Soziales Engagement ausgezeichnet
Maria Sabbas-Scouras
Auszeichnung für besondere Verdienste mit Ehrennadel und Urkunde
Für 25 Einzelpersonen und fünf Gruppen war vorgestern ein besonderer Abend. Landrat Christoph Göbel brachte es treffend auf den Punkt: „Veranstaltungen wie diese liegen mir besonders am Herzen, denn sie sind nicht selbstverständlich. Genauso wenig wie das soziale Ehrenamt, das Tag für Tag in unserem Landkreis ausgeübt und gelebt wird.“ Im Bürgerhaus Garching zeichnete er die Geehrten vorgestern Abend mit der goldenen Ehrennadel des Landkreises München für ihr herausragendes soziales Engagement aus.
Im Landkreis München engagieren sich rund 40.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich – eine kleine Gruppe davon wurde gestern für ihre besonderen Verdienste geehrt. Landrat Göbel zeigte sich beeindruckt: „Ich bin stolz darauf, Landrat dieser aktiven Bürgergesellschaft zu sein. Viele von Ihnen – ob heute anwesend oder nicht, ob geehrt oder nicht – leisten mehr, als sie müssten. Darin liegt die Grundlage für Solidarität und Menschlichkeit, die in diesen Zeiten nicht mehr selbstverständlich ist.“
Die Geehrten engagieren sich in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen: von der Jugendarbeit über Vereins- und Verbandsarbeit, der Hilfe für Geflüchtete bis hin zum Hospizbegleiter – das Engagement ist überaus vielfältig. Auch Mitarbeitende der Nachbarschaftshilfen waren unter den Geehrten. Die Nachbarschaftshilfe hat eine lange Tradition. Früher, als die Landwirtschaft das Leben bestimmte, waren Dorfgemeinschaften stark auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Doch mit wachsender Urbanisierung und zunehmender Anonymität schwindet dieser Zusammenhalt vielerorts. „Gute Nachbarschaft bedeutet auch, dass man Hilfe beim Möbeltragen bekommt, sich einen Staubsauger oder Zucker leiht oder einfach einen netten Plausch hält. Schlechte soziale Verhältnisse hingegen isolieren und belasten das Gemüt. Ich freue mich darüber, dass wir im Landkreis München mit unserem ehrenamtlichen Engagement bewusst dagegen ankämpfen und es oft gar nicht erst so weit kommen lassen“, so Landrat Christoph Göbel.
Auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus dem Land- und Kreistag, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Angehörige von Stadt- und Gemeinderäten zollten den Geehrten mit ihrer Anwesenheit Respekt und Anerkennung und lauschten gespannt den Laudationes. Das musikalische Rahmenprogramm des Abends wurde von Jugendlichen der Musikschule Garching gestaltet.
Quelle: Landkreis München (Stand 19.09.2024)
Nach dem Foto können Sie nachlesen wer alles geehrt wurde im Landkreis München.
Für Verdienste im Sozialbereich im Landkreis München erhalten eine Ehrennadel und eine Urkunde
Heinrich Popp
Heinrich Popp ist seit 1982 im Heimatverein Garching e. V. Mitglied. Sein ehrenamtliches engagement begann bereits im Jahr 1997 als 2. Kassier und seit 2009 ist er als 1. Schriftführer tätig. Als Schriftführer ist er für die Gestaltung der Vereinshomepage, die Mitgliederverwaltung, die Schreiben an die Mitglieder und die Protokollführung bei den Ausschusssitzungen verantwortlich. Aber vor allem bei den unzähligen Veranstaltungen des Heimatvereins Garching e.V. wie Maibaumaufstellen, Starkbierfest, Ochsenessen, Festumzug etc. ist er der Fels in der Brandung. Er kümmert sich um alle Genehmigungen, Anträge und den gesamten notwendigen Schriftverkehr sowie um die Presseartikel.
Auch bei der Jagdgenossenschaft ist er seit 2008 als Schriftführer aktiv. Ohne so engagierte Personen wie Herrn Popp, der sich stets aus der „2. Reihe“ und im Hintergrund um viele Vereinsangelegenheiten kümmert, wäre es nicht möglich, so viele Aktivitäten zu stemmen. Es liegt ihm sehr am Herzen, Brauchtum, Tradition und bayerische Lebensfreude der breiten Bevölkerung näher zu bringen.
Karlheinz Vogl
Karlheinz Vogl engagiert sich seit 1982 ehrenamtlich in der Gemeinde Grasbrunn-Neukeferloh. In diesem Jahr hat er den Volkstanzkreis gegründet. Seither wird jeden 2. und 4. Montag unter seiner Leitung getanzt. Fast 35 Jahre organisierte er jeweils am 2. Samstag im November einen öffentlichen Volkstanzabend.
Hier waren Volkstänzer aus der näheren und weiteren Umgebung zu Gast. Mit seiner Volkstanzgruppe nahm er unter anderem am österreichischen Bundesvolkstanztreffen 2004 in Bad Gleichenberg, am internationalen Volkstanztreffen 2007 in Erfurt und am Steiermarkfest 2010 in Graz teil. 2002 und 2008 trat Herr Vogl mit seiner Tanzgruppe in der französischen Partnergemeinde auf. Bei den Besuchen nahm er mit seiner Gruppe auch auf Einladung der Stadt Rennes an bretonischen Tanzabenden teil. Herr Vogl hat sich zur Aufgabe gemacht, Brauchtum und Volkstanz zu pflegen und zu bewahren und den Zusammenhalt in der Gruppe zu fördern.
Ursula Kneidl
Ursula Kneidl ist in diesem Jahr 50 Jahre ehrenamtlich in der Gemeinde Grünwald tätig. Sie ist Gründungsmitglied der Nachbarschaftshilfe Grünwald, war mehrere Jahre in der Vorstandschaft tätig und seit 2021 ist sie Beiratsmitglied. Vor allem das Ressort Essen auf Rädern liegt ihr sehr am Herzen. Sie fährt selbst Essen aus und übernimmt jederzeit Fahrten am Wochenende. Ihr ist der Kontakt zu den Seniorinnen
und Senioren sehr wichtig. Auch die Kinder liegen ihr sehr am Herzen. Ehrenamtlich engagiert sie sich im
Ferienprogramm. Hier organisiert und leitet sie viele Kurse und Besuche der Kinder, z. B. beim Imker oder
auf den Bauernhof, oder lädt zur Wildkräuterwanderung ein.
Marianne Mück
Marianne Mück engagiert sich seit ca. 30 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Haar. Sei es bei Veranstaltungen der Pfarrei oder als Asylhelferin, sie ist immer hilfreich zur Stelle. Als ehemalige Krankenschwester liegt ihr der Bereich Gesundheit sehr am Herzen. Als Demenzhelferin betreut sie seit 2013 stundenweise Menschen mit einer Demenzerkrankung. Somit verschafft sie den pflegenden Angehörigen zeitliche Freiräume und Entlastung, die sie für sich persönlich nutzen können. Ihre Betreuung stimmt sie nach den Bedürfnissen der Patienten ab. Es wird vorgelesen, es werden Gesellschaftsspiele gespielt, Gedächtnistraining gemacht, Fotos angeschaut und wenn es möglich ist, wird gemeinsam spazieren gegangen. Sie schenkt den Hilfebedürftigen ein paar Stunden Zeit, Geduld und Wertschätzung. Sie engagiert sich mit viel Herzblut, Empathie und ist den pflegenden Angehörigen eine geduldige Zuhörerin und Mutmacherin.
Irene Steele
Irene Steele engagiert sich seit 2008 ehrenamtlich im kleinen Warenhaus „Sozialkaufhaus“ der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Überwiegend ist sie mit der Annahme der Kleidung, Auf- und Umräumen, Saubermachen und der Kasse beschäftigt. Sie hat zudem ein außerordentlich gutes Händchen für die Dekoration des kleinen Warenhauses. Die Verkaufsräume sind immer sehr ansprechend und jahreszeitlich passend dekoriert. Sie kümmert sich in vielen Stunden darum, dass alles ordentlich und sauber präsentiert wird, nimmt auch mal Ware mit nach Hause, um sie zu wachsen und anschließend in einem sauberen Zustand im kleinen Warenhaus präsentieren zu können.
Der Erlös aus dem Verkauf wird zu fast 100 Prozent (abzüglich kleinerer Posten für Unkosten) an soziale Einrichtungen in der Umgebung gespendet. Frau Steele, aber auch alle anderen Damen arbeiten mit viel Herzblut, viel Engagement und investieren viel Zeit. So gehen dort viele Menschen gerne einkaufen. Meist trifft man jemanden, den man kennt und bleibt noch auf einen kleinen Ratsch.
Lieselotte Gnasmüller
Lieselotte Gnasmüllers Ehrenamt begann im Jahre 1993. Vor ca. 25 Jahren ist sie in den Förderverein Collegium 2000 eingetreten. Ihr Ziel war es, durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit die Bewohnerinnen und Bewohner des Collegiums 2000 zu unterstützen und zu fördern. Seit 2010 hat sie die Hospizarbeit begeistert.
Als Palliative Care Fachkraft wollte sie ihre Kompetenz einbringen und absolvierte die Hospizbegleiterausbildung. Bis 2022 war sie im ambulanten Kinderhospiz in München aktiv engagiert. Zudem engagiert sie sich als Beirätin des Vorstandes beim Hospizverein Kirchheim. Frau Gnasmüller unterstützt den Hospizverein mit viel Engagement, Rat und praktischer Hilfe, nicht nur als Familienbegleiterin, sondern auch mit ihrem Fachwissen im Vorstand des Vereins.
Gisela Blech
Gisela Blech bringt sich seit ca. 20 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn ein. Mit großem Einsatz ist sie in vielen verschiedenen Bereichen tätig. Sie engagiert sich mit großem Interesse im Bereich Phänologische Beobachtungen für den Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Die Phänologie untersucht bzw. beobachtet u.a. die Entwicklung bestimmter Pflanzen im Jahresverlauf. Gesetzmäßigkeiten, Wachstumsbedingungen, Umwelteinflüsse und KIimaentwicklungen lassen sich an den Daten ablesen bzw. voraussagen. Fast 10 Jahre betreute sie eine Schülergruppe. Die Gruppe nahm am Global Phenological Monitoring-Programm teil. Zusammen mit den Schülergruppen wurde zu das zu beobachtende Pflanzmaterial gepflanzt und die Entwicklung beobachtet. Die daraus gewonnen Daten wurde in die Datenbank der Humboldt-Universität übertragen. Sie engagiert sich für den Waldlehrpfad und ist bei der Ameisenschutzwarte Landesamt Bayern e. V. ehrenamtlich tätig. Seit ca. 15 Jahren betreut sie auch den offenen Bücherschrank im Seniorenzentrum. Auch in der Hilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende engagiert sie sich mit großem Einsatz.
Maria Fellner
Maria Fellner engagiert sich seit 2009 als ehrenamtliche Hospizhelferin im Hospizverein Kirchheim. Nach Beendigung ihrer langjährigen Berufstätigkeit unter anderem in einem Krankenhaus, wollte sie ehrenamtlich tätig werden.
Durch ihre Arbeit im Krankenhaus, wo Tod und Sterben oft präsent sind, fand sie im Hospizverein eine sinnvolle Aufgabe. Sie ist für Kranke und Sterbende da, hört zu, entlastet Angehörige und begleitet die Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase. Frau Fellner arbeitet seit 15 Jahren stetig und zuverlässig für den
Hospizverein Kirchheim e. V. Sie begleitet vor allem schwerstkranke und sterbende Menschen im Pflegeheim, damit sie ihre letzten Tage in Würde verbringen können. Für ihre stille und bescheidenen Art wird sie überaus geschätzt.
Wilhelm Klein
Wilhelm Klein engagiert sich seit ca. 15 Jahren ehrenamtlich als Hospiz- und Trauerbegleiter im Hospizverein Ottobrunn. Für geraume Zeit hat er auch die Position als stellvertretender Vorsitzender übernommen.
Er widmet sich mit absolutem Einsatz der Hospizarbeit. Auch bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen unterstützt er bei Auf- und Abbau, Transport usw. Er hat viel für das Netzwerk des Hospizkreises Ottobrunn getan. Als Hospizbegleiter investiert er sein ganzes Herzblut. Er besucht schwerstkranke, sterbende Menschen wöchentlich, zum Teil täglich. Für seine ruhige, ausgleichende und immer respektvolle Persönlichkeit wird er überaus geschätzt.
Auch in der Trauerarbeit ist er überaus engagiert. Dort hat er einige Projekte installiert, die sehr gerne wahrgenommen werden. Zusätzlich engagiert er sich im Schulprojekt, da es ihm ein Anliegen ist, die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Trauer und Hospizarbeit altersgerecht vertraut zu machen. Hier erarbeitet er mit den Kindern Rituale oder kreative Ausdrucksmöglichkeiten, damit sie einen Weg finden, ihre Gefühle zu spüren und zuzulassen. Herr Klein ist in seiner bescheidenen und achtsamen Haltung sehr
besonders. Ein Mensch mit ganz großem Herzen und Verstand.
Jutta Guggemoos
Jutta Guggemoos engagiert sich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe Sauerlach. Vor 18 Jahren hat sie sich in besonderem Maß der Seniorenarbeit verschrieben. Sie hat zusammen mit Frau Westphal einige Angebote nicht nur ins Leben gerufen, sondern auch lange Zeit als Ressortleitung den Helferstamm geleitet. Viele Angebote und Arbeiten hat sie durchgeführt wie z.B. die Schnittstelle vom AWO Seniorenzentrum zur Nachbarschaftshilfe eingerichtet, im Seniorenzentrum eine wöchentliche Singgruppe und Rollstuhlausflüge organisiert und begleitet, Besuchsdienste organisiert, neue Helfer akquiriert und angeworben und vieles mehr. Ohne die äußerst wertvolle langjährige Arbeit und Vorarbeit von Frau Guggemoos wäre es nicht möglich gewesen, einen Teil der heutigen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Sauerlach zu erfüllen.
Gisela Paetsch
Gisela Paetsch hat sich 33 Jahre ehrenamtlich im Bereich Pinselstrich des Kulturfördervereins Würmtal e.V. engagiert. Sie hat seit 1995 alle Ausstellungen der bildenden Künstler organisatorisch unterstützt, inklusive
Vorbereitung, Jury, Aufbau und Abbau. Sie stand bei dem Projekt „Hund und Katz“, ein Künstleraustausch mit polnischen Künstlerinnen und Künstlern, begleitend zur Seite. An allen Straßenfesten in Planegg hat sie die Organisatoren maßgeblich unterstützt.
Bei allen Veranstaltungen des Kulturfördervereins ist sie auch heute noch die gute Seele, die jede Aufgabe sofort mit großer Bereitschaft annimmt. Ganz gleich, welche Aufgaben zu erledigen sind. Aktuell ist sie zusätzlich Schriftführerin im Kulturförderverein. Frau Paetsch ist immer hilfsbereit mit großer Freundlichkeit und hundertprozentiger Zuverlässigkeit.
Gerhard Kurz
Gerhard Kurz engagiert sich seit 10 Jahren ehrenamtlich im Hospizverein Isartal. Seitdem ist er als Schatzmeister des Vereins tätig und führt dieses Ehrenamt überaus gewissenhaft und sorgfältig aus. Er pflegt die Mitgliederdatei, kümmert sich um Mitgliedsbeiträge, um Spendenverwaltung, Spendenbescheinigung sowie um alle Belange der Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter wie Fahrtkosten, Versicherungen, Ausgaben für Fortbildungen, Abrechnungen der Supervisionen usw. Dazu kommt, dass er sich um alle Belange der IT kümmert. Computer einrichten und pflegen, um die Telefonanlage, um Diensthandys und Verträge. Herr Kurz spendet sehr viel Zeit und persönliches Engagement für den Hospizverein und ist dabei stets freundlich und hat immer ein offenes Ohr. Er ist hundertprozentig verlässlich und für den Verein unverzichtbar.
Dr. Ulrike Närger
Dr. Ulrike Närger engagiert sich seit 10 Jahren als ehrenamtliche Hospizbegleiterin im Hospizverein Isartal. Ihr ist es wichtig, dass Menschen würdevoll bis zum Ende leben und auch in Würde sterben können.
Sie begleitet diese Menschen im häuslichen Bereich und in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Dies macht sie mit sehr viel Herzblut und bringt den Menschen, sowohl den Sterbenden wie auch den Angehörigen sehr viel Empathie entgegen. Außerdem ist sie im Vorstand als Schriftführerin sehr aktiv und pflegt die Gremien- und Netzwerkarbeit. Sie vertritt den Hospizverein in der „großen ARGE“ im Landratsamt München. Sie schaut auf das Wohl des Vereins, macht ihn mit ihrem persönlichen Engagement zukunftssicher.
Zusätzlich engagiert sie sich noch bei der Nachbarschaftshilfe Pullach. Frau Dr. Närger ist eine sehr wertvolle Mitwirkende, die von allen sehr geschätzt wird.
Irmtraut Westphal
Irmtraut Westphal engagiert sich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe Sauerlach. Vor ca. 25 Jahren hat sie sich in besonderem Maß der Seniorenarbeit verschrieben. Gemeinsam mit Frau Guggemoos hat sie einige Angebote nicht nur ins Leben gerufen, sondern auch lange Zeit als Helferin teilgenommen.
Viele Angebote und Arbeiten hat sie durchgeführt wie z. B. die Schnittstelle vom AWO Seniorenzentrum zur Nachbarschaftshilfe eingerichtet, im Seniorenzentrum eine wöchentliche Singgruppe etabliert sowie Weihnachtsfeste mitorganisiert, Rollstuhlausflüge begleitet, Besuchsdienste durchgeführt, neue Helfer angeworben und vieles mehr. Ohne das langjährige Engagement und die Arbeit von Frau Westphal wäre es nicht möglich gewesen, einen Teil der heutigen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Sauerlach zu erfüllen.
Edith Michal
Edith Michal ist seit 1991 ehrenamtlich in der Gemeinde Unterföhring tätig. Seit ca. 20 Jahren ist sie die erste Vorsitzende des Fördervereins Soziale Dienste Unterföhring mit ca. 700 Mitgliedern. Ziel des Vereins ist es, gute Rahmenbedingungen für einen weitgehend sorgenfreien Lebensabend zu schaffen. Dazu gehörten die Einrichtung eines Sozialzentrums mit stationärer und ambulanter Pflege, einer Kurzzeitsowie einer Tagespflege und das betreute Wohnen.
Ebenso setzt sie sich zusammen mit dem Verein für die Förderung der Senioren- und Behindertenhilfe ein. Wünsche hat sie zusammen mit dem Team umgesetzt. Es werden ein Besuchsdienst im Seniorenzentrum, Spiele, Treffen, Walking- und Wandergruppen, Wassergymnastik und ein Trauercafé/Herzcafé angeboten.
Als jüngstes Projekt ist ein Treff für Alleinerziehende hinzugekommen. Frau Michal ist der Dreh- und Angelpunkt des Vereins und setzt unglaublich viel Energie und Zeit ein, damit alles läuft.
Christa Besold
Christa Besold ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Unterföhring tätig. Jahrelang hat sie Heimbewohnerinnen und Heimbewohner im Bürgerstift Ismaning besucht. Als sie gehört hat, dass sich in Unterföhring ein Verein gründen möchte, der sich zum Ziel gesetzt hat, ein Pflegeheim am Ort zu bauen, hat sie sich wie keine andere Person dafür stark gemacht.
Sie war Mitgründerin des Förderkreis Soziale Dienste Unterföhring e. V. (FSD). In all den Jahren hat sie zwar kein Vorstandsamt begleitet, war aber stets unterwegs, um Menschen zu helfen und hat die Vorstandschaft uneigennützig tatkräftig unterstützt. Von damals bis heute hat sie sich im Namen des FSD in der Gemeinde extrem für Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung brauchen, eingesetzt. Nach wie vor ist sie trotzt ihres Alters fast täglich unterwegs, um anderen zu helfen. Sie ist unermüdlich im Einsatz.
Birgit Vogel
Birgit Vogel ist seit ca. 10 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Unterhaching unterwegs. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinde sauber zu halten.
Täglich sammelt sie mehrere Stunden den Müll und Unrat, den ihre Mitmenschen im Wohngebiet Stumpfwiese, aber auch im gesamten Gemeindegebiet Unterhaching hinterlassen haben, ein. Sie organisiert sich selbst und trotzt auch jedem Wetter. Täglich kommt Frau Vogel mit mehreren Säcken voller Müll zurück. Sie entsorgt den ganzen Müll selbst. Kleine Hilfsmittel, wie eine Müllzange, hat sie sich selbst angeschafft.
Tanja Seiderer
Tanja Seiderer engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich im Unterhachinger Trachtenverein D´Hachingertaler.
Seitdem ist sie auch aktives Mitglied und bringt sich in der Jugendarbeit ein. Angefangen hat sie als Helferin, dann war sie zweite Jugendleiterin und anschließend viele Jahre erste Jugendleiterin. Seit zwei Jahren ist sie zudem im Vorstand und als Vortänzerin aktiv. Auch im Isargau ist sie sehr engagiert. Sie war Vortänzerin, zweite Gaujugendleiterin und seit 2022 ist sie erste Gaujugendleiterin. Sie ist mit viel Herzblut und großen Einsatz dabei.
Josef Jurischitz
Josef Jurischitz engagiert sich seit fast 40 Jahren ehrenamtlich bei der Stadtkapelle Unterschleißheim als Musiker im Bariton. Fast 25 Jahre war er Abteilungsleiter und hat maßgeblich dazu beigetragen, dem Namen Unterschleißheim über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Klang zu verleihen. In den 2000ern hat er noch das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Musikgesellschaft Unterschleißheim/Lohhof e. V. übernommen. Des Weiteren hat er sich bei der Raumplanung für die Michael-Ende-Grundschule engagiert.
So wurden Synergieeffekte genutzt, um auf dem Schulgelände auch Platz für die Musikgesellschaft und die Musikschule zu schaffen. Alle können sich stets auf ihn und den guten Ton, den er verbreitet, verlassen. Denkt man an die Stadtkapelle fällt einem schnell der Name Josef Jurischitz ein.
Karin Wolf
Karin Wolf engagiert sich seit ca. 20 Jahren im großen Maße außerordentlich für die Bürgerinnen und Bürger der Würmtal-Gemeinden. Ihr ehrenamtliches Engagement, ihr permanent offenes Ohr für sämtliche Belange der Menschen, vor allem der älteren Bevölkerung, ihr Wunsch zu Lösungen beizutragen, die die Lebensqualität verbessern, sucht ihresgleichen. Ihr Einsatz gilt nicht nur den Seniorinnen und Senioren, die von der Seniorenhilfe Würmtal e. V. begleitet werden, sondern allen Hilfsbedürftigen und sämtlichen Organisationen, für die sich Frau Wolf engagiert.
Christoph Breitfeld
Christoph Breitfeld ist seit 1997 ehrenamtlicher Rotkreuzler in der Stadt Unterschleißheim. Unermüdlich engagiert er sich in vielen Bereichen. Ob im Sanitätsdienst, Rettungsdienst oder der Schnelleinsatzgruppe überall bringt er seine enorme Erfahrung gewinnbringend ein. Für die Jugend organsierte er viele Jahre die Landeszeltlager. Als stellvertretender Bereitschaftsleiter und nunmehr als Bereitschaftsleiter lenkt er im Führungsteam die Geschicke des BRK Unterschleißheim maßgeblich mit. Auf Grund seines Wissens und seiner Erfahrung ist er im Kreisverband München im Bereich Schnelleinsatzgruppe unterstützend tätig. Bei Fahrzeugplanungen und Beschaffung kann er seine beruflichen Fertigkeiten auf nutzbringende Weise einbringen. Bei der Planung des neuen Rot-Kreuz-Heims in Unterschleißheim unterstützte er ehrenamtlich das Bauamt im ganzen Prozess und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass ein bedarfsgerechtes BRK-Heim nunmehr im Bau ist. Herausragend ist auch seine Leistung und hohes Engagement während der Corona-Pandemie: Sowohl beim Aufbau uls auch bei der Ausführung des Testzentrums und des Impfzentrums und den verschiedenen Sonderimpftagen, die in Unterschleißheim organisiert wurden. Er ist ein sehr wertvolles ehrenamtliches Mitglied des BRK und das seit über 25 Jahren.
Bernd Riech
Bernd Riech blickt auf über vier Jahrzehnte ehrenamtliche Tätigkeit bei der Nachbarschaft der Siebenbürger Sachsen Lohhof zurück. Seit der Gründung 1975 ist er aktives Mitglied. Seit 1980 gibt es einen organisierten Vorstand, in dem er als Schriftführer fungiert.
Dieses Amt führt er gewissenhaft bis zum heutigen Tag aus. Wenn er in den Anfangsjahren des Vereins bei jeder Art von Veranstaltung seine Hilfe noch selbst angeboten hat, so geht heute nichts ohne ihn. Er hat in dieser langen Zeit maßgeblich dabei mitgewirkt, dass die Nachbarschaft der Siebenbürger eine renommierte und angesehene Volksgruppe in Unterschleißheim verkörpert, mit ihren vielfältigen öffentlichen Aktivitäten für das gesellschaftliche Leben in der Stadt. Er hilft überall federführend mit. Seit über 30 Jahren ist er im Männerchor des Sängerkreises Lohhof aktiv. Herr Riech ist eine Stütze bei Gemeindeveranstaltungen und hat stets ein offenes Ohr und packt tatkräftig mit an, wenn es um die Belange der Gemeinde geht.
Caroline Schwarz
Caroline Schwarz engagiert sich seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich in der Stadt Unterschleißheim. Seit 1996 ist sie in unterschiedlichen Einrichtungen aktiv, gestaltet und übernimmt Verantwortung. So z. B. im Kinderhaus Struwwelpeter, im Caritas Kinderhort, in der KITA Rasselbande und im Schulkindergarten Arche. Außerdem war sie von 2013 bis 2019 Elternsprecherin an der Therese-Giehse-Realschule. Fast 10 Jahre war sie Vorsitzende des Fördervereins des Carl-Orff-Gymnasiums. Sie ist seit mehr als acht Jahren aktives Mitglied des Fair Trade Teams Unterschleißheim und Schriftführerin bei den „Freunden des COG“.
Im Tierschutzverein Schleißheim e. V. tätig war sie zunächst im Vorstand als Schriftführerin, seit 2023 ist sie Revisorin. Seit ca. 10 Jahren ist sie Mitglied im Beirat Soziales und Familie und seit einigen Jahres ist sie Vorsitzende.
Damit ist sie Ansprechpartnerin für alle örtlichen Vereine, Organisationen und Einrichtungen, die in der Sozial- und Familienarbeit tätig sind. Ihr sind die regelmäßigen Treffen mit dem Netzwerk der Elternbeiräte der Grund- und weiterführenden Schulen seit Jahren ein besonderes Anliegen. Ebenso wie das neu eingeführte Netzwerktreffen mit den Elternbeiräten der Unterschleißheimer Kitas. Sie ist Mit-Initiatorin des Projektes „Unterschleißheim hilft“ und Initiatorin des „Hey-Spendierbrett“. Beim Projekt „Unterschleißheim hilft“ werden in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde in Not geratene Unterschleißheimer Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Hierzu wurde ein Flyer gestaltet und im gesamten Stadtgebiet verteilt, um mögliche Spender zu gewinnen.
Ein sehr aktuelles Projekt ist der „Unterschleißheimer Wandkalender“ mit Bildern und Veranstaltungsterminen rund um Unterschleißheim, den sie initiiert hat.
Der Verkaufserlös geht an soziale Einrichtungen. Frau Schwarz ist eine äußerst aktive Persönlichkeit, der es Freude macht, unserer Gesellschaft etwas zurück zu geben. Sie mag gerne Dinge verändern, neue Dinge schaffen und soziale Verantwortung übernehmen.
Dr. Roland Wick
Dr. Roland Wick ist 1962 in das Bayerische Rote Kreuz eingetreten. Angefangen hat er bei der Bereitschaft Wasserburg und ist dann über München 1986 zur damaligen Kolonne Lohhof gestoßen. Als Mitglied des BRK hat er in den vergangenen sechs Jahrzehnten zahllose Dienste geleistet. Dabei waren Veranstaltungen im Bürgerhaus oder von Vereinen, aber auch die Aktionen der Herzsportgruppe ohne ihn genauso wenig denkbar, wie Anlässe im Nationaltheater und in der Oper in München. Als Chemiker war er vor vielen Jahren im ABC-Zug München ein äußerst geschätztes Mitglied, konnte er doch in der Ausbildung der Helferinnen und Helfer viel zum Thema biologische und radioaktive Gefahren im Kalten Krieg beitragen.
Darüber hinaus engagierte sich der ausgebildete Rettungsassistent jahrzehntelang im Sanitätsdienst der Führungsgruppe der Bereitschaft. Ihn hat der medizinische Aspekt der Arbeit im BRK interessiert. Dort konnte er sich entsprechende Kenntnisse aneignen, um später selbst Ausbildungsunterricht im Dienst der Allgemeinheit und in den Bereitschaften durchzuführen sowie im Rettungsdienst tätig zu sein.
Jan Museler
Jan Museler ist als Delegierter der DGB-Jugend 2010 in den ehrenamtlichen Vorstand des Kreisjugendring München-Land (KJR) gewählt worden. Im Jahr 2012 wurde er als Vorsitzender von der Vollversammlung gewählt und in fünf weiteren Wahlperioden im Amt bestätigt.
Vor seinem Amt als Delegierter und Vorsitzender war er bereits in der DGB-Jugend aktiv. Außerdem hat er sich bei der DLRG eingebracht. Als Vorsitzender des KJR verantwortet er im Vorstand die strategische Ausrichtung des Kreisjugendrings. Ebenso beinhaltet das Amt des Vorsitzenden die Dienststellenleitung im KJR mit inzwischen über 550 hauptberuflichen Mitarbeitenden.
Er verantwortet auch den Haushalt. Die organisatorische Entwicklung des Kreisjugendrings liegt ihm sehr am Herzen und dafür hat er sich aktiv eingebracht. In der Weiterentwicklung im Bereich der Jugendbildung und der Übernachtungshäuser für junge Menschen setzte er Akzente. Konzeptionell ist er in den Arbeitsfeldern der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendarbeit an Schulen, der Jungen Integration sowie in der Ganztagsbildung eingebunden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der jugendpolitischen Arbeit. Er hat mit seinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen den Arbeitskreis „Stimme der Jugend“ gegründet und ist ebenfalls seit zwölf Jahren beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Kreistages. Er vertritt den KJR auf Bundesebene in der AG Großstadtjugendringe. Neben den monatlichen Vorstandsitzungen, diversen AKs des Vorstandes, Vernetzungsgremien auf Landesebene und politische Veranstaltungen bringt er sich auch in vielfältige fachliche Diskussionen mit den sozialpädagogischen Fachkräften ein. Der enge Austausch mit den Fachkräften ist ihm sehr wichtig. Ein Herzensprojekt, das er mit sehr großem, auch zeitlichem Engagement leitet, ist das Walchenseecamp, die neuste überregionale Einrichtung des KJR. Jan Museler hat in den vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag mit hohem persönlichem Engagement für die Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis München geleistet.
Essen auf Rädern der Nachbarschaftshilfe Grünwald Essen auf Rädern der Nachbarschaftshilfe Grünwald ist seit 50 Jahren eine feste Institution in der Gemeinde.
Dies ist nur durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer möglich, die täglich das Essen zu den Kundinnen und Kunden bringen. Sie bringen nicht nur das Essen, bei Bedarf helfen sie auch, die Mahlzeiten zu schneiden. Auch der tägliche Kontakt zu den Fahrerinnen und den Fahrern sowie ein kleiner Plausch sind sehr wichtig. Den Ehrenamtlichen ist es wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren gut versorgt sind.
ROUTE ROCKERS
Die inklusive Band ROUTE ROCKERS entstand im Rahmen der inklusiven Arbeit im Jugendkulturhaus Route 66 in der Gemeinde Haar. Sieben Menschen mit und ohne Handicap machen gemeinsam Musik, mit dem Ziel, die Lieder öffentlich zu präsentieren. Die Lieder suchen sie selbst aus. Sie orientieren sich an den Fähigkeiten jedes Einzelnen. Stets wird an die Grenzen gegangen, um die Fähigkeiten auszubauen. Die Band spielt ohne Musiklehrer, was sie von fast allen inklusiven Musikprojekten unterscheidet. Auftritte gibt es bei verschiedenen Veranstaltungen, selbst bei einer Ehrungsveranstaltung für Ehrenamtliche im Landkreis München ist die Band aufgetreten. Die Band vereint viele soziale Komponenten. Zum einen machen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Musik. Zum anderen spielt die Band viele Konzerte im öffentlichen Raum und erntet viel Lob und Anerkennung in der Bevölkerung. Es wird aufgezeigt, dass auch Menschen mit Handicap musizieren können und sie zeigen dies regelmäßig bei den Auftritten.
Der Spaß aber auch die Förderung der Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt. Teilhabe ist das Wichtigste in der inklusiven Arbeit. Die Musiker und Musikerinnen nehmen an den wöchentlichen Proben ehrenamtlich teil und bekommen kein Geld dafür. Ihr Lohn st der Applaus des Publikums.
Kleidermarkt/Flohmarkt rund ums Kind
Seit 10 Jahren gibt es den „Kleidermarkt/Flohmarkt rund ums Kind“ der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim. Das ganze Team organisiert mit viel Aufwand und Liebe zum Detail drei Flohmärkte im Jahr. Hier können die Besucherinnen und Besucher stöbern, verhandeln und alles rund ums Kind preiswert erwerben.
Dabei ist es auch noch gesellig und gemütlich. Der komplette Erlös kommt sozialen Projekten zugute. Gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit sind Flohmärkte ein unverzichtbares Instrument.
Hospizkreis Ottobrunn e. V. – es Weihnachtet – Selbstgemachtes & Handgefertigtes mit Herz
Die Gruppe es Weihnachtet – Selbstgemachtes & Handgefertigtes mit Herz des Hospizkreises Ottobrunn
e.V . engagiert sich seit ca. 10 Jahren ehrenamtlich.
Bei dieser Gruppe handelt es sich um Damen, die das ganze Jahr für die jährlichen Weihnachtsmärkte in Ottobrunn und Neubiberg handarbeiten bzw. handgefertigte Waren herstellen. Hergestellt und auf den Märkten angeboten werden z.B. Marmelade aus Früchten aus dem eigenen Schrebergarten, kleine gehäkelte Engel sowie Karten mit kleinen gehäkelten Socken und einer Lebensweisheit als Text im Innenblatt, Socken und Mützen werden in allen Größen gestrickt, kleine Spielzeugtiere gehäkelt u. v. m. Die Waren müssen im Vorfeld ausgezeichnet und schön präsentiert werden, die Stände müssen auf- und wieder abgebaut und besetzt werden. Die Damen sind dem Hospizkreis Ottobrunn und der Hospizarbeit seit vielen Jahren sehr verbunden und man weiß die Unterstützung sehr zu schätzen.
Partnerschaftenverein Pullach Baryschiwka-Beresan e. V.
Die Gemeinde Pullach hat seit 1990 eine Partnerschaft mit dem Rayon und der Stadt Baryschiwka sowie mit der kreisfreien Stadt im Rayon, Beresan, in der Ukraine.
Seit über 20 Jahren werden die Aktivitäten und Kontakte von den ehrenamtlichen Mitgliedern des Partnerschaftenverein Pullach Baryschiwka-Beresan e. V. organisiert und durchgeführt. Die Partnerschaftlichen Beziehungen sind auf verschiedene jährliche Projekte und Sonderaktionen ausgerichtet. Zu diesen jährlichen Projekten gehören Druschba Besuche, Jugendaustausche im jährlichen Wechsel, Kindereinladung, Lehreraustausch sowie die Freundschaftshilfe (Freundschaftstransporte in die Ukraine). Durch Corona und den Krieg haben sich die Arbeit und die Projekte sehr verändert. Geblieben ist die Freundschaftshilfe, wobei die humanitäre Hilfe im medizinischen und schulischen Bereich deutlich ausgebaut wurde. Intensiv kümmern sich die Ehrenamtlichen des Vereins seit dem ersten Tag des Krieges um die geflüchteten Familien, die in Pullach untergekommen sind. Das Einrichten von Wohnungen, Unterstützung und Beratung mit dem Jobcenter, Unterstützung mit Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie Gründung eines regelmäßigen Sprachcafés sind nur ein Teil von dem, was der Partnerschaftsverein seit Beginn des Angriffskrieges geleistet hat.