SCHÜLER DÜRFEN NICHT AUS DER LEITUNG TRINKEN - An der 50-Millionen-Euro-Schule fehlen Wasserfilter
Maria Sabbas-Scouras
Erneut gibt es Probleme am Werner-Heisenberg-Gymnasium: Schüler dürfen nicht aus der Leitung trinken. Die Schulleitung bleibt vage in ihren Aussagen.
Montagfrüh im Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) in Garching, der eine oder andere Schüler reibt sich noch den Schlaf aus den Augen. Da ertönt die Stimme der stellvertretenden Rektorin Doris Kosiol aus der Lautsprecheranlage. Sie teilt den Gymnasiasten mit, dass sie ab sofort das Leitungswasser im Gebäude nicht mehr trinken sollen. Wenig später erhalten alle Eltern ein Schreiben des Zweckverbands, das die Hintergründe dieser „vorübergehenden Vorsichtsmaßnahme“ erklärt. Demnach sind bei einer Routinekontrolle an einzelnen Wasserhähnen im WHG „mikrobiologische Werte“ gemessen worden, die über dem Grenzwert liegen. Daher habe man „vorsichtshalber entschieden, das Wasser vorübergehend nicht als Trinkwasser zuzulassen“, heißt es in dem Schreiben.
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