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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Aktion Zukunft+ legt ersten Jahresbericht vor

Maria Sabbas-Scouras

Gelungener Start: zwei erfolgreiche Projekte, knapp 100.000 Euro Spendeneinnahmen, erster Kooperationspartner

Vor etwas mehr als eineinviertel Jahren, am 8. Mai 2023, fiel der Startschuss für die Aktion Zukunft+. Seitdem können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Zukunft+ Zertifikate erwerben und damit Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit unterstützen. In der Sitzung des Ausschusses für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen am Mittwoch, den 18. September 2024, wurde nun der erste Jahresbericht der Aktion Zukunft+ vorgestellt. Er liefert umfassende Einblicke in die Aktion, gibt einen Überblick über den Fortschritt der einzelnen Projekte und dokumentiert die Verwendung der eingenommenen Spendengelder.

Der Bericht widmet sich dem Zeitraum vom Start der Aktion am 8. Mai 2023 bis einschließlich 31. Dezember 2023. In diesen ersten knapp sieben Monaten wurden insgesamt 96.020 Euro für Projekte der Aktion Zukunft+ gespendet. Das entspricht 4.800 erworbenen Zukunft+ Zertifikaten und einer Einsparung von ebenso vielen Tonnen CO2. Das durchschnittliche Spendenaufkommen lag im Jahr 2023 bei rund 12.000 Euro pro Monat, Tendenz steigend. Der Ausgleich der Treibhausgasemissionen des Landratsamts sowie der 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die 2022 im eigenen Aufgabenbereich verursacht wurden, sind hier noch nicht mit eingerechnet und kommen noch hinzu.

Mehr als 80 Prozent der Einnahmen stammten 2023 aus Spenden von Unternehmen, für die insbesondere die Kombination aus lokalem Klimaengagement und dem Ausgleich unternehmenseigener CO2-Restemissionen ein attraktives Angebot darstellt.

12.000 Bäume im Forstenrieder Park gepflanzt

Gestartet ist die Aktion Zukunft+ im vergangenen Jahr mit zwei lokalen Crowdfunding-Projekten: Waldumbau im Forstenrieder Park und Humusaufbau in der Landwirtschaft.

Mit seinen Waldumbau-Aktionen unterstützt das Bergwaldprojekt als eingetragener Verein den langfristigen Umbau labiler Fichtenwälder zu stabilen und artenreichen Mischwäldern. Für Pflanzaktionen im Herbst konnten über den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten 2023 insgesamt 38.520 Euro an Spenden generiert und somit 6.000 Bäume gepflanzt werden. Die Herbstpflanzung des Bergwaldprojekts war somit das erste ausfinanzierte Projekt der Aktion Zukunft+, das umgesetzt wurde. Weitere 6.000 Bäume, finanziert mit Mitteln aus dem Treibhausgas-Ausgleich des Landkreises München, waren zuvor bereits im Frühjahr 2023 im Forstenrieder Park in die Erde eingebracht worden.

Das Projekt Humusaufbau in der Landwirtschaft fördert den mehrjährigen Anbau von Kleegrasmischungen anstelle von Mais auf landwirtschaftlichen Flächen im Landkreis München. Im Jahr 2023 konnten dazu entsprechende Verträge mit vier Landwirten über Flächen von insgesamt 24,4 Hektar in Aschheim, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Oberhaching und Unterföhring geschlossen werden. Die ersten Klimaprämien für die Landwirte konnten bereits vor dem offiziellen Start der Aktion Zukunft+ über den Treibhausgas-Ausgleich des Landkreises München finanziert werden. Für das im Mai 2023 gestartete Crowdfunding für die Anbauperiode 2024 konnten weitere Landwirte gewonnen und die avisierte Zielfläche von 50 Hektar sogar übertroffen werden. Das Projekt wurde Mitte 2024 ausfinanziert und in die Umsetzung gebracht.

4.800 CO2-Zertifikate stillgelegt und Klimaschutzprojekte im Globalen Süden unterstützt

Durch Spenden bzw. Kompensationszahlungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen konnten die Verantwortlichen der Aktion Zukunft+ im Jahr 2023 4.800 CO2-Zertifikate am freiwilligen CO2-Markt erwerben und stilllegen. Ein Zertifikat entspricht dabei dem Wert einer eingesparten Tonne CO2. Gleichzeitig wurden mit dem Kauf der CO2-Zertifikate auch unterschiedliche Klimaschutzprojekte im Globalen Süden, wie beispielsweise Kochöfen-Projekte, unterstützt. Das Portfolio an weltweiten Klimaschutzprojekten, die über die Aktion Zukunft+ unterstützt werden, bestand 2023 aus insgesamt fünf Projekten aus den Themenbereichen Erneuerbare Energien, Wald sowie Projekte in und mit der Bevölkerung.

„In den Aufbau der Aktion Zukunft+ ist in den vergangenen Jahren viel Arbeit von allen Beteiligten geflossen, sei es bei den Verantwortlichen im Landratsamt oder bei der Energieagentur Ebersberg München als unserer Projektpartnerin. Umso mehr freut es mich nun zu sehen, dass die Aktion Zukunft+ nach ihrem Start im vergangenen Jahr immer mehr Fahrt aufnimmt und erste Erfolge bereits sichtbar werden. Die Aktion Zukunft+ ist ein Gemeinschaftsprojekt: Der Landkreis München stellt gemeinsam mit der Energieagentur Ebersberg-München die Werkzeuge zur Verfügung, aber wir brauchen die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen, Organisationen und Kommunen, die die Aktion mit Leben füllen und die Projektideen mit ihren Spenden zur Umsetzung bringen. Darum hoffe ich, dass wir in den kommenden Jahren mehr und mehr Firmen, Institutionen und Privatpersonen dafür gewinnen können, sich mit der Aktion Zukunft+ gemeinsam für den Klimaschutz in der Region und darüber hinaus einzusetzen“, so Landrat Christoph Göbel.

Landkreis erwirbt über 50.000 Zertifikate zum Treibhausgas-Ausgleich

Bereits 2019 hat der Kreistag des Landkreises München beschlossen, jährlich die Treibhausgas-Emissionen, die durch das Landratsamt München sowie durch die 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im eigenen Aufgabenbereich verursacht werden, auszugleichen. Für das Jahr 2023 sind hierfür insgesamt 51.453 Tonnen CO₂ angefallen. Das entspricht einem Treibhausgasausgleich des Landkreises München in Höhe von 1.029.060 Euro. Die Gelder flossen zu gleichen Teilen in die Finanzierung lokaler Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie in Projekte in Ländern des Globalen Südens.

Künftig wird der Landkreis München lediglich die jährlichen Emissionen über den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten ausgleichen, die im eigenen Aufgabenbereich sowie im Aufgabenbereich der weiterführenden Schulen entstanden sind. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sollen einem Beschluss des Kreistags entsprechend nach der Einführung der Aktion Zukunft+ ab 2024 ihren Treibhausgas-Ausgleich eigenverantwortlich steuern.

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg erster Kooperationspartner

Um ein möglichst großes Netz an Unterstützern aufzubauen und die Aktion Zukunft+ so breit wie möglich zu streuen, setzen die Verantwortlichen auf Kooperationen. So konnte beispielsweise im August 2023 die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg als erste Kooperationspartnerin gewonnen werden. Das Kreditinstitut gleicht seitdem seine eigenen Emissionen über die Aktion Zukunft+ aus und informiert auch vor Ort und über seine öffentlichen Kanäle über die Crowdfunding-Aktion.

Digitaler Bericht

Der Jahresbericht 2023 kann ab sofort auf der Website der Aktion Zukunft+ unter www.aktion-zukunft-plus.de/downloads heruntergeladen werden. Neben Informationen zu Einnahmen, Projekten und Kooperationspartnern finden sich hier auch Interviews mit Projektbeteiligten, Hintergründe zur Auswahl der Projekte sowie zur Steuerung der Aktion Zukunft+, Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit sowie ein Ausblick auf 2024.

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative des Landkreises München im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie im globalen Süden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.09.2024)

Einbruch in Geschäftsgebäude in Hochbrück – Zeugen gesucht

Maria Sabbas-Scouras

Zwischen Samstag, dem 14. September 2024, 09:00 Uhr, und Montag, dem 16. September 2024, 07:00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Geschäftsgebäude in Hochbrück. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich gewaltsam Zutritt, indem er eine Tür aufbrach.

Im Inneren durchsuchte der Einbrecher die Geschäftsräume und öffnete gewaltsam einen Tresor. Dabei entwendete er Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Nach der Tat flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.

Die Münchner Kriminalpolizei führte am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 52, das für Einbruchsdelikte zuständig ist, übernommen.

Zeugenaufruf: Die Polizei sucht nach Zeugen, die im Zeitraum des Einbruchs im Bereich Graf-Zeppelin-Platz, Daimlerstraße oder Zeppelinstraße in Hochbrück etwas Verdächtiges bemerkt haben. Personen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, unter der Telefonnummer 089 2910-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 17.09.2024)

Foto: Pixabay

Containerunterkunft in Kirchheim der Öffentlichkeit vorgestellt

Maria Sabbas-Scouras

Vorübergehende Bleibe für knapp 200 Bewohner bis Ende 2026 – Erste Bewohner sollen in wenigen Wochen einziehen

In Kirchheim ist in den vergangenen Monaten eine neue Unterkunft zur vorübergehenden Unterbringung von Geflüchteten errichtet worden. Bei einem Tag der offenen Tür am Donnerstag, 12. September 2024, stellten Landrat Christoph Göbel und Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck den Bürgerinnen und Bürgern die Planungen vor und gaben Einblicke in die Wohncontainer.

Maximal 198 Personen sollen dort künftig auf einem Grundstück, das die Gemeinde Kirchheim dem Landkreis zur Verfügung gestellt hat, eine vorübergehende Bleibe finden. Die Unterkunft, die entsprechend vertraglicher Vereinbarungen bis 31.12.2026 geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf bieten soll, besteht aus insgesamt 36 Wohneinheiten. Jede Einheit verfügt über drei Schlafzimmer, einen Küchenbereich mit Herd und Spüle sowie ein Badezimmer. Die Zweibettzimmer sind mit Spinden, einem Kühlschrank sowie einer Sitzgelegenheit mit Tisch und Stühlen ausgestattet. Darüber hinaus stehen den Geflüchteten Waschküchen und Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Drei der insgesamt 36 Wohneinheiten wurden zu Büros für Sozial- und Objektbetreuung, zu Aufenthaltsräumen und Waschküchen umfunktioniert.

Betreut werden die Geflüchteten vor Ort von der Diakonie München. Darüber hinaus ist rund um die Uhr ein Objektservice vor Ort, der auch als Ansprechpartner für die Bewohner fungiert.

Aktuell laufen noch letzte technische Arbeiten an der Anlage, die jedoch zeitnah abgeschlossen werden sollen. Auch ein Spielplatz wird in der Mitte der Anlage noch errichtet. Voraussichtlich ab Mitte Oktober 2024 können dann die ersten Bewohner ihr vorübergehendes Zuhause beziehen. In der Kirchheimer Unterkunft sollen Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht werden. Unter anderem werden hier diejenigen Geflüchteten unterkommen, die bislang bereits in einem Kirchheimer Hotel untergebracht sind, dessen Anmietung Ende des Jahres ausläuft.

Landrat Christoph Göbel, der im Rahmen des Tages der offenen Tür auch zahlreiche Fragen und Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner beantwortete, sprach der Gemeinde seinen Dank für die Unterstützung aus: „Mir ist bewusst, dass die Errichtung einer neuen Containerunterkunft für so viele Menschen – zumal in solcher Nähe zur bereits bestehenden Wohnbebauung – Fragen und Bedenken mit sich bringt. Sicherheit und Schutz unserer Lebensqualität sind für uns alle von größter Bedeutung. Das gilt auch für die Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern, deren Heimat durch Kriege und Gewalt bedroht ist und die keine andere Option hatten als ihr Land zu verlassen. Unsere solidarische Gesellschaft basiert darauf, dass Menschen in Not einander helfen. Insoweit sehe ich es zum einen als unsere bürgerliche Pflicht, Menschen, die vor Krieg und Gewaltregimes flüchten, Schutz zu gewähren. Als Landkreis stehen wir zudem im Auftrag des Freistaats Bayern, diese Aufgabe verantwortungsvoll zu erfüllen. Ich danke der Gemeinde Kirchheim für ihre wertvolle Unterstützung und gute Zusammenarbeit bei dieser herausfordernden Aufgabe, die wir gemeinsam meistern müssen.“

Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck ergänzt: "Wir können die Unmenschlichkeit in der Welt nicht verhindern, aber dazu beitragen, dass bei uns Menschlichkeit gelebt wird. In diesem Sinne waren die Bürgerinnen und Bürger von Kirchheim immer solidarisch und werden dies auch in Zukunft sein."

Quelle: Landratsamt München (Stand 16.09.2024)

Reges Interesse beim Tag der offenen Tür in der neuen Unterkunft für Geflüchtete in Kirchheim: Landrat Christoph Göbel und Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck stellten die Containerunterkunft vor und beantworteten die Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Premiere des Nora Lastenrads auf dem Neufahrner Kinderfest am 21. September

Maria Sabbas-Scouras

Am 21. September 2024 feiert das Nora Lastenrad seine Premiere auf dem Neufahrner Kinderfest. Die Gemeinde Neufahrn lädt alle Familien und Interessierte dazu ein, das kostenlose Verleih-Lastenrad aus nächster Nähe zu erleben und auszuprobieren.

Das Neufahrner Lastenrad ist Teil des NordAllianz-Lastenradsharing, einem innovativen Konzept, das es Bürgerinnen und Bürgern in der Region ermöglicht, Lastenräder kostenlos zu mieten. Interessierte Neufahrnerinnen und Neufahrner können sich jetzt schon für das System registrieren und am Kinderfest direkt ausprobieren! Das Sharing-Modell, das in mehreren Gemeinden der Nordallianz verfügbar ist, darunter auch Eching und Hallbergmoos, fördert den umweltfreundlichen Transport ohne den Zwang zum eigenen Fahrzeugbesitz. So können alle Bürgerinnen und Bürger auf einfache Weise auf nachhaltige Mobilität umsteigen und ihren Alltag emissionsärmer gestalten. Auch zum Testen vor der Anschaffung eines eigenen Lastenrads eignet sich das Nora-Rad perfekt. Alle Informationen zum Lastenradsharing und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite: nordallianz.de/lastenrad.

Ausprobieren erwünscht!

Bei der Vorstellung auf dem Kinderfest haben die Besucher die Möglichkeit, das Lastenrad auszuprobieren und sich über seine innovativen Funktionen und Vorteile zu informieren. Das Nora Lastenrad steht für nachhaltige Mobilität und bietet eine praktische Lösung für den Transport von Kindern, Einkäufen und Freizeitutensilien im Alltag. Mit seinem großzügigen Stauraum und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten richtet es sich vor allem an Familien, die Wert auf klimafreundliche Mobilität legen.

Neben der Vorstellung des Nora Lastenrads warten zahlreiche Aktivitäten und ein buntes Programm auf die kleinen und großen Gäste. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: neufahrn.de/kinderfest.

Die Vorstellung des frei verfügbaren Lastenrads findet von 11:00 bis 17:00 Uhr am Rathaus, beim VHS-Pavillon, statt und lädt

Datum: 21. September 2024

Zeit: 11:00 – 17:00 Uhr

Ort: Rathaus Neufahrn, beim VHS-Pavillon

Quelle: Nordallianz (Stand 13.09.2024)

Bayerische Demenzwoche: Der AWO Betreuungsverein informiert über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Co.

Maria Sabbas-Scouras

Gerät ein Mensch plötzlich in eine gesundheitliche Notsituation, ist nicht automatisch der Lebens- bzw. Ehepartner oder die Lebens- bzw. Ehepartnerin mit den wichtigsten Anliegen betreut. Wer hier keine Vorsorgevollmacht hat, riskiert, dass eine fremde Betreuungsperson vom Gericht bestellt wird. Was in diesem konkreten Fall im Vorfeld zu tun ist, unter anderem darüber informiert der AWO Betreuungsverein im Rahmen der bayerischen Demenzwoche vom 20. bis 29. September 2024.

 

Heute leben in Bayern mehr als 270.000 Betroffene, laut Prognose werden es 2040 380.000 Menschen sein, die demenzielle Symptome zeigen. Das Ziel der Demenzwoche ist es, durch Aufklärung Ängste abzubauen und die Lebensqualität Betroffener und ihrer Angehörigen zu verbessern.

 

„Wer mitten im Leben steht, der schiebt diese Themen gerne vor sich her“, weiß Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung des AWO SozialService beim Kreisverband München-Land e.V. Deswegen beteiligt sich der SozialService mit zwei Infoständen an der Demenzwoche. Unter dem Motto „Mit 18, nicht erst mit 80 - Rechtzeitig Vorsorge treffen“ beraten die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung und informieren zum Ehegattennotvertretungsrecht. Die Termine sind:

 

·         am 24. September, 9 bis 12 Uhr, in der Klawotte Ottobrunn in der
Putzbrunner Straße 52
www.demenzwoche.bayern.de/event/bd083b0f-f692-4476-8d51-1ccb2dbc506f

·         am 27. September, 10 bis 13 Uhr, in der Klawotte Martinsried in der
Einsteinstraße 1
www.demenzwoche.bayern.de/event/dd2d89eb-1d23-43c9-885f-5518df86063b

 

Bei beiden Veranstaltungen liegen die Formulare zum Thema „Vorsorge“ zum Mitnehmen bereit. Gerne kann auch eine Individuelle Beratung vereinbart werden.

 

Alle Veranstaltungen im Rahmen der Demenzwoche: www.demenzwoche.bayern.de.

  

Hintergrundinformationen: 

„Nicht jede Vergesslichkeit ist mit einer beginnenden Demenz gleichzusetzen“, sagt Stefanie Sonntag. „Jeder vergisst einmal etwas und erinnert sich später meist wieder.“ Trotzdem sei es mit zunehmendem Alter wichtig, auf Signale zu achten, denn nur wer rechtzeitig handle, kann im Vorfeld selbst Entscheidungen treffen und sie an Personen seines Vertrauens weitergeben.

 

Der Wille der betroffenen Person sollte am besten schriftlich festgehalten werden, zum Beispiel in Form einer

 ·         Betreuungsverfügung

·         Patientenverfügung

·         Vorsorgevollmacht

 Was dabei zu beachten ist, darüber informieren gerne die Mitarbeiter des AWO Betreuungsvereins.

 

Kern der Betreuungsverfügung ist, eine*n Betreuer*in für den Fall zu bestimmen, dass eine Betreuung erforderlich wird. Mit der Verfügung können Personen ausgeschlossen werden, die keinesfalls in Betracht kommen. Außerdem können rechtzeitig Vorstellungen und Wünsche schriftlich festgehalten werden, die im Falle einer späteren Betreuungsbedürftigkeit eventuell nicht mehr klar geäußert werden können.

 

Die Patientenverfügung ist für den Fall wichtig, dass der eigene Wille krankheitsbedingt oder nach einem Unfall nicht mehr geäußert werden kann. Hier kann verbindlich festgelegt werden, welche ärztliche Maßnahmen erwünscht und welche unerwünscht sind. Eine Kopie davon geht an den Hausarzt, eine an die in der Vorsorgevollmacht bevollmächtigte Vertrauensperson.

 

Die Vorsorgevollmacht ist eine Verfügung für den Fall, dass im fortgeschrittenen Alter oder bei Erkrankungen das Urteils- und Entscheidungsvermögen beeinträchtigt ist. Es kann eine Person bestimmt werden, die in diesem Fall entscheiden wird. Die Details sollten im Vorfeld mit der bevollmächtigten Person besprochen werden. Das Dokument muss von der betroffenen sowie von der ausgewählten Person unterzeichnet werden.

 

Die Mitarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht, die Angebote sind kostenfrei.

Mehr dazu und alle Ansprechpartner auf www.awo-kvmucl.de/sozialservice oder Tel. 089/40 28 79 722, betreuungsverein@awo-kvmucl.de

Quelle: AWO Kreisverband München-Land e.V. (Stand 13.09.2024)

Rauschfahrt in Unterschleißheim endet mit Unfall

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht auf Donnerstag kam es in Unterschleißheim-Lohhof zu einem Verkehrsunfall, der durch Alkoholeinfluss verursacht wurde.

Ein 30-jähriger Mann aus München war mit seinem Auto auf der Nelkenstraße unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein ordnungsgemäß geparktes Auto. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das geparkte Fahrzeug auf ein weiteres Auto geschoben.

Trotz des Unfalls fuhr der Mann noch etwa zwei Kilometer weiter, bevor er anhalten musste, weil ihm übel wurde und er sich übergeben musste. Zu diesem Zeitpunkt traf bereits die Polizei am Unfallort ein, die von einem Zeugen informiert worden war.

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab, dass der Fahrer mit über zwei Promille unterwegs war. Nun muss er sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht verantworten. Der 30-Jährige wird seinen Führerschein wohl für längere Zeit abgeben müssen. Der entstandene Sachschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 12.09.2024)

Foto: Pixabay

Sicher zur Schule – Sicher nach Hause 2024: „Kinder fragen Raser“ in Aktion

Maria Sabbas-Scouras

m Mittwoch, den 11. September 2024, stand die Sicherheit der Schulkinder in Trudering-Riem im Mittelpunkt einer besonderen Verkehrssicherheitsaktion. Unter dem Motto „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ führten die Verkehrspolizeiinspektion und die Polizeiinspektion 25 eine Geschwindigkeitskontrolle in der Nähe einer Grundschule in der Feldbergstraße durch.

Das Besondere an dieser Aktion: Die Kinder selbst waren aktiv beteiligt. Viertklässler der örtlichen Grundschule nutzten die Gelegenheit, um den angehaltenen Autofahrern ihre Sicht auf die Sicherheit im Straßenverkehr näherzubringen. Dabei stellten sie den ertappten Verkehrssündern im Rahmen der Aktion „Kinder fragen Raser“ direkte Fragen zu ihrem Fehlverhalten.

Insgesamt wurden 33 Autofahrer kontrolliert – mit überraschenden Ergebnissen: 28 Fahrer überschritten das Tempolimit von 30 km/h, darunter 12, die mit über 39 km/h unterwegs waren. Ein Autofahrer wurde sogar mit 51 km/h gemessen und erhielt eine Anzeige. Die Kinder hatten eine besondere „Strafe“ für die Raser parat: saure Drops.

Aber es gab auch positive Beispiele. 20 Autofahrer, die das Tempolimit einhielten oder es nur minimal überschritten, wurden von den Kindern mit einem Schokoladenriegel belohnt – als Dankeschön für ihr umsichtiges Fahren.

Die Polizeibeamten begleiteten die Aktion mit verkehrserzieherischen Gesprächen, und auch Landesdekan Monsignore Simbeck von der „Kirchlichen Arbeitsgemeinschaft für Verkehrsfragen in Bayern“ war vor Ort, um mit den Verkehrsteilnehmern ins Gespräch zu kommen.

Die Reaktionen auf die Aktion waren durchweg positiv. Nicht nur die Autofahrer, die ihre Verstöße einsahen, begrüßten den ungewöhnlichen Ansatz, sondern auch viele Eltern und Passanten lobten die Aktion als wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die direkte Beteiligung der Kinder machte die Aktion besonders eindrucksvoll und führte den Autofahrern eindringlich vor Augen, wie wichtig es ist, in der Nähe von Schulen achtsam zu sein.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 11.09.2024)

Gewusst wie: Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern

Maria Sabbas-Scouras

Einladung zur Online-Informationsveranstaltung am 16. September

Steigende Temperaturen, zunehmende Hitzetage und extreme Wetterereignisse – die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich spürbar, auch für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer. Im Rahmen der Woche der Klimaanpassung vom 16. bis 20. September, organisiert vom Zentrum für Klimaanpassung, veranstaltet das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises München am Montag, den 16. September, um 18 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung zum Thema „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang zum Online-Vortrag ist über www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-klimaschutz/ möglich.

Bereits zum dritten Mal findet die Woche der Klimaanpassung statt, in diesem Jahr vom 16. bis 20. September. Bundesweit beteiligen sich Landkreise und Kommunen mit einer Vielzahl von Veranstaltungsformaten. Das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises München beteiligt sich mit der Online-Veranstaltung „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“. Ziel der Woche ist es, die verschiedenen Ansätze zur Klimaanpassung und die damit verbundenen Maßnahmen der beteiligten Akteurinnen und Akteure sichtbar zu machen.

Online-Vortrag: „Eigenheim vor Starkregen und Hitze sichern“

Eine Klimaanalyse im Rahmen des integrierten Klimaanpassungskonzepts des Landkreises zeigt, dass steigende Temperaturen, mehr Hitzetage und extreme Wetterereignisse zunehmen werden. Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer müssen sich daher auf diese Veränderungen einstellen. Der Online-Vortrag vermittelt wertvolle Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels und den Inhalten des Klimaanpassungskonzepts. Besonders im Fokus stehen dabei Anpassungsmaßnahmen am Eigenheim, insbesondere im Hinblick auf Starkregen- und Hitzeereignisse. Referieren wird unter anderem Markus Weinig von der Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Bayerischen Architektenkammer.

Integriertes Klimaanpassungskonzept im Landkreis München

Das Landratsamt München erarbeitet derzeit gemeinsam mit 27 Kommunen ein integriertes Klimaanpassungskonzept für den Landkreis und seine kreisangehörigen Kommunen und Städte. In einem zweijährigen Prozess werden damit eine Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Anpassungsmaßnahmen im Landkreis geschaffen. Weitere Informationen gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-klimaschutz/klimaanpassung-im-landkreis-muenchen/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 03.09.2024)

Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Entdeckungsreise durch geheimnisvolle, prunkvolle und faszinierende Denkmäler im Landkreis München

Am zweiten Sonntag im September öffnen jedes Jahr deutschlandweit über 5.000 Denkmäler ihre Türen für die Öffentlichkeit. Dabei erhalten Interessierte Einblicke in sonst unzugängliche Orte, historische Handwerkstechniken und die Kunst der Restaurierung. Auch im Landkreis München erwartet Besucherinnen und Besucher am 8. September eine Vielzahl spannender Führungen und Touren, die einige der Kulturschätze des Landkreises erlebbar machen.

Wie in den vergangenen Jahren stehen den Besuchern am „Tag des offenen Denkmals“ erfahrene Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker sowie Rolf Katzendobler, Kreisdenkmalpfleger des Landkreises München, als Ansprechpartner zur Seite. Zu den besonderen Highlights zählen unter anderem der Wasserturm Oedenstockach in Putzbrunn, die Seidl-Mühle in Ismaning sowie das Schloss Ismaning. Auch das AschheiMuseum und mehrere Kirchen in den Würmtal-Gemeinden laden zu Besichtigungen ein.

Hintergrund zum „Tag des offenen Denkmals“

Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) den „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit. Als unabhängige Organisation unterstützt die DSD dieses größte Kulturevent Deutschlands mit einem umfassenden Konzept und organisatorischer Hilfe für alle Veranstaltenden. Weitere Informationen gibt es unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de/.

Details zu den Führungen am 8. September

Es werden nicht nur Führungen und Touren angeboten, sondern zahlreiche Denkmäler öffnen ihre Türen und stehen Interessierten offen. Weitere Informationen können beim Kulturreferenten des Landkreises, Rainer Klier, per E-Mail unter Rainer.Klier@Lra-m.bayern.de oder über die untenstehenden Kontaktdaten erfragt werden.

Führungen in den „Kirchen an der Würm“

mit Kunstgeschichtlerin Dr. Friederike Tschochner, E-Mail: f.tschochner@gmx.de

• St. Stephan, Würmstraße 1, 82166 Gräfelfing (2. Hälfte 15. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barockisiert): Führung: 10 Uhr

• St. Georg, Georgenstraße, 82152 Steinkirchen; Gemeinde Planegg

(Spätbarock, 18. Jahrhundert): Führung: 11 Uhr

• Neue Kirche St. Elisabeth, Bräuhausstraße 5, 82152 Planegg

(errichtet 1971/72): Führung: 12 Uhr

Wasserturm Oedenstockach in Putzbrunn

• Kapellenplatz, 85640 Putzbrunn

• Geöffnet: 10-17 Uhr

• Ehrenamtliche Helfer beantworten Fragen zur Renovierung und Konservierung des 1905 errichteten Baudenkmals

• Kontakt: Gernot Roßmanith, grossmanith@arcor.de

Romanische Kirche St. Aegidius in Grasbrunn

• Alt-Keferloh, 85630 Grasbrunn

• Geöffnet: 10-16 Uhr

• Kontakt: Kreisheimatpfleger Rolf Katzendobler, RolfKatzendobler@aol.com, Tel.: 176 / 66 0 44 284

Seidl-Mühle Ismaning

• Mühlenstraße 17, 85737 Ismaning

• Führung: 11 Uhr, Treffpunkt Innenhof

• Thema: „Faszination Holz“ - Geschichte der Ismaninger Mühlen, Funktionsweise der Sägemühle und die Besonderheit des Werkstoffs Holz

• Leitung: Dr. Rudolf Kreutzer

Schloss Ismaning

• Schlossstraße 2, 85737 Ismaning

• Geöffnet: 13-17 Uhr

• Besichtigung der historischen Prunkräume

Katholische Kirche St. Peter und Paul in Aschheim

• Ismaninger Straße 3, 85609 Aschheim

• Führungen: 11 Uhr und 16:15 Uhr (jeweils ca. 35 Minuten)

• Treffpunkt: Haupteingang vor der Kirche

AschheiMuseum

• Münchner Straße 8, 85609 Aschheim (Untergeschoss)

• Geöffnet: 12-16 Uhr

• Führung: 14 Uhr „Highlights der Ausstellung“ (Dauer ca. 45 Minuten)

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.08.2024)

Auf dem Foto das Ismaninger Schloss das heute die Gemeindeverwaltung beherbergt.

Inklusionstaxis: Ein wichtiger Schritt für barrierefreie Mobilität im Landkreis

Maria Sabbas-Scouras

Im Jahr 2020 hat der Sozialausschuss ein wegweisendes Förderkonzept ins Leben gerufen, das Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht: die Inklusionstaxis. Diese speziell ausgestatteten Taxis sind rund um die Uhr barrierefrei unterwegs und werden vom Landkreis finanziell gefördert – ohne dass die Taxiunternehmen die erhaltenen Zuschüsse zurückzahlen müssen.

Spontane Fahrten, sei es am Wochenende oder spät in der Nacht, sind für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oft eine Herausforderung. Mit dem Ziel, diese Hürden abzubauen, hat der Landkreis ein Förderprogramm aufgelegt, das Taxiunternehmen einen einmaligen Zuschuss für den Umbau ihrer Fahrzeuge zu sogenannten „Inklusionstaxis“ bietet. Die Kosten für diesen Umbau werden vollständig vom Landkreis übernommen.

Aktuell stehen im Landkreis sechs Inklusionstaxis zur Verfügung. „Das ist ein guter Anfang, aber noch lange nicht ausreichend,“ betont Landrat Christoph Göbel. „Die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am täglichen Leben ist eine unabdingbare Notwendigkeit. Mit unserem Förderprogramm möchten wir Taxiunternehmen ermutigen, sich an diesem wichtigen Projekt zu beteiligen. Ich appelliere an alle, diese Chance zu nutzen!“

Weitere Informationen zur Förderung und den Inklusionstaxis finden Sie unter www.landkreis-muenchen.de/inklusionstaxi.

Quelle: Landratsamt München (Stand 29.08.2024)

Auf dem Foto (v. l. n. r.): Andreas Festini Salan, Taxiunternehmer aus Aying, Landrat Christoph Göbel, David Engelhardt, Geschäftsführer des Behindertenbeirats des Landkreises München, mit Assistenz.“

Schulbeginn am 10. September: Sicherheit auf dem Schulweg – ein gemeinsames Anliegen

Maria Sabbas-Scouras

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 10. September beginnt das neue Schuljahr, und damit kehrt der Schulalltag für viele Kinder zurück. Damit unsere Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule und wieder nach Hause gelangen, sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schulweghelferinnen und Schulweghelfer im Einsatz. Zusätzlich wird die Polizeiinspektion Oberschleißheim verstärkt die Schulwege überwachen.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Gurtpflicht und die korrekte Sicherung von Kindern im Auto. Auch das Verhalten von Fußgängern und Fahrradfahrern ist uns ein wichtiges Anliegen.

Wir bitten Sie daher herzlich: Seien Sie den Kindern ein gutes Vorbild!

Achten Sie bitte insbesondere auf folgende Punkte:

  • Halten Sie sich in „30er-Zonen“ an die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

  • Sorgen Sie dafür, dass alle Insassen Ihres Fahrzeugs stets angeschnallt sind.

  • Fahren Sie als Radfahrer stets in der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und verwenden Sie bei Dunkelheit eine ausreichende Beleuchtung.

  • Überqueren Sie als Fußgänger die Straße nur bei Grün – auch wenn kein Auto in Sicht ist.

Als Eltern können Sie ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit Ihrer Kinder im Straßenverkehr leisten:

  • Üben Sie den Schulweg vor dem ersten Schultag gemeinsam mit Ihrem Kind. Wählen Sie dabei möglichst Routen, die Ampelanlagen, Fußgängerüberwege oder Schülerlotsen nutzen – auch wenn diese vielleicht etwas länger sind, sind sie doch sicherer.

  • Achten Sie auf gut sichtbare Kleidung für Ihr Kind, insbesondere helle oder leuchtende Farben sowie Reflektoren an Schultasche und Kleidung, um die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen.

  • Wenn Sie Ihr Kind zur Schule bringen, achten Sie auf eine geeignete Kindersicherung, lassen Sie es ausschließlich auf der Gehwegseite ein- und aussteigen und halten Sie nur in dafür vorgesehenen Bereichen.

Die Sicherheit unserer Kinder ist eine gemeinsame Verantwortung. Lassen Sie uns alle dazu beitragen, dass der Schulweg so sicher wie möglich ist.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Bild von Bruno auf Pixabay

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Zuwachs am Landratsamt München: 36 neue Nachwuchskräfte starten durch

Maria Sabbas-Scouras

Einführungstage, Rallye und Teamtage in Garmisch-Partenkirchen

Das Landratsamt München freut sich über tatkräftige Verstärkung: 36 junge Menschen haben heute ihre Ausbildung bzw. ihr Studium am Landratsamt begonnen. Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Rübensaal begrüßte in Vertretung von Landrat Christoph Göbel die neuen Nachwuchskräfte und gab damit den Startschuss für eine spannende berufliche Reise, die zwei bis drei Jahre dauern wird. Die Auszubildenden und Studierenden werden in verschiedensten Bereichen ausgebildet – darunter rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Schwerpunkte und vieles mehr. Die Nachwuchskräfte erwartet zwei Einführungstage am Landratsamt, eine spannende Rallye sowie Teamtage in Garmisch-Partenkirchen.

Auch in diesem Jahr bietet das Landratsamt München eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten: von der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (VFA-K), zum Kaufmann für Büromanagement über die Beamtenlaufbahn in der zweiten und dritten Qualifikationsebene bis hin zu den dualen Studiengängen in Öffentlichem Recht, Public Management und Sozialer Arbeit.

Besonders attraktiv ist dabei die Kombination aus theoretischer Ausbildung an den jeweiligen Hochschulen und wertvoller Praxiserfahrung durch Praktika am Landratsamt München. Die Nachwuchskräfte können dabei aus verschiedenen Praktika-Bereichen wählen: Soziales, Recht, Umwelt, Digitalisierung oder Bauwesen und vielem mehr – individuelle Wünsche werden gerne berücksichtigt und Schwerpunkte können selbst gesetzt werden. Im Vordergrund steht: Wer bereits ein Praktikum in einem Bereich absolviert hat, hat nach der Ausbildung oder dem Studium gute Chancen, dort eingesetzt zu werden – denn man weiß, wo die eigenen Stärken und Vorlieben liegen.

Ein gelungener Start

Dieses Jahr haben insgesamt 36 Nachwuchskräfte ihren beruflichen Weg beim Landratsamt München eingeschlagen. Eine Rallye durch die Liegenschaften des Landratsamts bietet ihnen nicht nur die Möglichkeit, ihre zukünftigen Arbeitsplätze kennenzulernen, sondern auch, sich gegenseitig vorzustellen. Sechs neue Verwaltungsfachangestellte und fünf angehende Kauffrauen für Büromanagement gehören zu den neuen Auszubildenden. Zehn junge Menschen haben sich für die Ausbildung zum Beamten in der zweiten Qualifikationsebene entschieden. Sieben zukünftige Beamte in der dritten Qualifikationsebene starten Anfang Oktober und erhalten separate Einführungstage. Für den dualen Studiengang Öffentliches Recht gibt es einen neuen Studenten, während vier angehende Public Management-Studierende und drei Soziale Arbeit-Studierende ebenfalls an der Rallye teilnehmen werden.


Gemeinsame Aktivitäten und Teamgeist

Die Einführungswochen umfassen auch einen dreitägigen Teamausflug nach Garmisch-Partenkirchen, der das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter stärken wird. Neben den Praktika sowie Lehrtagen und den Prüfungen an den Hochschulen können sich die Nachwuchskräfte am Landratsamt München auf regelmäßige gemeinsame Aktivitäten freuen, darunter jährliche Azubi-Ausflüge, ein Faschingsfrühstück und einen Grillabend. Oft übernehmen die jungen Leute die Organisation dieser Events selbst – ein weiterer Pluspunkt für das Zusammenwachsen als Team.

Weitere Informationen zu den Ausbildungs- und Studiengängen am Landratsamt München gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/karriere/ausbildung-praktikum/.


Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024

Auszubildende und Studierende am ersten Tag im Landratsamt München;

Fotonachweis: Jürgen Sauer

Unterschleißheim: Jugendliche wagen riskante Kletteraktion auf Baukran

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, gegen 00:30 Uhr, wurden drei Jugendliche von aufmerksamen Zeugen dabei beobachtet, wie sie auf einen rund 30 Meter hohen Baukran auf der Baustelle der Michael-Ende-Schule in Unterschleißheim kletterten. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen aus und traf kurze Zeit später am Ort des Geschehens ein. Als die Jugendlichen die Beamten bemerkten, stiegen sie schnell vom Kran herab und versuchten zu flüchten.

Nach einer kurzen Verfolgung gelang es den Polizisten, die 16- und 17-jährigen Schüler zu stellen. Die Jugendlichen leisteten dabei erheblichen Widerstand, wodurch zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden. Den jungen Kletterern war offenbar nicht bewusst, in welch große Gefahr sie sich durch ihre Aktion gebracht hatten.

Nach der Festnahme wurden die Jugendlichen zur Polizeiinspektion Oberschleißheim gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Neben einem Schrecken müssen die Schüler nun auch mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen.

Ein Glück, dass die Schule nächste Woche wieder beginnt – vielleicht kehren die Jugendlichen dann zu etwas weniger gefährlichen Abenteuern zurück.


Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 04.09.2024)

Foto: unsplash

SOFORTHILFE FÜR HOCHWASSERBETROFFENE VERLÄNGERT

Maria Sabbas-Scouras

Anträge können noch bis 30. September 2024 eingereicht werden

In der Nacht vom 31. Mai auf 1. Juni 2024 haben starke und andauernde Regenfälle zahlreiche Landkreise in ganz Bayern getroffen. Zahlreiche Ortschaften waren von Hochwasser betroffen. Auch im Landkreis München sind Wohnungen und Häuser durch das Hochwasser zu Schaden gekommen. In der Folge hatte die Bayerische Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und Beseitigung der entstandenen Schäden noch im Juni eine Soforthilfe bereitgestellt. Anträge für Soforthilfe können noch bis einschließlich 30. September 2024 eingereicht werden.

Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ in Höhe von bis zu 5.000 Euro je Haushalt können Mieter oder Eigentümer beantragen, die selbst im betroffenen Objekt wohnen. Der Antrag für die Soforthilfe Ölschäden an Wohngebäuden in Höhe von bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude kann nur von Eigentümern gestellt werden.

Die Antragsunterlagen zur Soforthilfe im Landkreis München stehen auf der Website des Landkreises unter www.landkreis-muenchen.de/soforthilfe bereit. Der Antrag kann direkt online ausgefüllt und abgesendet werden.

Zudem können Privathaushalte in besonderen Einzelfällen auch eine Notstandsbeihilfe aus dem Härtefallfonds für Privatpersonen in individueller Höhe erhalten. Die Antragsunterlagen hierfür erhalten Betroffene auf Anfrage beim Landratsamt München unter soforthilfe-lkm@LRA-M.Bayern.de.

Unternehmen und Selbstständige können Notstandsbeihilfen nach der Härtefondsrichtlinie beantragen. Geschädigte können sich per E-Mail unter hochwasser@reg-ob.bayern.de an die Regierung von Oberbayern wenden.

Wichtig: Fristen für Antragstellung beachten

Anträge auf Soforthilfe sind bis spätestens 30. September 2024 einzureichen. Alle Anträge, die bis spätestens Montag, 30.09.2024, 23:59 Uhr, beim Landratsamt München eingehen, werden durch das Landratsamt München geprüft. Nach positiver Prüfung erlässt das Landratsamt einen Förderbescheid und zahlt die Soforthilfe aus. Bei negativer Prüfung wird eine Förderung ablehnt. Anträge auf Notstandsbeihilfe können noch bis 31. Oktober 2024 eingereicht werden.

Verspätet eingehende Anträge können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024)

Bundesweiter Warntag am 12. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Erprobung der Warnsysteme gegen 11 Uhr

Am zweiten Donnerstag im September findet jährlich der bundesweite Warntag statt, dieses Jahr am 12. September 2024. Auch der Landkreis München und seine Kommunen beteiligen sich freiwillig, um ihre lokalen Warnsysteme zu testen und für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Folgende Kommunen im Landkreis München werden am Warntag ihre Alarmsysteme testen: Aying (mit Ortsteilen Dürnhaar und Großhelfendorf), Neubiberg, Neuried, Ottobrunn, Sauerlach (mit Ortsteilen Altkirchen und Arget), Straßlach mit Dingharting, Garching mit Hochbrück und die Stadt Unterschleißheim.

Der Bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: Erstens wird die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und zweitens soll die Bevölkerung über das Thema Warnung informiert werden. Durch das Verständnis für die Abläufe bei Warnmeldungen können Menschen im Ernstfall besser reagieren. Alle beteiligten Akteure spielen die Prozesse einer Warnung durch, angefangen bei der Auslösung bis zur Kommunikation über verschiedene Medien wie Radio, Fernsehen, Internetseiten, Social Media, mobile Endgeräte oder Sirenen.

Diese Probewarnung identifiziert potenzielle Schwachstellen, die im Anschluss behoben werden können.

Ablauf am 12. September

Um 11:00 Uhr wird im Rahmen des Bundesweiten Warntags eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren gesendet, wie zum Beispiel Rundfunksender und App-Server. Die Warnmultiplikatoren leiten die Probewarnung zeitversetzt an Endgeräte wie Fernseher, Radios und Smartphones weiter, wo sie gelesen und/oder gehört werden kann. Gleichzeitig können auf lokaler Ebene kommunale Warnmittel wie beispielsweise Sirenen aktiviert werden. Um 11:45 Uhr wird über dieselben Kanäle Entwarnung gegeben. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

Die Maßnahmen dienen dazu, die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Warnsysteme zu verbessern und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren. Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag gibt es unter: www.bbk.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/2024/09/12-buwata-2024_termin.html


Quelle: Landratsamt München (Stand 02.09.2024)

Asphaltierungsarbeiten auf der A 99: Zeitversetze Vollsperrungen zwischen AS Aschheim/Ismaning und Kirchheim in Fahrtrichtung Salzburg vom 12. bis 22. September 2024

Maria Sabbas-Scouras

Gleichzeitige Sperrung der Einfahrten vom 16. bis 18. September

Im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes wird der vierspurig ausgebaute Streckenabschnitt der A 99 zwischen der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning und der Anschlussstelle Kirchheim in Fahrtrichtung Salzburg von Donnerstag, 12. September 2024, bis voraussichtlich Sonntag, 22. September 2024, asphaltiert.

Einschränkungen und Umleitungen:

Anschlussstelle Aschheim/Ismaning: Die Einfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom 12. September 2024 ab 20:00 Uhr bis 22. September 2024 gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bedarfsumleitung U 14: Bundesstraße 471 – Östliche Umgehungsstraße Aschheim zur Anschlussstelle Kirchheim. Die Ausfahrt an der AS Aschheim/Ismaning bleibt von den Arbeiten unberührt.

Anschlussstelle Kirchheim: Die Ausfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom 12. September 2024 bis 22. September 2024 gesperrt. Die Einfahrt in Fahrtrichtung Salzburg ist vom Montag, 16. September 2024, 7:00 Uhr, bis Mittwoch, 18. September 2024, gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bedarfsumleitung U 16: Staatsstraße 2082 zur Anschlussstelle Feldkirchen-West und weiter über die A 94 – AK München-Ost – A 99 in Richtung Salzburg.

Wichtiger Hinweis: Vom 16. September bis 18. September sind die Einfahrten in Fahrtrichtung Salzburg sowohl an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning als auch an der Anschlussstelle Kirchheim gleichzeitig gesperrt.

Die Umleitung für beide Anschlussstellen erfolgt über die Bedarfsumleitung U 16: Staatsstraße 2082 zur Anschlussstelle Feldkirchen-West und weiter über die A 94 – AK München-Ost – A 99 in Richtung Salzburg.

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.08.2024)

Bild von Manfred Richter auf Pixabay

Ab Anfang September wird die Daimlerstraße in Hochbrück saniert

Maria Sabbas-Scouras

An der Daimlerstraße in Hochbrück werden notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten beginnen am Montag, den 02.09.2024 und werden voraussichtlich bis Juli 2025 andauern.

 

Für die Sanierung finden Einbahnstraßenregelungen Anwendung, der Verkehr wird mittels Beschilderungen und Infotafeln umgeleitet. Da die Sanierung in mehrere Bauphasen aufgeteilt ist, können unter Umständen während der Arbeiten einige Parkplätze bzw. Parkbuchten nicht zur Verfügung stehen.

 

Für die Ausführung der Arbeiten an den Zufahrten/Einfahrten ist es ggf. notwendig, diese nach Rücksprache mit der Baufirma und den Eigentümern/Anwohnern zu sperren. In den arbeitsfreien Zeiten ermöglichen es bauliche Provisorien, etwa Rampen oder Ankeilungen, dass die temporären Höhenunterschiede ausgeglichen werden und die Anlieger ihre Grundstücke gut erreichen können.

 

Für die Arbeiten wurde die Firma Swietelsky, Ebersberg beauftragt. Das Bauamt der Stadt Garching ist per Email unter bautechnik@garching.de erreichbar.

Quelle: Stadt Garching b. München (Stand 22.07.2024)

Heimische Fluginsekten: Wissenswertes zu Hornissen

Maria Sabbas-Scouras

Lernen Sie die „große Schwester“ der Wespe näher kennen: Die Hornisse ist eine Wespenart: die größte heimische Faltenwespe und besonders geschützt. Eine Hornissenarbeiterin wird ca. 3 cm lang, die Königin bis zu 4 cm. Ihr Körper trägt die charakteristische gelbschwarze Wespenzeichnung. Die rostrote Färbung an Kopf, Brust und an der Basis des Hinterleibs lässt Hornissen insgesamt dunkler wirken als andere Wespen.

Lebensweise Heimische Hornissen bilden wie auch die anderen Faltenwespenarten einjährige Völker.

Die Jungköniginnen gründen nach der Überwinterung im Mai einen neuen Staat. Sie besiedeln u. a. hohle Bäume und legen dort ein neues Nest an. Die erste Brut wird von der Königin alleine aufgezogen. Erst wenn Arbeiterinnen geschlüpft sind, beginnt die Arbeitsteilung im Staat. Künftig ist die Königin nur noch für die Eierproduktion zuständig, während ein Teil der Arbeiterinnen die Larven versorgt und ein anderer Teil für den Bau des Nestes verantwortlich ist. Im Spätsommer erreicht das Volk seine größte Stärke mit bis zu 700 Tieren und bereitet sich auf die kommende Überwinterungsphase vor. Nur die Jungkönigin überwintert, um im kommenden Frühjahr ein neues Volk in einem neuen Nest zu gründen.

Bedeutung für uns Menschen Hornissen jagen unermüdlich kleinere Insekten als Nahrung, dabei erbeutet ein Volk bis zu ein Pfund pro Tag, bevorzugt Wespen und Fliegen.

Gefahr für uns Menschen Hornissen sind außerhalb des Nestbereichs eher scheu und fluchtbereit. Wenn sie sich attackiert fühlen, kann es zu Verteidigungszwecken zu einem „Gegenangriff“ kommen.

Naturschutz Hornissen gehören zu den besonders geschützten Tierarten. Hornissennester dürfen daher nicht mutwillig zerstört werden. Für den Schutz dieser selten gewordenen Tierart braucht es Toleranz und den Abbau von Vorurteilen. Wichtig ist ein vorsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten im Nestbereich (in einem Umkreis von ca. 5 Metern), dann sind Zwischenfälle äußerst selten. Eine Umsiedelung oder gar Beseitigung ist nur in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt München möglich.

Hilfe durch uns Menschen Für Nistgelegenheiten können wir mit Nistkästen aus ungehobeltem Massivholz unterstützen: Diese sind im Fachhandel erhältlich, können jedoch auch selbst gebaut werden.

Quelle: Gemeinde Ismaning (Stand 12.08.2024)

Foto: Pixabay

Drei neue E-Buslinien für den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 werden auf Batteriebusse umgestellt – Erstmals Pantographen zum Nachladen

Der Landkreis München setzt seine Bemühungen zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs konsequent fort. Zum 1. Juli 2025 werden die MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 vollständig auf den Betrieb mit emissionsfreien Batteriebussen umgestellt. Damit werden insgesamt 20 neue, umweltfreundliche Busse in den Betrieb aufgenommen, die ausschließlich mit grünem Strom betrieben werden.

Weniger Lärm und Emissionen für acht Gemeinden

Von dieser Umstellung profitieren insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Gemeinden Brunnthal, Grünwald, Neubiberg, Oberhaching, Ottobrunn, Pullach, Taufkirchen und Unterhaching. Die modernen E-Busse tragen nicht nur zur Reduzierung von Lärm- und Schadstoffbelastungen bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Elektrifizierung dieser drei Linien können jährlich mehr als 1.500 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Neue Ladeinfrastruktur für einen reibungslosen Betrieb

Die neue Technologie erfordert eine angepasste Ladeinfrastruktur. Die Buslinie 224 wird künftig als Depotlader betrieben und lädt ihre Batterien ausschließlich auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmers. Für die Linien 222 und 270 werden in Höllriegelskreuth zwei hochmoderne Pantographen errichtet, die eine rasche Nachladung während der Pausenzeiten des Fahrpersonals mit einer Leistung von 300 kW ermöglichen. Die Kosten für die Elektrifizierung sowie die Ladeinfrastruktur übernimmt vollständig der Landkreis München. Die Ladeinfrastruktur auf der Strecke und die Fahrzeugbeschaffung wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ vom Bund gefördert.

Modernisierung des S-Bahnhofs Höllriegelskreuth

Parallel zur Elektrifizierung der Buslinien wird der S-Bahnhof Höllriegelskreuth von der Gemeinde Pullach umfassend neugestaltet. Ziel ist es, ein attraktiveres und moderneres Umfeld für die Fahrgäste und Pendlerinnen und Pendler zu schaffen. Die Bauarbeiten beginnen am 2. September 2024 und sollen voraussichtlich am 31. Oktober abgeschlossen sein.

Fahrplanänderungen während der Bauphase

Während der Umbauarbeiten müssen die Fahrpläne der Linien 222 und 270 angepasst werden. Die Busse der Linie 222 fahren jeweils vier Minuten früher ab. Die Linie 270 kann die Haltestelle Höllriegelskreuth während der Bauarbeiten nicht anfahren und bedient ersatzweise eine Haltestelle in der Wolfratshausener Straße. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die MVV-Fahrplanauskunft unter www.mvv-auskunft.de oder in der MVV-App zu informieren.

So geht es weiter:

Bevor die neuen Batteriebusse im Juli 2025 in den Regelbetrieb gehen, ist ein umfassender Probebetrieb geplant, in dem neben den Fahrzeugen vor allem auch die neue Ladeinfrastruktur getestet wird.

Dieses Projekt ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Gesamtstrategie des Landkreises München, alle MVV-Regionalbuslinien auf alternative Antriebe umzustellen. Bislang wurden bereits fünf Linien erfolgreich elektrifiziert, weitere werden folgen.

Die Gesamtkosten für den Aus- und Umbau belaufen sich voraussichtlich auf 1,1 Millionen Euro, von denen der Landkreis München einen großen Teil übernimmt. Mit voraussichtlich insgesamt 165.515,40 Euro bezuschusst der Bund die Ladeinfrastruktur durch zwei Förderprojekte.

Quelle: Landratsamt München (Stand 21.08.2024)

Die Projekte „EBusMVV_11_222_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ und EBusMVV_11_270_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr“ mit insgesamt 165.515,40 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Das BMDV fördert bei der Umstellung der drei Buslinien auf emissionsfreie Antriebe auch die Fahrzeuge mit 6,024 Mio. Euro, die Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmens mit 584.124 Euro und die Ladeinfrastruktur in Höllriegelskreuth mit voraussichtlich 165.515 Euro.