist ihm sehr wichtig. Ein Herzensprojekt, das er mit sehr großem, auch zeitlichem Engagement leitet, ist das Walchenseecamp, die neuste überregionale Einrichtung des KJR. Jan Museler hat in den vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag mit hohem persönlichem Engagement für die Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis München geleistet.

Essen auf Rädern der Nachbarschaftshilfe Grünwald Essen auf Rädern der Nachbarschaftshilfe Grünwald ist seit 50 Jahren eine feste Institution in der Gemeinde.

Dies ist nur durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer möglich, die täglich das Essen zu den Kundinnen und Kunden bringen. Sie bringen nicht nur das Essen, bei Bedarf helfen sie auch, die Mahlzeiten zu schneiden. Auch der tägliche Kontakt zu den Fahrerinnen und den Fahrern sowie ein kleiner Plausch sind sehr wichtig. Den Ehrenamtlichen ist es wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren gut versorgt sind.

ROUTE ROCKERS

Die inklusive Band ROUTE ROCKERS entstand im Rahmen der inklusiven Arbeit im Jugendkulturhaus Route 66 in der Gemeinde Haar. Sieben Menschen mit und ohne Handicap machen gemeinsam Musik, mit dem Ziel, die Lieder öffentlich zu präsentieren. Die Lieder suchen sie selbst aus. Sie orientieren sich an den Fähigkeiten jedes Einzelnen. Stets wird an die Grenzen gegangen, um die Fähigkeiten auszubauen. Die Band spielt ohne Musiklehrer, was sie von fast allen inklusiven Musikprojekten unterscheidet. Auftritte gibt es bei verschiedenen Veranstaltungen, selbst bei einer Ehrungsveranstaltung für Ehrenamtliche im Landkreis München ist die Band aufgetreten. Die Band vereint viele soziale Komponenten. Zum einen machen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Musik. Zum anderen spielt die Band viele Konzerte im öffentlichen Raum und erntet viel Lob und Anerkennung in der Bevölkerung. Es wird aufgezeigt, dass auch Menschen mit Handicap musizieren können und sie zeigen dies regelmäßig bei den Auftritten.

Der Spaß aber auch die Förderung der Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt. Teilhabe ist das Wichtigste in der inklusiven Arbeit. Die Musiker und Musikerinnen nehmen an den wöchentlichen Proben ehrenamtlich teil und bekommen kein Geld dafür. Ihr Lohn st der Applaus des Publikums.

Kleidermarkt/Flohmarkt rund ums Kind

Seit 10 Jahren gibt es den „Kleidermarkt/Flohmarkt rund ums Kind“ der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim. Das ganze Team organisiert mit viel Aufwand und Liebe zum Detail drei Flohmärkte im Jahr. Hier können die Besucherinnen und Besucher stöbern, verhandeln und alles rund ums Kind preiswert erwerben.

Dabei ist es auch noch gesellig und gemütlich. Der komplette Erlös kommt sozialen Projekten zugute. Gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit sind Flohmärkte ein unverzichtbares Instrument.

Hospizkreis Ottobrunn e. V. – es Weihnachtet – Selbstgemachtes & Handgefertigtes mit Herz

Die Gruppe es Weihnachtet – Selbstgemachtes & Handgefertigtes mit Herz des Hospizkreises Ottobrunn
e.V . engagiert sich seit ca. 10 Jahren ehrenamtlich.

Bei dieser Gruppe handelt es sich um Damen, die das ganze Jahr für die jährlichen Weihnachtsmärkte in Ottobrunn und Neubiberg handarbeiten bzw. handgefertigte Waren herstellen. Hergestellt und auf den Märkten angeboten werden z.B. Marmelade aus Früchten aus dem eigenen Schrebergarten, kleine gehäkelte Engel sowie Karten mit kleinen gehäkelten Socken und einer Lebensweisheit als Text im Innenblatt, Socken und Mützen werden in allen Größen gestrickt, kleine Spielzeugtiere gehäkelt u. v. m. Die Waren müssen im Vorfeld ausgezeichnet und schön präsentiert werden, die Stände müssen auf- und wieder abgebaut und besetzt werden. Die Damen sind dem Hospizkreis Ottobrunn und der Hospizarbeit seit vielen Jahren sehr verbunden und man weiß die Unterstützung sehr zu schätzen.

Partnerschaftenverein Pullach Baryschiwka-Beresan e. V.

Die Gemeinde Pullach hat seit 1990 eine Partnerschaft mit dem Rayon und der Stadt Baryschiwka sowie mit der kreisfreien Stadt im Rayon, Beresan, in der Ukraine.

Seit über 20 Jahren werden die Aktivitäten und Kontakte von den ehrenamtlichen Mitgliedern des Partnerschaftenverein Pullach Baryschiwka-Beresan e. V. organisiert und durchgeführt. Die Partnerschaftlichen Beziehungen sind auf verschiedene jährliche Projekte und Sonderaktionen ausgerichtet. Zu diesen jährlichen Projekten gehören Druschba Besuche, Jugendaustausche im jährlichen Wechsel, Kindereinladung, Lehreraustausch sowie die Freundschaftshilfe (Freundschaftstransporte in die Ukraine). Durch Corona und den Krieg haben sich die Arbeit und die Projekte sehr verändert. Geblieben ist die Freundschaftshilfe, wobei die humanitäre Hilfe im medizinischen und schulischen Bereich deutlich ausgebaut wurde. Intensiv kümmern sich die Ehrenamtlichen des Vereins seit dem ersten Tag des Krieges um die geflüchteten Familien, die in Pullach untergekommen sind. Das Einrichten von Wohnungen, Unterstützung und Beratung mit dem Jobcenter, Unterstützung mit Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie Gründung eines regelmäßigen Sprachcafés sind nur ein Teil von dem, was der Partnerschaftsverein seit Beginn des Angriffskrieges geleistet hat.

Aktion Zukunft+ legt ersten Jahresbericht vor

Maria Sabbas-Scouras

Gelungener Start: zwei erfolgreiche Projekte, knapp 100.000 Euro Spendeneinnahmen, erster Kooperationspartner

Vor etwas mehr als eineinviertel Jahren, am 8. Mai 2023, fiel der Startschuss für die Aktion Zukunft+. Seitdem können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Zukunft+ Zertifikate erwerben und damit Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit unterstützen. In der Sitzung des Ausschusses für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen am Mittwoch, den 18. September 2024, wurde nun der erste Jahresbericht der Aktion Zukunft+ vorgestellt. Er liefert umfassende Einblicke in die Aktion, gibt einen Überblick über den Fortschritt der einzelnen Projekte und dokumentiert die Verwendung der eingenommenen Spendengelder.

Der Bericht widmet sich dem Zeitraum vom Start der Aktion am 8. Mai 2023 bis einschließlich 31. Dezember 2023. In diesen ersten knapp sieben Monaten wurden insgesamt 96.020 Euro für Projekte der Aktion Zukunft+ gespendet. Das entspricht 4.800 erworbenen Zukunft+ Zertifikaten und einer Einsparung von ebenso vielen Tonnen CO2. Das durchschnittliche Spendenaufkommen lag im Jahr 2023 bei rund 12.000 Euro pro Monat, Tendenz steigend. Der Ausgleich der Treibhausgasemissionen des Landratsamts sowie der 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die 2022 im eigenen Aufgabenbereich verursacht wurden, sind hier noch nicht mit eingerechnet und kommen noch hinzu.

Mehr als 80 Prozent der Einnahmen stammten 2023 aus Spenden von Unternehmen, für die insbesondere die Kombination aus lokalem Klimaengagement und dem Ausgleich unternehmenseigener CO2-Restemissionen ein attraktives Angebot darstellt.

12.000 Bäume im Forstenrieder Park gepflanzt

Gestartet ist die Aktion Zukunft+ im vergangenen Jahr mit zwei lokalen Crowdfunding-Projekten: Waldumbau im Forstenrieder Park und Humusaufbau in der Landwirtschaft.

Mit seinen Waldumbau-Aktionen unterstützt das Bergwaldprojekt als eingetragener Verein den langfristigen Umbau labiler Fichtenwälder zu stabilen und artenreichen Mischwäldern. Für Pflanzaktionen im Herbst konnten über den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten 2023 insgesamt 38.520 Euro an Spenden generiert und somit 6.000 Bäume gepflanzt werden. Die Herbstpflanzung des Bergwaldprojekts war somit das erste ausfinanzierte Projekt der Aktion Zukunft+, das umgesetzt wurde. Weitere 6.000 Bäume, finanziert mit Mitteln aus dem Treibhausgas-Ausgleich des Landkreises München, waren zuvor bereits im Frühjahr 2023 im Forstenrieder Park in die Erde eingebracht worden.

Das Projekt Humusaufbau in der Landwirtschaft fördert den mehrjährigen Anbau von Kleegrasmischungen anstelle von Mais auf landwirtschaftlichen Flächen im Landkreis München. Im Jahr 2023 konnten dazu entsprechende Verträge mit vier Landwirten über Flächen von insgesamt 24,4 Hektar in Aschheim, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Oberhaching und Unterföhring geschlossen werden. Die ersten Klimaprämien für die Landwirte konnten bereits vor dem offiziellen Start der Aktion Zukunft+ über den Treibhausgas-Ausgleich des Landkreises München finanziert werden. Für das im Mai 2023 gestartete Crowdfunding für die Anbauperiode 2024 konnten weitere Landwirte gewonnen und die avisierte Zielfläche von 50 Hektar sogar übertroffen werden. Das Projekt wurde Mitte 2024 ausfinanziert und in die Umsetzung gebracht.

4.800 CO2-Zertifikate stillgelegt und Klimaschutzprojekte im Globalen Süden unterstützt

Durch Spenden bzw. Kompensationszahlungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen konnten die Verantwortlichen der Aktion Zukunft+ im Jahr 2023 4.800 CO2-Zertifikate am freiwilligen CO2-Markt erwerben und stilllegen. Ein Zertifikat entspricht dabei dem Wert einer eingesparten Tonne CO2. Gleichzeitig wurden mit dem Kauf der CO2-Zertifikate auch unterschiedliche Klimaschutzprojekte im Globalen Süden, wie beispielsweise Kochöfen-Projekte, unterstützt. Das Portfolio an weltweiten Klimaschutzprojekten, die über die Aktion Zukunft+ unterstützt werden, bestand 2023 aus insgesamt fünf Projekten aus den Themenbereichen Erneuerbare Energien, Wald sowie Projekte in und mit der Bevölkerung.

„In den Aufbau der Aktion Zukunft+ ist in den vergangenen Jahren viel Arbeit von allen Beteiligten geflossen, sei es bei den Verantwortlichen im Landratsamt oder bei der Energieagentur Ebersberg München als unserer Projektpartnerin. Umso mehr freut es mich nun zu sehen, dass die Aktion Zukunft+ nach ihrem Start im vergangenen Jahr immer mehr Fahrt aufnimmt und erste Erfolge bereits sichtbar werden. Die Aktion Zukunft+ ist ein Gemeinschaftsprojekt: Der Landkreis München stellt gemeinsam mit der Energieagentur Ebersberg-München die Werkzeuge zur Verfügung, aber wir brauchen die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen, Organisationen und Kommunen, die die Aktion mit Leben füllen und die Projektideen mit ihren Spenden zur Umsetzung bringen. Darum hoffe ich, dass wir in den kommenden Jahren mehr und mehr Firmen, Institutionen und Privatpersonen dafür gewinnen können, sich mit der Aktion Zukunft+ gemeinsam für den Klimaschutz in der Region und darüber hinaus einzusetzen“, so Landrat Christoph Göbel.

Landkreis erwirbt über 50.000 Zertifikate zum Treibhausgas-Ausgleich

Bereits 2019 hat der Kreistag des Landkreises München beschlossen, jährlich die Treibhausgas-Emissionen, die durch das Landratsamt München sowie durch die 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im eigenen Aufgabenbereich verursacht werden, auszugleichen. Für das Jahr 2023 sind hierfür insgesamt 51.453 Tonnen CO₂ angefallen. Das entspricht einem Treibhausgasausgleich des Landkreises München in Höhe von 1.029.060 Euro. Die Gelder flossen zu gleichen Teilen in die Finanzierung lokaler Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie in Projekte in Ländern des Globalen Südens.

Künftig wird der Landkreis München lediglich die jährlichen Emissionen über den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten ausgleichen, die im eigenen Aufgabenbereich sowie im Aufgabenbereich der weiterführenden Schulen entstanden sind. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sollen einem Beschluss des Kreistags entsprechend nach der Einführung der Aktion Zukunft+ ab 2024 ihren Treibhausgas-Ausgleich eigenverantwortlich steuern.

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg erster Kooperationspartner

Um ein möglichst großes Netz an Unterstützern aufzubauen und die Aktion Zukunft+ so breit wie möglich zu streuen, setzen die Verantwortlichen auf Kooperationen. So konnte beispielsweise im August 2023 die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg als erste Kooperationspartnerin gewonnen werden. Das Kreditinstitut gleicht seitdem seine eigenen Emissionen über die Aktion Zukunft+ aus und informiert auch vor Ort und über seine öffentlichen Kanäle über die Crowdfunding-Aktion.

Digitaler Bericht

Der Jahresbericht 2023 kann ab sofort auf der Website der Aktion Zukunft+ unter www.aktion-zukunft-plus.de/downloads heruntergeladen werden. Neben Informationen zu Einnahmen, Projekten und Kooperationspartnern finden sich hier auch Interviews mit Projektbeteiligten, Hintergründe zur Auswahl der Projekte sowie zur Steuerung der Aktion Zukunft+, Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit sowie ein Ausblick auf 2024.

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative des Landkreises München im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie im globalen Süden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.09.2024)

Einbruch in Geschäftsgebäude in Hochbrück – Zeugen gesucht

Maria Sabbas-Scouras

Zwischen Samstag, dem 14. September 2024, 09:00 Uhr, und Montag, dem 16. September 2024, 07:00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Geschäftsgebäude in Hochbrück. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich gewaltsam Zutritt, indem er eine Tür aufbrach.

Im Inneren durchsuchte der Einbrecher die Geschäftsräume und öffnete gewaltsam einen Tresor. Dabei entwendete er Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Nach der Tat flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.

Die Münchner Kriminalpolizei führte am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 52, das für Einbruchsdelikte zuständig ist, übernommen.

Zeugenaufruf: Die Polizei sucht nach Zeugen, die im Zeitraum des Einbruchs im Bereich Graf-Zeppelin-Platz, Daimlerstraße oder Zeppelinstraße in Hochbrück etwas Verdächtiges bemerkt haben. Personen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, unter der Telefonnummer 089 2910-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 17.09.2024)

Foto: Pixabay

Containerunterkunft in Kirchheim der Öffentlichkeit vorgestellt

Maria Sabbas-Scouras

Vorübergehende Bleibe für knapp 200 Bewohner bis Ende 2026 – Erste Bewohner sollen in wenigen Wochen einziehen

In Kirchheim ist in den vergangenen Monaten eine neue Unterkunft zur vorübergehenden Unterbringung von Geflüchteten errichtet worden. Bei einem Tag der offenen Tür am Donnerstag, 12. September 2024, stellten Landrat Christoph Göbel und Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck den Bürgerinnen und Bürgern die Planungen vor und gaben Einblicke in die Wohncontainer.

Maximal 198 Personen sollen dort künftig auf einem Grundstück, das die Gemeinde Kirchheim dem Landkreis zur Verfügung gestellt hat, eine vorübergehende Bleibe finden. Die Unterkunft, die entsprechend vertraglicher Vereinbarungen bis 31.12.2026 geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf bieten soll, besteht aus insgesamt 36 Wohneinheiten. Jede Einheit verfügt über drei Schlafzimmer, einen Küchenbereich mit Herd und Spüle sowie ein Badezimmer. Die Zweibettzimmer sind mit Spinden, einem Kühlschrank sowie einer Sitzgelegenheit mit Tisch und Stühlen ausgestattet. Darüber hinaus stehen den Geflüchteten Waschküchen und Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Drei der insgesamt 36 Wohneinheiten wurden zu Büros für Sozial- und Objektbetreuung, zu Aufenthaltsräumen und Waschküchen umfunktioniert.

Betreut werden die Geflüchteten vor Ort von der Diakonie München. Darüber hinaus ist rund um die Uhr ein Objektservice vor Ort, der auch als Ansprechpartner für die Bewohner fungiert.

Aktuell laufen noch letzte technische Arbeiten an der Anlage, die jedoch zeitnah abgeschlossen werden sollen. Auch ein Spielplatz wird in der Mitte der Anlage noch errichtet. Voraussichtlich ab Mitte Oktober 2024 können dann die ersten Bewohner ihr vorübergehendes Zuhause beziehen. In der Kirchheimer Unterkunft sollen Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht werden. Unter anderem werden hier diejenigen Geflüchteten unterkommen, die bislang bereits in einem Kirchheimer Hotel untergebracht sind, dessen Anmietung Ende des Jahres ausläuft.

Landrat Christoph Göbel, der im Rahmen des Tages der offenen Tür auch zahlreiche Fragen und Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner beantwortete, sprach der Gemeinde seinen Dank für die Unterstützung aus: „Mir ist bewusst, dass die Errichtung einer neuen Containerunterkunft für so viele Menschen – zumal in solcher Nähe zur bereits bestehenden Wohnbebauung – Fragen und Bedenken mit sich bringt. Sicherheit und Schutz unserer Lebensqualität sind für uns alle von größter Bedeutung. Das gilt auch für die Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern, deren Heimat durch Kriege und Gewalt bedroht ist und die keine andere Option hatten als ihr Land zu verlassen. Unsere solidarische Gesellschaft basiert darauf, dass Menschen in Not einander helfen. Insoweit sehe ich es zum einen als unsere bürgerliche Pflicht, Menschen, die vor Krieg und Gewaltregimes flüchten, Schutz zu gewähren. Als Landkreis stehen wir zudem im Auftrag des Freistaats Bayern, diese Aufgabe verantwortungsvoll zu erfüllen. Ich danke der Gemeinde Kirchheim für ihre wertvolle Unterstützung und gute Zusammenarbeit bei dieser herausfordernden Aufgabe, die wir gemeinsam meistern müssen.“

Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck ergänzt: "Wir können die Unmenschlichkeit in der Welt nicht verhindern, aber dazu beitragen, dass bei uns Menschlichkeit gelebt wird. In diesem Sinne waren die Bürgerinnen und Bürger von Kirchheim immer solidarisch und werden dies auch in Zukunft sein."

Quelle: Landratsamt München (Stand 16.09.2024)

Reges Interesse beim Tag der offenen Tür in der neuen Unterkunft für Geflüchtete in Kirchheim: Landrat Christoph Göbel und Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck stellten die Containerunterkunft vor und beantworteten die Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Premiere des Nora Lastenrads auf dem Neufahrner Kinderfest am 21. September

Maria Sabbas-Scouras

Am 21. September 2024 feiert das Nora Lastenrad seine Premiere auf dem Neufahrner Kinderfest. Die Gemeinde Neufahrn lädt alle Familien und Interessierte dazu ein, das kostenlose Verleih-Lastenrad aus nächster Nähe zu erleben und auszuprobieren.

Das Neufahrner Lastenrad ist Teil des NordAllianz-Lastenradsharing, einem innovativen Konzept, das es Bürgerinnen und Bürgern in der Region ermöglicht, Lastenräder kostenlos zu mieten. Interessierte Neufahrnerinnen und Neufahrner können sich jetzt schon für das System registrieren und am Kinderfest direkt ausprobieren! Das Sharing-Modell, das in mehreren Gemeinden der Nordallianz verfügbar ist, darunter auch Eching und Hallbergmoos, fördert den umweltfreundlichen Transport ohne den Zwang zum eigenen Fahrzeugbesitz. So können alle Bürgerinnen und Bürger auf einfache Weise auf nachhaltige Mobilität umsteigen und ihren Alltag emissionsärmer gestalten. Auch zum Testen vor der Anschaffung eines eigenen Lastenrads eignet sich das Nora-Rad perfekt. Alle Informationen zum Lastenradsharing und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite: nordallianz.de/lastenrad.

Ausprobieren erwünscht!

Bei der Vorstellung auf dem Kinderfest haben die Besucher die Möglichkeit, das Lastenrad auszuprobieren und sich über seine innovativen Funktionen und Vorteile zu informieren. Das Nora Lastenrad steht für nachhaltige Mobilität und bietet eine praktische Lösung für den Transport von Kindern, Einkäufen und Freizeitutensilien im Alltag. Mit seinem großzügigen Stauraum und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten richtet es sich vor allem an Familien, die Wert auf klimafreundliche Mobilität legen.

Neben der Vorstellung des Nora Lastenrads warten zahlreiche Aktivitäten und ein buntes Programm auf die kleinen und großen Gäste. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: neufahrn.de/kinderfest.

Die Vorstellung des frei verfügbaren Lastenrads findet von 11:00 bis 17:00 Uhr am Rathaus, beim VHS-Pavillon, statt und lädt

Datum: 21. September 2024

Zeit: 11:00 – 17:00 Uhr

Ort: Rathaus Neufahrn, beim VHS-Pavillon

Quelle: Nordallianz (Stand 13.09.2024)

Bayerische Demenzwoche: Der AWO Betreuungsverein informiert über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Co.

Maria Sabbas-Scouras

Gerät ein Mensch plötzlich in eine gesundheitliche Notsituation, ist nicht automatisch der Lebens- bzw. Ehepartner oder die Lebens- bzw. Ehepartnerin mit den wichtigsten Anliegen betreut. Wer hier keine Vorsorgevollmacht hat, riskiert, dass eine fremde Betreuungsperson vom Gericht bestellt wird. Was in diesem konkreten Fall im Vorfeld zu tun ist, unter anderem darüber informiert der AWO Betreuungsverein im Rahmen der bayerischen Demenzwoche vom 20. bis 29. September 2024.

 

Heute leben in Bayern mehr als 270.000 Betroffene, laut Prognose werden es 2040 380.000 Menschen sein, die demenzielle Symptome zeigen. Das Ziel der Demenzwoche ist es, durch Aufklärung Ängste abzubauen und die Lebensqualität Betroffener und ihrer Angehörigen zu verbessern.

 

„Wer mitten im Leben steht, der schiebt diese Themen gerne vor sich her“, weiß Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung des AWO SozialService beim Kreisverband München-Land e.V. Deswegen beteiligt sich der SozialService mit zwei Infoständen an der Demenzwoche. Unter dem Motto „Mit 18, nicht erst mit 80 - Rechtzeitig Vorsorge treffen“ beraten die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung und informieren zum Ehegattennotvertretungsrecht. Die Termine sind:

 

·         am 24. September, 9 bis 12 Uhr, in der Klawotte Ottobrunn in der
Putzbrunner Straße 52
www.demenzwoche.bayern.de/event/bd083b0f-f692-4476-8d51-1ccb2dbc506f

·         am 27. September, 10 bis 13 Uhr, in der Klawotte Martinsried in der
Einsteinstraße 1
www.demenzwoche.bayern.de/event/dd2d89eb-1d23-43c9-885f-5518df86063b

 

Bei beiden Veranstaltungen liegen die Formulare zum Thema „Vorsorge“ zum Mitnehmen bereit. Gerne kann auch eine Individuelle Beratung vereinbart werden.

 

Alle Veranstaltungen im Rahmen der Demenzwoche: www.demenzwoche.bayern.de.

  

Hintergrundinformationen: 

„Nicht jede Vergesslichkeit ist mit einer beginnenden Demenz gleichzusetzen“, sagt Stefanie Sonntag. „Jeder vergisst einmal etwas und erinnert sich später meist wieder.“ Trotzdem sei es mit zunehmendem Alter wichtig, auf Signale zu achten, denn nur wer rechtzeitig handle, kann im Vorfeld selbst Entscheidungen treffen und sie an Personen seines Vertrauens weitergeben.

 

Der Wille der betroffenen Person sollte am besten schriftlich festgehalten werden, zum Beispiel in Form einer

 ·         Betreuungsverfügung

·         Patientenverfügung

·         Vorsorgevollmacht

 Was dabei zu beachten ist, darüber informieren gerne die Mitarbeiter des AWO Betreuungsvereins.

 

Kern der Betreuungsverfügung ist, eine*n Betreuer*in für den Fall zu bestimmen, dass eine Betreuung erforderlich wird. Mit der Verfügung können Personen ausgeschlossen werden, die keinesfalls in Betracht kommen. Außerdem können rechtzeitig Vorstellungen und Wünsche schriftlich festgehalten werden, die im Falle einer späteren Betreuungsbedürftigkeit eventuell nicht mehr klar geäußert werden können.

 

Die Patientenverfügung ist für den Fall wichtig, dass der eigene Wille krankheitsbedingt oder nach einem Unfall nicht mehr geäußert werden kann. Hier kann verbindlich festgelegt werden, welche ärztliche Maßnahmen erwünscht und welche unerwünscht sind. Eine Kopie davon geht an den Hausarzt, eine an die in der Vorsorgevollmacht bevollmächtigte Vertrauensperson.

 

Die Vorsorgevollmacht ist eine Verfügung für den Fall, dass im fortgeschrittenen Alter oder bei Erkrankungen das Urteils- und Entscheidungsvermögen beeinträchtigt ist. Es kann eine Person bestimmt werden, die in diesem Fall entscheiden wird. Die Details sollten im Vorfeld mit der bevollmächtigten Person besprochen werden. Das Dokument muss von der betroffenen sowie von der ausgewählten Person unterzeichnet werden.

 

Die Mitarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht, die Angebote sind kostenfrei.

Mehr dazu und alle Ansprechpartner auf www.awo-kvmucl.de/sozialservice oder Tel. 089/40 28 79 722, betreuungsverein@awo-kvmucl.de

Quelle: AWO Kreisverband München-Land e.V. (Stand 13.09.2024)

Rauschfahrt in Unterschleißheim endet mit Unfall

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht auf Donnerstag kam es in Unterschleißheim-Lohhof zu einem Verkehrsunfall, der durch Alkoholeinfluss verursacht wurde.

Ein 30-jähriger Mann aus München war mit seinem Auto auf der Nelkenstraße unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein ordnungsgemäß geparktes Auto. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das geparkte Fahrzeug auf ein weiteres Auto geschoben.

Trotz des Unfalls fuhr der Mann noch etwa zwei Kilometer weiter, bevor er anhalten musste, weil ihm übel wurde und er sich übergeben musste. Zu diesem Zeitpunkt traf bereits die Polizei am Unfallort ein, die von einem Zeugen informiert worden war.

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab, dass der Fahrer mit über zwei Promille unterwegs war. Nun muss er sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht verantworten. Der 30-Jährige wird seinen Führerschein wohl für längere Zeit abgeben müssen. Der entstandene Sachschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 12.09.2024)

Foto: Pixabay

Sicher zur Schule – Sicher nach Hause 2024: „Kinder fragen Raser“ in Aktion

Maria Sabbas-Scouras

m Mittwoch, den 11. September 2024, stand die Sicherheit der Schulkinder in Trudering-Riem im Mittelpunkt einer besonderen Verkehrssicherheitsaktion. Unter dem Motto „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ führten die Verkehrspolizeiinspektion und die Polizeiinspektion 25 eine Geschwindigkeitskontrolle in der Nähe einer Grundschule in der Feldbergstraße durch.

Das Besondere an dieser Aktion: Die Kinder selbst waren aktiv beteiligt. Viertklässler der örtlichen Grundschule nutzten die Gelegenheit, um den angehaltenen Autofahrern ihre Sicht auf die Sicherheit im Straßenverkehr näherzubringen. Dabei stellten sie den ertappten Verkehrssündern im Rahmen der Aktion „Kinder fragen Raser“ direkte Fragen zu ihrem Fehlverhalten.

Insgesamt wurden 33 Autofahrer kontrolliert – mit überraschenden Ergebnissen: 28 Fahrer überschritten das Tempolimit von 30 km/h, darunter 12, die mit über 39 km/h unterwegs waren. Ein Autofahrer wurde sogar mit 51 km/h gemessen und erhielt eine Anzeige. Die Kinder hatten eine besondere „Strafe“ für die Raser parat: saure Drops.

Aber es gab auch positive Beispiele. 20 Autofahrer, die das Tempolimit einhielten oder es nur minimal überschritten, wurden von den Kindern mit einem Schokoladenriegel belohnt – als Dankeschön für ihr umsichtiges Fahren.

Die Polizeibeamten begleiteten die Aktion mit verkehrserzieherischen Gesprächen, und auch Landesdekan Monsignore Simbeck von der „Kirchlichen Arbeitsgemeinschaft für Verkehrsfragen in Bayern“ war vor Ort, um mit den Verkehrsteilnehmern ins Gespräch zu kommen.

Die Reaktionen auf die Aktion waren durchweg positiv. Nicht nur die Autofahrer, die ihre Verstöße einsahen, begrüßten den ungewöhnlichen Ansatz, sondern auch viele Eltern und Passanten lobten die Aktion als wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die direkte Beteiligung der Kinder machte die Aktion besonders eindrucksvoll und führte den Autofahrern eindringlich vor Augen, wie wichtig es ist, in der Nähe von Schulen achtsam zu sein.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 11.09.2024)

Gewusst wie: Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern

Maria Sabbas-Scouras

Einladung zur Online-Informationsveranstaltung am 16. September

Steigende Temperaturen, zunehmende Hitzetage und extreme Wetterereignisse – die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich spürbar, auch für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer. Im Rahmen der Woche der Klimaanpassung vom 16. bis 20. September, organisiert vom Zentrum für Klimaanpassung, veranstaltet das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises München am Montag, den 16. September, um 18 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung zum Thema „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang zum Online-Vortrag ist über www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-klimaschutz/ möglich.

Bereits zum dritten Mal findet die Woche der Klimaanpassung statt, in diesem Jahr vom 16. bis 20. September. Bundesweit beteiligen sich Landkreise und Kommunen mit einer Vielzahl von Veranstaltungsformaten. Das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises München beteiligt sich mit der Online-Veranstaltung „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“. Ziel der Woche ist es, die verschiedenen Ansätze zur Klimaanpassung und die damit verbundenen Maßnahmen der beteiligten Akteurinnen und Akteure sichtbar zu machen.

Online-Vortrag: „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“

Eine Klimaanalyse im Rahmen des integrierten Klimaanpassungskonzepts des Landkreises zeigt, dass steigende Temperaturen, mehr Hitzetage und extreme Wetterereignisse zunehmen werden. Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer müssen sich daher auf diese Veränderungen einstellen. Der Online-Vortrag vermittelt wertvolle Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels und den Inhalten des Klimaanpassungskonzepts. Besonders im Fokus stehen dabei Anpassungsmaßnahmen am Eigenheim, insbesondere im Hinblick auf Starkregen- und Hitzeereignisse. Referieren wird unter anderem Markus Weinig von der Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Bayerischen Architektenkammer.

Integriertes Klimaanpassungskonzept im Landkreis München

Das Landratsamt München erarbeitet derzeit gemeinsam mit 27 Kommunen ein integriertes Klimaanpassungskonzept für den Landkreis und seine kreisangehörigen Kommunen und Städte. In einem zweijährigen Prozess werden damit eine Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Anpassungsmaßnahmen im Landkreis geschaffen. Weitere Informationen gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-klimaschutz/klimaanpassung-im-landkreis-muenchen/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 03.09.2024)

Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Entdeckungsreise durch geheimnisvolle, prunkvolle und faszinierende Denkmäler im Landkreis München

Am zweiten Sonntag im September öffnen jedes Jahr deutschlandweit über 5.000 Denkmäler ihre Türen für die Öffentlichkeit. Dabei erhalten Interessierte Einblicke in sonst unzugängliche Orte, historische Handwerkstechniken und die Kunst der Restaurierung. Auch im Landkreis München erwartet Besucherinnen und Besucher am 8. September eine Vielzahl spannender Führungen und Touren, die einige der Kulturschätze des Landkreises erlebbar machen.

Wie in den vergangenen Jahren stehen den Besuchern am „Tag des offenen Denkmals“ erfahrene Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker sowie Rolf Katzendobler, Kreisdenkmalpfleger des Landkreises München, als Ansprechpartner zur Seite. Zu den besonderen Highlights zählen unter anderem der Wasserturm Oedenstockach in Putzbrunn, die Seidl-Mühle in Ismaning sowie das Schloss Ismaning. Auch das AschheiMuseum und mehrere Kirchen in den Würmtal-Gemeinden laden zu Besichtigungen ein.

Hintergrund zum „Tag des offenen Denkmals“

Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) den „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit. Als unabhängige Organisation unterstützt die DSD dieses größte Kulturevent Deutschlands mit einem umfassenden Konzept und organisatorischer Hilfe für alle Veranstaltenden. Weitere Informationen gibt es unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de/.

Details zu den Führungen am 8. September

Es werden nicht nur Führungen und Touren angeboten, sondern zahlreiche Denkmäler öffnen ihre Türen und stehen Interessierten offen. Weitere Informationen können beim Kulturreferenten des Landkreises, Rainer Klier, per E-Mail unter Rainer.Klier@Lra-m.bayern.de oder über die untenstehenden Kontaktdaten erfragt werden.

Führungen in den „Kirchen an der Würm“

mit Kunstgeschichtlerin Dr. Friederike Tschochner, E-Mail: f.tschochner@gmx.de

• St. Stephan, Würmstraße 1, 82166 Gräfelfing (2. Hälfte 15. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barockisiert): Führung: 10 Uhr

• St. Georg, Georgenstraße, 82152 Steinkirchen; Gemeinde Planegg

(Spätbarock, 18. Jahrhundert): Führung: 11 Uhr

• Neue Kirche St. Elisabeth, Bräuhausstraße 5, 82152 Planegg

(errichtet 1971/72): Führung: 12 Uhr

Wasserturm Oedenstockach in Putzbrunn

• Kapellenplatz, 85640 Putzbrunn

• Geöffnet: 10-17 Uhr

• Ehrenamtliche Helfer beantworten Fragen zur Renovierung und Konservierung des 1905 errichteten Baudenkmals

• Kontakt: Gernot Roßmanith, grossmanith@arcor.de

Romanische Kirche St. Aegidius in Grasbrunn

• Alt-Keferloh, 85630 Grasbrunn

• Geöffnet: 10-16 Uhr

• Kontakt: Kreisheimatpfleger Rolf Katzendobler, RolfKatzendobler@aol.com, Tel.: 176 / 66 0 44 284

Seidl-Mühle Ismaning

• Mühlenstraße 17, 85737 Ismaning

• Führung: 11 Uhr, Treffpunkt Innenhof

• Thema: „Faszination Holz“ - Geschichte der Ismaninger Mühlen, Funktionsweise der Sägemühle und die Besonderheit des Werkstoffs Holz

• Leitung: Dr. Rudolf Kreutzer

Schloss Ismaning

• Schlossstraße 2, 85737 Ismaning

• Geöffnet: 13-17 Uhr

• Besichtigung der historischen Prunkräume

Katholische Kirche St. Peter und Paul in Aschheim

• Ismaninger Straße 3, 85609 Aschheim

• Führungen: 11 Uhr und 16:15 Uhr (jeweils ca. 35 Minuten)

• Treffpunkt: Haupteingang vor der Kirche

AschheiMuseum

• Münchner Straße 8, 85609 Aschheim (Untergeschoss)

• Geöffnet: 12-16 Uhr

• Führung: 14 Uhr „Highlights der Ausstellung“ (Dauer ca. 45 Minuten)

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.08.2024)

Auf dem Foto das Ismaninger Schloss das heute die Gemeindeverwaltung beherbergt.

Inklusionstaxis: Ein wichtiger Schritt für barrierefreie Mobilität im Landkreis

Maria Sabbas-Scouras

Im Jahr 2020 hat der Sozialausschuss ein wegweisendes Förderkonzept ins Leben gerufen, das Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht: die Inklusionstaxis. Diese speziell ausgestatteten Taxis sind rund um die Uhr barrierefrei unterwegs und werden vom Landkreis finanziell gefördert – ohne dass die Taxiunternehmen die erhaltenen Zuschüsse zurückzahlen müssen.

Spontane Fahrten, sei es am Wochenende oder spät in der Nacht, sind für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oft eine Herausforderung. Mit dem Ziel, diese Hürden abzubauen, hat der Landkreis ein Förderprogramm aufgelegt, das Taxiunternehmen einen einmaligen Zuschuss für den Umbau ihrer Fahrzeuge zu sogenannten „Inklusionstaxis“ bietet. Die Kosten für diesen Umbau werden vollständig vom Landkreis übernommen.

Aktuell stehen im Landkreis sechs Inklusionstaxis zur Verfügung. „Das ist ein guter Anfang, aber noch lange nicht ausreichend,“ betont Landrat Christoph Göbel. „Die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am täglichen Leben ist eine unabdingbare Notwendigkeit. Mit unserem Förderprogramm möchten wir Taxiunternehmen ermutigen, sich an diesem wichtigen Projekt zu beteiligen. Ich appelliere an alle, diese Chance zu nutzen!“

Weitere Informationen zur Förderung und den Inklusionstaxis finden Sie unter www.landkreis-muenchen.de/inklusionstaxi.

Quelle: Landratsamt München (Stand 29.08.2024)

Auf dem Foto (v. l. n. r.): Andreas Festini Salan, Taxiunternehmer aus Aying, Landrat Christoph Göbel, David Engelhardt, Geschäftsführer des Behindertenbeirats des Landkreises München, mit Assistenz.“

Schulbeginn am 10. September: Sicherheit auf dem Schulweg – ein gemeinsames Anliegen

Maria Sabbas-Scouras

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 10. September beginnt das neue Schuljahr, und damit kehrt der Schulalltag für viele Kinder zurück. Damit unsere Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule und wieder nach Hause gelangen, sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schulweghelferinnen und Schulweghelfer im Einsatz. Zusätzlich wird die Polizeiinspektion Oberschleißheim verstärkt die Schulwege überwachen.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Gurtpflicht und die korrekte Sicherung von Kindern im Auto. Auch das Verhalten von Fußgängern und Fahrradfahrern ist uns ein wichtiges Anliegen.

Wir bitten Sie daher herzlich: Seien Sie den Kindern ein gutes Vorbild!

Achten Sie bitte insbesondere auf folgende Punkte:

  • Halten Sie sich in „30er-Zonen“ an die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

  • Sorgen Sie dafür, dass alle Insassen Ihres Fahrzeugs stets angeschnallt sind.

  • Fahren Sie als Radfahrer stets in der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und verwenden Sie bei Dunkelheit eine ausreichende Beleuchtung.

  • Überqueren Sie als Fußgänger die Straße nur bei Grün – auch wenn kein Auto in Sicht ist.

Als Eltern können Sie ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit Ihrer Kinder im Straßenverkehr leisten:

  • Üben Sie den Schulweg vor dem ersten Schultag gemeinsam mit Ihrem Kind. Wählen Sie dabei möglichst Routen, die Ampelanlagen, Fußgängerüberwege oder Schülerlotsen nutzen – auch wenn diese vielleicht etwas länger sind, sind sie doch sicherer.

  • Achten Sie auf gut sichtbare Kleidung für Ihr Kind, insbesondere helle oder leuchtende Farben sowie Reflektoren an Schultasche und Kleidung, um die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen.

  • Wenn Sie Ihr Kind zur Schule bringen, achten Sie auf eine geeignete Kindersicherung, lassen Sie es ausschließlich auf der Gehwegseite ein- und aussteigen und halten Sie nur in dafür vorgesehenen Bereichen.

Die Sicherheit unserer Kinder ist eine gemeinsame Verantwortung. Lassen Sie uns alle dazu beitragen, dass der Schulweg so sicher wie möglich ist.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Bild von Bruno auf Pixabay

Bild von Bruno auf Pixabay

Zuwachs am Landratsamt München: 36 neue Nachwuchskräfte starten durch

Maria Sabbas-Scouras

Einführungstage, Rallye und Teamtage in Garmisch-Partenkirchen

Das Landratsamt München freut sich über tatkräftige Verstärkung: 36 junge Menschen haben heute ihre Ausbildung bzw. ihr Studium am Landratsamt begonnen. Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Rübensaal begrüßte in Vertretung von Landrat Christoph Göbel die neuen Nachwuchskräfte und gab damit den Startschuss für eine spannende berufliche Reise, die zwei bis drei Jahre dauern wird. Die Auszubildenden und Studierenden werden in verschiedensten Bereichen ausgebildet – darunter rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Schwerpunkte und vieles mehr. Die Nachwuchskräfte erwartet zwei Einführungstage am Landratsamt, eine spannende Rallye sowie Teamtage in Garmisch-Partenkirchen.

Auch in diesem Jahr bietet das Landratsamt München eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten: von der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (VFA-K), zum Kaufmann für Büromanagement über die Beamtenlaufbahn in der zweiten und dritten Qualifikationsebene bis hin zu den dualen Studiengängen in Öffentlichem Recht, Public Management und Sozialer Arbeit.

Besonders attraktiv ist dabei die Kombination aus theoretischer Ausbildung an den jeweiligen Hochschulen und wertvoller Praxiserfahrung durch Praktika am Landratsamt München. Die Nachwuchskräfte können dabei aus verschiedenen Praktika-Bereichen wählen: Soziales, Recht, Umwelt, Digitalisierung oder Bauwesen und vielem mehr – individuelle Wünsche werden gerne berücksichtigt und Schwerpunkte können selbst gesetzt werden. Im Vordergrund steht: Wer bereits ein Praktikum in einem Bereich absolviert hat, hat nach der Ausbildung oder dem Studium gute Chancen, dort eingesetzt zu werden – denn man weiß, wo die eigenen Stärken und Vorlieben liegen.

Ein gelungener Start

Dieses Jahr haben insgesamt 36 Nachwuchskräfte ihren beruflichen Weg beim Landratsamt München eingeschlagen. Eine Rallye durch die Liegenschaften des Landratsamts bietet ihnen nicht nur die Möglichkeit, ihre zukünftigen Arbeitsplätze kennenzulernen, sondern auch, sich gegenseitig vorzustellen. Sechs neue Verwaltungsfachangestellte und fünf angehende Kauffrauen für Büromanagement gehören zu den neuen Auszubildenden. Zehn junge Menschen haben sich für die Ausbildung zum Beamten in der zweiten Qualifikationsebene entschieden. Sieben zukünftige Beamte in der dritten Qualifikationsebene starten Anfang Oktober und erhalten separate Einführungstage. Für den dualen Studiengang Öffentliches Recht gibt es einen neuen Studenten, während vier angehende Public Management-Studierende und drei Soziale Arbeit-Studierende ebenfalls an der Rallye teilnehmen werden.


Gemeinsame Aktivitäten und Teamgeist

Die Einführungswochen umfassen auch einen dreitägigen Teamausflug nach Garmisch-Partenkirchen, der das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter stärken wird. Neben den Praktika sowie Lehrtagen und den Prüfungen an den Hochschulen können sich die Nachwuchskräfte am Landratsamt München auf regelmäßige gemeinsame Aktivitäten freuen, darunter jährliche Azubi-Ausflüge, ein Faschingsfrühstück und einen Grillabend. Oft übernehmen die jungen Leute die Organisation dieser Events selbst – ein weiterer Pluspunkt für das Zusammenwachsen als Team.

Weitere Informationen zu den Ausbildungs- und Studiengängen am Landratsamt München gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/karriere/ausbildung-praktikum/.


Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024

Auszubildende und Studierende am ersten Tag im Landratsamt München;

Fotonachweis: Jürgen Sauer

Unterschleißheim: Jugendliche wagen riskante Kletteraktion auf Baukran

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, gegen 00:30 Uhr, wurden drei Jugendliche von aufmerksamen Zeugen dabei beobachtet, wie sie auf einen rund 30 Meter hohen Baukran auf der Baustelle der Michael-Ende-Schule in Unterschleißheim kletterten. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen aus und traf kurze Zeit später am Ort des Geschehens ein. Als die Jugendlichen die Beamten bemerkten, stiegen sie schnell vom Kran herab und versuchten zu flüchten.

Nach einer kurzen Verfolgung gelang es den Polizisten, die 16- und 17-jährigen Schüler zu stellen. Die Jugendlichen leisteten dabei erheblichen Widerstand, wodurch zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden. Den jungen Kletterern war offenbar nicht bewusst, in welch große Gefahr sie sich durch ihre Aktion gebracht hatten.

Nach der Festnahme wurden die Jugendlichen zur Polizeiinspektion Oberschleißheim gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Neben einem Schrecken müssen die Schüler nun auch mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen.

Ein Glück, dass die Schule nächste Woche wieder beginnt – vielleicht kehren die Jugendlichen dann zu etwas weniger gefährlichen Abenteuern zurück.


Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 04.09.2024)

Foto: unsplash