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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung wird fortgeschrieben

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsam Barrieren überwinden: Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung geplant

Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft, denn über eine Milliarde Menschen weltweit leben mit langfristigen Behinderungen. Mit der Frage, wie wir öffentliche und unsichtbare Barrieren minimieren und Beruf und Alltag inklusiver gestalten können, beschäftigt sich auch das Landratsamt München seit vielen Jahren. Nach acht Jahren soll nun der 2015 beschlossene Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis München unter Einbeziehung von Bürgerschaft und Akteuren aus dem sozialen Bereich fortgeschrieben werden. Dazu sind Beteiligungsveranstaltungen geplant. Der erste Termin findet am Mittwoch, den 5. Juni 2024, von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Bürgerhaus Grünwald statt.

Mit seinem Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung hat der Landkreis München seit 2015 mehr als 130 Maßnahmen in 9 Handlungsfeldern – darunter Wohnen, politische Teilhabe und Information, Mobilität und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, (früh-)kindliche Bildung, Freizeit, Kultur und Sport, Schule, Arbeit und Beruf, Assistenz sowie Gesundheit – definiert. Eine Evaluation erfolgte 2022 und zeigte, dass die bisherigen landkreisweiten Maßnahmen nicht alleine ausreichen, um Inklusion nachhaltig zu verwirklichen. Mit Beschluss des Sozialausschusses vom 8. Mai 2023 soll der Aktionsplan weiterhin unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie mit Vertreterinnen und Vertretern einschlägiger Organisationen sozialräumlich fortgeschrieben werden.

Im Rahmen der Fortschreibung des Aktionsplans, der auf der UN-Behindertenrechtskonvention basiert, sollen weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Teil-habe von Menschen mit Behinderungen erarbeitet werden. Hierzu werden messbare Indikatoren zu ihrer Überprüfung entwickelt. Dabei sollen auch Anregungen aus der kommunalen Familie, der Bürgerschaft sowie zahlreicher Akteure im sozialen Bereich einfließen. Dazu wurde der Landkreis München in insgesamt sechs Planungs- und Gestaltungsregionen nach dem ISAR-Prozess (integrierte, sozialraumorientierte Arbeit) eingeteilt. Diese Einteilung ermöglicht eine schnellere und passgenauere Ermittlung notwendiger Maßnahmen. Den Anfang macht die Region sechs, die aus den Gemeinden Baierbrunn, Gräfelfing, Grünwald, Neuried, Planegg, Pullach i. Isartal, Schäftlarn und Straßlach-Dingharting besteht. Die weiteren Regionen können der folgenden Abbildung unter www.landkreis-muenchen.de/themen/chancengleichheit/leben-mit-einer-behinderung/akti-onsplan-un-brk/ entnommen werden.

Diskussionsrunde am 5. Juni 2024 für die Region 6

Im Rahmen eines Beteiligungscafés am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, zwischen 12:30 Uhr und 17:00 Uhr im Bürgerhaus Grünwald (Hubertus Lindner Saal, Dr.-Max-Straße 1), sollen für die Region 6 gemeinsam Handlungsfelder priorisiert, konkrete Maßnahmen definiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Vereinen und Institutionen sind herzlich dazu eingeladen, ihre Anregungen und Ideen einzubringen. Um Anmeldung per E-Mail unter inklusion@LRA-M.Bayern.de oder telefonisch unter 089 / 6221-5259 wird gebeten.

Quelle: Landratsamt München (Stand 27.05.2024)

Foto: Pixabay

Starkregen: So ist die aktuelle Lage im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Situation im Landkreis derzeit stabil – weitere Einsatzkontingente für betroffene Landkreise – Eigenschutz für den Landkreis München weiter gewährleistet

Die massiven Regenfälle, die seit der Nacht auf Samstag in vielen Landkreisen in Bayern zu Überflutungen geführt haben, sind am Sonntagvormittag zunächst abgeklungen. Die Regenpause hat zu einem deutlichen Rückgang der Pegelstände in den Gewässern im Landkreis München geführt. Die Lage im Landkreis ist daher aktuell als stabil zu betrachten. Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion behalten die Lage weiterhin im Blick, um schnell auf etwaige Änderungen reagieren zu können.

Am Sonntagmorgen gab es noch vereinzelte Einsatzschwerpunkte im Landkreis München, im gesamten Kreis waren die Einsatzkräfte weiterhin damit beschäftigt, gemeldete Einsätze abzuarbeiten. Der Pegel der Isar in München hat die Meldestufe 2 am heutigen Tag wieder unterschritten und soll laut Prognose des Wasserwirtschaftsamts München am Montagvormittag auch Meldestufe 1 unterschreiten. Auch die Würm liegt inzwischen nur noch über der Meldestufe 1, wo sie voraussichtlich die nächsten Tage verharren wird.

Je nach Witterung und aufgrund der gesättigten Böden ist aber auch Wiederanstieg möglich. Auch die Grundwasserstände werden noch einige Zeit auf ihrem derzeit hohen Niveau bleiben.

Neben den Einsätzen im eigenen Landkreis unterstützten auch am heutigen Sonntag wieder zahlreiche Einsatzkräfte der Landkreisfeuerwehren ihre Kameradinnen und Kameraden in stärker betroffenen Landkreisen, insbesondere im schwer von Hochwasser betroffenen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Bereits gestern war dort auf Anforderung aus dem Landkreis Pfaffenhofen ein Hilfeleistungskontingent mit fünf Zügen, zwei Einsatzhilfsfahrzeugen und mehr als 3.500 Sandsäcken aus dem Landkreis München im Einsatz. Insgesamt waren gestern mehr als 100 Kräfte aus dem Landkreis München im Kreis Pfaffenhofen eingesetzt. Auch am Sonntag waren seit den Morgenstunden wieder zwei Kontingente mit je 100 Einsatzkräften aus dem Landkreis München im Kreis Pfaffenhofen tätig. Ein drittes Unterstützungskontingent machte sich am Sonntagabend auf den Weg.

Auch in den Nachbarlandkreisen Dachau, Freising und Fürstenfeldbruck haben Kräfte aus dem Landkreis München am Samstag und Sonntag Hilfe geleistet.

Weitere Hilfskontingente sind aktuell in Planung. Die Einsätze und Ressourcen der unterstützenden Feuerwehren werden dabei so geplant, dass jederzeit auch für den Landkreis München die Handlungs- und Einsatzbereitschaft aufrechterhalten wird.

Die Befüllung von Sandsäcken mittels Abfüllanlage des Landkreises lief auch am Sonntag unvermindert weiter, um sowohl im Landkreis München weiter handlungsfähig zu bleiben wie auch andere Landkreise unterstützen zu können.

Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion stellen weiterhin ein permanentes Monitoring der Situation und die Einschätzung der jeweils aktuellen Lage sicher.

Informationen zu den aktuellen Pegelständen und zur Hochwasserlage unter: https://www.hnd.bayern.de

Weitere Informationen zu aktuellen Wetterwarnungen und Verhaltenshinweise auf der Website des Deutschen Wetterdienstes unter https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_landkreise/warnWetter_node.html

Quelle: Landratsamt München (Stand02.06.2024)

Foto: Pixabay

Starkregen: Zwischenbilanz für den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Zahlreiche Einsätze für Feuerwehren und Hilfsorganisationen – Lage derzeit stabil.

Die seit der vergangenen Nacht andauernden starken Regenfälle haben auch im Landkreis München zu zahlreichen Einsätzen für Feuerwehren und Hilfsorganisationen geführt. Die Lage dauert weiter an, ist jedoch aktuell als stabil zu bezeichnen.

Bereits seit Samstagmorgen, 1. Juni, 4:00 Uhr, kommt es unwetterbedingt zu einem erhöhten Einsatzaufkommen im Landkreis München. Zumeist waren es überflutete Keller und Tiefgaragen, zu denen die Einsatzkräfte gerufen wurden. Teils waren und sind auch Oberflächen überflutet, da das Erdreich die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann.

Ein Einsatzschwerpunkt lag zunächst am Hachinger Bach in Unterhaching, dessen Pegel infolge der massiven Regenfälle stark angestiegen war. Weiterhin ist hier die Hochleistungspumpe des ABC-Zugs München-Land im Einsatz, um das Wasser von den angrenzenden Gebieten fernzuhalten.

Einsatzhäufungen gab es insbesondere in den Gemeinden Hohenschäftlarn, Ismaning, Oberhaching, Taufkirchen und Unterföhring, punktuelle Schwerpunkte sind aber auch in anderen Kommunen des Landkreises abzuarbeiten.

Im Lauf des Tages wurde in einem im Kreis ansässigen Kieswerk mithilfe der Landkreisfeuerwehren eine Abfüllanlage für Sandsäcke in Betrieb genommen und die Sandsäcke im Anschluss über die Feuerwehren im Landkreis verteilt.

Aufgrund der weiterhin andauernden Regenfälle steigt inzwischen auch der Grundwasserpegel im Landkreis stark an, sodass im weiteren Tagesverlauf mit weiteren Einsätzen aufgrund überfluteter Keller und Tiefgaragen zu rechnen ist. Die Abarbeitung der Einsätze wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Derzeit arbeiten die Einsatzkräfte mit Hochdruck daran, Fließgewässer unter Kontrolle und Wege und Straßen befahrbar zu halten.

Zum Stand 16:15 Uhr gab es rund 300 unwetterbedingte Einsätze, zu denen rund 500 Einsatzkräfte ausgerückt sind. Vor Ort sind auch Mitglieder der Kreisbrandinspektion (KBI), der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landratsamts München.

Auf ein Hilfeersuchen des Landkreises Pfaffenhofen macht sich in diesen Minuten (18:00 Uhr) zudem ein Hilfeleistungskontingent mit 1.850 Sandsäcken aus dem Landkreis München auf den Weg nach Pfaffenhofen. Zwei Einsatzhilfsfahrzeuge (EHF) werden das Hilfeleistungskontingent begleiten und dort zum Einsatz kommen.

Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion stellen gemeinsam ein permanentes Monitoring der Situation und die Einschätzung der jeweils aktuellen Lage sicher.

Derzeit ist die Lage als stabil zu betrachten.

Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, die Entwicklungen mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen und ggf. rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, erfolgt eine entsprechende Aktualisierung.

Informationen zu den aktuellen Pegelständen und zur Hochwasserlage unter: https://www.hnd.bayern.de

Weitere Informationen zu aktuellen Wetterwarnungen und Verhaltenshinweise auf der Website des Deutschen Wetterdienstes unter https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_landkreise/warnWetter_node.html

Quelle Text und Fotos: Landratsamt München (Stand 01.06.2024)

Sandsackabfüllung.

Sandsackabfüllung.

Kostenloses Lastenradsharing "Nora" in der NordAllianz!

Maria Sabbas-Scouras

Die NordAllianz freut sich, ein neues kostenloses Lastenradsharing-Angebot namens "Nora" für ihre Bürgerinnen und Bürger bekanntzugeben. Ab sofort können sich alle Interessierten in ihrer Heimatkommune über die evemo App ein Lastenrad für bis zu 48 Stunden kostenlos ausleihen, die Anmeldung erfolgt über die NordAllianz-Website. Nach der Bestätigung der Anmeldung durch das Rathaus kann das Lastenrad, je nach Verfügbarkeit, ausgeliehen werden.

Dieses Angebot ermöglicht es allen, ein Lastenrad im Alltag und in der Freizeit zu nutzen und auszuprobieren, welche Vorteile ein Lastenrad bietet. Es werden je Kommune ein bis drei Räder angeboten, die meisten davon verfügen auch über einen Kindersitz mit Anschnaller.

In den Kommunen Unterschleißheim und Eching ist das System schon gestartet. In Eching steht ein wendiges Lastenrad mit zwei Rädern und zwei Kindersitzen ab sofort bereits allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Das Unterschleißheimer Rad ist dreirädrig und bietet eine große Ladebox. Für Hallbergmoos ist unter anderem ein ganz besonderes Rad geplant und steht vsl. ab Sommer zur Verfügung: ein Kita-Rad mit Verdeck, in welchem bis zu sechs Kinder transportiert werden können.

So funktioniert die Ausleihe:

1. Registrieren Sie sich über die Lastenrad-Website der NordAllianz https://nordallianz.de/lastenrad/

2. Laden Sie die evemo App herunter (für Apple und Android verfügbar)

3. Warten Sie auf die Bestätigung Ihrer Anmeldung durch das Rathaus

4. Leihen Sie sich ein Nora-Lastenrad über die App aus

5. Nach der Nutzung bringen Sie das Rad an den Standort zurück. Unterwegs kann die Fahrt auch pausiert werden.

Verfügbare Standorte und Zeitplan:

• Unterschleißheim: 1 Lastenrad, Standort Nachbarschaftshilfe – bereits verfügbar

• Eching: 1 Lastenrad, Standort Rathaus, Eingang Bürgerplatz – bereits verfügbar

• Hallbergmoos: 3 Lastenräder, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Neufahrn: 1 Lastenrad, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Unterföhring: 1 Lastenrad, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Garching: 3 Lastenräder, Start noch offen

Alle Informationen, auch zum Start des Systems in den einzelnen Kommunen und die Anmeldung finden Sie hier: https://nordallianz.de/lastenrad/.

Über die NordAllianz

Die Kommunen der NordAllianz Metropolregion München Nord haben sich zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame, strategische Förderung der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Wohnraums und der Umwelt für die Region zu betreiben und den veränderten Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden. Im Rahmen der NordAllianz soll die interkommunale Zusammenarbeit gemeinsam gestärkt und gefördert werden. Dazu werden durch die Kommunen

gemeinsam definierte Projekte zum Wohle der kommunalen Gemeinschaft und deren Entwicklung vorangetrieben und umgesetzt. Mehr Information auf https://nordallianz.de

Quelle: NordAllianz Metropolregion München Nord (Stand 16.05.2024)

V.l.n.r.: Sebastian Thaler, Erster Bürgermeister Gemeinde Eching; Lena Herrmann, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Eching; Anna-Laura Liebenstund, Leiterin NordAllianz Geschäftsstelle. (Dritte Person unbekannt)

Zeugenaufruf nach mehreren Diebstählen auf Friedhöfen in und um München

Maria Sabbas-Scouras

Seit Jahresbeginn verzeichnet das Polizeipräsidium München wiederholt Diebstähle auf Friedhöfen in der Stadt und im Landkreis. Besonders betroffen sind größere Friedhöfe wie der Waldfriedhof, der Westfriedhof, der Ostfriedhof und der Nordfriedhof sowie der Friedhof am Perlacher Forst. Doch auch kleinere Stadtteilfriedhöfe, etwa in Nymphenburg, Gräfelfing und Neukeferloh, blieben von den Diebstählen nicht verschont.

Die gestohlenen Gegenstände bestehen überwiegend aus Kupfer, Messing und Bronze. Am häufigsten wurden kleinere Grablaternen, Vasen und Schalen entwendet. In einigen Fällen wurden jedoch auch größere und wertvollere Objekte wie Kreuze, Engelsfiguren und Tierplastiken gewaltsam entfernt. Dabei wurden die Sicherungs- und Befestigungseinrichtungen häufig mit Winkelschleifern oder Sägen durchtrennt. Insgesamt wurden bisher etwa 80 Taten registriert, mit einem Gesamtschaden von mehreren Zehntausend Euro.

In Reaktion auf diese Vorfälle hat die Polizei die Überwachung der betroffenen Friedhöfe intensiviert, unter anderem durch den Einsatz der Polizeireiterstaffel. Trotz dieser Maßnahmen hält die Serie von Diebstählen an.

Die Münchner Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe bei den Ermittlungen. Folgende Hinweise und Maßnahmen werden erbeten:

  1. Grabstätten überprüfen: Besitzer von Grabmälern mit größeren Kreuzen oder Bronzeplastiken werden gebeten, ihre Grabstätten zu überprüfen. Bei fehlenden Gegenständen sollen diese unverzüglich bei einer Polizeidienststelle angezeigt werden.

  2. Herkunft von Objekten klären: Erste Ermittlungserfolge haben zur Sicherstellung einiger weniger Kreuze, Bronzeplastiken und Kupferkessel geführt. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zur Herkunft dieser markanten Gegenstände geben können.

  3. Vorsicht beim Ankauf: Die Polizei warnt dringend vor dem Ankauf solcher Gegenstände, sofern die Verkäufer keine Eigentumsnachweise oder Grabauflösungsaufträge vorlegen können. Sollten solche Gegenstände bereits angekauft worden sein, wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Münchner Polizei führt intensive Ermittlungen durch und hofft, durch die Mithilfe der Bevölkerung, weitere Fortschritte bei der Aufklärung dieser Diebstähle zu erzielen und die Täter zur Rechenschaft ziehen zu können. Jeder Hinweis kann dabei von großer Bedeutung sein.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.05.2024)

Vorsicht beim Bootfahren auf der Isar

Maria Sabbas-Scouras

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten Bootsfahrverordnung zu beachten

Die Pfingstferien stehen vor der Tür und die wärmer werdenden Temperaturen locken wieder viele Hobby-Bootfahrer auf die Isar. Damit der Badespaß keine schwerwiegenden Folgen hat, rät das Landratsamt allen Wasserratten dringend, die Regeln der Bootsfahrverordnung zu beachten.

Die Isar ist ein Wildfluss, beim Bootfahren kann es daher zu schweren Unfällen kommen, besonders wenn nach Unwettern und starken Regenfällen Gefahren durch umgekippte Bäume drohen. Aber nicht nur die sichtbaren Hindernisse stellen eine Gefahr dar, oft schwimmt Treibgut auch knapp unter der Wasseroberfläche und ist vom Boot aus nur schwer auszumachen.

Jedes Jahr kommt es deshalb zu mehreren Unfällen auf der Isar. Häufig mussten Feuerwehren und Rettungsdienste in der Vergangenheit in Not geratene Bootsfahrer aus der Isar retten. Damit die Bürgerinnen und Bürger besser geschützt sind und weniger Unfälle passieren, hat das Landratsamt 2020 verschiedene Regelungen erarbeitet, unter anderem zu den Themen Alkoholkonsum und Ausrüstung.

In der Bootsfahrverordnung ist klar festgelegt, welche Regeln beim Befahren der Isar beachtet werden müssen – unter anderem, dass die Isar im Landkreis München ausschließlich mit Kanus, Schlauchbooten und Stand-up-Paddling-Boards befahren werden darf. Zu den einzelnen Fahrzeugarten gibt es jeweils spezifische Regelungen. So müssen Schlauchboote beispielsweise einer vorgegebenen DIN-Norm entsprechen. Es ist außerdem nicht erlaubt, Beiboote anzuhängen sowie Fahrzeuge zusammenzubinden.

Um die Fahrtüchtigkeit sicherzustellen, gilt eine Obergrenze von maximal 0,5 Promille Alkohol im Blut. Kinder bis acht Jahre und Nichtschwimmer müssen Rettungswesten mit CE-Kennzeichen tragen. Der Sicherheit wegen dürfen keine Glasflaschen mitgeführt werden. Zudem ist es nicht erlaubt, während des Bootfahrens Tonwiedergabegeräte zu verwenden.

Die „Verordnung zur Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar im Landkreis München“ steht im zugehörigen News-Beitrag zum Download unter www.landkreis-muenchen.de.

Quelle: Landratsamt München

Effektiver Jugend- und Gesundheitsschutz

Maria Sabbas-Scouras

Cannabislegalisierung: Aufklärung und Prävention im Fokus

Medien, Alkohol und andere Rauschmittel – die Risiken, denen besonders Kinder und Jugendliche heute ausgesetzt sind, werden immer vielfältiger – eine große Herausforderung auch für den gesetzlich verankerten Jugendschutz. Mit der Legalisierung des nichtmedizinischen Cannabis-Konsums seit dem 1. April 2024 ist ein weiteres Feld hinzugekommen. Gezielte Aufklärung über potenzielle Risiken sowie präventive Maßnahmen sollen Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern für die Gefahren des Rauschmittelkonsums sensibilisieren.

Der Bereich Jugendschutz im Landratsamt München kooperiert eng mit der easycontact Jugendsuchtberatung Landkreis München von Condrobs e.V. Gemeinsam werden präventive Maßnahmen entwickelt und Interventionsmodelle umgesetzt. Betroffene Jugendliche sowie deren Eltern können sich hier individuell und gezielt zum Thema Suchtmittelkonsum und speziell auch zu Cannabis beraten lassen. Ob persönlich in der Beratungsstelle, online oder im Vortragsformat – die Beratung kann individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Ratsuchenden zugeschnitten werden. Bei Bedarf findet die Beratung sogar im häuslichen Umfeld statt. Dies ermöglicht es den Pädagoginnen und Pädagogen, sich ein Bild von der gesamten Lebenswelt der betroffenen Jugendlichen zu machen. Darin liegt nicht selten der Schlüssel zu einem unabhängigen Leben, frei von Suchtmitteln und Zwängen.

Ein weiterer wichtiger Partner im präventiven Jugendschutz ist der Bereich Kommunale Jugendarbeit beim Kreisjugendring München Land. Die Kommunale Jugendarbeit berät, informiert und begleitet alle Akteure der Jugendarbeit vor Ort.

Informationen online

Auf der Landkreiswebsite finden Betroffene und Interessierte unter www.landkreis-muenchen.de/buergerservice/dienstleistung/jugendschutz/ verschiedene Informationsangebote zum Thema, unter anderem auch einen Online-Kurs „Cannabis und Schule: Wissen, Verstehen, Handeln“ von der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen.

Ansprechpartner:

Landratsamt München Bereich Jugendschutz

E-Mail: Jugendschutz@Lra-m.bayern.de

Tel.: 089 / 6221-5258

easyContact JugendSuchtBeratung Landkreis München

E-Mail: jugendsuchtberatung.lkmuc@condrobs.de

Tel.: 089 / 230 691 434

Kreisjugendring München Land (KJR)

Kommunale Jugendarbeit

E-Mail: koja@kjr-ml.de

Tel.: 0897 744140 -16 oder -17

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.05.2024)

Aktion Zukunft+ feiert 1. Jubiläum

Maria Sabbas-Scouras

Drei Projekte bereits ausfinanziert – neue Crowdfundingprojekte in den Startlöchern – großer Infobereich auf der Landesgartenschau in Kirchheim

Mit über 5.000 Tonnen CO2-Kompensation, mehr als 100.000 Euro gesammelten Spendengeldern und dem erfolgreichen Start sowie der Umsetzung erster Projekte feiert die Aktion Zukunft+ ihr einjähriges Bestehen. Für das zweite Jahr sind zahlreiche neue Projekte und Maßnahmen geplant. Ein Highlight ist der eigene Bereich der Aktion Zukunft+ im Pavillon des Landkreises auf der Landesgartenschau in Kirchheim.

Vor etwas mehr als einem Jahr, am 8. Mai 2023, fiel der Startschuss für die Aktion Zukunft+. Seitdem können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit unterstützen – und haben davon regen Gebrauch gemacht: Knapp 110.000 Euro an Spendengeldern konnten bislang generiert werden. Das entspricht einer Einsparung von rund 5.500 Tonnen CO2. Der Ausgleich der Treibhausgasemissionen des Landratsamts sowie der 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die 2022 im eigenen Aufgabenbereich verursacht wurden, sind hier noch nicht mit eingerechnet und kommen noch hinzu.

Mithilfe der zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer konnte nur vier Monate nach Beginn der Aktion Zukunft+ das erste Projekt, die Herbstpflanzung des Bergwaldprojekt e. V. zum Waldumbau im Forstenrieder Park, ausfinanziert werden. Pünktlich zum einjährigen Bestehen des Klimaschutz-Crowdfundings ist nun auch das nächste Waldumbauprojekt vollständig finanziert und kann in die Umsetzung gehen. Weitere 2.500 Bäume werden dadurch im Forstenrieder Park gepflanzt und damit erneut rund 0,6 Hektar labiler Fichtenwald langfristig ökologisch stabilisiert.

Im zweiten Jahr ihres Bestehens soll die Aktion Zukunft+ weiter Fahrt aufnehmen. Zwei neue Projekte stehen dafür bereits in den Startlöchern: Demnächst sollen Crowdfundings für die Renaturierung von Mooren und zur Förderung regenerativer Landwirtschaft zu den bestehenden Projekten hinzukommen. Mit der Wiedervernässung heimischer Moore und der Etablierung moorschonender Bewirtschaftungsmethoden gemeinsam mit ansässigen Landwirten und Landbesitzern soll der regionale Klimaschutz vorangetrieben werden. Mithilfe bodenverbessernder und humusbildender Anbaumethoden soll zudem auf landwirtschaftlichen Böden die aktive Bindung von CO2 vorangetrieben werden.

Weiterhin haben Initiatoren die Möglichkeit, ihrer Projektidee mit der Unterstützung der Aktion Zukunft+ zur Umsetzung zu verhelfen. Anträge können eingereicht werden über projekte@aktion-zukunft-plus.de.

Aktion Zukunft+ präsentiert sich auf der Landesgartenschau in Kirchheim

Wer die Aktion Zukunft+ näher kennenlernen möchte, der hat auch 2024 zahlreiche Gelegenheiten dazu, etwa auf einer der vielen Veranstaltungen im Landkreis, wie etwa den Nachtbiomärkten oder Umwelttagen in den Städten und Gemeinden. Ein Veranstaltungshighlight bildet in diesem Jahr der eigens der Aktion Zukunft+ gewidmete Bereich im Pavillon des Landkreises auf der Landesgartenschau in Kirchheim. Dort erhalten Besucherinnen und Besucher Einblicke in vergangene und geplante Maßnahmen, erzielte Erfolge und vieles mehr. Projektbeteiligte der Aktion Zukunft+ bieten darüber hinaus an bestimmten Tagen ausführliche Beratungen und Informationen zur Aktion Zukunft+ sowie zum Online-Shop und zum Erwerb der Zukunft+ Zertifikate an. Wer möchte, kann auch direkt vor Ort die Projekte der Aktion Zukunft+ unterstützen.

„Klimaschutz ist kein Selbstläufer – im Gegenteil: Wir sind auf die Unterstützung jedes und jeder Einzelnen angewiesen. Nach einem Jahr Aktion Zukunft+ können wir zurecht behaupten, ein wirksames Instrument geschaffen zu haben, mit dem Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Organisationen und insbesondere auch Unternehmen Klimaschutzprojekte vor Ort in den Landkreisen München und Ebersberg, aber auch weltweit gemeinschaftlich in die Umsetzung bringen können. Ich freue mich insbesondere, dass die Aktion auf so großes Interesse und so breite Unterstützung in der Unternehmerschaft gestoßen ist. Mit der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg und der Versicherungskammer Bayern konnten wir bereits namhafte Kooperationspartner gewinnen und ich bin sicher, es werden weitere folgen. Auch der Landkreis Ebersberg bekennt sich zum aktiven Klimaschutz und ist zum Jahreswechsel der Aktion Zukunft+ beigetreten, wofür ich den Kreistagskollegen des Nachbarlandkreises sehr dankbar bin. Gemeinsam sind wir stärker!“, so Landrat Christoph Göbel anlässlich des einjährigen Bestehens der Aktion Zukunft+.

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative des Landkreises München im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Seit 1. Januar 2024 ist auch der Landkreis Ebersberg Projektpartner der Aktion Zukunft+. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie im globalen Süden.

Ausführliche Informationen zur Aktion Zukunft+, häufige Fragen und Antworten sowie der Online-Shop zum Erwerb der Zukunft+ Zertifikate unter: www.aktion-zukunft-plus.de

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.05.2024)

Mehrere Fälle von Sachbeschädigung und Diebstahl aus Autos in Unterschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Wochen haben unbekannte Täter in Unterschleißheim, insbesondere in der Carl-von-Linde-Straße, mehrere Autos beschädigt, indem sie die Karosserie zerkratzt haben.

In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai wurden in verschiedenen Straßen von Unterschleißheim bei insgesamt vier Autos die Fahrer- oder Beifahrerscheiben eingeschlagen. Die betroffenen Fahrzeuge standen frei zugänglich in der Edith-Stein-Straße, Lilienstraße, Hans-Carossa-Straße und Tannenstraße. Aus einem der beschädigten Autos wurden zudem Gegenstände gestohlen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen hohen vierstelligen Betrag geschätzt.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/18952-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 16.05.2024)

Foto: Pixabay

FRM II und Framatome unterzeichnen neuen Vertrag zur Industrialisierung von Brennstoffen

Maria Sabbas-Scouras

Die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) und Framatome haben einen weiteren Vertrag über die Fertigung des hochdichten und niedrig angereicherten Brennstoffs unterzeichnet, um den FRM II umzurüsten. Das Projekt läuft über vier Jahre und zielt darauf ab, die Produktionslinie zu optimieren und einen industriellen Fertigungsprozess für den Uran-Molybdän (U-Mo)-Brennstoff vorzubereiten.

Seit 2019 kooperieren der FRM II und Framatome an der Technischen Universität München, um einen Brennstoff für die Umrüstung der Forschungs-Neutronenquelle vorzubereiten. Dr. Bruno Baumeister, Projektleiter der Umrüstung, erklärt: "Gemeinsam mit Framatome haben wir einen Fertigungsprozess auf Pilot-Level entwickelt und eine Test-Produktionslinie in Frankreich installiert, wo bereits erste Brennstoffplatten gefertigt werden."

Im neuen Vertrag investiert der FRM II einen zweistelligen Millionenbetrag in die weitere Optimierung des Fertigungsprozesses. Framatome unterstützt den FRM II bei der Entwicklung des neuen Brennelements, vom Design bis hin zu abschließenden Prüfungen.

François Gauché, Vize-Präsident von CERCA bei Framatome, ergänzt: "Unsere Teams haben sich der Herausforderung gestellt, einen einzigartigen Hightech-Brennstoff zu entwickeln, der den Anforderungen von Forschungsreaktoren entspricht und deren Nachhaltigkeit gewährleistet. Wir sind nun bereit, diesen innovativen Brennstoff herzustellen."

Der Wissenschaftliche Direktor des FRM II, Prof. Dr. Christian Pfleiderer, sagt: "Der FRM II und Framatome arbeiten seit 2019 am Aufbau einer europäischen Produktionslinie für monolithische U-Mo-Brennstoffe. Diese harte Arbeit zahlt sich aus, da dieser neue Brennstoff eine zuverlässige und nachhaltige Versorgung mit Neutronen für Forschung und Innovation garantiert."

Die hohe Uran-Dichte des innovativen monolithischen U-Mo-Brennstoffs ermöglicht es dem FRM II, sein hohes Leistungsniveau auch mit einer Anreicherung von maximal 19,75% Uran-235 (LEU) aufrechtzuerhalten. Die erstmalige Bestrahlung von monolithischen U-Mo-Brennstoffplatten aus dieser 100% europäischen Fertigung ist für Ende 2024 geplant.

Das 2019 eingeweihte Framatome CERCA’s Research & Innovation Laboratory in Romans-sur-Isère, Frankreich, widmet sich der Entwicklung von Brennstoff auf Uranbasis für internationale Forschung in den Bereichen Physik und Nuklearmedizin.

Quelle: FRM II

Behindertenbeirat sucht Unterstützung

Maria Sabbas-Scouras

Nachhaltiger Ausbau der Teilhabe am öffentlichen Leben

Das Grundgesetz, die Bayerische Verfassung, das Bayerische Behindertengleichstellungsgesetz und die UN-Behindertenrechtskonvention haben einiges gemeinsam, darunter auch das klare Verbot der Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen. Auf lokaler Ebene setzt sich der Behindertenbeirat des Landkreises München aktiv für eine inklusive Gesellschaft ein. Ein solches Gremium lebt jedoch von der aktiven Beteiligung in seinen verschiedenen Arbeitskreisen. Daher werden alle aufgerufen, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Leben vertreten möchten, sich unter Behindertenbeirat@Lra-m.bayern.de oder telefonisch unter 089/6221-4393 zu melden. Die Unterstützung in den Arbeitskreisen erfordert dabei keine Mitgliedschaft im Behindertenbeirat.

BBLKM – Behindertenbeirat im Landkreis München

Der Behindertenbeirat des Landkreises München wurde durch den Beschluss des Kreistags vom 19. Dezember 2011 ins Leben gerufen und am 27. Juli 2012 gegründet, um die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft voranzutreiben. Er versteht sich als Vertretung der über 38.000 Menschen mit Behinderungen im Landkreis München. Seine Aufgabe ist es, die Interessen dieser Menschen im Sinne einer stärkeren Selbstbestimmung und Eigenständigkeit bei der Teilhabe am öffentlichen Leben nachhaltig zu vertreten. Dies wird in sogenannten Auditgruppen vorgenommen.

Arbeitskreise freuen sich über Unterstützung

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Behindertenbeirats arbeiten in sogenannten Auditgruppen, also Facharbeitskreisen, zusammen. Der Landkreis München umfasst acht Arbeitsgruppen in den folgenden Bereichen: Schule, Mobilität und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Arbeit und Beruf, Wohnen, Freizeit, Kultur und Sport, Assistenz, Politische Teilhabe und Information sowie Gesundheit. Die Unterstützung in den Arbeitskreisen erfordert keine Mitgliedschaft im Behindertenbeirat. Der Beirat mit seinen 44 ehrenamtlichen Mitgliedern, begrüßt sowohl ungebundene Unterstützung in den Arbeitskreisen als auch eine aktive Mitgliedschaft im Behindertenbeirat, denn aktive Mitbestimmung, Mitgestaltung und Mitentscheidung sind entscheidende Schritte hin zu einer Welt, in der Menschen mit Behinderungen ein uneingeschränkteres Leben führen können.

Weitere Informationen zum Behindertenbeirat des Landkreises München gibt es unter:

www.landkreis-muenchen.de/themen/chancengleichheit/leben-mit-einer-behinderung/behindertenbeirat-landkreis-muenchen/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 10.05.2024)

Verlängerung der Vollsperrung der Staatsstraße 2053 – Kreuzstraße in Unterschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Verkehrstechnische Erschließung des örtlichen Mehrgenerationencampus vom 4. März bis 31. Mai 2024

Die Staatsstraße 2053 – Kreuzstraße in Unterschleißheim bleibt weiterhin bis voraussichtlich 31. Mai 2024 vollständig gesperrt, da Straßenbauarbeiten für den neuen Mehrgenerationencampus Lohhof Süd im Auftrag der Stadt Unterschleißheim durchgeführt werden. Diese Sperrung besteht bereits seit dem 4. März 2024.

Die Umleitung für beide Fahrtrichtungen erfolgt über die Bundesstraße 13 und die Bundesstraße 471 und ist entsprechend ausgeschildert. Die Zufahrt zur Mallertshofener Straße sowie zum Gewerbepark Kreuzstraße 81 ist ausschließlich von Süden über den Kreisverkehr bei Lustheim möglich.

MVV: Während der Bauarbeiten werden die Linienbusse des MVV ebenfalls umgeleitet und die Haltestelle Hicklstraße wird nicht bedient.

Weitere Informationen sind dem MVV zu entnehmen.

Quelle: Landratsamt München (Stand 10.05.2024)

Foto: Pixabay

Jugendamt des Landratsamts München sucht Verstärkung

Maria Sabbas-Scouras

Einladung zur Jobmesse am Donnerstag, 16. Mai 2024

Mit über 63.000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren im Landkreis München steht das Jugendamt des Landratsamts München, zusammen mit freien Trägern, Eltern und Erziehungsberechtigten in zahlreichen Fragen rund um individuelle Hilfsangebote für junge Menschen zur Seite. Angesichts des stetig wachsenden Bedarfs präsentiert sich das Jugendamt am Career Day, einer Praxismesse der Katholischen Stiftungshochschule München, am Donnerstag, 16. Mai 2024, zwischen 12:00 und 15:30 Uhr am Campus München.

Vielfältige Karrieremöglichkeiten beim Jugendamt

Das Jugendamt bietet ein breites Spektrum an Tätigkeiten von administrativen Aufgaben bis hin zu pädagogischen Herausforderungen. Auf der Jobmesse sind alle willkommen, deren Leidenschaft im sozialen Bereich liegt und die eine passende berufliche Herausforderung suchen – ganz gleich ob mit abgeschlossener Ausbildung oder Studium, als Quereinsteiger, Studierende oder Praktikantinnen und Praktikanten. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich über freie Studien- und Praktikumsplätze sowie offene Stellen zu informieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts stehen zur Verfügung und gewähren einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Vier neue Mitarbeitende gesucht

Derzeit sind vier Stellen im Jugendamt ausgeschrieben – im Bereich der „Allgemeinen Jugend- und Familienhilfe“, „Erziehungsberatungsstelle“ sowie bei „AndErl – Frühe Hilfen“. Je nach Stelle werden vor allem Personen mit einem abgeschlossenen Studium der Sozialen Arbeit oder Psychologie sowie eine Kinderkrankenpflegerin gesucht. Wer sich für einen Job im Jugendamt interessiert, sollte gut kommunizieren können, keine Scheu davor haben, schwierige Gespräche zu führen und Konflikte zu lösen sowie gerne im Team arbeiten.

Im Gegenzug bietet das Landratsamt interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeiten, gute Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, tarifliche Vergütung und flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine attraktive betriebliche Altersvorsorge. Aber auch Betriebsausflüge, Sportangebote, ein subventioniertes Jobticket, die München-Zulage, die Möglichkeit auf eine Kreisbedienstetenwohnung und vieles mehr machen die Arbeit beim Landratsamt München attraktiv.

Studien- und Praktikumsplätze

Wer auf der Suche nach einem Studien- oder Praktikumsplatz ist, kann sich ebenfalls am Stand des Jugendamts am Career Day beraten lassen. Das Landratsamt München bietet die Möglichkeit ein duales Studium der Sozialen Arbeit (B. A.) zu absolvieren. Auch u. a. 22-Wochen-Praktika während des Studiums Soziale Arbeit werden regelmäßig vergeben.

Weitere Informationen zum Jugendamt des Landratsamts München gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-und-soziales/kinder-jugend-und-familie.

Details zur Jobmesse am 16. Mai sind unter www.ksh-muenchen.de/hochschule/zentrale-einrichtungen-dienste/career-service/career-day abrufbar.

Quelle: Landratsamt München (Stand 06.04.2024)

Ja zum Brauchtum – Nein zu Straftaten | Freinacht 2024

Maria Sabbas-Scouras

Die bevorstehende Nacht vom 30. April auf den 1. Mai markiert wieder die traditionelle „Freinacht“, doch die Polizei warnt vor dem Missbrauch von Brauchtum für Straftaten.

Die Freinacht ist bekannt für Streiche, die jedoch oft über das akzeptable Maß hinausgehen. In der Vergangenheit wurden Pflanzenkübel, Gartenmöbel und Gartentürchen weggeräumt, um sich vor Streichen zu schützen. Heutzutage reicht das oft nicht aus, da Kinder und Jugendliche – manchmal sogar mit ihren Eltern – durch Wohngebiete streifen und Gegenstände mit Toilettenpapier oder Rasierschaum verschmutzen.

Besonders besorgniserregend sind jedoch Jugendliche, die oft unter Alkoholeinfluss die Nacht nutzen, um Straftaten zu begehen.

In den letzten Jahren hat das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West eine Vielzahl von Straftaten während und nach der Freinacht registriert. Vor allem Sachbeschädigung und Diebstähle, oft auch durch Brandstiftung.

Gefährliche Aktionen wie das Ausheben von Kanaldeckeln oder das Spannen von Seilen über Straßen sind keine Scherze, sondern bewusste und rücksichtslose Gefährdungen für Unbeteiligte!

Auch in diesem Jahr wird die Polizei gegen solche Verstöße konsequent vorgehen.

Die Polizei möchte jedoch das Brauchtum nicht unterbinden, sondern appelliert an Eltern, ihre Kinder darüber aufzuklären, dass scheinbar harmlose Streiche schwerwiegende rechtliche Konsequenzen haben können.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, unangemessene „Maischerze“, die Straftaten darstellen, der örtlich zuständigen Polizeidienststelle oder dem Notruf unter der Nummer 110 zu melden.

Foto: Pixabay

Offene Bürgersprechstunde mit dem Landtagsabgeordneten Maximilian Böltl am 06.05.2024

Maria Sabbas-Scouras

Maximilian Böltl, der direkt gewählte Landtagsabgeordnete des Stimmkreises München-Land-Nord, lädt die Bürgerinnen und Bürger zu einer offenen Sprechstunde ein. Diese findet am Montag, den 6. Mai 2024, von 16:00 bis 18:00 Uhr in seinem Bürgerbüro in der Feldkirchner Straße 4 in Aschheim statt.

Die Bürgersprechstunde bietet die Gelegenheit, persönlich mit dem Stimmkreisabgeordneten ins Gespräch zu kommen und konkrete Anliegen zu besprechen. Maximilian Böltl betont die Bedeutung des direkten Austauschs mit den Menschen seiner Region. Er möchte Meinungen hören, Probleme verstehen und nach Lösungen suchen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Interessierte, die außerhalb der Sprechstunde Kontakt aufnehmen möchten, bietet Maximilian Böltl die Möglichkeit, ihre Anliegen per E-Mail an mail@maximilian-boeltl.de zu senden oder einen individuellen Termin zu vereinbaren.

Maximilian Böltl wurde erstmals 2023 als direkt gewählter Abgeordneter für den Stimmkreis München-Land-Nord in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen. Zusätzlich ist er Sprecher der Jungen Gruppe der CSU-Landtagsfraktion und Mitglied des Fraktionsvorstands. Zuvor war er von 2014 bis 2023 Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim.

Maximilian Böltl. Foto: Tobias Koch.

Wertvolle Erkenntnisse von der Fachtagung zur Baukultur

Maria Sabbas-Scouras

Warum sich Investitionen in den Denkmalschutz lohnen

Die Entscheidung zwischen dem Erhalt oder Abriss denkmalgeschützter Gebäude beschäftigt viele Eigentümer, da der Schutz historischer Bausubstanz oft mit finanziellen Herausforderungen einhergeht. Die Fachtagung „Mut zum Erhalten – Bezahlbare Baukultur“ Mitte März, veranstaltet vom Landkreis München und dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V., beleuchtete nicht nur diese Unsicherheiten, sondern auch die vielfältigen finanziellen Anreize und Fördermöglichkeiten für den Erhalt wertvoller Baudenkmäler.

Bestehende Baustrukturen prägen nicht nur unsere Stadt- und Ortsbilder, sondern sind auch Teil unserer Identität und Geschichte. Trotz der damit verbundenen Kosten und Mühen lohnt es sich meist, sie zu erhalten. Dies wurde während der Fachtagung im denkmalgeschützten Wolf-Ferrari Haus am Ottobrunner Rathausplatz deutlich. Zahlreiche Teilnehmer, darunter Stadt- und Kreisheimatpfleger, Architekten und Mitarbeiter kommunaler Baubehörden, erhielten einen Überblick über Fördermöglichkeiten aus den Bereichen Städtebauförderung, Dorferneuerung, Denkmalschutz und Denkmalförderung.

Expertenvorträge und Förderprogramme zum Denkmalschutz

Referenten wie Veronika Pöllmann von der Regierung von Oberbayern betonten die Rolle, die eine hochwertige Gestaltung öffentlicher Plätze für die Belebung von Innenstädten spielt. Anhand konkreter Beispiele verdeutlichte sie die ver-schiedenen Fördermöglichkeiten, auch für temporäre Vorhaben. Tanja Mayer vom Amt für Ländliche Entwicklung von Oberbayern hob die Bedeutung alter Ortsbilder für die Identifikation der Bewohner hervor und präsentierte Instrumente der Dorferneuerung sowie Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Caroline Leidl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wies auf den positiven Einfluss der Denkmalpflege auf die regionale Wertschöpfung von Handwerksbetrieben hin und erläuterte finanzielle Fördermöglichkeiten für den denkmalpflegerischen Mehraufwand. Zudem ging sie auf das aktuelle Thema der Förderung von Photovoltaikanlagen an Baudenkmälern ein. Stephan Holeczek vom Bezirk Oberbayern informierte über das Förderprogramm des Bezirks, das ebenfalls einen finanziellen Zuschuss zum denkmalpflegerischen Mehraufwand leistet. Alles in allem machte die Fachtagung deutlich: Der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude lohnt sich.

Herausforderungen und Chancen für die Baukultur

Trotz diverser Herausforderungen, welcher sich die Baukultur stellen muss, machte die Tagung „Mut zum Erhalten – Bezahlbare Baukultur“ Hoffnung, denn Abriss oder Neubau sind bei weitem nicht die attraktivste Lösung. (Finanzielle) Unterstützung wird von verschiedenen Seiten angeboten, sowohl für Unternehmen, Kommunen als auch Einzelpersonen. Zur individuellen Beratung bzw. Weitervermittlung stehen der Kulturreferent Rainer Klier des Landkreises München unter Rainer.Klier@Lra-m.bayern.de und Dr. Vinzenz Dufter vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. unter Vinzenz.Dufter@heimat-bayern.de zur Verfügung.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.04.2024)

Referentinnen und Referenten der Tagung (v. l. n. r.) Rainer Klier (Kulturreferent Landkreis München), Stephan Holeczek (Bezirk Oberbayern), Caroline Leidl (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege),
Veronika Pöllmann (Regierung von Oberbayern), Dr. Vinzenz Dufter (Landesverein für Heimatpflege e. V.), Tanja Mayer (Amt für Ländliche Entwicklung von Oberbayern).

Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke

Maria Sabbas-Scouras

Ein neuer Lästling auch im Landkreis München

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) verbreitet sich zunehmend in Europa. Sie wurde in Deutschland erstmals im Jahr 2007 in der Rheinebene nachgewiesen. Mittlerweile sind auch in einigen bayerischen Kreisen und Städten gesicherte Funde der Tigermücke bekannt.

Aufgrund der sich verändernden Klimafaktoren finden Stechmückenarten, die durch den internationalen Handels- und Tourismusverkehr eingetragen werden, zunehmend günstige Bedingungen, um sich auch in Deutschland anzusiedeln und überwinterungsfähige Populationen zu bilden – dem kann jedoch durch die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger bei der Bekämpfung entgegnet werden.

Tigermücken gehören zu den sogenannten Container-Brütern und legen ihre Eier in Kleingewässern ab. Wasseransammlungen in Grabvasen, Untersetzern von Blumentöpfen, Vogeltränken, Regentonnen oder Ähnlichem können als Brutstätte dienen und sollten daher vermieden bzw. regelmäßig erneuert werden.

Durch ihr aggressives Stechverhalten tritt die tagaktive, sehr kleine und auffällig schwarz-weiß gestreifte Tigermücke hierzulande aktuell vor allem als „Lästling“ in Erscheinung, sodass sich eine Ausbreitung negativ auf die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung auswirkt. Durch Tigermücken können grundsätzlich verschiedene reiseassoziierte Erkrankungen, wie das Chikungunya-Fieber, Dengue-Fieber, Zika-Fieber und das West-Nil-Fieber, übertragen werden. In Deutschland wird das Risiko einer Infektion durch den Stich einer Tigermücke derzeit noch als gering erachtet, da die Erkrankungen bei uns bisher nicht endemisch vorkommen, sondern nur über Reiserückkehrer eingetragen werden.

Tigermückenfunde in Oberhaching

Auch im Landkreis München gibt es erste Funde der Asiatischen Tigermücke.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigt mittlerweile zwei Tigermückenfunde im Landkreis München in der Gemeinde Oberhaching.

Im August 2022 wurde eine verdächtige Mücke in der Gemeinde Oberhaching (Further Bahnhofstraße) von einer Bürgerin gefunden und an den „Mückenatlas“ geschickt – ein deutschlandweites Citizen Science-Projekt zur Erforschung der Ausbreitung von Stechmücken. Durch diese Einsendung aus der Bevölkerung konnte der erste Tigermücken-Fund bestätigt werden.

2023 wurden nahe des Fundortes aus dem Jahr 2022 durch das LGL im Rahmen eines Stechmücken-Monitorings über die Mückensaison hinweg insgesamt fünf Fallen betrieben. Dadurch wurde im Herbst 2023 ein zweites Exemplar gefunden.

Jeder kann dabei helfen, die Ausbreitung zu verhindern

Der Flugradius der Tigermücke ist mit ca. 200 Metern sehr gering, was für Bekämpfungs- bzw. Vermeidungsstrategien von Vorteil ist.

Für eine erfolgreiche Eliminierung sind die frühe Erkennung vorhandener Tigermücken sowie schnelle und gezielte Monitoring- und Bekämpfungsmaßnahmen wichtig. Hierfür ist auch die Mithilfe der Bevölkerung von großer Bedeutung. Bürgerinnen und Bürger im engeren Umkreis des Fundortes werden demnächst noch gesondert mit einer Hauswurfsendung über Handlungsmöglichkeiten und Kontaktadressen im Falle eines verdächtigen Fundes informiert.

Das LGL empfiehlt grundsätzlich:

• Wasseransammlungen vermeiden, zum Beispiel durch wöchentliches Leeren von Blumenuntersetzern, Vogeltränken und Grabvasen und Reinigen verstopfter Regenrinnen

• Regentonnen mückensicher abdichten (z. B. Mückennetz, Deckel)

• Unbenutzte Behälter entfernen oder umdrehen, um so eine

Regenwasseransammlung zu vermeiden

• Derartige Behälter regelmäßig reinigen, um Stechmückeneier zu entfernen Bürgerinnen und Bürger, die Stechmücken entdecken, die ihnen auffällig vorkommen, können diese Exemplare an das LGL senden: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Landesinstitut für Tiergesundheit II
Sachbereich TG 6.3
Veterinärstr. 2
85764 Oberschleißheim

Wichtig ist, dass die Stechmücken möglichst im Ganzen versendet und nicht zerquetscht werden. Geeignetes Verpackungsmaterial sind zum Beispiel eine Streichholzschachtel oder ein Plastikröhrchen. Die Stechmücken sollten trocken gelagert und versendet, also nicht in Flüssigkeiten wie Alkohol eingelegt werden.

Alternativ ist auch eine Einsendung an den Mückenatlas – eine Kooperation von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – möglich.

Hinweise und ein Einsendeformular gibt es auf der Website des Mückenatlas:

https://mueckenatlas.com/mueckenjaeger-werden/

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landratsamts unter:

https://www.landkreis-muenchen.de/themen/verbraucherschutzgesundheit/

gesundheit/tigermuecke-im-landkreis/ sowie auf den Websites des

LGL und des Umweltbundesamtes unter:

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de)

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klima

wandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_index.htm

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de)

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klima

wandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_faq.htm

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.04.2024)

Foto: Pixabay

Radsternfahrt für die Verkehrswende in München, Oberbayern und Schwaben

Maria Sabbas-Scouras

Am heutigen Sonntag fand in München und den umliegenden Regionen eine "Radsternfahrt" statt, die mehrere Versammlungen mit dem Ziel der Förderung der Verkehrswende vereinte. Ab etwa 09:00 Uhr machten sich Teilnehmer aus verschiedenen Gebieten, einige sogar aus dem Umland, mit dem Fahrrad auf den Weg in Richtung Luise-Kiesselbach-Platz. Dort wartete ein zuvor gesperrter Abschnitt der A95 darauf, von den Radfahrern befahren zu werden. Anschließend versammelten sich die Teilnehmer am Königsplatz zu einer Abschlusskundgebung.

Im Laufe des Tages kam es zu vorübergehenden Sperrungen und Umleitungen im gesamten Stadtgebiet. Die Bundesautobahn A95 musste für etwa eine Stunde zwischen der Anschlussstelle München-Kreuzhof und dem Luise-Kiesselbach-Platz gesperrt werden, was zu zeitweisen Verkehrsbehinderungen führte.

Die Veranstaltung wurde von rund 1000 Einsatzkräften betreut, darunter über 700 Polizeibeamte aus München und den benachbarten Polizeipräsidien sowie Einsatzkräfte mehrerer freiwilliger Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks. Ihr Ziel war es, einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten und Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Etwa 3.500 Teilnehmer nahmen insgesamt an der Veranstaltung teil, die ohne Zwischenfälle verlief.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 21.04.2024)

Foto: Pixabay

Siemens eröffnet seinen weltweit größten Forschungsstandort im Garchinger Norden

Maria Sabbas-Scouras

Mehr als 100 Millionen Euro Investition für neues Siemens Technology Center in Garching stärkt Spitzenforschung und Standort Deutschland

  • Offenes Forschungs- und Innovations-Ökosystem fördert die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München, internationalen Forschungseinrichtungen und führenden Unternehmen

  • Gebäudekomplex erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit

  • Fokus auf Erforschung industrieller Künstlicher Intelligenz unterstützt führende Position von Siemens

Siemens hat heute im Forschungszentrum-Garching, nördlich von München, den ersten Bauabschnitt des Siemens Technology Center (STC) eröffnet. Neben Siemens haben sich dort bereits unter anderen die Technische Universität München (TUM), das Max-Planck-Institut und SAP angesiedelt – mit insgesamt rund 28.000 Menschen. Der Forschungscampus Garching ist damit europaweit eines der größten Zentren für Wissenschaft, Forschung und Lehre.

„Die aktuellen Herausforderungen kann niemand allein lösen. Wir müssen mit unseren Kunden und Partnern schon in den frühen Phasen der Entwicklung zusammenarbeiten”, sagt Peter Körte, Chief Technology und Chief Strategy Officer der Siemens AG. „Mit dem Siemens Technology Center befinden wir uns zusammen mit anderen internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen in einem hervorragenden Umfeld und stärken die globale Spitzenforschung Made in Germany.“

Als eines der innovativsten Unternehmen weltweit nimmt Siemens regelmäßig Spitzenpositionen in Patentrankings ein und hat schon häufig Anerkennung für seine Innovationskultur erhalten, beispielsweise von Fortune, Fast Company, und Indeed.

Das Forschungszentrum steht für Offenheit und für die Arbeit in einem Forschungs- und Innovations-Ökosystem

„Die Zusammenarbeit zwischen Siemens und der TUM im Rahmen der Industry on Campus Strategie zeigt, wie eine führende Industriepartnerschaft die Brücke zwischen akademischer Exzellenz und industrieller Innovation schlagen kann, um gemeinsam an den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten und kraftvoll disruptive Lösungen zu entwickeln“, sagt Thomas F. Hofmann, Präsident der Technischen Universität München.

Durch gemeinsame Aktivitäten mit der TUM, wie z. B. Hackathons, Vorträge und dem Makerspace wird das STC viel offener sein. Siemens-Experten forschen weltweit gemeinsam mit Universitäten, Forschungsinstituten, akademischen Startups, Tech-Inkubatoren und Kunden in insgesamt 16 Siemens Research and Innovation Ecosystems. Siemens zeigt in diesen Ökosystemen und somit auch mit dem STC in Garching, wie Herausforderungen der Zeit bewältigt werden können, indem Kräfte gebündelt und Innovationen beschleunigt werden.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Zwei internationale Champions Made in Bavaria machen gemeinsame Sache – da ist der Erfolg vorprogrammiert. Im Siemens Technology Center Garching forschen und arbeiten Talente aus Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach und machen gemeinsam den Boden für Innovation und technologische Stärke fruchtbar. Die TUM als Universität von Weltrang und die Weltfirma Siemens sorgen durch Wissenstransfer und Talententwicklung für beste Zukunftschancen. In Bayern, für Bayern – und weit darüber hinaus.“

Siemens wird im STC seine zentralen Forschungsaktivitäten in Deutschland bündeln. Zunächst werden hier rund 450 Mitarbeitende gemeinsam mit 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität München an Zukunftstechnologien arbeiten. Die Eröffnung des zweiten Bauabschnitts mit mehr als 630 Forschenden und Patent-Experten der Siemens Technology ist für 2027 geplant. Das STC wird dann der größte Forschungsstandort von den insgesamt etwa zwölf zentralen Siemens-Forschungsstandorten weltweit sein. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt mehr als 100 Millionen Euro. Der Neubau wurde von Siemens Real Estate, dem Immobilienunternehmen von Siemens, geplant und errichtet und wird nach dem international anerkannten Nachhaltigkeitsstandard LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) mit GOLD zertifiziert. Damit leistet das Gebäude einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität, die Siemens bis 2030 erreichen will.

Forschungsschwerpunkte

Datenanalytik und Künstliche Intelligenz (KI) wird im STC konkret genutzt und erforscht, um Programmierung zu erleichtern, Produktionsstörungen frühzeitig zu erkennen und die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in natürlicher Sprache zu ermöglichen. Siemens hat mit rund 3.700 KI-Patenten eine führende Stellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen im Geschäftsjahr 2023 um rund 600 Millionen Euro auf rund 6,2 Milliarden Euro. Diese Investitionen konzentrieren sich auf die Stärkung der führenden Position von Siemens in Kerntechnologien wie Simulation & Digital Twin, Data Analytics & Artificial Intelligence, Connectivity & Edge, Future of Automation oder Cybersecurity & Trust, die schließlich alle in der offenen digitalen Geschäftsplattform Siemens Xcelerator zusammenkommen. Diese Technologien haben das Potenzial, industrielle Produkte und Anlagen effizienter und nachhaltiger zu entwickeln, herzustellen und zu betreiben. Siemens arbeitet auf all diesen Gebieten mit starken Partnern wie der Technischen Universität München, SAP, BMW, Fraunhofer-Instituten und Startups zusammen.

Quelle: Siemens Pressestelle (Stand 17.04.2024)

Foto: Siemens Presse

Blitz­marathon 2024 im Landkreis Freising Freitag 19. April für 24 Stungen

Maria Sabbas-Scouras

Am Freitag, den 19. April 2024, um 6 Uhr startet der europaweite Speedmarathon, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ROADPOL koordiniert wird.


Bayern beteiligt sich im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 `Bayern mobil – sicher ans Ziel` am 24‑Stunden-Blitzmarathon. Auch andere Bundesländer nehmen an der Aktion gegen Raser teil.

Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Samstag, den 20. April 2024, 6 Uhr, durch.

Insgesamt rund 2.000 Polizistinnen und Polizisten sowie Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 1.500 möglichen Messstellen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld des elften Bayerischen Blitzmarathons: „Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. 125 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Bayerns Straßen bei Geschwindigkeitsunfällen ums Leben gekommen. Diese schlimmen Schicksale wären vermeidbar gewesen. Unser Blitzmarathon soll deshalb wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken.“

Beim zehnten Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon im April 2023 hatte die Bayerische Polizei 8.690 Geschwindigkeitssünder erwischt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen.

Der traurige Höchstwert wurde bei einem Autofahrer gemessen, der auf einer Staatsstraße bei Freising mit 155 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 60 gemessen wurde.

  • A9 Autobahnkreuz Neufahrn

  • B13 Hohenkammer Zwinglerhof

  • B301 Freising Attaching bei A92 / Autobahnmeisterei

  • B301 Rudelzhausen Enzelhausen

  • St2045 bei Hirnkirchen

  • St2084 bei Tünzhausen

  • St2350 bei Moosburg

  • FS8 Freising, Wippenhauser Forst

  • FS28 bei Schweinersdorf

  • Freising, Münchner Straße, Sebaldhaus

  • Freising, Vimystraße

  • Freising, Wippenhauser Straße

  • Moosburg, Thalbacher Straße

  • Hallbergmoos, Theresienstraße

  • Hallbergmoos, Maximilianstraße

  • Langenbach, Moosburger Straße

  • Eching, Paul-Käsmeier-Straße

  • Ortsverbindungsstraße Neufahrn - Dietersheim

  • Flughafen München, Südring

  • Flughafen München, Terminalstraße Mitte

Foto Pixabay