Magistrale zum Abitur
Maria Sabbas-Scouras
Hohe Aufenthaltsqualität, flexible Räume, Unterricht im Grünen: Die Planer des Schulcampus in Unterföhring zeigen mit ihrem Konzept für ein Gymnasium und eine zweite Grundschule, wie sie sich das Lernen der Zukunft vorstellen.
Ein Boulevard der Möglichkeiten im Süden des 340 Meter langen Gebäudes und eine Magistrale im ersten Stock, die Grundschule, Mensa und Gymnasium verbinden: Was sich die Planer des Münchner Architekturbüros Felix & Jonas für den neuen Schulcampus in Unterföhring ausgedacht haben, hat nicht nur das Preisgericht, den örtlichen Gemeinderat und den Bürgermeister überzeugt, sondern auch Heinz Durner. Der ehrenamtliche Beauftragte des Landkreises München für weiterführende Schulen und Wissenschaft ist sich sicher, dass das Vorhaben ein Leuchtturmprojekt wird - nicht nur städtebaulich, sondern auch wegen des pädagogischen Konzepts. In Unterföhring entsteht ein Campus, auf dem auch hörgeschädigte Schüler unterrichtet werden können - von der ersten Klasse bis zum Abitur.
Insgesamt 1400 Kinder und Jugendliche werden die beiden Schulen einmal besuchen, in einer Mensa mit Frischküche essen und in der Vierfach-Turnhalle Sportunterricht haben. Während diese als Solitärbau auf dem 50 000 Quadratmeter großen Areal unweit der S-Bahn geplant und 3,5 Meter in den Boden eingelassen ist, sind die anderen Gebäude "wie an einer Perlenschnur an der Magistrale aufgefädelt", sagte Architekt Manfred Felix am Mittwoch bei der Vorstellung der Entwürfe im Unterföhringer Rathaus.
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