Muslime empören sich über die CSU
Maria Sabbas-Scouras
Ein Beitrag in der CSU-Parteizeitschrift Garching im Dialog hat in der muslimischen Gemeinde in Garching und Hochbrück Entrüstung ausgelöst. Thomas Lemke, der stellvertretende CSU-Vorsitzende in Garching, hatte in seinem Kommentar die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) als direkten "Teil des Machtapparats von Erdoğan" bezeichnet. "Wir wollten den Islam in keiner Weise verunglimpfen", sagt der CSU-Ortsverbandsvorsitzende Jürgen Ascherl auf den dadurch entfachten Proteststurm. "Es geht uns ausschließlich um Ditib." Doch eben diese Kritik an Ditib kann etwa Bunyamin Sarac vom türkischen Frauenfreundschaftsverein Hochbrück nicht nachvollziehen. "Das ist ein anerkannter Verein", sagt er. Viele Muslime in Garching seien "sehr gekränkt und wir sind traurig".
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