FUSSBALL-AMATEURE: SIEGEN STATT STREIKEN
Maria Sabbas-Scouras
Noch bevor der Ball wieder zu rollen begann, schrieb die Regionalliga schon dicke Schlagzeilen. Ein Spielerstreik fand zwar doch nicht statt, aber schon der erste Spieltag nach der Winterpause brachte interessante Entwicklungen. Zumindest aber Unterhaching macht weiter, wie es aufgehört hat.
Viel hat nicht gefehlt und der Neustart der Regionalliga Bayern nach der Winterpause wäre von einem echten Knalleffekt begleitet worden. Streikende Fußballprofis gibt es derzeit in Argentinien, aber bei uns in der höchsten Amateurliga? Kurzfristig, so hört man aus Burghausen, sei ein Boykott des Auswärtsspiels in Schweinfurt durchaus Thema für die Spieler gewesen. Aus Solidarität zum Trainer, der zu einem sicher etwas ungewöhnlichen Zeitpunkt freigestellt worden war, kurz vor der Abfahrt des Busses zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres. Noch aber sind die Wacker-Akteure Profis und ihrem Arbeitgeber verpflichtet. Noch. An der Entscheidung des Vereins, im Sommer auf etwas gehobeneren Freizeitfußball umzustellen, war der Konflikt aufgebrochen und ist nun eskaliert, Uwe Wolf musste, nachdem er noch die gesamte Winter-Vorbereitung professionell durchgezogen hatte, gehen.
Jedenfalls gab die Regionalliga am Freitag mal wieder mächtig Diskussionsstoff, man könnte es fast Werbung nennen für den Neustart.
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