Erhalt des schützenswerten Auwaldes wird durch Pflegemaßnahmen sichergestellt
Um den artenreichen und gesunden Auwald mit der für ihn typischen Baumartenzusammensetzung in der Nähe des Poschinger Weihers zu erhalten, stehen im Januar und Februar erneut dringende Waldpflegemaßnahmen an. Dabei sollen seltene Arten wie Eiche und Ulme, die einen hohen Lichtbedarf haben, durch die Entnahme von schnellwachsenden Baumarten begünstigt werden.
Vor allem an den Wegen werden zur Sicherheit von Spaziergängern und Radfahrern gezielt Bäume mit faulen Stellen und Totästen in der Krone gefällt, die auf die Wege zu stürzen drohen. Das betrifft besonders die Esche, da sie von einer stark von einer Pilzerkrankung (Eschentriebsterben) befallen ist und in großer Anzahl abstirbt.
Totholz zum Biotop- und Artenschutz
Im Waldinneren werden Biotopbäume erhalten und gezielt dickere Baumstämme liegen gelassen, um wertvolles Totholz anzureichern. Dieses dient vielen unterschiedlichen Arten als Lebensraum und sorgt so für ökologische Vielfalt. Zusätzlich verbleiben genügend unbehandelte Waldteile als Rückzugsraum, da die Pflegemaßnahme nicht flächig durchgeführt wird.
Auch Nachpflanzungen sind Teil der Waldbewirtschaftung
In den letzten Jahren ist eine über 4.000m2 große und nur lückenhaft bestockte Fläche als Teil der Waldbewirtschaftung mit seltenen Schwarzerlen bepflanzt worden.
Kurzzeitige Wegesperrungen
Für Beeinträchtigungen des Erholungsverkehrs durch kurzzeitig notwendige Sperrungen der Wege bitten wir um Verständnis. Waldbesucher werden zu ihrer eigenen Sicherheit gebeten, den Anweisungen der Aufsichtspersonen vor Ort Folge zu leisten.
Bürgerinnen und Bürger können sich für telefonische Auskünfte gerne an die Mitarbeiter des Landratsamtes München und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg wenden:
Landratsamt München, Fachbereich 4.4.3
Oliver Brüßler
Telefon: 0 89 / 62 21 – 25 17
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Forstrevier Aschheim
Michael Matuschek
Telefon: 0 151 / 12 15 81 78