Massive Corona-Ausbrüche in Ismaning
Maria Sabbas-Scouras
In der Gemeinde sind in einem Altenheim 34 Bewohner und Mitarbeiter infiziert, in einer Arbeiterunterkunft am Ort eventuell bis zu 80 Männer. Rathaus und Behörden geraten bei der Eindämmung an ihre Grenzen.
Von Sabine Wejsada, Ismaning
Würde das Robert-Koch-Institut einen Inzidenzwert für Ismaning ausweisen, dann würde dieser wohl knapp an der 400er-Marke kratzen. Die Gemeinde wäre mit einer solchen Kennziffer, die anzeigt, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert haben, Spitzenreiter in ganz Bayern, wenn nicht deutschlandweit. Der Grund dafür ist: Seit ein paar Tagen wird in der Kommune "ein äußerst dynamisches Infektionsgeschehen" beobachtet.
Wie Bürgermeister Alexander Greulich (SPD) am Donnerstagabend im Gemeinderat berichtete, hat es in einer großen Arbeiterunterkunft im Gewerbegebiet Am Lenzenfleck sowie im Bürgerstift, einem Alten- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt (Awo), eine massive Zahl an Ansteckungen mit dem Coronavirus gegeben. In dem fraglichen Arbeiterheim wohnen 80 Personen, die meisten von ihnen stammen aus Osteuropa.
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