Wasserwirtschaftsamt fällt bis 19. Mai abgestorbene Bäume an der Isar bei Ismaning und Garching
Maria Sabbas-Scouras
Entlang der Isarradwege bei Garching und Ismaning entfernt das Wasserwirtschaftsamt München in den kommenden Tagen mehrere abgestorbene Bäume, durch welche Radfahrer und Spaziergänger gefährdet werden könnten. Schäden durch den Biber und das sogenannte Eschentriebsterben führten dazu, dass die Bäume abstarben und nicht mehr standsicher sind.
Der Biber hat an der Isar im nördlichen Landkreis München zahlreiche Bäume am Stammfuß rundherum angenagt. In der Folge starben die Bäume ab. Dabei machte der Biber auch vor größeren Bäumen nicht halt. Die vom Biber angenagten Bäume könnten vor allem bei stürmischem Wetter leicht umfallen und so zur Gefahr für Radfahrer und Spaziergänger werden. Betroffen sind vor allem Pappeln und Weiden, aber auch an Linde, Ahorn und anderen Baumarten nagt der Biber. Es ist jedoch nicht nur die Tätigkeit des Bibers, die die Bäume dürr werden lässt. Das sogenannte Eschentriebsterben, eine aus Asien eingewanderte Pilzerkrankung, hat auch entlang der Isarwege viele Eschen soweit geschädigt, dass sie absterben und nicht mehr standsicher sind.
Die Flussmeisterstelle des Wasserwirtschaftsamtes hat zunächst am linken Ufer der Isar bei Garching mit der Entfernung der abgestorbenen und akut bruchgefährdeten Bäume begonnen. Der rechtsseitige Uferweg wurde kurzfristig auf Höhe des Forschungszentrums Garching bis zur Brücke bei Dietersheim gesperrt. Hier werden in der kommenden Woche die gefährlichen Bäume gefällt, so dass der Weg möglichst rasch wieder gefahrlos benutzt werden kann. Eine Ausweichmöglichkeit besteht über einen etwas weiter östlich verlaufenden Weg unterhalb der Hochspannungsleitung.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, den 19. Mai. Für die kurzzeitige Wegsperrung bittet das Wasserwirtschaftsamt um Verständnis.
Quelle: Stadt Garching b. München