Allianz eröffnet eine eigene Kleinkunstbühne
Maria Sabbas-Scouras
Die Allianz-Deutschland hat auf ihrem Campus in Unterföhring eine Kleinkunstbühne eröffnet. Direkt nach Dienstschluss besuchen Mitarbeiter des Versicherungskonzerns hier Theatervorstellungen, Lesungen und Konzerte. Auch Kollegen geben ihr Können zum Besten. Zutritt haben aber nur „Allianzer“.
In Unterföhring ist mit 8000 Mitarbeitern der größte Allianz-Standort weltweit entstanden, ein Dorf im Dorf mit Restaurants, Kiosk, einem Schuster, einer Wäscherei, einem Fitnessraum – und jetzt auch einem eigenen Theater. Mitarbeiter des Versicherungskonzerns nehmen nach Dienstschluss immer öfter ein kulturelles Angebot wahr, bevor sie ihren Heimweg antreten. Ein kleiner Schwenk auf dem weitläufigen Campus und sie sitzen vor der Kleinkunstbühne in einem hundert Quadratmeter großen Raum, der im Oktober als „Campus-Bühne“ eröffnet wurde.
„Kein Anfahrtsstress“
Am frühen Abend, schon ab 18 Uhr, genießen hier kulturinteressierte Mitarbeiter Kabarett, Musik und Vorträge. Pro Jahr sollen etwa 45 Vorstellungen stattfinden. „Die Kleinkunstbühne soll Menschen zusammenbringen und neben der reinen Unterhaltung auch kreative Aktivitäten fördern“, sagt Lydia Pointvogl, sie ist die Initiatorin der Bühne, „darüber hinaus ist es auch praktisch, wenn man Kunst ohne Anfahrtsstress genießen kann“.
Dank des eigenen Kulturprogramms müssten die Mitarbeiter „nicht in die Stadt fahren“, sagt Allianz-Pressesprecherin Denise Cordes. – Dabei gibt es rund 400 Meter entfernt auch das Bürgerhaus Unterföhring, wo ja eigentlich – in nächster Nähe – ein hochkarätiges Programm geboten wird.
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