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ISMANING

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Sonderausstellung im Schlossmuseum: Eine Insel in Bayern - Die Grafschaft auf dem Isarrain

Maria Sabbas-Scouras

„Die Grafschaft war klein genug, dass der Pfleger jeden Bauern mit Namen kannte und der Scherge sie leicht zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang umreiten konnte." (Therese Risinger)

 

Die Ortschaften Freising, Ismaning, Unterföhring und Oberföhring sind heute durch den Lauf der Isar verbunden. Doch diese Orte bzw. heutigen Stadtteile verbindet auch eine gemeinsame Geschichte. Sie gehörten ein halbes Jahrtausend lang zu einem mittlerweile untergegangenen Herrschaftsgebiet: der „Grafschaft auf dem Yserrrain“, aus der nach dem Bau des ersten Ismaninger Schlosses 1530 die „Grafschaft Ismaning“ wurde.

Einer Insel gleich im Herzogtum Bayern, bildete die Grafschaft ein wichtiges Territorium des Hochstifts Freising, war also Teil des Staates, über den der Fürstbischof von Freising fast 500 Jahr lang regierte.

Die Ortschaften Freising, Ismaning, Unterföhring und Oberföhring sind heute durch den Lauf der Isar verbunden. Doch diese Orte bzw. heutigen Stadtteile verbindet auch eine gemeinsame Geschichte. Sie gehörten ein halbes Jahrtausend lang zu einem mittlerweile untergegangenen Herrschaftsgebiet: der „Grafschaft auf dem Yserrrain“, aus der nach dem Bau des ersten Ismaninger Schlosses 1530 die „Grafschaft Ismaning“ wurde.

Einer Insel gleich im Herzogtum Bayern, bildete die Grafschaft ein wichtiges Territorium des Hochstifts Freising, war also Teil des Staates, über den der Fürstbischof von Freising fast 500 Jahr lang regierte.

Am 10. September 1319 verkaufte Kaiser Ludwig der Bayer die Herrschaft über die Orte Ismaning, Unterföhring, Oberföhring, Englschalking und Daglfing an das Hochstift Freising. Fürstbischof Konrad III. von Freising wurde erster Landesherr der aus diesen Orten gebildeten Grafschaft, die bis zur Säkularisation 1802/03 Bestand hatte.

Aus dem einst öden Landstrich zwischen Isar und Moos, von Freising bis Oberföhring ist heute eine gefragte Wirtschaftsregion geworden. Immer noch gibt es Spuren zu entdecken, die auf die gemeinsame Geschichte und Verbundenheit der Orte innerhalb der Grafschaft Ismaning verweisen.

Auf über 30 informativen Tafeln veranschaulichen Dokumente, Bilder, Landkarten und Texte das religiöse und soziale Leben in den Orten der Grafschaft vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit.

Die Ausstellung geht folgenden Fragen nach: Wie lebten die Menschen hier? In welcher Form übten die Freisinger Fürstbischöfe und ihre Vertreter vor Ort ihre Herrschaft aus? Wie groß war der Einfluss von Kirche und Frömmigkeit? Welche Bedeutung hatten Landwirtschaft und Gewerbe in dieser kargen Region? Und welche Folgen hatte die Säkularisation 1802/03?

Die Ausstellung entstand als Kooperationsprojekt diverser Archive und Kultureinrichtungen.

 

Zur Ausstellung ist im Franz Schiermeier Verlag ein reichhaltig bebilderter Katalog erschienen, 140 Seiten.

ISBN-Nr: 978-3-943866-81-0, Preis 18,50 €.

Dauer der Ausstellung: bis 14. Juli 2024

Öffnungszeiten: Di bis Sa 14.30 bis 17.00 Uhr, So 13.00 bis 17.00 Uhr

Eintritt frei


Bistum Freising mit Grafschaft Ismaning, 1791

Foto: Schlossmuseum

Der Katalog.

Bayerisch-Freisingischer Grenzstein von 1718 in Birkeneck.

Foto: Franz Schiermeier Verlag

Kaiser Ludwig der Bayer.

Foto: Schlossmuseum