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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Verwaltungsgerichtshof bestätigt rechtmäßigen Betrieb des FRM II

Maria Sabbas-Scouras

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Rechtmäßigkeit des Betriebs des Forschungsreaktors FRM II bestätigt. Er wies eine entsprechende Klage des Bund Naturschutz gegen die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching ab. Der Wissenschaftliche Direktor des FRM II, Prof. Dr. Christian Pfleiderer, sagte: „Damit kann diese für Wissenschaft und Medizin weltweit einzigartige Anlage weiter betrieben werden.“

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof teilte heute mit, dass die Klage abgewiesen wird. Die Revision werde nicht zugelassen. Das vollständige Urteil mit Begründung wird in den nächsten Monaten erwartet.

Kernpunkt des Rechtsstreits war eine Auflage in der Betriebsgenehmigung der Forschungs-Neutronenquelle von 2003. Diese sah vor, dass der FRM II auf einen Brennstoff mit einer Anreicherung von höchstens 50 Prozent des spaltbaren Uran-235 umrüstet, „sobald der neue Brennstoff entwickelt, qualifiziert und industriell verfügbar ist“. Dies war aber bislang technisch und wissenschaftlich nicht der Fall.

Antrag für niedrig angereicherten Brennstoff 2025
Inzwischen wurde an der Technischen Universität München (TUM) jedoch in jahrelanger, aufwändiger Forschung ein Verfahren entwickelt, sogar komplett auf niedrig angereichertes Uran 235 mit Werten unter 20 Prozent umzusteigen. Dieser Weg wird derzeit vom FRM II mit Nachdruck vorangetrieben. Kürzlich wurde mit der französischen Firma Framatome bereits ein Vertrag zur Industrialisierung der Herstellung des neuen Brennstoffs unterzeichnet. Im Jahr 2025 wird der FRM II einen Genehmigungsantrag für die Umrüstung vorlegen.

Umrüstung mit vollem Einsatz
„Wir werden weiterhin mit vollem Einsatz und gemäß Fahrplan die Umrüstung auf niedrig angereichertes Uran verfolgen. Denn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Krebspatientinnen und -patienten sowie Industrieunternehmen benötigen die Neutronen der Forschungs-Neutronenquelle dringend“, sagte FRM II-Direktor Pfleiderer.

Neutronen für E-Mobilität und Medizin
Seit 2004 ist der FRM II in Betrieb und liefert Neutronen für Wissenschaft, Medizin und Industrie. So haben Forschende des späteren Corona-Impfstoffherstellers BionTech mRNA-Partikel mit Neutronen am FRM II untersucht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt nutzen die Neutronenstrahlen für ihre Arbeit, etwa um Batterien ohne Cobalt zu ermöglichen und Akkus mit längerer Lebensdauer zu entwickeln. Aber auch Antibiotika gegen resistente Bakterien, neue Legierungen für effizientere Gasturbinen und bessere Materialien für die Quantentechnologien werden am FRM II erforscht.

Derzeit befindet sich der FRM II in einer Wartungspause. Der Zentralkanal, eine wesentliche Komponente im Reaktorbecken, muss ersetzt werden.

Quelle: FRM II (Stand 19.06.2024)

Der Senat des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs hat am Montag, 17. Juni, über die Rechtmäßigkeit des Betriebs der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz verhandelt. © FRM II / TUM

Bilanz des EURO 2024 Fußballspiels in München

Maria Sabbas-Scouras

Am Nachmittag des 17. Juni 2024 fand in der Munich Football Arena das Spiel zwischen Rumänien und der Ukraine statt. Gleichzeitig versammelten sich im Bereich der Burmesterstraße und der Werner-Heisenberg-Allee bis zu 1.000 Personen, um unter dem Motto „Ukraine, EURO und Frieden“ friedlich zu demonstrieren.

Trotz der friedlichen Versammlung kam es rund um das Spiel zu einigen Vorfällen. Innerhalb und außerhalb der Arena wurden mehrere Fälle unerlaubter Pyrotechnik gemeldet, die entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen nach sich zogen. Zudem wurden vier Personen wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen im Kontext der NS-Zeit angezeigt.

Drei weitere Personen betraten unerlaubt das Spielfeld und wurden wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Einer dieser Vorfälle ereignete sich bereits am 14. Juni, bei dem ein 27-jähriger Mann aus Niedersachsen und ein gleichaltriger Mann aus Berlin festgenommen wurden. Sie hatten gefälschte Akkreditierungen und ein Kostüm des offiziellen EM-Maskottchens benutzt, um sich Zutritt zu verschaffen. Beide wurden nach der Anzeigenbearbeitung entlassen, und der Veranstalter wurde von der Polizei aufgefordert, die Einlasskontrollen zu verschärfen.

Während des Spiels kam es auch zu einem Vorfall, bei dem ein Zuschauer einen Becher auf das Spielfeld in Richtung eines Spielers warf. Der Spieler wurde nicht getroffen, jedoch wurde der Tatverdächtige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung angezeigt.

In der Fan Zone gab es ebenfalls Zwischenfälle. Innerhalb einer Gruppe ukrainischer Fans brach ein Streit aus, bei dem ein Polizist einen Faustschlag gegen den Kopf erhielt. Der verletzte Beamte wurde ins Krankenhaus gebracht und ist vorerst nicht dienstfähig. Der Angreifer wurde wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung angezeigt.

Die Fan Zone im Olympiapark war mit etwa 3.000 Besuchern gut besucht, und auch die Munich Football Arena war ausverkauft. Um die Sicherheit zu gewährleisten, waren bis zu 2.000 Polizeibeamte im Einsatz.

Zusammenfassend verlief das Spiel in sportlicher Hinsicht reibungslos, jedoch trübten mehrere sicherheitsrelevante Vorfälle die Veranstaltung. Die Münchner Polizei und der Veranstalter arbeiten nun gemeinsam daran, zukünftige Spiele sicherer zu gestalten.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 18.06.2024)

Eröffnungsspiel der UEFA EURO 2024 in München: Ein friedliches Fußballfest

Maria Sabbas-Scouras

Am 14. Juni 2024 fand das Eröffnungsspiel der UEFA EURO 2024 in der Munich Football Arena in München statt. Ab 21:00 Uhr rollte der Ball und Tausende Fußballfans aus aller Welt hatten sich bereits Stunden vor dem Anpfiff in der Stadt versammelt.

Die Fußgängerzone in der Altstadt und die großen Biergärten waren von Fans in den Trikots ihrer Mannschaften gut besucht. Besonders beliebt war die Fan Zone im Olympiapark, die etwa 25.000 Besucher anzog. Die Munich Football Arena war mit begeisterten Fans komplett ausverkauft.

Trotz der großen Menschenmengen verlief der Abend weitgehend störungsfrei. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens wurden einige Bereiche der Fan Zone und der Fußgängerzone aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Die Polizei meldete einige Vorfälle, darunter Körperverletzungen, Beleidigungen, Hausfriedensbruch und die Nutzung von Pyrotechnik, bei denen einzelne Personen angezeigt wurden.

Nach dem Spiel feierten bis zu 4.000 Fans der deutschen Mannschaft ausgelassen auf den Gehwegen der Leopoldstraße. Mehrere hundert Fahrzeuge fuhren hupend die Straße entlang, die jedoch nicht gesperrt werden musste.

Die Münchner Polizei war mit rund 2.000 Einsatzkräften vor Ort, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten und für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen. Insgesamt war es ein friedliches und stimmungsvolles Fußballfest, das die Vorfreude auf die kommenden Spiele der EURO 2024 weiter anheizte.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 15.06.2024)

Foto: Pixabay

Bildungsbüro und Jobcenter auf Weiterbildungsmesse

Maria Sabbas-Scouras

Zahlreiche Bildungsträger informieren am 20. und 21. Juni im MOC

Lebenslanges Lernen, Qualifikationen erwerben und immer wieder auffrischen: Das ist eines der Erfolgsrezepte, um am Arbeitsmarkt Schritt zu halten. Um Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen anzusprechen und zu unterstützen, beteiligt sich der Landkreis München als Kooperationspartner wiederholt an der Woche der Weiterbildung.

Unter der Federführung der Agentur für Arbeit München bietet die Woche der Weiterbildung ein breitgefächertes und buntes Programm rund um das Thema Qualifizierung an. Herzstück ist dabei die Weiterbildungsmesse für Unternehmen, Arbeitnehmer und Menschen auf der Suche nach Arbeit.

Zahlreiche Bildungsträger informieren am 20. und 21. Juni 2024 im MOC über ihr Portfolio in unterschiedlichen Branchen und freuen sich über Gespräche. Dank der Vielfalt an Angeboten erhalten Messebesucher alle Infos, die für sie wichtig sind – von Fördermöglichkeiten bis hin zu konkreten Angeboten. Interessante Vorträge runden das Angebot auf der Messe ab. Bei den Bildungsträgern liegen die Schwerpunkte auf jenen, die in besonderer Weise zu den Zielen der Weiterbildungsmesse passen. Diese sind:

• Zukunftsthemen / Transformation der Arbeitswelt

• Begleitung von Unternehmen und Beschäftigten bei zukünftigen Herausforderungen

• Unterstützung beim Wiedereinstieg

• Beratung internationaler Fachkräfte

Bildungsbüro des Landkreises München ist vor Ort

Das Bildungsbüro des Landkreises München wird an beiden Messetagen eine Beteiligungsaktion für erwachsene Besucher durchführen. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Herausforderungen der Bürger in Bezug auf Bildung im Landkreis zu erfassen. Besucher haben die Möglichkeit, ihre Gedanken und Anliegen mittels einer Postkarte „Lebenslanges Lernen – Was sagen Sie dazu?“ zu teilen und aktiv an einem Austausch teilzunehmen. Die gesammelten Erkenntnisse sollen langfristig in die Entwicklung einer umfassenden Bildungsstrategie einfließen. „Als kommunales Bildungsbüro wollen wir Bildungsprozesse fördern, die den Bedürfnissen und Lebensrealitäten der Bürgerinnen und Bürger entsprechen. Sie sind für uns wertvolle Expertinnen und Experten in diesem Prozess, denn Sie kennen ihren Alltag und ihre Zugänge zu Bildung am besten. Deswegen wollen wir sie mit allen Möglichkeiten, die wir haben, in unser Projekt miteinbeziehen“, so Patrick Siskov, kommunaler Bildungsmanager im Landratsamt München.

Jobcenter begrüßt Besucherinnen und Besucher ebenfalls

Auch der Arbeitgeberservice des Jobcenters Landkreis München wird auf der Weiterbildungsmesse vertreten sein. Eine der Kernaufgaben des Arbeitgeberservice ist die umfassende Unterstützung bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften. Während der Messe können sich Arbeitgeber zu Fördermöglichkeiten potenzieller Mitarbeiter nach SGB II beraten lassen. Das Serviceangebot ist für Unternehmen kostenlos.

Die Veranstaltung dient aber auch als Plattform, um das Netzwerk zu den Bildungsträgern weiter auszubauen. Zudem können sich auch Bürgerinnen und Bürger im Bezug über mögliche Anpassungsqualifizierungen informieren, um den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die Weiterbildungsmesse ist der ideale Ort für diesen Informationsaustausch, um gemeinsam Lösungen für die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln.

Termine und weitere Informationen

Die Weiterbildungsmesse findet am 20. und 21. Juni 2024, jeweils von 10 bis 16 Uhr im MOC – Atrium 4 in der Lilienthalallee 40 statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.weiterbildungsmesse-muenchen.de.

Quelle: Landratsamt München (Stand 13.06.2024)

Foto: Pixabay

Medaillen für erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler

Maria Sabbas-Scouras

Landrat ehrt rund 500 Spitzenathleten aus dem Landkreis

Mehr als 300 Silber- und knapp 200 Goldmedaillen hat Landrat Christoph Göbel an erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis überreicht. Zur alljährlichen Sportlerehrung, die dieses Mal im Bürgersaal Ismaning stattfand, waren zahlreiche Gäste gekommen, um den Athleten zu gratulieren.

Unter großem Applaus von den anwesenden Vereinsmitgliedern, Freunden, Eltern und politischen Vertretern nahmen die ausgezeichneten Sportler ihre Ehrenmedaillen und Urkunden auf der Bühne entgegen. Für besondere sportliche Leistungen im Jahr 2023 wurden Athleten aus den unterschiedlichsten Disziplinen geehrt: Eissport, Golf , Handball, Judo, Kanurennsport, Kegeln, Leichtathletik, Moderne Schwertkunst, Radsport, Ringen, Schießsport, Schwimmen, Snowboard, Taekwondo, Tanzen, Tauchsport, Tischtennis, Turnen, und Volleyball.

Platzierte bei Bayerischen Meisterschaften bis hin zum Weltmeister

Unter den geehrten Mannschafts- und Einzelsportlern waren auch Bayerische, Süddeutsche und Deutsche Meister, Europa- und Weltmeister. Ein Spitzensportler erhielt dabei ganz besonders großen Applaus: Paul Kögler aus Unterschleißheim errang bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin den 2. Platz in der Disziplin Golf. Mit Lukas Dauser vom TSV Unterhaching befand sich auch ein Weltmeister im Turnen unter den Geehrten.

„Das Jahr 2023 war ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr für die Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis München. Ich gratuliere herzlich zu den herausragenden sportlichen Erfolgen, die Ihr im letzten Jahr errungen habt. Eure Titel und Platzierungen zeigen, was durch Disziplin, Einsatz und Leidenschaft möglich ist“, so Landrat Christoph Göbel. „Einen ganz wesentlichen Anteil an diesem Erfolg tragen aber auch die Trainerinnen und Trainer sowie alle engagierten Mitglieder in den Vereinen – Ihr leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur sportlichen Entwicklung des Nachwuchses ebenso wie zum Zusammenhalt in der Gesellschaft!“

Auch zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte waren am Dienstagabend der Einladung des Landkreises gefolgt, um den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Landkreis München ihre Anerkennung zu zollen. Sie sahen neben den vielen glücklichen Ausgezeichneten auch beeindruckende Tanzeinlagen der Deutschen Meisterinnen von JazzADa Teenies (TSV Schleißheim) sowie der Sweet Puppets des TSC Ottobrunn, die unter anderem den 2. Platz Freestyle in der Europameisterschaft 2023 belegten.

Durch den Abend führte erneut charmant die BR-Moderatorin Regina Wallner.

Den musikalischen Rahmen gestaltete die Musikschule Ismaning.

Quelle: Landratsamt München (Stand 13.06.2024)
Fotos: Robert Kiderle

Zweitplatzierter bei den Special Olympics World Games 2023 in der Disziplin Golf, Paul Kögler aus Unterschleißheim mit der Special Olympics Medaille um den Hals, zusammen mit (v.l.n.r) Stadträtin Brigitte Weinzierl, Landrat Christoph Göbel und Unterschleißheims Erstem Bürgermeister Christoph Böck.

Eine mitreißende Show zeigten die Sweet Puppets vom TSC Ottobrunn, die unter anderem bei den Europameisterschaften im Jahr 2023 den zweiten Platz im Freestyle belegten.

Verdächtiges Ansprechen von Kindern in Unterschleißheim: Polizei verstärkt Maßnahmen

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Tagen wurden bei der Polizeiinspektion Oberschleißheim mehrere Fälle gemeldet, bei denen Kinder auf ihrem Schulweg von unbekannten Personen angesprochen wurden. Obwohl es in keinem der gemeldeten Fälle zu körperlichen Übergriffen kam, verließen die Kinder die Situation schnell und sicher.

Die Polizei nimmt diese Vorfälle sehr ernst und hat sofort umfassende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die bislang jedoch ohne Erfolg blieben. Eine einheitliche Beschreibung der verdächtigen Personen oder Fahrzeuge liegt nicht vor, da die Meldungen sehr unterschiedliche Angaben enthalten.

Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, wird die Polizei den Nahbereich von Schulen in nächster Zeit verstärkt überwachen. Die Polizei appelliert an die Eltern, ihre Kinder entsprechend zu sensibilisieren und aufmerksam zu bleiben. Zudem wird dringend geraten, sich nicht an Spekulationen in sozialen Netzwerken oder Chatgruppen zu beteiligen, da dies unnötige Unruhe verursachen kann.

Sollten Sie Hinweise haben, wenden Sie sich bitte an die Polizei unter der Telefonnummer 089/31564-0 oder an jede andere Polizeiinspektion. Die Polizei bedankt sich für Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 13.06.2024)

Kfz-Zulassungsstelle bleibt am Montag,17. Juni, geschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Zulassungen und Abmeldungen auch bequem online möglich

Aufgrund einer internen Veranstaltung bleibt die Kfz-Zulassungsstelle des Landkreises München in Grasbrunn am Montag, 17. Juni 2024, geschlossen. Für diesen Tag wurden keine Termine vergeben.

Alle gängigen Fahrzeug- Abmeldungen und -Zulassungen können auch online unter www.landkreis-muenchen.de/zulassung-online/ beantragt werden. Das mit i-Kfz zugelassene Fahrzeug kann dann direkt im Straßenverkehr genutzt werden, sofern der vorläufige Zulassungsnachweis ausgedruckt und mitgeführt wird

Die notwendigen Papiere (ZB I, ZB II, Siegel) erhalten die Kunden im Nachgang per Post zugesandt und können dann die Kennzeichenschilder im Nachgang selbst siegeln. Bis dahin darf man mit den ungesiegelten Kennzeichen und der vorläufigen Zulassungsbescheinigung fahren.

Alternativ können Fahrzeuge auch in verschiedenen Nachbarlandkreisen zugelassen werden. Eine Auflistung gibt es auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-muenchen.de/kfz-zulassung/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 10.06.2024)

Foto: Pixabay

Volle Fahrt voraus auf der ersten Radschnellverbindung im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Rund drei Kilometer langes Teilstück für den Radverkehr freigegeben – nächste Teilabschnitte bereits in Planung

Das erste Teilstück der ersten Radschnellverbindung im Landkreis München ist fertiggestellt – nur knapp ein Jahr nach dem offiziellen Spatenstich. Am Dienstag, den 11. Juni 2024, gaben der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, Gernot Deußen, Leiter des Referats Straßenverkehrstechnik und Straßenbetriebsmanagement im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Landrat Christoph Göbel und Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann den ersten Streckenabschnitt dieses wegweisenden Projekts offiziell für den Verkehr frei.

Der rund drei Kilometer lange Teilabschnitt, der in Sonderbaulast durch den Landkreis München errichtet wurde, beginnt im Gebiet der Stadt Garching und setzt an dem bestehenden Radweg an der B 13 – Ingolstädter Landstraße, rund 200 Meter südlich des Schleißheimer Kanals, an. Von dort erstreckt sich die Trasse auf einer Länge von rund 700 Metern nach Osten. Mittels einer Fahrradbrücke wird dabei der Schleißheimer Kanal überquert, bevor die Route vor der Bahnlinie der U6 nach Norden abbiegt. Westlich der Bahngleise verläuft die Trasse größtenteils im Bestand und führt zum bestehenden Radweg am U-Bahnhof Garching-Hochbrück, nahe der Daimlerstraße.

Die förderfähigen Baukosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Sie werden zu 75 Prozent mit Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert.

Weitere Teilabschnitte folgen zeitnah

Die erste Radschnellverbindung im Landkreis München wird in mehreren Teilabschnitten errichtet. Nach ihrer Fertigstellung soll die Pilotstrecke von der Münchner Innenstadt bis nach Garching und Unterschleißheim führen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde überwinden Radfahrer laut Machbarkeitsstudie die gut 19 Kilometer von der Stadtmitte bis zum Forschungscampus der TU München in Garching in rund 65 Minuten. Die ca. drei Kilometer kürzere Strecke nach Unterschleißheim lässt sich in rund 55 Minuten zurücklegen.

Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München hat der Bau der Radschnellverbindung bereits im September 2022 begonnen. Weitere Teilabschnitte auf dem Gebiet des Landkreises München werden voraussichtlich ab Ende 2024/Anfang 2025 folgen.

„Von den ersten Überlegungen und Machbarkeitsuntersuchungen bis zur Freigabe des ersten Teilstücks unserer Radschnellverbindung ist einiges an Wasser den Schleißheimer Kanal hinabgeflossen. Ich bin jedoch überzeugt, dass sich die detaillierten Planungen, die lebhaften Diskussionen um die Trassenführung und die intensiven Verhandlungen um den notwendigen Grunderwerb gelohnt haben. Mit der Inbetriebnahme der ersten Radschnellverbindung schlägt der Landkreis München ein neues Kapitel in Sachen Mobilität auf, das in den kommenden Jahren weiter fortgeschrieben werden soll. Und das ist absolut notwendig: Der Ballungsraum München droht schon heute im Verkehr zu ersticken. Der alltägliche Stau oder die Fahrt in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln kosten die Menschen viel Zeit und Nerven, gleichzeitig ist die Umweltbelastung durch fossil angetriebene Verkehrsmittel erheblich. Das Fahrrad als weitere echte Alternative zum Individual- und öffentlichen Verkehr zu stärken, ist daher richtig und zukunftsweisend. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dieses Projekt in den vergangenen Jahren ermöglicht haben“, kommentierte Landrat Christoph Göbel die Verkehrsfreigabe des ersten Teils der neuen Radschnellverbindung im Landkreis München.

Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing: „Der Radschnellweg von München nach Garching wird den Radverkehr in der gesamten Region enorm nach vorne bringen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Wege, umso mehr Menschen bekommen Lust, sie zu nutzen. Auf einer exklusiv für sie reservierten, gut ausgebauten und breiten Strecke kommen Radfahrende künftig schnell und vor allem sicher ans Ziel. Damit bekommen vor allem die vielen Pendlerinnen und Pendler eine echte Alternative und entlastet zugleich die Straße – eine absolute Win-Win-Situation für alle Verkehrsteilnehmende.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betonte, dass der Freistaat weitere Radschnellverbindungen in Bayern gemeinsam mit den Kommunen voranbringen wird: „Ich freue mich sehr, dass die erste Radschnellverbindung in Bayern so deutlich Gestalt annimmt. Das ist vor allem für Alltagsradler eine tolle Möglichkeit, schnell und sicher voranzukommen und macht das Fahrrad damit zu einer echten Alternative zum Auto. In Bayern sollen in den nächsten Jahren insgesamt 15 Radschnellverbindungen mit über 200 Kilometern Länge entstehen. “

Hintergrund

Radschnellwege sind schnelle, möglichst direkte Verbindungen, die vor allem den Alltagsradverkehr erleichtern sollen. Für leichtes Überholen müssen sie in beide Richtungen eine komfortable Breite aufweisen. Radschnellverbindungen sollen Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 20 Kilometern pro Stunde ermöglichen und Zeitverluste an Ampeln oder Kreuzungen geringhalten – durch Über- und Unterführungen sowie Vorfahrtsrechte. Für die Sicherheit spielen baulich getrennte Fußwege, Beleuchtung und Winterdienst eine große Rolle. Damit sich der Bau einer Trasse lohnt und die Strecke eine echte Alternative zum Autofahren bietet, sollten Radschnellwege mindestens fünf Kilometer lang sein.

All diese Voraussetzungen wird die neue Radschnellverbindung erfüllen. Auch bei Dunkelheit wird der Radweg uneingeschränkt nutzbar sein, ohne dabei zu viel Energie zu verbrauchen: Er erhält eine intelligente dynamische Solarbeleuchtung, die sich nur einschaltet, wenn auch wirklich ein Radfahrer oder Fußgänger unterwegs ist.

Die Radschnellverbindung nach Garching und Unterschleißheim soll aber nicht die einzige im Landkreis bleiben. Bereits jetzt laufen vertiefte Machbarkeitsuntersuchungen für fünf weitere Verbindungen in alle Himmelsrichtungen.

Quelle: Landratsamt München (Stand 11.06.2024)

Gaben den ersten Teilabschnitt der Radschnellverbindung offiziell frei: (v.l.n.r.) Unterschleißheims Erster Bürgermeister Christoph Böck, Gernot Deußen, Leiter des Referats Straßenverkehrstechnik und Straßenbetriebsmanagement im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann, Landrat Christoph Göbel, Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie Landtagsabgeordneter Maximilian Böltl.

Erstes Testradeln auf der Strecke.

Digitaler Veranstaltungskalender der ARGE Hospiz

Maria Sabbas-Scouras

Angebotsvielfalt ab sofort online abrufbar

Dienstags das Trostcafé, mittwochs der Arbeitskreis „Schule“ und am Samstag das Benefizkonzert: Geplante Veranstaltungen und öffentliche sowie interne Termine der ARGE Hospiz im Landkreis München werden nun gebündelt und sind ab sofort in einem digitalen Veranstaltungskalender abrufbar. Der Kalender ist online unter https://arge-hospiz.de/kalender. Es gibt ihn auch als praktische App für Mobiltelefone zum Download unter dem gleichen Link.

Im Kalender finden sich alle Termine der 15 im Landkreis München aktiven Hospizdienste, die sich zur ARGE Hospiz – Bündnis für ambulante Hospizarbeit und Palliativarbeit zusammengeschlossen haben. Eine praktische Filterfunktion ermöglicht es Bürgern zudem, Veranstaltungen beispielsweise nur von Diensten in näherer Umgebung anzeigen zu lassen.

Aktionen, Fortbildungen, Treffen und vieles mehr digital abrufbar

Der große Vorteil des digitalen Veranstaltungskalenders besteht darin, die Vielfalt der verschiedenen Veranstaltungen und speziellen Versorgungsangebote der Hospizarbeit im Landkreis München transparenter zu gestalten und die Aktivitäten der Hospizdienste einem breiten Publikum und allen Interessierten zugänglich zu machen. Der Kalender bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen, Fortbildungen und Treffen sowohl innerhalb einzelner Hospizdienste als auch im Rahmen des übergeordneten Bündnisses der ARGE Hospiz.

„Die Einführung unseres gemeinsamen digitalen Veranstaltungskalenders ist ein weiterer Meilenstein und Ausdruck unserer gemeinschaftlichen Arbeit im Bündnis der ARGE Hospiz. Es zeigt unser Engagement, gemeinsam für die Bedürfnisse von schwerstkranken und sterbenden Menschen in unserem Landkreis da zu sein und unser hospizliches Wirken sichtbarer zu machen“, unterstreicht Johanna Hagn vom Hospizkreis Ismaning und erste Vorsitzende der ARGE Hospiz die Bedeutung des gemeinsamen Kalenders.

„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, neben den vielen öffentlichen Veranstaltungen auch interne Veranstaltungen der einzelnen Hospizdienste im Kalender aufzulisten“, erklärt Florian Heigl von der Hospizgruppe Garching, der das Projektteam, das den neuen Kalender ins Leben gerufen hat, leitet. „Denn eine niedrigschwellige Übersicht über unsere Aktivitäten für die Öffentlichkeit war nur ein Grund für diesen Kalender. Indem wir auch interne Treffen, Supervisionen oder Vorstandssitzungen abbilden, möchten wir die enorme Leistung verdeutlichen, die von uns Hospizdiensten tagtäglich ehrenamtlich erbracht wird.“

Melanie Hörl, Koordinatorin des Hospiz- und Palliativnetzwerks im Landkreis München, betrachtet den Kalender als „Symbol der Vernetzung“. „Der Kalender fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Gemeinsame Veranstaltungen zu planen und verschiedene Aktionen der Hospizarbeit im Landkreis München sinnvoll aufeinander abzustimmen wird jetzt einfacher“, so Melanie Hörl.

Weitere Informationen zur Hospiz- und Palliativarbeit im Landkreis München gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-und-soziales/hospiz.

Quelle: Landratsamt München (Stand 11.06.2024)

Grafik: Pixabay

21. Tag der Blasmusik: bayerisch und international

Maria Sabbas-Scouras

Gute Stimmung auf dem Ismaninger Volksfest

Pünktlich zum Start des 21. Tags der Blasmusik riss die Wolkendecke auf und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Als die sechs Blaskapellen aus dem Landkreis München sowie ein weiteres Orchester aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau den Tag mit einem gemeinsamen Standkonzert am Ismaninger Eisweiher und anschließendem Zug ins Festzelt einläuteten, strahlte die lang ersehnte Sonne vom Himmel.

Bis in den Nachmittag hinein lieferten sich die Kapellen dann im Ismaninger Festzelt einen virtuosen und zugleich höchst freundschaftlichen Wettstreit. Mit dabei war als Mitgastgeber das Blasorchester Ismaning e. V., das in diesem Jahr auch sein 40-jähriges Jubiläum feiert. Die Blasmusik Aschheim e. V., die Feldkirchner Blaskapelle e. V., die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V., der Musikverein Harmonie Neubiberg e. V. sowie die Stadtkapelle Unterschleißheim waren ebenfalls mit von der Partie. Auch in den polnischen Partnerlandkreisen Krakau und Wieliczka hat die Blasmusik ihren festen Platz. Daher kommt jedes Jahr auch ein polnisches Orchester zum Tag der Blasmusik in den Landkreis München – in diesem Jahr das Orkiestra Dęta Przeginia aus dem Landkreis Krakau. Begleitet wurden die polnischen Musikerinnen und Musiker von der erst kürzlich neu gewählten Landrätin Elżbieta Burtan.

Vier Stücke gab jedes Orchester zum Besten. Sie stellten sich dabei einer fachkundigen Jury. Ihr gehörten Elisabeth Weinzierl-Wächter vom Münchner Tonkünstler e. V., Bezirksdirigent Alexander Frieß vom Musikbezirk München sowie Kreisvolksmusikpfleger Hubert Zellner an.

Erster Platz für Blaskapelle Höhenkirchen

Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, die drei besten unter den sieben Orchestern auszuwählen. Die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V., dirigiert von Bernhard Willer, konnte letztendlich aber mit seiner Stückauswahl und deren mitreißender Darbietung überzeugen. Die Blasmusik Aschheim e. V., unter der Leitung von Frank Holzkamp, bot ein musikalisch anspruchsvolles Repertoire auf höchstem Niveau dar und sicherte sich damit Rang 2. Der 3. Platz ging an die Stadtkapelle Unterschleißheim, angeführt von Dirigent Michael Kavelar, die mit einer virtuosen Schlussperformance für Stimmung sorgten und das Publikum ganz besonders mitgerissen haben.

Als Anerkennung für ihre Leistung erhielten die drei Erstplatzierten Gutscheine für Musikfachgeschäfte. Alle sieben teilnehmenden Kapellen durften sich darüber hinaus über diverse Notenausgaben verschiedener Musikverlage freuen. Jeder einzelne Musiker bekam als Erinnerung zudem einen Getränkehalter für den Notenständer sowie einen Bleistift mit Magneten geschenkt.

Quelle: Landratsamt München (Stand 11.06.2024)

Das Blasorchester Ismaning führte den Zug vom Festzelt zum Standkonzert am Eisweiher an.

Landrat Christoph Göbel dirigiert traditionell zum Auftakt das gemeinsame Standkonzert aller teilnehmenden Blaskapellen.

Beide Fotos: Robert Kiderle

Zweites „Dahoam im Landkreis München“

Maria Sabbas-Scouras

Vereine, Institutionen und Unternehmen können sich präsentieren Was macht unseren Landkreis aus? Aus wie vielen Facette der Landkreis und seine 29 Kommunen bestehen – Kultur und Brauchtum, Land und Leute oder auch ganz besondere Produkte – das zeigt am Sonntag, 14. Juli, zum zweiten Mal das Festival „Dahoam im Landkreis München“. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr im Innenhof des Landratsamts am Mariahilfplatz zieht die Veranstaltung jetzt durch die Kommunen. Diesmal findet das „Dahoam“ in Oberschleißheim statt.

Neben einem umfangreichen Bühnenprogramm auf dem Oberschleißheimer Bürgerplatz und einem eigenen Kinderprogramm ist der Markt, auf dem sich Vereine, Institutionen und auch Unternehmen mit typischen, im Landkreis München hergestellten Produkten präsentieren können, Herzstück der Veranstaltung. In diesem Jahr, soll der Markt, der bei den Besuchern großen Anklang gefunden hat, noch bunter und größer werden.

Interessierte können sich bis 12. Juni bewerben

Wer Interesse hat, sich oder seine Produkte auf dem Markt zu präsentieren, kann sich noch bis zum 12. Juni für eine Teilnahme bewerben. Einige wenige Standplätze sind noch zu vergeben. Eine Standgebühr wird nicht erhoben. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Bürgerhaus statt.

Für weitere Informationen und Standanmeldung steht der Kulturreferent des

Landreises, Rainer Klier, zur Verfügung:

Rainer Klier

E-Mail: rainer.klier@LRA-M.Bayern.de

Tel.: 089/6221-2286

Quelle: Landratsamt München (Stand 06.06.2024)

Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung wird fortgeschrieben

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsam Barrieren überwinden: Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung geplant

Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft, denn über eine Milliarde Menschen weltweit leben mit langfristigen Behinderungen. Mit der Frage, wie wir öffentliche und unsichtbare Barrieren minimieren und Beruf und Alltag inklusiver gestalten können, beschäftigt sich auch das Landratsamt München seit vielen Jahren. Nach acht Jahren soll nun der 2015 beschlossene Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis München unter Einbeziehung von Bürgerschaft und Akteuren aus dem sozialen Bereich fortgeschrieben werden. Dazu sind Beteiligungsveranstaltungen geplant. Der erste Termin findet am Mittwoch, den 5. Juni 2024, von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Bürgerhaus Grünwald statt.

Mit seinem Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung hat der Landkreis München seit 2015 mehr als 130 Maßnahmen in 9 Handlungsfeldern – darunter Wohnen, politische Teilhabe und Information, Mobilität und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, (früh-)kindliche Bildung, Freizeit, Kultur und Sport, Schule, Arbeit und Beruf, Assistenz sowie Gesundheit – definiert. Eine Evaluation erfolgte 2022 und zeigte, dass die bisherigen landkreisweiten Maßnahmen nicht alleine ausreichen, um Inklusion nachhaltig zu verwirklichen. Mit Beschluss des Sozialausschusses vom 8. Mai 2023 soll der Aktionsplan weiterhin unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie mit Vertreterinnen und Vertretern einschlägiger Organisationen sozialräumlich fortgeschrieben werden.

Im Rahmen der Fortschreibung des Aktionsplans, der auf der UN-Behindertenrechtskonvention basiert, sollen weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Teil-habe von Menschen mit Behinderungen erarbeitet werden. Hierzu werden messbare Indikatoren zu ihrer Überprüfung entwickelt. Dabei sollen auch Anregungen aus der kommunalen Familie, der Bürgerschaft sowie zahlreicher Akteure im sozialen Bereich einfließen. Dazu wurde der Landkreis München in insgesamt sechs Planungs- und Gestaltungsregionen nach dem ISAR-Prozess (integrierte, sozialraumorientierte Arbeit) eingeteilt. Diese Einteilung ermöglicht eine schnellere und passgenauere Ermittlung notwendiger Maßnahmen. Den Anfang macht die Region sechs, die aus den Gemeinden Baierbrunn, Gräfelfing, Grünwald, Neuried, Planegg, Pullach i. Isartal, Schäftlarn und Straßlach-Dingharting besteht. Die weiteren Regionen können der folgenden Abbildung unter www.landkreis-muenchen.de/themen/chancengleichheit/leben-mit-einer-behinderung/akti-onsplan-un-brk/ entnommen werden.

Diskussionsrunde am 5. Juni 2024 für die Region 6

Im Rahmen eines Beteiligungscafés am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, zwischen 12:30 Uhr und 17:00 Uhr im Bürgerhaus Grünwald (Hubertus Lindner Saal, Dr.-Max-Straße 1), sollen für die Region 6 gemeinsam Handlungsfelder priorisiert, konkrete Maßnahmen definiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Vereinen und Institutionen sind herzlich dazu eingeladen, ihre Anregungen und Ideen einzubringen. Um Anmeldung per E-Mail unter inklusion@LRA-M.Bayern.de oder telefonisch unter 089 / 6221-5259 wird gebeten.

Quelle: Landratsamt München (Stand 27.05.2024)

Foto: Pixabay

Starkregen: So ist die aktuelle Lage im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Situation im Landkreis derzeit stabil – weitere Einsatzkontingente für betroffene Landkreise – Eigenschutz für den Landkreis München weiter gewährleistet

Die massiven Regenfälle, die seit der Nacht auf Samstag in vielen Landkreisen in Bayern zu Überflutungen geführt haben, sind am Sonntagvormittag zunächst abgeklungen. Die Regenpause hat zu einem deutlichen Rückgang der Pegelstände in den Gewässern im Landkreis München geführt. Die Lage im Landkreis ist daher aktuell als stabil zu betrachten. Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion behalten die Lage weiterhin im Blick, um schnell auf etwaige Änderungen reagieren zu können.

Am Sonntagmorgen gab es noch vereinzelte Einsatzschwerpunkte im Landkreis München, im gesamten Kreis waren die Einsatzkräfte weiterhin damit beschäftigt, gemeldete Einsätze abzuarbeiten. Der Pegel der Isar in München hat die Meldestufe 2 am heutigen Tag wieder unterschritten und soll laut Prognose des Wasserwirtschaftsamts München am Montagvormittag auch Meldestufe 1 unterschreiten. Auch die Würm liegt inzwischen nur noch über der Meldestufe 1, wo sie voraussichtlich die nächsten Tage verharren wird.

Je nach Witterung und aufgrund der gesättigten Böden ist aber auch Wiederanstieg möglich. Auch die Grundwasserstände werden noch einige Zeit auf ihrem derzeit hohen Niveau bleiben.

Neben den Einsätzen im eigenen Landkreis unterstützten auch am heutigen Sonntag wieder zahlreiche Einsatzkräfte der Landkreisfeuerwehren ihre Kameradinnen und Kameraden in stärker betroffenen Landkreisen, insbesondere im schwer von Hochwasser betroffenen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Bereits gestern war dort auf Anforderung aus dem Landkreis Pfaffenhofen ein Hilfeleistungskontingent mit fünf Zügen, zwei Einsatzhilfsfahrzeugen und mehr als 3.500 Sandsäcken aus dem Landkreis München im Einsatz. Insgesamt waren gestern mehr als 100 Kräfte aus dem Landkreis München im Kreis Pfaffenhofen eingesetzt. Auch am Sonntag waren seit den Morgenstunden wieder zwei Kontingente mit je 100 Einsatzkräften aus dem Landkreis München im Kreis Pfaffenhofen tätig. Ein drittes Unterstützungskontingent machte sich am Sonntagabend auf den Weg.

Auch in den Nachbarlandkreisen Dachau, Freising und Fürstenfeldbruck haben Kräfte aus dem Landkreis München am Samstag und Sonntag Hilfe geleistet.

Weitere Hilfskontingente sind aktuell in Planung. Die Einsätze und Ressourcen der unterstützenden Feuerwehren werden dabei so geplant, dass jederzeit auch für den Landkreis München die Handlungs- und Einsatzbereitschaft aufrechterhalten wird.

Die Befüllung von Sandsäcken mittels Abfüllanlage des Landkreises lief auch am Sonntag unvermindert weiter, um sowohl im Landkreis München weiter handlungsfähig zu bleiben wie auch andere Landkreise unterstützen zu können.

Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion stellen weiterhin ein permanentes Monitoring der Situation und die Einschätzung der jeweils aktuellen Lage sicher.

Informationen zu den aktuellen Pegelständen und zur Hochwasserlage unter: https://www.hnd.bayern.de

Weitere Informationen zu aktuellen Wetterwarnungen und Verhaltenshinweise auf der Website des Deutschen Wetterdienstes unter https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_landkreise/warnWetter_node.html

Quelle: Landratsamt München (Stand02.06.2024)

Foto: Pixabay

Starkregen: Zwischenbilanz für den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Zahlreiche Einsätze für Feuerwehren und Hilfsorganisationen – Lage derzeit stabil.

Die seit der vergangenen Nacht andauernden starken Regenfälle haben auch im Landkreis München zu zahlreichen Einsätzen für Feuerwehren und Hilfsorganisationen geführt. Die Lage dauert weiter an, ist jedoch aktuell als stabil zu bezeichnen.

Bereits seit Samstagmorgen, 1. Juni, 4:00 Uhr, kommt es unwetterbedingt zu einem erhöhten Einsatzaufkommen im Landkreis München. Zumeist waren es überflutete Keller und Tiefgaragen, zu denen die Einsatzkräfte gerufen wurden. Teils waren und sind auch Oberflächen überflutet, da das Erdreich die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann.

Ein Einsatzschwerpunkt lag zunächst am Hachinger Bach in Unterhaching, dessen Pegel infolge der massiven Regenfälle stark angestiegen war. Weiterhin ist hier die Hochleistungspumpe des ABC-Zugs München-Land im Einsatz, um das Wasser von den angrenzenden Gebieten fernzuhalten.

Einsatzhäufungen gab es insbesondere in den Gemeinden Hohenschäftlarn, Ismaning, Oberhaching, Taufkirchen und Unterföhring, punktuelle Schwerpunkte sind aber auch in anderen Kommunen des Landkreises abzuarbeiten.

Im Lauf des Tages wurde in einem im Kreis ansässigen Kieswerk mithilfe der Landkreisfeuerwehren eine Abfüllanlage für Sandsäcke in Betrieb genommen und die Sandsäcke im Anschluss über die Feuerwehren im Landkreis verteilt.

Aufgrund der weiterhin andauernden Regenfälle steigt inzwischen auch der Grundwasserpegel im Landkreis stark an, sodass im weiteren Tagesverlauf mit weiteren Einsätzen aufgrund überfluteter Keller und Tiefgaragen zu rechnen ist. Die Abarbeitung der Einsätze wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Derzeit arbeiten die Einsatzkräfte mit Hochdruck daran, Fließgewässer unter Kontrolle und Wege und Straßen befahrbar zu halten.

Zum Stand 16:15 Uhr gab es rund 300 unwetterbedingte Einsätze, zu denen rund 500 Einsatzkräfte ausgerückt sind. Vor Ort sind auch Mitglieder der Kreisbrandinspektion (KBI), der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landratsamts München.

Auf ein Hilfeersuchen des Landkreises Pfaffenhofen macht sich in diesen Minuten (18:00 Uhr) zudem ein Hilfeleistungskontingent mit 1.850 Sandsäcken aus dem Landkreis München auf den Weg nach Pfaffenhofen. Zwei Einsatzhilfsfahrzeuge (EHF) werden das Hilfeleistungskontingent begleiten und dort zum Einsatz kommen.

Führungsgruppe Katastrophenschutz und Kreisbrandinspektion stellen gemeinsam ein permanentes Monitoring der Situation und die Einschätzung der jeweils aktuellen Lage sicher.

Derzeit ist die Lage als stabil zu betrachten.

Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, die Entwicklungen mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen und ggf. rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, erfolgt eine entsprechende Aktualisierung.

Informationen zu den aktuellen Pegelständen und zur Hochwasserlage unter: https://www.hnd.bayern.de

Weitere Informationen zu aktuellen Wetterwarnungen und Verhaltenshinweise auf der Website des Deutschen Wetterdienstes unter https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_landkreise/warnWetter_node.html

Quelle Text und Fotos: Landratsamt München (Stand 01.06.2024)

Sandsackabfüllung.

Sandsackabfüllung.

Kostenloses Lastenradsharing "Nora" in der NordAllianz!

Maria Sabbas-Scouras

Die NordAllianz freut sich, ein neues kostenloses Lastenradsharing-Angebot namens "Nora" für ihre Bürgerinnen und Bürger bekanntzugeben. Ab sofort können sich alle Interessierten in ihrer Heimatkommune über die evemo App ein Lastenrad für bis zu 48 Stunden kostenlos ausleihen, die Anmeldung erfolgt über die NordAllianz-Website. Nach der Bestätigung der Anmeldung durch das Rathaus kann das Lastenrad, je nach Verfügbarkeit, ausgeliehen werden.

Dieses Angebot ermöglicht es allen, ein Lastenrad im Alltag und in der Freizeit zu nutzen und auszuprobieren, welche Vorteile ein Lastenrad bietet. Es werden je Kommune ein bis drei Räder angeboten, die meisten davon verfügen auch über einen Kindersitz mit Anschnaller.

In den Kommunen Unterschleißheim und Eching ist das System schon gestartet. In Eching steht ein wendiges Lastenrad mit zwei Rädern und zwei Kindersitzen ab sofort bereits allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Das Unterschleißheimer Rad ist dreirädrig und bietet eine große Ladebox. Für Hallbergmoos ist unter anderem ein ganz besonderes Rad geplant und steht vsl. ab Sommer zur Verfügung: ein Kita-Rad mit Verdeck, in welchem bis zu sechs Kinder transportiert werden können.

So funktioniert die Ausleihe:

1. Registrieren Sie sich über die Lastenrad-Website der NordAllianz https://nordallianz.de/lastenrad/

2. Laden Sie die evemo App herunter (für Apple und Android verfügbar)

3. Warten Sie auf die Bestätigung Ihrer Anmeldung durch das Rathaus

4. Leihen Sie sich ein Nora-Lastenrad über die App aus

5. Nach der Nutzung bringen Sie das Rad an den Standort zurück. Unterwegs kann die Fahrt auch pausiert werden.

Verfügbare Standorte und Zeitplan:

• Unterschleißheim: 1 Lastenrad, Standort Nachbarschaftshilfe – bereits verfügbar

• Eching: 1 Lastenrad, Standort Rathaus, Eingang Bürgerplatz – bereits verfügbar

• Hallbergmoos: 3 Lastenräder, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Neufahrn: 1 Lastenrad, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Unterföhring: 1 Lastenrad, voraussichtlich verfügbar ab Sommer

• Garching: 3 Lastenräder, Start noch offen

Alle Informationen, auch zum Start des Systems in den einzelnen Kommunen und die Anmeldung finden Sie hier: https://nordallianz.de/lastenrad/.

Über die NordAllianz

Die Kommunen der NordAllianz Metropolregion München Nord haben sich zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame, strategische Förderung der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Wohnraums und der Umwelt für die Region zu betreiben und den veränderten Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden. Im Rahmen der NordAllianz soll die interkommunale Zusammenarbeit gemeinsam gestärkt und gefördert werden. Dazu werden durch die Kommunen

gemeinsam definierte Projekte zum Wohle der kommunalen Gemeinschaft und deren Entwicklung vorangetrieben und umgesetzt. Mehr Information auf https://nordallianz.de

Quelle: NordAllianz Metropolregion München Nord (Stand 16.05.2024)

V.l.n.r.: Sebastian Thaler, Erster Bürgermeister Gemeinde Eching; Lena Herrmann, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Eching; Anna-Laura Liebenstund, Leiterin NordAllianz Geschäftsstelle. (Dritte Person unbekannt)

Zeugenaufruf nach mehreren Diebstählen auf Friedhöfen in und um München

Maria Sabbas-Scouras

Seit Jahresbeginn verzeichnet das Polizeipräsidium München wiederholt Diebstähle auf Friedhöfen in der Stadt und im Landkreis. Besonders betroffen sind größere Friedhöfe wie der Waldfriedhof, der Westfriedhof, der Ostfriedhof und der Nordfriedhof sowie der Friedhof am Perlacher Forst. Doch auch kleinere Stadtteilfriedhöfe, etwa in Nymphenburg, Gräfelfing und Neukeferloh, blieben von den Diebstählen nicht verschont.

Die gestohlenen Gegenstände bestehen überwiegend aus Kupfer, Messing und Bronze. Am häufigsten wurden kleinere Grablaternen, Vasen und Schalen entwendet. In einigen Fällen wurden jedoch auch größere und wertvollere Objekte wie Kreuze, Engelsfiguren und Tierplastiken gewaltsam entfernt. Dabei wurden die Sicherungs- und Befestigungseinrichtungen häufig mit Winkelschleifern oder Sägen durchtrennt. Insgesamt wurden bisher etwa 80 Taten registriert, mit einem Gesamtschaden von mehreren Zehntausend Euro.

In Reaktion auf diese Vorfälle hat die Polizei die Überwachung der betroffenen Friedhöfe intensiviert, unter anderem durch den Einsatz der Polizeireiterstaffel. Trotz dieser Maßnahmen hält die Serie von Diebstählen an.

Die Münchner Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe bei den Ermittlungen. Folgende Hinweise und Maßnahmen werden erbeten:

  1. Grabstätten überprüfen: Besitzer von Grabmälern mit größeren Kreuzen oder Bronzeplastiken werden gebeten, ihre Grabstätten zu überprüfen. Bei fehlenden Gegenständen sollen diese unverzüglich bei einer Polizeidienststelle angezeigt werden.

  2. Herkunft von Objekten klären: Erste Ermittlungserfolge haben zur Sicherstellung einiger weniger Kreuze, Bronzeplastiken und Kupferkessel geführt. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zur Herkunft dieser markanten Gegenstände geben können.

  3. Vorsicht beim Ankauf: Die Polizei warnt dringend vor dem Ankauf solcher Gegenstände, sofern die Verkäufer keine Eigentumsnachweise oder Grabauflösungsaufträge vorlegen können. Sollten solche Gegenstände bereits angekauft worden sein, wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Münchner Polizei führt intensive Ermittlungen durch und hofft, durch die Mithilfe der Bevölkerung, weitere Fortschritte bei der Aufklärung dieser Diebstähle zu erzielen und die Täter zur Rechenschaft ziehen zu können. Jeder Hinweis kann dabei von großer Bedeutung sein.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.05.2024)

Vorsicht beim Bootfahren auf der Isar

Maria Sabbas-Scouras

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten Bootsfahrverordnung zu beachten

Die Pfingstferien stehen vor der Tür und die wärmer werdenden Temperaturen locken wieder viele Hobby-Bootfahrer auf die Isar. Damit der Badespaß keine schwerwiegenden Folgen hat, rät das Landratsamt allen Wasserratten dringend, die Regeln der Bootsfahrverordnung zu beachten.

Die Isar ist ein Wildfluss, beim Bootfahren kann es daher zu schweren Unfällen kommen, besonders wenn nach Unwettern und starken Regenfällen Gefahren durch umgekippte Bäume drohen. Aber nicht nur die sichtbaren Hindernisse stellen eine Gefahr dar, oft schwimmt Treibgut auch knapp unter der Wasseroberfläche und ist vom Boot aus nur schwer auszumachen.

Jedes Jahr kommt es deshalb zu mehreren Unfällen auf der Isar. Häufig mussten Feuerwehren und Rettungsdienste in der Vergangenheit in Not geratene Bootsfahrer aus der Isar retten. Damit die Bürgerinnen und Bürger besser geschützt sind und weniger Unfälle passieren, hat das Landratsamt 2020 verschiedene Regelungen erarbeitet, unter anderem zu den Themen Alkoholkonsum und Ausrüstung.

In der Bootsfahrverordnung ist klar festgelegt, welche Regeln beim Befahren der Isar beachtet werden müssen – unter anderem, dass die Isar im Landkreis München ausschließlich mit Kanus, Schlauchbooten und Stand-up-Paddling-Boards befahren werden darf. Zu den einzelnen Fahrzeugarten gibt es jeweils spezifische Regelungen. So müssen Schlauchboote beispielsweise einer vorgegebenen DIN-Norm entsprechen. Es ist außerdem nicht erlaubt, Beiboote anzuhängen sowie Fahrzeuge zusammenzubinden.

Um die Fahrtüchtigkeit sicherzustellen, gilt eine Obergrenze von maximal 0,5 Promille Alkohol im Blut. Kinder bis acht Jahre und Nichtschwimmer müssen Rettungswesten mit CE-Kennzeichen tragen. Der Sicherheit wegen dürfen keine Glasflaschen mitgeführt werden. Zudem ist es nicht erlaubt, während des Bootfahrens Tonwiedergabegeräte zu verwenden.

Die „Verordnung zur Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar im Landkreis München“ steht im zugehörigen News-Beitrag zum Download unter www.landkreis-muenchen.de.

Quelle: Landratsamt München

Effektiver Jugend- und Gesundheitsschutz

Maria Sabbas-Scouras

Cannabislegalisierung: Aufklärung und Prävention im Fokus

Medien, Alkohol und andere Rauschmittel – die Risiken, denen besonders Kinder und Jugendliche heute ausgesetzt sind, werden immer vielfältiger – eine große Herausforderung auch für den gesetzlich verankerten Jugendschutz. Mit der Legalisierung des nichtmedizinischen Cannabis-Konsums seit dem 1. April 2024 ist ein weiteres Feld hinzugekommen. Gezielte Aufklärung über potenzielle Risiken sowie präventive Maßnahmen sollen Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern für die Gefahren des Rauschmittelkonsums sensibilisieren.

Der Bereich Jugendschutz im Landratsamt München kooperiert eng mit der easycontact Jugendsuchtberatung Landkreis München von Condrobs e.V. Gemeinsam werden präventive Maßnahmen entwickelt und Interventionsmodelle umgesetzt. Betroffene Jugendliche sowie deren Eltern können sich hier individuell und gezielt zum Thema Suchtmittelkonsum und speziell auch zu Cannabis beraten lassen. Ob persönlich in der Beratungsstelle, online oder im Vortragsformat – die Beratung kann individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Ratsuchenden zugeschnitten werden. Bei Bedarf findet die Beratung sogar im häuslichen Umfeld statt. Dies ermöglicht es den Pädagoginnen und Pädagogen, sich ein Bild von der gesamten Lebenswelt der betroffenen Jugendlichen zu machen. Darin liegt nicht selten der Schlüssel zu einem unabhängigen Leben, frei von Suchtmitteln und Zwängen.

Ein weiterer wichtiger Partner im präventiven Jugendschutz ist der Bereich Kommunale Jugendarbeit beim Kreisjugendring München Land. Die Kommunale Jugendarbeit berät, informiert und begleitet alle Akteure der Jugendarbeit vor Ort.

Informationen online

Auf der Landkreiswebsite finden Betroffene und Interessierte unter www.landkreis-muenchen.de/buergerservice/dienstleistung/jugendschutz/ verschiedene Informationsangebote zum Thema, unter anderem auch einen Online-Kurs „Cannabis und Schule: Wissen, Verstehen, Handeln“ von der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen.

Ansprechpartner:

Landratsamt München Bereich Jugendschutz

E-Mail: Jugendschutz@Lra-m.bayern.de

Tel.: 089 / 6221-5258

easyContact JugendSuchtBeratung Landkreis München

E-Mail: jugendsuchtberatung.lkmuc@condrobs.de

Tel.: 089 / 230 691 434

Kreisjugendring München Land (KJR)

Kommunale Jugendarbeit

E-Mail: koja@kjr-ml.de

Tel.: 0897 744140 -16 oder -17

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.05.2024)

Aktion Zukunft+ feiert 1. Jubiläum

Maria Sabbas-Scouras

Drei Projekte bereits ausfinanziert – neue Crowdfundingprojekte in den Startlöchern – großer Infobereich auf der Landesgartenschau in Kirchheim

Mit über 5.000 Tonnen CO2-Kompensation, mehr als 100.000 Euro gesammelten Spendengeldern und dem erfolgreichen Start sowie der Umsetzung erster Projekte feiert die Aktion Zukunft+ ihr einjähriges Bestehen. Für das zweite Jahr sind zahlreiche neue Projekte und Maßnahmen geplant. Ein Highlight ist der eigene Bereich der Aktion Zukunft+ im Pavillon des Landkreises auf der Landesgartenschau in Kirchheim.

Vor etwas mehr als einem Jahr, am 8. Mai 2023, fiel der Startschuss für die Aktion Zukunft+. Seitdem können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit unterstützen – und haben davon regen Gebrauch gemacht: Knapp 110.000 Euro an Spendengeldern konnten bislang generiert werden. Das entspricht einer Einsparung von rund 5.500 Tonnen CO2. Der Ausgleich der Treibhausgasemissionen des Landratsamts sowie der 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die 2022 im eigenen Aufgabenbereich verursacht wurden, sind hier noch nicht mit eingerechnet und kommen noch hinzu.

Mithilfe der zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer konnte nur vier Monate nach Beginn der Aktion Zukunft+ das erste Projekt, die Herbstpflanzung des Bergwaldprojekt e. V. zum Waldumbau im Forstenrieder Park, ausfinanziert werden. Pünktlich zum einjährigen Bestehen des Klimaschutz-Crowdfundings ist nun auch das nächste Waldumbauprojekt vollständig finanziert und kann in die Umsetzung gehen. Weitere 2.500 Bäume werden dadurch im Forstenrieder Park gepflanzt und damit erneut rund 0,6 Hektar labiler Fichtenwald langfristig ökologisch stabilisiert.

Im zweiten Jahr ihres Bestehens soll die Aktion Zukunft+ weiter Fahrt aufnehmen. Zwei neue Projekte stehen dafür bereits in den Startlöchern: Demnächst sollen Crowdfundings für die Renaturierung von Mooren und zur Förderung regenerativer Landwirtschaft zu den bestehenden Projekten hinzukommen. Mit der Wiedervernässung heimischer Moore und der Etablierung moorschonender Bewirtschaftungsmethoden gemeinsam mit ansässigen Landwirten und Landbesitzern soll der regionale Klimaschutz vorangetrieben werden. Mithilfe bodenverbessernder und humusbildender Anbaumethoden soll zudem auf landwirtschaftlichen Böden die aktive Bindung von CO2 vorangetrieben werden.

Weiterhin haben Initiatoren die Möglichkeit, ihrer Projektidee mit der Unterstützung der Aktion Zukunft+ zur Umsetzung zu verhelfen. Anträge können eingereicht werden über projekte@aktion-zukunft-plus.de.

Aktion Zukunft+ präsentiert sich auf der Landesgartenschau in Kirchheim

Wer die Aktion Zukunft+ näher kennenlernen möchte, der hat auch 2024 zahlreiche Gelegenheiten dazu, etwa auf einer der vielen Veranstaltungen im Landkreis, wie etwa den Nachtbiomärkten oder Umwelttagen in den Städten und Gemeinden. Ein Veranstaltungshighlight bildet in diesem Jahr der eigens der Aktion Zukunft+ gewidmete Bereich im Pavillon des Landkreises auf der Landesgartenschau in Kirchheim. Dort erhalten Besucherinnen und Besucher Einblicke in vergangene und geplante Maßnahmen, erzielte Erfolge und vieles mehr. Projektbeteiligte der Aktion Zukunft+ bieten darüber hinaus an bestimmten Tagen ausführliche Beratungen und Informationen zur Aktion Zukunft+ sowie zum Online-Shop und zum Erwerb der Zukunft+ Zertifikate an. Wer möchte, kann auch direkt vor Ort die Projekte der Aktion Zukunft+ unterstützen.

„Klimaschutz ist kein Selbstläufer – im Gegenteil: Wir sind auf die Unterstützung jedes und jeder Einzelnen angewiesen. Nach einem Jahr Aktion Zukunft+ können wir zurecht behaupten, ein wirksames Instrument geschaffen zu haben, mit dem Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Organisationen und insbesondere auch Unternehmen Klimaschutzprojekte vor Ort in den Landkreisen München und Ebersberg, aber auch weltweit gemeinschaftlich in die Umsetzung bringen können. Ich freue mich insbesondere, dass die Aktion auf so großes Interesse und so breite Unterstützung in der Unternehmerschaft gestoßen ist. Mit der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg und der Versicherungskammer Bayern konnten wir bereits namhafte Kooperationspartner gewinnen und ich bin sicher, es werden weitere folgen. Auch der Landkreis Ebersberg bekennt sich zum aktiven Klimaschutz und ist zum Jahreswechsel der Aktion Zukunft+ beigetreten, wofür ich den Kreistagskollegen des Nachbarlandkreises sehr dankbar bin. Gemeinsam sind wir stärker!“, so Landrat Christoph Göbel anlässlich des einjährigen Bestehens der Aktion Zukunft+.

Über die Aktion Zukunft+

Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative des Landkreises München im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München. Seit 1. Januar 2024 ist auch der Landkreis Ebersberg Projektpartner der Aktion Zukunft+. Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Ein Zukunft+ Zertifikat kann für 20 Euro erworben werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt. Die eigenen Treibhausgas-Emissionen können so nach individuellem Wunsch ganz oder in Teilen ausgeglichen werden. Die Spendenbeiträge finanzieren zu gleichen Teilen ausgewählte Klimaschutzprojekte im Landkreis München sowie im globalen Süden.

Ausführliche Informationen zur Aktion Zukunft+, häufige Fragen und Antworten sowie der Online-Shop zum Erwerb der Zukunft+ Zertifikate unter: www.aktion-zukunft-plus.de

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.05.2024)

Mehrere Fälle von Sachbeschädigung und Diebstahl aus Autos in Unterschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Wochen haben unbekannte Täter in Unterschleißheim, insbesondere in der Carl-von-Linde-Straße, mehrere Autos beschädigt, indem sie die Karosserie zerkratzt haben.

In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai wurden in verschiedenen Straßen von Unterschleißheim bei insgesamt vier Autos die Fahrer- oder Beifahrerscheiben eingeschlagen. Die betroffenen Fahrzeuge standen frei zugänglich in der Edith-Stein-Straße, Lilienstraße, Hans-Carossa-Straße und Tannenstraße. Aus einem der beschädigten Autos wurden zudem Gegenstände gestohlen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen hohen vierstelligen Betrag geschätzt.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/18952-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 16.05.2024)

Foto: Pixabay