Bankensterben in der Mediengemeinde Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Als vor anderthalb Jahren die Hypovereinsbank an der Bahnhofstraße ihre Filiale schloss, verkündete die Commerzbank gegenüber auf einem Schild sinngemäß: „Während andere zumachen, bleiben wir an ihrer Seite.“ Darin sehen die Kunden mittlerweile einen schlechten Scherz.
Denn auch die Commerzbank hat inzwischen an der Bahnhofstraße dicht gemacht.
Schnell mal Geld holen, das ist für Bankkunden in der Mediengemeinde schwierig geworden: Seit der Schließung der Commerzbank gibt es kein Bankinstitut mehr, das der sogenannten Cash Group angehört.
Kunden von Commerzbank, Hypovereinsbank, Deutscher Bank oder Postbank, die in Unterföhring leben oder arbeiten, haben es jetzt weit, wenn sie Bargeld brauchen. Es sei denn, sie nehmen saftige Gebühren für Fremdabhebungen in Kauf, etwa bei der Sparkasse und der VR-Bank, denn die gibt es noch in Unterföhring, ebenso die Münchner Bank.
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