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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Zuwachs am Landratsamt München: 36 neue Nachwuchskräfte starten durch

Maria Sabbas-Scouras

Einführungstage, Rallye und Teamtage in Garmisch-Partenkirchen

Das Landratsamt München freut sich über tatkräftige Verstärkung: 36 junge Menschen haben heute ihre Ausbildung bzw. ihr Studium am Landratsamt begonnen. Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Rübensaal begrüßte in Vertretung von Landrat Christoph Göbel die neuen Nachwuchskräfte und gab damit den Startschuss für eine spannende berufliche Reise, die zwei bis drei Jahre dauern wird. Die Auszubildenden und Studierenden werden in verschiedensten Bereichen ausgebildet – darunter rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Schwerpunkte und vieles mehr. Die Nachwuchskräfte erwartet zwei Einführungstage am Landratsamt, eine spannende Rallye sowie Teamtage in Garmisch-Partenkirchen.

Auch in diesem Jahr bietet das Landratsamt München eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten: von der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (VFA-K), zum Kaufmann für Büromanagement über die Beamtenlaufbahn in der zweiten und dritten Qualifikationsebene bis hin zu den dualen Studiengängen in Öffentlichem Recht, Public Management und Sozialer Arbeit.

Besonders attraktiv ist dabei die Kombination aus theoretischer Ausbildung an den jeweiligen Hochschulen und wertvoller Praxiserfahrung durch Praktika am Landratsamt München. Die Nachwuchskräfte können dabei aus verschiedenen Praktika-Bereichen wählen: Soziales, Recht, Umwelt, Digitalisierung oder Bauwesen und vielem mehr – individuelle Wünsche werden gerne berücksichtigt und Schwerpunkte können selbst gesetzt werden. Im Vordergrund steht: Wer bereits ein Praktikum in einem Bereich absolviert hat, hat nach der Ausbildung oder dem Studium gute Chancen, dort eingesetzt zu werden – denn man weiß, wo die eigenen Stärken und Vorlieben liegen.

Ein gelungener Start

Dieses Jahr haben insgesamt 36 Nachwuchskräfte ihren beruflichen Weg beim Landratsamt München eingeschlagen. Eine Rallye durch die Liegenschaften des Landratsamts bietet ihnen nicht nur die Möglichkeit, ihre zukünftigen Arbeitsplätze kennenzulernen, sondern auch, sich gegenseitig vorzustellen. Sechs neue Verwaltungsfachangestellte und fünf angehende Kauffrauen für Büromanagement gehören zu den neuen Auszubildenden. Zehn junge Menschen haben sich für die Ausbildung zum Beamten in der zweiten Qualifikationsebene entschieden. Sieben zukünftige Beamte in der dritten Qualifikationsebene starten Anfang Oktober und erhalten separate Einführungstage. Für den dualen Studiengang Öffentliches Recht gibt es einen neuen Studenten, während vier angehende Public Management-Studierende und drei Soziale Arbeit-Studierende ebenfalls an der Rallye teilnehmen werden.


Gemeinsame Aktivitäten und Teamgeist

Die Einführungswochen umfassen auch einen dreitägigen Teamausflug nach Garmisch-Partenkirchen, der das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter stärken wird. Neben den Praktika sowie Lehrtagen und den Prüfungen an den Hochschulen können sich die Nachwuchskräfte am Landratsamt München auf regelmäßige gemeinsame Aktivitäten freuen, darunter jährliche Azubi-Ausflüge, ein Faschingsfrühstück und einen Grillabend. Oft übernehmen die jungen Leute die Organisation dieser Events selbst – ein weiterer Pluspunkt für das Zusammenwachsen als Team.

Weitere Informationen zu den Ausbildungs- und Studiengängen am Landratsamt München gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/karriere/ausbildung-praktikum/.


Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024

Auszubildende und Studierende am ersten Tag im Landratsamt München;

Fotonachweis: Jürgen Sauer

Unterschleißheim: Jugendliche wagen riskante Kletteraktion auf Baukran

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, gegen 00:30 Uhr, wurden drei Jugendliche von aufmerksamen Zeugen dabei beobachtet, wie sie auf einen rund 30 Meter hohen Baukran auf der Baustelle der Michael-Ende-Schule in Unterschleißheim kletterten. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen aus und traf kurze Zeit später am Ort des Geschehens ein. Als die Jugendlichen die Beamten bemerkten, stiegen sie schnell vom Kran herab und versuchten zu flüchten.

Nach einer kurzen Verfolgung gelang es den Polizisten, die 16- und 17-jährigen Schüler zu stellen. Die Jugendlichen leisteten dabei erheblichen Widerstand, wodurch zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden. Den jungen Kletterern war offenbar nicht bewusst, in welch große Gefahr sie sich durch ihre Aktion gebracht hatten.

Nach der Festnahme wurden die Jugendlichen zur Polizeiinspektion Oberschleißheim gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Neben einem Schrecken müssen die Schüler nun auch mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen.

Ein Glück, dass die Schule nächste Woche wieder beginnt – vielleicht kehren die Jugendlichen dann zu etwas weniger gefährlichen Abenteuern zurück.


Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 04.09.2024)

Foto: unsplash

SOFORTHILFE FÜR HOCHWASSERBETROFFENE VERLÄNGERT

Maria Sabbas-Scouras

Anträge können noch bis 30. September 2024 eingereicht werden

In der Nacht vom 31. Mai auf 1. Juni 2024 haben starke und andauernde Regenfälle zahlreiche Landkreise in ganz Bayern getroffen. Zahlreiche Ortschaften waren von Hochwasser betroffen. Auch im Landkreis München sind Wohnungen und Häuser durch das Hochwasser zu Schaden gekommen. In der Folge hatte die Bayerische Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und Beseitigung der entstandenen Schäden noch im Juni eine Soforthilfe bereitgestellt. Anträge für Soforthilfe können noch bis einschließlich 30. September 2024 eingereicht werden.

Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ in Höhe von bis zu 5.000 Euro je Haushalt können Mieter oder Eigentümer beantragen, die selbst im betroffenen Objekt wohnen. Der Antrag für die Soforthilfe Ölschäden an Wohngebäuden in Höhe von bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude kann nur von Eigentümern gestellt werden.

Die Antragsunterlagen zur Soforthilfe im Landkreis München stehen auf der Website des Landkreises unter www.landkreis-muenchen.de/soforthilfe bereit. Der Antrag kann direkt online ausgefüllt und abgesendet werden.

Zudem können Privathaushalte in besonderen Einzelfällen auch eine Notstandsbeihilfe aus dem Härtefallfonds für Privatpersonen in individueller Höhe erhalten. Die Antragsunterlagen hierfür erhalten Betroffene auf Anfrage beim Landratsamt München unter soforthilfe-lkm@LRA-M.Bayern.de.

Unternehmen und Selbstständige können Notstandsbeihilfen nach der Härtefondsrichtlinie beantragen. Geschädigte können sich per E-Mail unter hochwasser@reg-ob.bayern.de an die Regierung von Oberbayern wenden.

Wichtig: Fristen für Antragstellung beachten

Anträge auf Soforthilfe sind bis spätestens 30. September 2024 einzureichen. Alle Anträge, die bis spätestens Montag, 30.09.2024, 23:59 Uhr, beim Landratsamt München eingehen, werden durch das Landratsamt München geprüft. Nach positiver Prüfung erlässt das Landratsamt einen Förderbescheid und zahlt die Soforthilfe aus. Bei negativer Prüfung wird eine Förderung ablehnt. Anträge auf Notstandsbeihilfe können noch bis 31. Oktober 2024 eingereicht werden.

Verspätet eingehende Anträge können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024)

Bundesweiter Warntag am 12. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Erprobung der Warnsysteme gegen 11 Uhr

Am zweiten Donnerstag im September findet jährlich der bundesweite Warntag statt, dieses Jahr am 12. September 2024. Auch der Landkreis München und seine Kommunen beteiligen sich freiwillig, um ihre lokalen Warnsysteme zu testen und für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Folgende Kommunen im Landkreis München werden am Warntag ihre Alarmsysteme testen: Aying (mit Ortsteilen Dürnhaar und Großhelfendorf), Neubiberg, Neuried, Ottobrunn, Sauerlach (mit Ortsteilen Altkirchen und Arget), Straßlach mit Dingharting, Garching mit Hochbrück und die Stadt Unterschleißheim.

Der Bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: Erstens wird die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und zweitens soll die Bevölkerung über das Thema Warnung informiert werden. Durch das Verständnis für die Abläufe bei Warnmeldungen können Menschen im Ernstfall besser reagieren. Alle beteiligten Akteure spielen die Prozesse einer Warnung durch, angefangen bei der Auslösung bis zur Kommunikation über verschiedene Medien wie Radio, Fernsehen, Internetseiten, Social Media, mobile Endgeräte oder Sirenen.

Diese Probewarnung identifiziert potenzielle Schwachstellen, die im Anschluss behoben werden können.

Ablauf am 12. September

Um 11:00 Uhr wird im Rahmen des Bundesweiten Warntags eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren gesendet, wie zum Beispiel Rundfunksender und App-Server. Die Warnmultiplikatoren leiten die Probewarnung zeitversetzt an Endgeräte wie Fernseher, Radios und Smartphones weiter, wo sie gelesen und/oder gehört werden kann. Gleichzeitig können auf lokaler Ebene kommunale Warnmittel wie beispielsweise Sirenen aktiviert werden. Um 11:45 Uhr wird über dieselben Kanäle Entwarnung gegeben. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

Die Maßnahmen dienen dazu, die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Warnsysteme zu verbessern und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren. Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag gibt es unter: www.bbk.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/2024/09/12-buwata-2024_termin.html


Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024)

Asphaltierungsarbeiten auf der A 99: Zeitversetze Vollsperrungen zwischen AS Aschheim/Ismaning und Kirchheim in Fahrtrichtung Salzburg vom 12. bis 22. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Gleichzeitige Sperrung der Einfahrten vom 16. bis 18. September

Im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes wird der vierspurig ausgebaute Streckenabschnitt der A 99 zwischen der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning und der Anschlussstelle Kirchheim in Fahrtrichtung Salzburg von Donnerstag, 12. September 2024, bis voraussichtlich Sonntag, 22. September 2024, asphaltiert.

Einschränkungen und Umleitungen:

Anschlussstelle Aschheim/Ismaning: Die Einfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom 12. September 2024 ab 20:00 Uhr bis 22. September 2024 gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bedarfsumleitung U 14: Bundesstraße 471 – Östliche Umgehungsstraße Aschheim zur Anschlussstelle Kirchheim. Die Ausfahrt an der AS Aschheim/Ismaning bleibt von den Arbeiten unberührt.

Anschlussstelle Kirchheim: Die Ausfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom 12. September 2024 bis 22. September 2024 gesperrt. Die Einfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom Montag, 16. September 2024, 7:00 Uhr, bis Mittwoch, 18. September 2024, gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bedarfsumleitung U 16: Staatsstraße 2082 zur Anschlussstelle Feldkirchen-West und weiter über die A 94 – AK München-Ost – A 99 in Richtung Salzburg.

Wichtiger Hinweis: Vom 16. September bis 18. September sind die Einfahrten in Fahrtrichtung Salzburg sowohl an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning als auch an der Anschlussstelle Kirchheim gleichzeitig gesperrt.

Die Umleitung für beide Anschlussstellen erfolgt über die Bedarfsumleitung U 16: Staatsstraße 2082 zur Anschlussstelle Feldkirchen-West und weiter über die A 94 – AK München-Ost – A 99 in Richtung Salzburg.

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.08.2024)

Bild von Manfred Richter auf Pixabay

Ab Anfang September wird die Daimlerstraße in Hochbrück saniert

Maria Sabbas-Scouras

An der Daimlerstraße in Hochbrück werden notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten beginnen am Montag, den 02.09.2024 und werden voraussichtlich bis Juli 2025 andauern.

 

Für die Sanierung finden Einbahnstraßenregelungen Anwendung, der Verkehr wird mittels Beschilderungen und Infotafeln umgeleitet. Da die Sanierung in mehrere Bauphasen aufgeteilt ist, können unter Umständen während der Arbeiten einige Parkplätze bzw. Parkbuchten nicht zur Verfügung stehen.

 

Für die Ausführung der Arbeiten an den Zufahrten/Einfahrten ist es ggf. notwendig, diese nach Rücksprache mit der Baufirma und den Eigentümern/Anwohnern zu sperren. In den arbeitsfreien Zeiten ermöglichen es bauliche Provisorien, etwa Rampen oder Ankeilungen, dass die temporären Höhenunterschiede ausgeglichen werden und die Anlieger ihre Grundstücke gut erreichen können.

 

Für die Arbeiten wurde die Firma Swietelsky, Ebersberg beauftragt. Das Bauamt der Stadt Garching ist per Email unter bautechnik@garching.de erreichbar.

Quelle: Stadt Garching b. München (Stand 22.07.2024)

Heimische Fluginsekten: Wissenswertes zu Hornissen

Maria Sabbas-Scouras

Lernen Sie die „große Schwester“ der Wespe näher kennen: Die Hornisse ist eine Wespenart: die größte heimische Faltenwespe und besonders geschützt. Eine Hornissenarbeiterin wird ca. 3 cm lang, die Königin bis zu 4 cm. Ihr Körper trägt die charakteristische gelbschwarze Wespenzeichnung. Die rostrote Färbung an Kopf, Brust und an der Basis des Hinterleibs lässt Hornissen insgesamt dunkler wirken als andere Wespen.

Lebensweise Heimische Hornissen bilden wie auch die anderen Faltenwespenarten einjährige Völker.

Die Jungköniginnen gründen nach der Überwinterung im Mai einen neuen Staat. Sie besiedeln u. a. hohle Bäume und legen dort ein neues Nest an. Die erste Brut wird von der Königin alleine aufgezogen. Erst wenn Arbeiterinnen geschlüpft sind, beginnt die Arbeitsteilung im Staat. Künftig ist die Königin nur noch für die Eierproduktion zuständig, während ein Teil der Arbeiterinnen die Larven versorgt und ein anderer Teil für den Bau des Nestes verantwortlich ist. Im Spätsommer erreicht das Volk seine größte Stärke mit bis zu 700 Tieren und bereitet sich auf die kommende Überwinterungsphase vor. Nur die Jungkönigin überwintert, um im kommenden Frühjahr ein neues Volk in einem neuen Nest zu gründen.

Bedeutung für uns Menschen Hornissen jagen unermüdlich kleinere Insekten als Nahrung, dabei erbeutet ein Volk bis zu ein Pfund pro Tag, bevorzugt Wespen und Fliegen.

Gefahr für uns Menschen Hornissen sind außerhalb des Nestbereichs eher scheu und fluchtbereit. Wenn sie sich attackiert fühlen, kann es zu Verteidigungszwecken zu einem „Gegenangriff“ kommen.

Naturschutz Hornissen gehören zu den besonders geschützten Tierarten. Hornissennester dürfen daher nicht mutwillig zerstört werden. Für den Schutz dieser selten gewordenen Tierart braucht es Toleranz und den Abbau von Vorurteilen. Wichtig ist ein vorsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten im Nestbereich (in einem Umkreis von ca. 5 Metern), dann sind Zwischenfälle äußerst selten. Eine Umsiedelung oder gar Beseitigung ist nur in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt München möglich.

Hilfe durch uns Menschen Für Nistgelegenheiten können wir mit Nistkästen aus ungehobeltem Massivholz unterstützen: Diese sind im Fachhandel erhältlich, können jedoch auch selbst gebaut werden.

Quelle: Gemeinde Ismaning (Stand 12.08.2024)

Foto: Pixabay

Drei neue E-Buslinien für den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 werden auf Batteriebusse umgestellt – Erstmals Pantographen zum Nachladen

Der Landkreis München setzt seine Bemühungen zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs konsequent fort. Zum 1. Juli 2025 werden die MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 vollständig auf den Betrieb mit emissionsfreien Batteriebussen umgestellt. Damit werden insgesamt 20 neue, umweltfreundliche Busse in den Betrieb aufgenommen, die ausschließlich mit grünem Strom betrieben werden.

Weniger Lärm und Emissionen für acht Gemeinden

Von dieser Umstellung profitieren insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Gemeinden Brunnthal, Grünwald, Neubiberg, Oberhaching, Ottobrunn, Pullach, Taufkirchen und Unterhaching. Die modernen E-Busse tragen nicht nur zur Reduzierung von Lärm- und Schadstoffbelastungen bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Elektrifizierung dieser drei Linien können jährlich mehr als 1.500 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Neue Ladeinfrastruktur für einen reibungslosen Betrieb

Die neue Technologie erfordert eine angepasste Ladeinfrastruktur. Die Buslinie 224 wird künftig als Depotlader betrieben und lädt ihre Batterien ausschließlich auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmers. Für die Linien 222 und 270 werden in Höllriegelskreuth zwei hochmoderne Pantographen errichtet, die eine rasche Nachladung während der Pausenzeiten des Fahrpersonals mit einer Leistung von 300 kW ermöglichen. Die Kosten für die Elektrifizierung sowie die Ladeinfrastruktur übernimmt vollständig der Landkreis München. Die Ladeinfrastruktur auf der Strecke und die Fahrzeugbeschaffung wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ vom Bund gefördert.

Modernisierung des S-Bahnhofs Höllriegelskreuth

Parallel zur Elektrifizierung der Buslinien wird der S-Bahnhof Höllriegelskreuth von der Gemeinde Pullach umfassend neugestaltet. Ziel ist es, ein attraktiveres und moderneres Umfeld für die Fahrgäste und Pendlerinnen und Pendler zu schaffen. Die Bauarbeiten beginnen am 2. September 2024 und sollen voraussichtlich am 31. Oktober abgeschlossen sein.

Fahrplanänderungen während der Bauphase

Während der Umbauarbeiten müssen die Fahrpläne der Linien 222 und 270 angepasst werden. Die Busse der Linie 222 fahren jeweils vier Minuten früher ab. Die Linie 270 kann die Haltestelle Höllriegelskreuth während der Bauarbeiten nicht anfahren und bedient ersatzweise eine Haltestelle in der Wolfratshausener Straße. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die MVV-Fahrplanauskunft unter www.mvv-auskunft.de oder in der MVV-App zu informieren.

So geht es weiter:

Bevor die neuen Batteriebusse im Juli 2025 in den Regelbetrieb gehen, ist ein umfassender Probebetrieb geplant, in dem neben den Fahrzeugen vor allem auch die neue Ladeinfrastruktur getestet wird.

Dieses Projekt ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Gesamtstrategie des Landkreises München, alle MVV-Regionalbuslinien auf alternative Antriebe umzustellen. Bislang wurden bereits fünf Linien erfolgreich elektrifiziert, weitere werden folgen.

Die Gesamtkosten für den Aus- und Umbau belaufen sich voraussichtlich auf 1,1 Millionen Euro, von denen der Landkreis München einen großen Teil übernimmt. Mit voraussichtlich insgesamt 165.515,40 Euro bezuschusst der Bund die Ladeinfrastruktur durch zwei Förderprojekte.

Quelle: Landratsamt München (Stand 21.08.2024)

Die Projekte „EBusMVV_11_222_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ und EBusMVV_11_270_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr“ mit insgesamt 165.515,40 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Das BMDV fördert bei der Umstellung der drei Buslinien auf emissionsfreie Antriebe auch die Fahrzeuge mit 6,024 Mio. Euro, die Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmens mit 584.124 Euro und die Ladeinfrastruktur in Höllriegelskreuth mit voraussichtlich 165.515 Euro.

Serie von Diebstählen auf dem Friedhof Hochmutting in Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

In Oberschleißheim haben unbekannte Täter am vergangenen Wochenende mehrere Grabgegenstände aus Messing und Kupfer vom Friedhof Hochmutting gestohlen. Die Polizei vor Ort hat bereits zahlreiche Anzeigen von Betroffenen erhalten und festgestellt, dass viele Gräber betroffen sind. Der genaue Schaden kann bisher noch nicht beziffert werden.

Die Polizei bittet weitere Betroffene, sich unter der Telefonnummer 089/31564-0 zu melden. Zudem werden Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich des Friedhofs gemacht haben, aufgefordert, diese mitzuteilen.

Bereits im Februar dieses Jahres wurden auf dem Friedhof Hochmutting sowie auf mehreren anderen Friedhöfen in der Umgebung viele Gegenstände aus Kupfer und Messing gestohlen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Diebstahlserien gibt, wird derzeit untersucht.

Die Polizei appelliert zudem an Unternehmen und Schrotthändler, keine gestohlenen Edelmetallgegenstände anzunehmen und verdächtige Transaktionen umgehend zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 05.08.2024)

Foto: Pixabay

Brandanschlag auf Protestcamp: Studierendenvertretung der LMU verurteilt Gewalt

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht vom 1. auf den 2. August wurde das Palästina-Protestcamp am Professor Huber Platz, direkt vor dem Hauptgebäude der LMU, Opfer eines anti-palästinensischen Brandanschlags. Nur durch das Glück des regennassen Rasens und die schnelle Reaktion der protestierenden Studierenden und anwesenden Passant*innen kam niemand zu Schaden. Der genaue Vorfall ist auf dem Instagram-Kanal von “Uni for Palestine” dokumentiert.

Die Studierendenvertretung der LMU zeigt sich tief betroffen und verurteilt diesen terroristischen Angriff aufs Schärfste. Der Anschlag reiht sich in eine besorgniserregende Serie von rechter, anti-palästinensischer und rassistischer Hetze sowie Drohungen, Beleidigungen und Angriffen gegen die Studierenden ein, die sich im Protestcamp für einen Waffenstillstand und ein Ende der Besatzung in Palästina einsetzen.

Besonders beunruhigend ist, dass der Täter trotz des muslimfeindlichen Tatmotivs und der Einschaltung der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde. Die Studierendenvertretung sieht eine klare Gefahr für die Sicherheit der Protestierenden und aller Studierenden der LMU.

Die Studierendenvertretung fordert von Staatsanwaltschaft und Polizei, die Sicherheit auf dem Professor Huber Platz und für die gesamte Studierendenschaft der LMU schnell wiederherzustellen. Es bedarf einer vollständigen Aufklärung des Falls von rassistisch motivierter Brandstiftung, damit Studierende in öffentlichen Räumen in Uninähe ihre politische Meinung äußern können, ohne physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt zu sein.

Zudem ruft die Studierendenvertretung zu einer Reduktion der aggressiven Rhetorik gegen palästinasolidarische Stimmen in der Gesellschaft auf. Sie betont die Notwendigkeit einer friedlichen Auseinandersetzung mit studentischen Protesten und verurteilt die derzeitige fehlende friedliche Diskussion.

Die Studierendenvertretung solidarisiert sich ausdrücklich mit dem Protestcamp als Opfer eines rassistischen Brandanschlags und ruft die Universitätsgemeinschaft dazu auf, in einen konstruktiven Diskurs über die palästinensischen Anliegen einzutreten, um gemeinsam gegen Gewalt als Lösung vorzugehen.

Quelle: LMU München (Stand 03.08.2024)

Bibliothek Historicum. Foto: LMU München

LMU-Studierendenvertretung warnt vor Eingriffen in Wissenschaftsfreiheit

Maria Sabbas-Scouras

Die Studierendenvertretung der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zeigt sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen, die die Hochschulautonomie und die Wissenschaftsfreiheit beeinträchtigen könnten. In einem aktuellen Statement betonen die Studierendenvertreter, dass sie entschieden gegen Angriffe auf die grundlegenden Prinzipien der Universität Stellung beziehen. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf drei zentrale Themen, die ihrer Meinung nach die Wissenschaftsfreiheit und das Recht der Studierenden auf freie Meinungsäußerung bedrohen.

Zunächst nehmen die Studierenden die sogenannte „Fördergeld-Affäre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in den Blick. Laut Recherchen des Norddeutschen Rundfunks erwog das Ministerium unter der Leitung von Bettina Stark-Watzinger (FDP), Projektmittel für Wissenschaftler

zu kürzen, die sich politisch geäußert hatten. Diese Wissenschaftlerhatten sich in einem offenen Brief gegen die polizeiliche Räumung eines pro-palästinensischen Protestcamps an der Freien Universität Berlin ausgesprochen. Die Studierendenvertretung der LMU unterstützt die Kritik von tausenden Wissenschaftleran diesem Vorgehen und betont: „Der Entzug von Fördermitteln aufgrund politischer Äußerungen der betreffenden Forscherist grundgesetzwidrig: ‚Lehre und Forschung sind frei.‘“

Zusätzlich wird auf das am 17. Juli 2024 beschlossene Kooperationsgebot der bayerischen Staatsregierung eingegangen. Dieses Gesetz schreibt eine Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Universitäten vor und wird von den Studierendenvertretern als Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit angesehen. Die Unabhängigkeit der Forschung müsse durch Zivilklauseln geschützt werden, damit Forschung und Lehre nicht durch staatliche oder militärische Interessen beeinflusst werden. Die Studierendenvertretung zitiert aus dem Statement der Wissenschaftler:innen: „Die Freiheit der Wissenschaft schützt davor, dass der Staat über Wahrheiten autoritativ entscheidet, und ist damit Grundbedingung einer pluralen Gesellschaft.“

Schließlich lehnen die Studierenden auch das von der bayerischen Staatsregierung geplante Vorhaben ab, Exmatrikulationen aus politischen Gründen zu ermöglichen. Diese Regelung könnte die grundgesetzlich geschützte freie Meinungsäußerung der Studierenden gefährden. Die Studierendenvertretung fordert, dass Überschreitungen der Legalitätsgrenzen der Meinungsäußerung durch Gerichte und nicht durch Hochschulen oder politische Akteure geklärt werden sollten. Die Exmatrikulation von Studierenden „ohne strafrechtliches Verfahren“ wird als unangemessen angesehen, um gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen diskriminierender Gewalt vorzugehen. Stattdessen sollten Prävention, Bildung und konsequente Aufarbeitung im Vordergrund stehen.

Die Studierendenvertretung appelliert an die Hochschulleitung und die Regierung, die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit in allen drei Punkten zu wahren und von Maßnahmen abzusehen, die die Unabhängigkeit und Integrität der Wissenschaft gefährden könnten.

Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität

Foto: LMU München

Unterschleißheim - Übung der Polizei an Therese-Giehse-Realschule in Unterschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, übt die Polizei München regelmäßig auch außerhalb der eigenen Liegenschaften.

Daher findet während der Schulferien im Schulgebäude der Therese-Giehse-Realschule vom 6. bis 9. August 2024, jeweils von 8 - 12 Uhr, ein Einsatztraining der Polizeiinspektion 48 statt.

Die Schule ist aufgrund der Sommerferien geschlossen. Die Polizei wird mit zahlreichen Polizeibeamten sowie Fahrzeugen vor Ort sein. Es kann daher auch im Nahbereich zu wahrnehmbaren Knall-/Schussgeräuschen und (Hilfe-)Schreien von Statisten kommen. Schülerinnen und Schüler sind an der Übung nicht beteiligt. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht. Ferner ist auch nicht mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 01.08.2024)

Foto: Pixabay

NordAllianz fördert nachhaltige Mobilität mit neuen Radreparaturstationen

Maria Sabbas-Scouras

Die NordAllianz, ein Zusammenschluss von acht Städten und Gemeinden im Norden Münchens, hat im Rahmen der Initiative „Klimaschutz durch Radverkehr“ neue Radreparaturstationen installiert. Diese Stationen bieten grundlegende Werkzeuge und eine Luftpumpe, um Fahrradfahrern schnelle und einfache Reparaturen zu ermöglichen.

Standorte der Radreparaturstationen:

  • Eching: Hollerner See, Echinger See

  • Garching: Schleißheimer Str. 44, Hohe-Brücken-Straße 5

  • Hallbergmoos: Am Söldnermoos 51, Hauptstr. 68, Rathausplatz

  • Ismaning: Münchner Straße 88, AGROB Gelände

  • Oberschleißheim: Schloss Biergarten, S-Bahnhof

  • Neufahrn: Schulgasse, An d. Lohe

  • Unterföhring: Bushaltestelle Unterföhringer Kanal

  • Unterschleißheim: Bahnhof Lohhof (ab Herbst), Rathaus Unterschleißheim

„Mit diesen Stationen wollen wir die Bürgerinnen und Bürger ermutigen, das Fahrrad als tägliches Verkehrsmittel zu nutzen und somit CO2-Emissionen zu reduzieren“, erklärt Anna-Laura Liebenstund, Leiterin der NordAllianz-Geschäftsstelle.

Neben den Reparaturstationen plant die NordAllianz weitere Projekte zur Förderung des Radverkehrs, darunter ein Bikesharing-System.

Die NordAllianz setzt sich für nachhaltige Mobilität und Lebensqualität in der Region ein.

Quelle: Nordallianz

39-mal die Welt umradelt

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München erzielt sein bisher bestes Ergebnis beim STADTRADELN

Bereits zum 11. Mal hat der Landkreis München an der Aktion STADTRAELN des Klima-Bündnis e. V. teilgenommen und ein neues Rekordergebnis erzielt: Vom 23. Juni bis 13. Juli 2024 haben die Radlerinnen und Radler insgesamt 1.569.780 Kilometer zurückgelegt; das sind 5.500 Kilometer mehr als im vergangenen Jahr. Die Strecke entspricht mehr als 39 Runden um den Äquator.

Dieses Jahr waren wieder alle 29 Kommunen beim STADTRADELN dabei. Insgesamt 7.749 Radler (Vergleich 2023: 7.159) in 489 Teams traten während des Aktionzeitraums kräftig in die Pedale und erzielten ein neues Rekordergebnis für den Landkreis München: Gemeinsam gelang es den Teilnehmenden durch ihren Umstieg auf das Radl 261 Tonnen CO₂ zu vermeiden, acht Tonnen mehr als im Vorjahr.

Landkreis München deutschlandweit auf Platz 10

Bundesweit liegt der Landkreis bei der Zahl der geradelten Kilometer derzeit auf Platz 10 unter den Kommunen mit 100.000-499.999 Einwohnern. In Bayern steht der Landkreis (unter den Kommunen mit 100.000-499.999 Einwohnern) sogar ganz oben auf dem Treppchen – vor dem Landkreis Bamberg und der Stadt Augsburg. Die STADTRADELN-Saison dauert noch bis zum 30. September 2024.

Garching sammelte die meisten Kilometer

Die längste Strecke insgesamt auf dem Radl zurückgelegt hat die Stadt Garching mit 149.167 Kilometern, auf Platz 2 liegt die Gemeinde Planegg mit 126.427 Kilometern. Die meisten Kilometer pro Einwohner entfallen allerdings auf die Gemeinde Pullach: 11,16 Kilometer hat demnach jeder Pullacher im Schnitt zurückgelegt. Planegg liegt mit 11,09 Kilometern nur ganz knapp dahinter, Garching folgt mit 8,31 Kilometern auf Rang 3 in dieser Kategorie. Die meisten Teilnehmer pro 1.000 Einwohner kamen aus Planegg (64,83), Brunnthal (51,55) und Garching (40,67).

Insgesamt beteiligten sich 27 Schulen aus dem Landkreis München an der STADTRADELN-Aktion. Die meisten Personen zum Radeln bewegen konnte das Gymnasium Ismaning: Das Schulteam bestand aus 319 aktiven Radlern. Das größte nichtschulische Team bildeten die „Max Planck Cyclists“ mit 118 aktiven Radelnden.

Auch im kommenden Jahr will sich der Landkreis München wieder am STADTRADELN beteiligen. Dann sollen die guten Ergebnisse dieses Jahres zumindest bestätigt, oder – noch besser – übertroffen werden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 26.07.2024)

Foto: Pixabay

Halbzeit auf der Landesgartenschau in Kirchheim 2024

Maria Sabbas-Scouras

Auch der Landkreis-Pavillon lockt die Besucherinnen und Besucher in Scharen an

Lachende Gesichter, strahlende Kinderaugen, tanzende Senioren und Seniorinnen, spannende Fachvorträge, Mitmach-Aktionen, köstliche Leckereien und viele Besucher aus nah und fern. – Seit der Eröffnung der Landesgartenschau im Mai hat auch der Landkreis-Pavillon eine Vielzahl an Gästen begeistert. Diesen Mittwoch ist Halbzeit und die Bilanz kann sich sehen lassen – auch für den Gemeinschaftsbeitrag des Landkreises München und seiner Kommunen! Die beteiligten Städte und Gemeinden sowie das Landratsamt selbst haben sich ein vielfältiges und buntes Programm einfallen lassen, mit dem sie die Besucher an den insgesamt 145 Ausstellungstagen unterhalten. Und die zweite Halbzeit wird sicherlich nicht weniger spannend!

Die Landesgartenschau steht unter dem Motto „Zusammen.Wachsen.“ und erreicht heute ihre Halbzeit. Seit dem 15. Mai wird im neuen Ortspark zwischen Kirchheim und Heimstetten auf knapp 14 Hektar Fläche ein buntes Programm für Jung und Alt geboten. Mit großem Erfolg: Allein in der ersten Halbzeit kamen mehr als 200.000 Besucherinnen und Besucher auf die Landesgartenschau, von denen viele auch den Landkreis-Pavillon besucht und das Programm der Kommunen genossen haben.

Landkreis München: Gastgeber der 37. Landesgartenschau

Gemeinsam mit der Gemeinde Kirchheim ist der Landkreis München Gastgeber der 37. Landesgartenschau in Bayern. In einem einzigartigen Holzpavillon mit 29 Klapp-Lamellen präsentiert sich der Landkreis München seit Beginn an mit seinen 29 Städten und Gemeinden im Rahmen der Ausstellung „Gesichter und Geschichten aus dem Landkreis“. Zahlreiche Städte und Gemeinden, verschiedene Institutionen aus dem Landkreis, Mitarbeitende des Landratsamts und viele weitere Engagierte haben ein vielfältiges Programm für den Landkreis-Pavillon auf die Beine gestellt. Wir danken jedem Einzelnen der bisher über 1.600 Mitwirkenden.

Das Programm der Kommunen

27 der 29 Kommunen haben sogar ein eigenes Programm entwickelt, das sie auf der integrierten Waldbühne oder rund um den Pavillon präsentieren. Konzerte, Mitmachaktionen für Kinder, Vorträge, Ausstellungen und vieles mehr waren schon im Pavillon zu Gast. Auch mehr als 10.000 Saatgut-Tütchen, die das Team des Biodiversitätsprojektes „NaturVielfalt Leben“ bereitgestellt hat, wurden schon verteilt, sodass nicht nur das Areal in Kirchheim/Heimstetten, sondern bald auch viele Gärten im gesamten Landkreis München und darüber hinaus aufblühen werden.

In der zweiten Hälfte der Landesgartenschau, die noch bis zum 6. Oktober ihr Tor geöffnet hat, sind noch folgende Gemeinden im Landkreis-Pavillon vertreten:

• Grünwald: 27. Juli

• Aying: 4. August

• Aschheim: 8. bis 9. August

• Ottobrunn: 22. bis 25. August

• Straßlach-Dingharting: 30. August

• Schäftlarn: 31. August

• Brunnthal: 7. bis 8. September

• Putzbrunn: 8. September

• Ismaning: 12. September

• Taufkirchen: 21. September

• Unterföhring: 26. bis 28. September

• Oberhaching. 3. bis 5. Oktober

Detaillierte Informationen zum Programm im Pavillon und dem Erwerb von Tickets gibt es unter www.kirchheim2024.de/veranstaltungen/landkreis-pavillon/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 24.07.2024)

Landkreis Pavillon

Aktion Zukunft+ und Jazz

Sportprogramm der Grasbrunner Tage: Doreen Brüsehaber von der Gemeinde Grasbrunn während der ZENbo Balance Einheit

Weltweite IT-Panne sorgt für Chaos bei Airlines, Krankenhäusern, Ämter und Banken

Maria Sabbas-Scouras

Ein fehlerhaftes Software-Update hat am Freitag weltweit für umfangreiche technische Ausfälle gesorgt. Flughäfen mussten den Betrieb einstellen, Krankenhäuser sagten Operationen ab, und sogar Banken und Lebensmittelgeschäfte waren betroffen. Mit betroffen, das Landratsamt München, wir berichteten gestern und heute.

Das Update der Firma CrowdStrike führte zu Störungen in verschiedenen Branchen, da ihre Sicherheitssoftware "Falcon" auf vielen Windows-Computern eingesetzt wird. Die Auswirkungen waren dramatisch: Flüge fielen aus, Fernsehsender hatten Schwierigkeiten und Bankkunden konnten kein Geld abheben. Auch die Bundesregierung betonte, dass keine Cyberattacke vorlag, sondern ein Fehler in der Software-Qualitätssicherung.

In Deutschland musste der Flughafen Berlin vorübergehend den Betrieb weitgehend einstellen. Etwa 150 von 552 Flügen wurden gestrichen, was tausende Passagiere betraf. Krankenhäuser wie das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sagten geplante Operationen ab, und auch viele Apotheken und Stadtverwaltungen hatten mit Problemen zu kämpfen.

Auch international waren die Auswirkungen spürbar. In Australien wurde eine Krisensitzung einberufen, in Großbritannien konnte Sky News nicht senden und in Neuseeland funktionierten viele Kreditkartenzahlungen nicht mehr.

CrowdStrike arbeitete den ganzen Tag daran, den Fehler zu beheben, und stellte ein neues Update bereit. Trotz des Updates mussten viele Nutzer die fehlerhaften Dateien manuell löschen, bevor die Systeme wieder funktionierten. IT-Experten kritisieren die mangelnde Qualitätssicherung und Transparenz des Unternehmens.

Der Kurs des IT-Dienstleisters geriet durch weltweite Ausfälle unter Druck und sank am Freitagvormittag an der Frankfurter Börse um etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vortag.

In der Software-Industrie kommt es häufig vor, dass Probleme bei einzelnen Anbietern viele Unternehmen betreffen. Ein Beispiel dafür ist die Cyberattacke auf den amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya im Jahr 2021, die Auswirkungen bis nach Schweden hatte, wo die Supermarktkette Coop fast alle Läden schließen musste.

Bild: Pixabay

Netzwerkstörung im Landratsamt München größtenteils behoben

Maria Sabbas-Scouras

Die Netzwerkstörung im Landratsamt München ist größtenteils behoben. Derzeit werden noch die letzten Überprüfungen der Fachverfahren durchgeführt. Voraussichtlich wird der Behördenbetrieb am Montag wieder reibungslos laufen.

Der hausweite Netzwerkausfall hängt wahrscheinlich mit der weltweiten IT-Störung zusammen, die am Freitag viele Unternehmen und Einrichtungen betraf. Ein fehlerhaftes Update eines Sicherheitssystems brachte auch die Server im Landratsamt zum Absturz. Unsere IT-Spezialisten arbeiteten den ganzen Tag unter Hochdruck daran, das Problem zu lösen.

Bürgerinnen und Bürger, deren Anliegen aufgrund der IT-Störung heute nicht bearbeitet werden konnten, werden gebeten, sich in der kommenden Woche mit ihrem Ansprechpartner in Verbindung zu setzen und einen Ersatztermin zu vereinbaren.

Das Landratsamt entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis.

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.07.2024, 14.54 Uhr)

Netzwerkstörung im Landratsamt München dauert an

Maria Sabbas-Scouras

Der hausweite Netzwerkausfall im Landratsamt München hält weiterhin an. Voraussichtlich können am gesamten Freitag keine Fachverfahren bedient werden.

Die Spezialisten arbeiten intensiv daran, das Problem zu beheben.

Das Landratsamt entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis.

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.07.2024, 11.53 Uhr)