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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Info-Wochenende für Eltern an der Waldorf Schule Ismaning

Maria Sabbas-Scouras

Die Waldorfschule Ismaning veranstaltet am Freitag, 20., und Samstag, 21. Januar, ein Informationswochenende für interessierte Eltern. Am Freitag findet von 20 Uhr an ein Vortrag zur Waldorfpädagogik statt, am Samstag präsentiert die Schule von 9.45 bis 17 Uhr ihre Struktur und steht für Fragen zur Verfügung. Die Eltern können auch Unterrichtsstunden besuchen und einen Einblick in die Pädagogik bekommen. Darüber hinaus gibt es eine Schulführung und ein Gesprächsforum. Anmeldung ist nur für eine Betreuung für Kinder von vier Jahren an notwendig (Telefon: 089/96 47 58).

Ausschreibung für den St. Prosper-Kabarettpreis der Stiftungsbrauerei Erding

Maria Sabbas-Scouras

An alle Kabarettisten, Comedians und Wortakrobaten: 2017 findet in Erding zum sechsten Mal der St. Prosper Kabarettwettbewerb statt.
Teilnehmen können sowohl Nachwuchs-Kabarettisten- und Comedians, als auch erfahrene Künstler.
Jeder Teilnehmer wird in einem 20-minütigen Auftritt sein Können (vor einer Jury und dem Publikum) unter Beweis stellen. Der Preisträger wird noch am gleichen Abend durch Jury- und Publikums-Votum ermittelt.
Der Preis ist mit insgesamt 1700,- € dotiert.
Für diesen Wettbewerb laden wir alle interessierten Künstler herzlichst ein sich zu bewerben.
Der Wettbewerb wird am 24.03.2017 im Hunter-Club Erding stattfinden.

Nähere Infos folgen in Kürze unter www.sinnflut.biz
Bewerbungen werden ab sofort unter folgender Mailadresse entgegen genommen:
info@sinnflut.biz

Offener Brief der Helferkreise: „Wir schämen uns für unsere Regierung“

Maria Sabbas-Scouras

Freising - Die Helferkreise aus dem Landkreis Freising haben genug gesehen. Dass Asylbewerbern mit geringer Bleibeperspektive die Arbeitserlaubnis entzogen wird und sie keine mehr bekommen sollen, stößt ihnen sauer auf. Sie wenden sich in einem offenen Brief an Landrat und Ministerpräsident.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer, sehr geehrter Herr Landrat Hauner,

seit kurzer Zeit setzt das Landratsamt Freising und einige andere eine Weisung des bayerischen Innenministeriums um, laut der Asylbewerber u. a. aus Afghanistan, Pakistan und Nigeria keine Arbeitserlaubnis mehr erhalten beziehungsweise ihre bereits erteilten Arbeitserlaubnis wieder verlieren. Als Begründung für diese Maßnahme, die übrigens unseres Wissens nach nur in Bayern in dieser Form umgesetzt wird, wird die geringe Bleibeperspektive der Geflüchteten aus diesen Ländern genannt.

Aus unserer Sicht kann eine pauschale Quote der Anerkennung für ein Land nicht als Maßstab genommen werden. Die Entscheidung über ein Bleiberecht ist immer eine Einzelfallentscheidung, bei der einzig die persönlichen Fluchtgründe des Geflüchteten eine Rolle spielen und nicht sein Herkunftsland. Zudem liegt die Anerkennungsrate, zum Beispiel bei Afghanen, bei zirka 64 Prozent, was das Gegenteil von gering ist.

Es ist uns nicht ersichtlich, wie diese Einzelfall-Entscheidung der zuständigen Behörde, dem BAMF, vorweg genommen und aufgrund dessen im Vorhinein pauschal das Leben der betroffenen Geflüchteten im großen Maße einschränkt wird? Die Vermutung drängt sich auf, dass die Gründe hierfür die kommenden Wahlen und die politische Konkurrenz von rechts sind.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/freising/offener-brief-landkreis-helferkreise-wir-schaemen-uns-fuer-unsere-regierung-7300347.html

Positive Bilanz - Verkehrsunfallgeschehen der ersten acht Kalendertage

Maria Sabbas-Scouras

Beim Vergleich der ersten acht Tage des Verkehrsunfallgeschehens 2017 mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zeichnet sich ab, dass witterungsbedingt in diesem Jahr
die Gesamtzahl an Kleinunfällen gestiegen ist. Dieser Anstieg blieb bei den außergewöhnlichen Straßenverhältnissen der letzten Tage jedoch weit hinter unseren Befürchtungen zurück.

Es gab dabei deutlich weniger Verkehrsunfälle mit Personenschaden (Minus 39,4%) und weniger verletzten Personen (Minus 37,1%).

Bislang gab es keine Verkehrstoten zu beklagen. Im Vorjahr verloren im gleichen Zeitraum bereits zwei Menschen ihr Leben.
Die Münchner Polizei zeigt sich erfreut über das offensichtlich angepasste Verhalten der Verkehrsteilnehmer in unserem Zuständigkeitsbereich. Einer eher defensiven Fahrweise und
insbesondere dem angepassten Verhalten hinsichtlich der Witterungsbedingungen ist es zu verdanken, dass ein positiver Trend hinsichtlich der Schwere der Unfallfolgen bislang erkennbar
ist.

Quelle: Polizei München

Kühler Kopf im Schatten Berlins

Maria Sabbas-Scouras

Die Bundestagswahl im September, auch die Landtagswahl 2018 setzt schon jetzt parteipolitische Entscheidungsprozesse im Landkreis in Gang.

Auf den ersten Blick gibt es ein politisches Ereignis, das im Jahr 2017 alle anderen überschatten wird. Die Bundestagswahl im Herbst, deren Bedeutung für die kommunale Ebene nicht unterschätzt werden darf; haben die Wähler doch in der Hand, wen sie als ihre Interessenvertreter nach Berlin entsenden - und wessen politische Karriere sie möglicherweise beenden.

Vor allem bei der SPD wird die Kandidatenkür interessant

Doch es gibt noch eine zweite Wahl, die ihren Schatten bereits voraus wirft und den politischen Betrieb in den kommenden zwölf Monaten in manchen Parteien gehörig durcheinanderwirbeln wird. Denn mitten im Bundestagswahlkampf wird in den Hinterzimmern der Parteien ausgekartelt, wer sich 2018 um einen Sitz im Maximilianeum bewerben darf. Und dieses Spiel wird ungleich spannender als die vorhersehbare Bewerbungsrunde für die Wahl 2017. Vor allem bei den hiesigen Sozialdemokraten.

Lesen Sie hier weiter:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/ausblick-kuehler-kopf-im-schatten-berlins-1.3316722

Jetzt beginnt die Kernarbeit Kreistag verabschiedet Handlungsprogramm für die 29++ Klima. Energie. Initiative

Maria Sabbas-Scouras

Knapp ein Jahr lang haben Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Wirtschaftsunternehmen und kommunale Träger Hand in Hand daran gearbeitet, den Weltklimavertrag, der auf der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 beschlossen wurde, vor Ort in den Gemeinden umzusetzen und aktiv den Klimaschutz im Landkreis voranzutreiben. Am 12. Dezember hat der Kreistag des Landkreises München nun den finalen Maßnahmenplan für die kommenden Jahre beschlossen.

Klimaschutzerklärung löst Energievision ab
Ein zentrales Ziel der 29++ Klima. Energie. Initiative. war es, konkrete realistische Zielsetzungen für die Zukunft zu erarbeiten, die sowohl den prognostizierten Bevölkerungszuwachs als auch den Fortbestand der wirtschaftlichen Produktivität und Prosperität berücksichtigen. Diese Zielsetzungen sollen nun in eine gemeinsame Klimaschutzerklärung des Landkreises München und seiner 29 Städte und Gemeinden münden, die die 2006 entwickelte Energievision ablöst.
Dafür wurden auf Basis des Klimaschutzkonzeptes aus dem Jahr 2013 neue Energieziele für den Landkreis definiert. Dabei kamen die Gutachter zu dem Schluss, dass bei einem prognostizierten Bevölkerungswachstum um 17 Prozent bis zum Jahr 2030 im gleichen Zeitraum rund 48 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden können. Damit könnten die Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis von 12,9 Tonnen pro Einwohner und Jahr in 2010 auf dann nur noch 5,7 Tonnen pro Einwohner und Jahr in 2030 reduziert werden.
Dieses Kernziel bildet die Grundlage der neuen Klimaschutzerklärung, die am Ende von allen kommunalen Vertretungen im Landkreis verabschiedet werden soll. Sie berücksichtigt die vorhandenen Rahmenbedingungen der Region im großstädtischen Ballungsraum und die damit einhergehende Flächenknappheit sowie den großen Energiebedarf und formuliert darauf das Bekenntnis des Landkreises, gemeinsam mit den 29 Kommunen seinen Beitrag zur Erfüllung der nationalen Energieziele zu leisten. Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Energiewende im Landkreis München auch von der Bevölkerung gewollt und mitgetragen wird.

Schwerpunktthema Mobilität
Neben dem Entwurf der Klimaschutzerklärung haben die Kreisräte einen umfangreichen Maßnahmenkatalog beschlossen, der Handlungsleitfaden für die nächsten Jahre sein wird. In dem fast einjährigen Beteiligungsprozess hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in leidenschaftlichen und sachkundigen Diskussionen die zentralen Stellschrauben für mehr Klimaschutz im Landkreis identifiziert und mehr als 60 größere und kleinere Maßnahmen entwickelt, die den Klimaschutz im Landkreis voranbringen sollen. Neben dem Ausbau der
erneuerbaren Energien sollen vor allem Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Sanierung, Klimaschutz im Alltag sowie Mobilität vorangetrieben werden. Ein Großteil der verbrauchten Energie ist dem Mobilitätssektor zuzuschreiben, dem daher ein besonderer Schwerpunkt beigemessen werden muss. Deshalb wurden in den Maßnahmenkatalog auch weitere Projekte aus diesem Themenfeld aufgenommen. Insgesamt haben die Verantwortlichen rund 30 Maßnahmen herausgearbeitet, deren Umsetzung realistisch ist und zeitnah angegangen werden soll. Einige Teilprojekte aus dem Handlungsprogramm konnten dabei bereits auf den Weg gebracht werden.

E-Mobilität und attraktiver ÖPNV
So hatten sich die Kreisgremien bereits für die Erstellung eines landkreisweiten Konzepts zur Installation von Ladesäulen für Elektrofahrzeugen sowie für die Einführung des Leihradsystems „MVG-Rad“ ausgesprochen. Schon im kommenden Jahr werden erste Stationen im Landkreis installiert und auch ein Ladesäulen-Gutachten soll noch 2017 vorliegen.
Auch der Radverkehr im Landkreis soll mit den ersten Radschnellwegen vorangebracht werden. Darüber hinaus soll eine Studie das Potenzial von Mobilitätsstationen mit Sharing-Angeboten im Landkreis untersuchen. Und der ÖPNV soll noch besser auf die Bedarfe und Bedürfnisse der Bürger angepasst werden.
Weitere Maßnahmen aus dem Katalog, denen sich der Kreistag mit besonderer Priorität widmen möchte liegen zum Beispiel im Bereich der Umweltbildung. So soll es künftig immer wieder Kampagnenprojekte, Informationsabende und Beratungstermine rund um das Thema Energie geben. Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen sollen darin zielgruppengerecht für den Klimaschutz sensibilisiert und über aktuelle Entwicklungen, Vorgaben und Fördermöglichkeiten informiert werden. Auch die Umweltbildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Landkreis sollen weiter ausgebaut werden.

Austausch zwischen den Verantwortlichen stärken
Auch nach innen möchte der Landkreis aktiv werden und in der Kreisverwaltung das entsprechende Bewusstsein für das Thema schaffen. Dazu sollen unter anderem Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung entwickelt und das Angebot an E-Fahrzeugen sowie Dienstfahrrädern ausgebaut werden.
Außerdem soll der Austausch und die Vernetzung zwischen den einzelnen Akteuren gestärkt werden. Geplant ist deshalb, eine Austauschplattform für Energie- und Klimaschutzbeauftragte im Landkreis zu etablieren, in dem niederschwellig über aktuelle Themen informiert und diskutiert werden kann. Erfahrungen und Best Practice-Beispiele sollen zu einer Professionalisierung beim Klimaschutz beitragen.

Energiecontrolling
Aufgrund eines vielfachen Wunsches seitens der Gemeinden und Städte wird der Landkreis München künftig einen Energiebericht für den gesamten Landkreis erstellen und diesen fortschreiben. In diesem Energiebericht soll nicht mehr nur wie bisher der kommunale Energieverbrauch erfasst werden, sondern er soll – soweit Zahlen verfügbar sind – künftig einen Überblick über die Entwicklung des Gesamtenergieverbrauchs geben, über den Zubau Erneuerbarer Energien

Auskunft geben und die im Landkreis umgesetzten Energieaktivitäten / und -projekte darstellen und beschreiben.
Interdisziplinäre Kompetenzstelle soll Umsetzung der 29++ Klima. Energie. Initiative. koordinieren
Um all die verabschiedeten Maßnahmen aus dem Handlungsprogramm für die 29++ Klima. Energie. Initiative. voranzutreiben und das Angebot an Beratung und Betreuung rund um das Thema Energie zu bündeln und auszubauen, bedarf es geeigneter Strukturen. Der Kreistag hat sich dafür ausgesprochen, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Themen, für die der Landkreis unmittelbar oder mittelbar zuständig ist, wie zum Beispiel der Öffentliche Personennahverkehr, die E-Mobilität, der Radverkehr oder die energetische Sanierung der Landkreisliegenschaften sollen weiterhin unmittelbar von der Kreisbehörde wahrgenommen werden. Aufgaben, die nicht im Verantwortungsbereich des Landkreises liegen und bei denen es auf eine enge Vernetzung vieler Akteure ankommt, wie z.B. Kampagnenarbeit zum Thema Erneuerbare Energien oder Energetische Sanierung, die Aufstellung eines Solarkatasters oder das Aufsetzen eines Klimapaktes mit Unternehmen, sollen von einer möglichst interkommunal getragenen Kompetenzstelle übernommen werden, die idealerweise an bereits vorhandene Strukturen angegliedert werden soll. Aufgabe dieser Einheit soll es sein, eine möglichst große Anzahl an Akteuren dauerhaft zu motivieren und in den Prozess der Energiewende einzubinden. Künftig sollen hier sämtliche Informations-, Beratungs-, Koordinations- und Vernetzungsaufgaben wahrgenommen werden.

Expertennetzwerk
Um alle in den Fokus gerückten Maßnahmen verwirklichen zu können, ist es unerlässlich, sich auch auf externe Experten zu stützen. So wird die Umweltjugendbildung künftig durch den Kreisjugendring München-Land übernommen, der dafür eine eigene Stelle erhält. Darüber hinaus werden Kooperationen mit IHK und der Handwerkskammer und weiteren möglichen Partnern angestrebt.
„Mit der Verabschiedung des Maßnahmepaketes hat der Kreistag gleichzeitig ein umfangreiches Arbeitsprogramm für die Verwaltung beschlossen“, kommentierte Landrat Christoph Göbel den umfangreichen Beschluss. „Dass wir die Mobilität im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative dabei zu einem Schwerpunktthema machen, halte ich für richtig und wichtig“, so der Landrat weiter.

Fahrplanänderung mit Umleitungen und Haltausfällen wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8

Maria Sabbas-Scouras

Die Deutsche Bahn teilt mit, dass es wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8 in den
Nächten jeweils von Montag bis Freitag zwischen 09.01.2017 und 24.03.2017 von 3.20
bis 4.30 Uhr zu Änderungen der Linienführung und Haltausfälle kommt.
Mehr Informationen unter www.s-bahn-muenchen.de oder www.mvv-muenchen.de sowie
auf den Aushangfahrplänen an den S-Bahnhöfen.

Gemeinde Ismaning
Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Schweigen ist keine Lösung

Maria Sabbas-Scouras

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen berichten die Leiterin des Frauenhauses im Landkreis München sowie ein Vertreter der Männerberatung im Landkreis München (MILK) von ihren Erfahrungen
Mit der Interventionsstelle Landkreis München (ILM) engagiert sich der Landkreis bereits seit 2012 für Opfer häuslicher Gewalt. 2016 sind zwei neue Angebote dazu gekommen: Im April wurde das erste Frauenhaus im Landkreis eröffnet. Bereits seit Januar 2016 hat Gewaltberater Thomas Bahr von der Brücke Erding im Pilotprojekt „Männerberatung im Landkreis München“ (MILK) seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Motto „Weil Schweigen keine Lösung ist“ berichteten Bahr und die Leiterin des Frauenhauses, Maria Colell, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen von den Erfahrungen und Erlebnissen der vergangenen Monate und zogen ein erstes Resümee.
Häusliche Gewalt ist auch weiterhin vielerorts ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dieses Thema ins Bewusstsein zu holen. Hier setzt das Engagement des Landkreises München mit den eingerichteten Serviceangeboten an. „Gerade in Fällen häuslicher Gewalt brauchen die Opfer schnelle und unkomplizierte Beratung und Unterstützung. Oft sind unmittelbare Maßnahmen, wie beispielsweise der Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, nötig“, so die stellvertretende Landrätin Susanna Tausendfreund, die die Veranstaltung im Festsaal des Landratsamtes eröffnete. „Mit den bisher geschaffenen Beratungsmöglichkeiten ist der Landkreis einigermaßen gut aufgestellt, aber natürlich ist das Angebot noch ausbaufähig“, betonte Tausendfreund in ihrer Begrüßung.
Nachdenklich stimmten die Zahlen, die Frauenhaus-Leiterin Maria Colell vom Sozialdienst katholischer Frauen den Zuhörerinnen und Zuhörern anschließend vorstellte. 19 Frauen und 30 Kinder wurden seit Aufnahme der Arbeit im Frauenhaus im April 2016 bereits betreut. Sie stammten unter anderem aus Deutschland, dem Kosovo, der Türkei, Afghanistan oder der Dominikanischen Republik und brächten unterschiedlichste Wertevorstellungen und Lebensläufe mit. Entsprechend intensiv und erlebnisreich seien auch die vergangenen Monate gewesen. „Unser Ziel ist es, dass jede Frau ihren Platz im Leben, in der Gesellschaft findet“, so Colell. Für viele Frauen zerbreche mit dem Gang ins Frauenhaus und dem Eingeständnis, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein, der Wunsch nach einer heilen Familie. Deshalb sei es meist ein enormer Schritt und es dauere lange, bis der Gedanke da wäre: Jetzt reicht’s!
Haben sich die Frauen in ihrer neuen Unterkunft akklimatisiert und sind die Rahmenbedingungen geregelt, beginnt die Analyse der Gesamtsituation. Dann stehen Fragen im Vordergrund: Wie konnte es so weit kommen? Wie gehe ich jetzt mit meinem Kind um? Viele Frauen hätten Schwierigkeiten, mit den veränderten Gegebenheiten umzugehen, erläutert Colell. Sie seien mit den üblichen Perspektiven eines selbstbestimmten, selbstverantwortlichen Lebens überfordert. Einige würden auch deshalb nach einiger Zeit wieder zu ihrer Familie zurückkehren.

Täterarbeit ist Opferschutz
Einen vollen Terminkalender hat auch Thomas Bahr, seit er im Januar begonnen hat, wöchentliche Sprechstunden für Männer anzubieten. Die Motivation, warum Männer die Beratung in Anspruch nehmen, ist unterschiedlich: Manche meldeten sich selbst oder wären von ihrer Frau darauf aufmerksam gemacht worden. Ebenso gebe es aber auch Überweisungsfälle von anderen Stellen oder einen Zwangskontext. Hier seien die Gespräche wesentlich schwieriger, da diese Männer oft nicht einsähen, Fehler gemacht und häusliche Gewalt angewendet zu haben. Vielen Männer sei auch nach langen Gesprächen nur schwer zu verdeutlichen, was gewalttätiges Verhalten für ihre Kinder und ihre eigene Rolle als Vater bedeute. Oft gingen die Väter fälschlicherweise davon aus, die Kinder würden nichts mitbekommen, wenn sie nicht im selben Raum sind. Reflexion, Verantwortungsübernahme und Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Verhalten sind deshalb die Kernziele von MILK.


Etablierte Rollenbilder müssen aufgeweicht werden
Wie wichtig es ist, das Thema häusliche Gewalt anzusprechen und Frauenrechte zu stärken, betonte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Teresa Howorka. Schweigen sei für beide Geschlechter keine Lösung. „Die Erfahrungsberichte aus Frauenhaus und Männerberatung machen deutlich: Auch bei Unterstützungsangeboten rund um das Thema häusliche Gewalt sind traditionelle Geschlechteridentitäten und Rollenbilder weiterhin fester Bestandteil gesellschaftlicher Problemlagen und Handlungsfelder. Frauen, die eines unserer Beratungsangebote in Anspruch nehmen, plagen oft Existenzängste. Sie wissen nicht, wie sie ohne ihren Mann, den ‚Ernährer‘, zurechtkommen können. Oft geben sie sich zumindest eine Teilschuld am Fehlverhalten des Mannes. Bei Männern spielen diese Gedanken in vielen Fällen nur eine untergeordnete Rolle. Hier steht die Konfrontation mit dem eigenen Verhalten im Mittelpunkt. Die Erfahrungen aus der Männerberatung zeigen, vor welcher Herausforderung Thomas Bahr steht, wenn er Eingeständnisse zu Gewalthandlungen sowie Verständnis für Gefühle, Verhalten und Verantwortungsbewusstsein des gewalttätig gewordenen Mannes erarbeitet“, erläutert Howorka. Allgemeine Problemlagen, das eigene Verhalten und das Handeln anderer würden von Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Um der Entstehung häuslicher Gewalt entgegenzuwirken und eine ganzheitliche Unterstützung zu ermöglichen, seien die Lebenswelten von Frauen und Männern gleichermaßen zu betrachten. Diese müssten sich in den Unterstützungsangeboten widerspiegeln.
Weltweit wehen die Fahnen am internationalen Gedenktag
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet, geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach vorangegangener Folter getötet.
Seit dem 25.11.2001 lässt Terre des Femmes gemeinsam mit unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern die Fahnen wehen. In allen Teilen Deutschlands und in den unterschiedlichsten Ecken der Welt werden alljährlich Fahnen und Banner mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.

Kontakt zur Interventionsstelle des Landkreises München:
Telefon: 089 / 44 45 40 - 0
E-Mail: interventionsstelle@lra-m.bayern.de
Kontakt zum Frauenhaus im Landkreis München:
Telefon: 089/451 254 99 0
E-Mail: frauenhaus-lkr-muc@skf-muenchen.de
Kontakt zur Männerberatung im Landkreis München:
Mobil: 0176/ 20 81 27 84
E-Mail: thomas.bahr@bruecke-erding.de
 

Die Teilnehmer der Veranstaltung setzten gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Unfall im Kreuzungsbereich in Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Zwei leicht verletzte Personen forderte dieser Unfall vom Montag, den 02.01.2017, gegen 14.50 Uhr, an der Kreuzung B°13/B 471.
Ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau fuhr mit seinem 3er BMW die B 471 in Richtung Oberschleißheim. An der Kreuzung wollte er nach links abbiegen, um die B 13 weiter in
Richtung München zu fahren. Dabei übersah er einen ihm entgegenkommenden 1er BMW,
dessen 30-jähriger Fahrer die Kreuzung geradeaus überqueren wollte.
Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Dabei wurde die 37-jährige Beifahrerin des 41-Jährigen leicht verletzt. Der erst 1-jährige Sohn des 30-Jährigen kam vorsorglich zur Untersuchung in ein Münchner Krankenhaus.
Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Über die Schaltung der Ampelanlage zum Unfallzeitpunkt bestehen derzeit widersprüchliche Angaben. Deshalb bittet die Polizei um Zeugenhinweise.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-
3322, in Verbindung zu setzen.

Fahrplanänderung mit Umleitungen und Haltausfällen wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8

Maria Sabbas-Scouras

Die Deutsche Bahn teilt mit, dass es wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8 in den
Nächten jeweils von Montag bis Freitag zwischen 09.01.2017 und 24.03.2017 von 3.20
bis 4.30 Uhr zu Änderungen der Linienführung und Haltausfälle kommt.

Mehr Informationen unter www.s-bahn-muenchen.de oder www.mvv-muenchen.de sowie
auf den Aushangfahrplänen an den S-Bahnhöfen.

Gemeinde Ismaning
Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Ehrung durch den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München wird auch im Jahr 2017 eine Sportlerehrung sowie eine Ehrung langjährig ehrenamtlich tätiger Vereinsmitglieder durchführen.

Die Vorschläge für die zu Ehrenden werden dem Ausschuss für Sport, Kultur und Partnerschaften zum Beschluss vorgelegt.

 Die Ehrungsanträge mit den dazugehörigen Formblättern und auch die Ehrungsrichtlinien, welche den Sport- und Schützenvereinen des Landkreises München bereits zugesandt wurden, sindebenfalls unter der Rubrik „Familie-Gesellschaft-Gesundheit-Soziales“ auf den Internet-Seiten des Landkreises München (www.landkreis-muenchen.de) zu finden.

 Der Landkreis bittet darum, die Ehrungsanträge in gewohnter Weise auszufüllen und bis 31. Januar 2017 an das Landratsamt München, 0.0.2 Sport, Kultur und Partnerschaften, Mariahilfplatz 17 in 81541 München zu senden.

 Termin und Ort der Veranstaltung werden den zu Ehrenden rechtzeitig mitgeteilt.

Leihradsystem im Landkreis kommt - Kreisgremien befürworten Kooperation mit der Landeshauptstadt

Maria Sabbas-Scouras

Neben dem Ausbau der Elektromobilität soll auch der Radverkehr im Landkreis München weiter gestärkt werden. Die Einführung eines Mietradsystems gilt dabei als zentraler Baustein – auch, weil durch die daraus entstehenden intermodalen Verknüpfungsmöglichkeiten der öffentliche Personennahverkehr an Attraktivität gewinnt. Im Vordergrund stehen aber nicht nur die Verbindung zwischen den einzelnen Landkreiskommunen und die Anbindung an das vorhandene ÖPNV-Netz, sondern auch eine engere Vernetzung mit der Landeshauptstadt München.
Aus diesem Grund hat sich der Landkreis München mit der Landeshauptstadt München auf eine Kooperation bei der Einrichtung eines Mietradsystems verständigt. Nachdem nahezu alle Landkreiskommunen in den vergangenen Wochen ihr Interesse an der Einführung des Systems bekundet haben, hat der Kreistag Anfang dieser Woche beschlossen, dass auch im Landkreis das in der Stadt München bereits etablierte Leihradsystem „MVG-Rad“ eingeführt werden soll.
Landrat Christoph Göbel begrüßt die Entscheidung: „Ein einheitliches System und damit auch die größtmögliche Kompatibilität sowohl zwischen den Landkreiskommunen als auch mit der Landeshauptstadt ist immens wichtig, um Radverkehr und ÖPNV kurz- bis mittelfristig als echte Alternative zum motorisierten Individualverkehr aufzubauen“, betont Göbel. „Für die Nutzer des Systems darf es keinen Unterschied machen, ob sie in München, Garching oder Planegg ein Rad leihen. Das muss auch über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinaus funktionieren. Langfristig sollte auch darauf hingearbeitet werden, die ganze Metropolregion München mit einem kompatiblen Mietradsystem auszustatten“, so der Landrat weiter. Schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres könnten die ersten Stationen in einigen Kommunen aufgestellt werden – vorausgesetzt, auch die Stadtgremien stimmen der angestrebten Zweckvereinbarung zwischen Landeshauptstadt und Landkreis zu.

Workshop für Kommunen
In einem ersten Schritt sollen nun bedarfsgerechte Stationskonzepte für die interessierten Kommunen im Landkreis erarbeitet werden. Ein erster Workshop für alle Städte und Gemeinden dazu wird am 8. Februar 2017 im Landratsamt stattfinden. In einigen Kommunen wurden bereits erste Vorüberlegungen erarbeitet, die ebenfalls in die Workshops einfließen werden. Standortkonzepte und Ausschreibungen werden dann in den Stadt- und Gemeinderäten beschlossen, bevor sie in die Umsetzung gelangen. Bis Ende 2018 sollen dann alle interessierten Gemeinden mit einem Mietradsystem ausgestattet sein.
Der Landkreis wird den Kommunen dabei finanziell unter die Arme greifen und 50 Prozent der Investitionskosten sowie für zunächst fünf Jahre 50 Prozent des Betriebskostendefizits übernehmen. Gleichzeitig hat der Landkreis eine Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beantragt.

Landkreis treibt Ausbau der E-Mobilität voran Kreisgremien bringen - Ladesäulenkonzept auf den Weg

Maria Sabbas-Scouras

Nicht erst seit Beginn der 29++ Klima. Energie. Initiative. ist klar: Will der Landkreis dem Beschluss des Weltklimagipfels zur Dekarbonisierung folgen, müssen die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Zentrale Stellschraube in der pendlerstarken Region ist – das zeigten auch die intensiven Diskussionen und Anregungen in den Fachworkshops – das Thema Mobilität. Jetzt unternimmt der Landkreis erste Schritte in Richtung CO2-Einsparung: Die Mitglieder des Kreistags entschieden sich am vergangenen Montag, 12. Dezember, mit großer Mehrheit für die Erstellung eines umfassenden Gesamtkonzeptes zum Aufbau und Betrieb eines zukunftsfähigen und intelligenten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge im Landkreis.

Gutachten soll Bedürfnisse und Bedarfe für E-Mobilität klären
E-Mobilität ist ein Schlüsselfaktor für die nachhaltige Entwicklung unserer Region. Um jedoch eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen und Elektromobilität in den Alltag zu integrieren, muss eine dichte und intelligente Ladeinfrastruktur geschaffen werden, denn das Fehlen ausreichender E-Ladesäulen ist neben der noch eingeschränkten Reichweite der Fahrzeuge derzeit das Haupthindernis für die Nutzung von Elektrofahrzeugen.
Wie ein solches intelligentes Ladenetz für den Landkreis München aussehen kann, das soll jetzt ein Gutachten klären. Darin sollen die Bedürfnisse und Bedarfe der Nutzer erhoben und in ein umfassendes Gesamtkonzept für den Aufbau und Betrieb einer zukunftsfähigen Landeinfrastruktur für Kraftfahrzeuge und Elektrofahrräder überführt werden. Berücksichtigt werden müssen dabei eine ganze Reihe von Anforderungen: So sollen sowohl Schnelllade- als auch Normalladestationen angedacht werden.
Die Ladesäulen sollen durch interoperable Gestaltung und Ausstattung mit gängigen Steckern schnell und unkompliziert zu nutzen sein. Zudem müssen sie backend- und remotefähig sein. So können sie dem Nutzer mitteilen, ob sie gerade belegt, frei oder defekt sind bzw. welche Zahlungsmöglichkeiten, auch für spontanes Laden, bestehen. Über die Remoteschnittstelle kann jeder Fahrer eines E-Autos dann eine Ladesäule freischalten, ohne spezielle Schlüssel besitzen zu müssen.
Landrat Christoph Göbel freut sich, dass der Landkreis bei diesem zentralen Zukunftsthema eine steuernde Rolle einnehmen wird: „Ich bin überzeugt davon, dass Elektrofahrzeuge die Mobilität der Zukunft ganz wesentlich prägen. Darum halte ich dieses Gesamtkonzept für den Landkreis München für unerlässlich.“ Das Konzept soll bereits 2017 fertiggestellt werden.

Haushalt beschlossen: Die Kreisumlage bleibt stabil

Maria Sabbas-Scouras

Mit der Verabschiedung des Kreishaushaltes 2017 hat der Kreistag am gestrigen Montag, 12. Dezember, für die kreisangehörigen Kommunen frühzeitig Planungssicherheit geschaffen. Der mehrfach als „solide“ bezeichnete Haushaltsplan birgt für die Städte und Gemeinden keine Überraschung. Der Hebesatz für die Kreisumlage bleibt bei stabilen 44,90 Prozentpunkten.
Zu Beginn der Haushaltsberatungen sah es zunächst nicht danach aus. Eine deutliche Erhöhung der Bezirksumlage stand im Raum, die einen Anstieg der Kreisumlage wahrscheinlich gemacht hätte. Da man dies jedoch unter allen Umständen vermeiden wollte, wurde in mehreren Runden intensiv nach möglichen Einsparpotenzialen gesucht.
Glücklicherweise kam es anders: Die Bezirksumlage bleibt stabil – die Kreisumlage auch. Und die „gewonnenen Einsparungen“ kommen am Ende einer Erhöhung des Vermögenshaushaltes zugute. „Mit 44,90 Prozentpunkten hat der Landkreis immer noch die niedrigste Kreisumlage in ganz Oberbayern“, so Landrat Christoph Göbel am Rande einer Diskussion um eine mögliche Reduzierung des Hebesatzes für 2017.

Rekordverdächtige Umlagekraft
Erfreulich ist auch, dass die Umlagekraft des Landkreises im Jahr 2017 erneut und wider Erwarten deutlich ansteigt. Während im bayerischen Vergleich eine durchschnittliche Umlagekrafterhöhung von 5,2 Prozent zu verzeichnen ist, kann der Landkreis München eine Steigerung von rund 14 Prozent auf insgesamt fast 980 Mio. Euro ausweisen.
Allerdings steigen auch die Ausgaben weiter an, und hier insbesondere die Kosten für den Unterhalt der weiterführenden Schulen, für das Immobilienmanagement, die Unterbringung von Asylbewerbern, die Sozialen Leistungen sowie die Personalausgaben. Letztere sind weniger durch ausufernde Stellenplananträge der Verwaltung – insgesamt wurden rund 48 neue Stellen geschaffen, aber auch rund 26 eingezogen – verursacht, es sind vielmehr die Tarifsteigerungen, die hier einen Anstieg um rund 2,5 Mio. Euro verursachen.

Kreis übernimmt mehr Verantwortung
Deutliche Ausgabesteigerungen sind insbesondere auch bei den weiterführenden Schulen und beim Öffentlichen Personennahverkehr zu verzeichnen. Hier hat der Kreis mehr Verantwortung übernommen, etwa darin, dass er seit einiger Zeit die Kosten für den vierjährigen Probebetrieb neuer Buslinien übernimmt und damit nicht mehr nur einzelne Kommunen massiv belastet. Auch bei den Investitionen im Bildungsbereich engagiert sich der Kreis finanziell weit mehr als früher und schafft auch damit eine gerechtere Beteiligung aller Kommunen im Landkreis.

Wichtige Positionen des Kreishaushaltes 2017 im Überblick: Verwaltungshaushalt: Volumen: 595.365.400 Euro Kreisumlage: 44,90 v.H. Vermögenshaushalt: Volumen: 114.349.500 Euro Kreditaufnahme/-ermächtigung: 76.663.700 Euro Allgemeine Rücklage und Schulden: Allgemeine Rücklage: 5.753.790 Euro Schuldenstand: 148.802.251 Euro.

Szenarien für die Zukunft
Angesichts der seit Jahren immer weiter ansteigenden Verpflichtungen und Ausgaben sprach sich das Gremium im Anschluss an die Haushaltsberatungen einstimmig dafür aus, sich künftig Haushaltsziele, z.B. mittels einer prozentualen Begrenzung des Ausgabeanstieges im Verwaltungshaushalt, zu setzen. Auch ein verstärktes Controlling wird in Erwägung gezogen. Die Kämmerei wird hierzu verschiedene Szenarien entwickeln und den Kreisgremien zur Beratung vorlegen.

Quelle: Landratsamt München

Verbesserungen zum Fahrplanwechsel

Maria Sabbas-Scouras

Taktverdichtungen, neue Haltestellen und Linienwege machen den ÖPNV im Landkreis München noch attraktiver

Wie in jedem Jahr treten im Dezember bei Bus und Bahn zahlreiche Neuerungen im Fahrplan in Kraft. Im Landkreis München bedeutet der diesjährige „Fahrplanwechsel“ zum 11. Dezember eine weitere Verbesserung im Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs.
Zahlreiche MVV-Regionalbuslinien erhalten dichtere Takte, längere Bedienungszeiten, einen zusätzlichen Betrieb am Wochenende oder neue Linienwege und zusätzliche Haltestellen. Darüber hinaus kommt auf der U-Bahn-Linie 6 zwischen Fröttmaning und Garching-Forschungszentrum nun auch samstags ein 10-Minuten-Takt.

Fahrgastinformationen in Bussen und bei Gemeinden erhältlich
Für alle MVV-Regionalbuslinien, die zum 11. Dezember 2016 ein neues Leistungsangebot erhalten, werden Minifaltfahrpläne herausgegeben, die sowohl in den Bussen als auch bei den Gemeinden erhältlich sind. Auch für die Buslinien, die bereits im letzten Jahr ausgeweitet wurden, werden wieder Minifaltfahrpläne gedruckt.
In diesem Jahr werden die bereits bekannten, vormals fünf Regionenhefte in drei Versionen zusammengefasst: ein Heft „Nord-Ost“, eines „Süd“ (vormals Hachinger Tal und Isartal) sowie eines für das „Würmtal“. Sie sind kostenfrei bei den Gemeinden erhältlich. In diesen Heften sind die Bus- und U-/S-Bahn-Fahrpläne für die Verkehrsmittel in der jeweiligen Region sowie die entsprechenden Linienwegpläne enthalten.

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Neuerungen im öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis München, die zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 umgesetzt werden:

U-Bahn-Linie 6
Klinikum Großhadern – Marienplatz S – Fröttmaning – Garching-Forschungszentrum:
Taktverdichtung: Samstags von ca. 8 Uhr bis 20 Uhr 10-Minuten-Takt zwischen Fröttmaning und Garching-Forschungszentrum (bisher 20-Minuten-Takt).

Buslinie 193
Trudering U/S – Friedenspromenade – Haar, Jagdfeldzentrum:
Erweiterter Linienweg: Linienwegverlängerung zum Jagdfeldzentrum in Haar mit neuer Haltestelle „Jagdfeldzentrum“ in der Straße Am See. Dadurch Entfall
der Schülerfahrten vom/zum Gymnasium Haar an Schultagen zur 1. und nach der 6. Schulstunde. Das Gymnasium ist von der Haltestelle „Jagdfeldzentrum“ nun fußläufig erreichbar.

MVV-Regionalbuslinie 241
Haar S – Ottobrunn S – Taufkirchen S – Taufkirchen, Friedhof:
Veränderter Linienweg: Linienwegführung in Haar über die Haltestelle „Bürgerhaus“ bei Fahrten von Haar in Richtung Ottobrunn – Taufkirchen.
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr zwischen Haar und Putzbrunn.
Geringfügige Fahrzeitanpassung in Fahrtrichtung Haar.

MVV-Regionalbuslinie 285
Haar S – Feldkirchen S – Ismaning S:
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr.

MVV-Regionalbuslinie 292
Garching-Forschungszentrum U – Garching U – Garching-Hochbrück U – Oberschleißheim S - Sonnenstraße:
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr.
Ausgedehntes Angebot: Ausweitung des Betriebszeitraumes am Sonntag bis ca. 21.00 Uhr (bisher ca. 19 Uhr).

MVV-Regionalbuslinie 293
Dirnismaning – Garching:
Neue Nummer: Der Garchinger Stadtteil Dirnismaning wird nun mit der MVV-Regionalbuslinie 293 angebunden (bisher 290V).

Quelle: Landratsamt München

A9-Sperrung durch Unfall eines Sattelzugs im dichten Nebel

Maria Sabbas-Scouras

Am frühen Mittwochmorgen hat der Fahrer eines Sattelzugs eine stundenlange Totalsperrung auf der A9 verursacht. Im dichten Nebel war er an der Ausfahrt Freimann in den Fahrbahnteiler gerast. 

Bei einem spektakulären Lastwagen-Unfall auf der Autobahn 9 in München ist am frühen Mittwoch hoher Sachschaden entstanden. Nach ersten Schätzungen betrage der Schaden rund 185.000 Euro, teilte die Polizei mit. Der 50 Jahre alte Fahrer des Fleischtransporters hatte kurz nach Mitternacht die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Neben dem Sattelzug waren auch drei Autos in den Unfall verwickelt, glücklicherweise erlitt nur der Lkw-Fahrer leichte Verletzungen.

Als Unfallursache vermutet die Polizei nach ersten Ermittlungen Übermüdung mit einhergehendem Sekundenschlaf. Während der stundenlangen Bergungsarbeiten blieben die Fahrbahnen in Richtung München komplett gesperrt.

Quelle: dpa

70 Jahre Bayerische Verfassung im Bürgerhaus Unterföhring

Maria Sabbas-Scouras

Mit einem großen Empfang feierte am Mittwoch vergangener Woche der Verein „Bayerische Einigung“ den Verfassungstag 2016 und 70. Geburtstag der Bayerischen Verfassung. In das Unterföhringer Bürgerhaus kamen dazu unter anderem auch hohe geladene Gäste wie der stellvertretende Ministerpräsident und Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, Landrat Christoph Göbel, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte Knobloch, der Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, Peter Küspert, seine königliche Hoheit Prinz Wolfgang von Bayern und viele andere hochrangige Persönlichkeiten. Auch die Unterföhringer Gemeinderäte und die Vereinsfamilie waren sehr gut vertreten.

Begrüßung der Gäste übernahm Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, der sich geehrt zeigte, dass das Fest nun schon zum zweiten Mal (nach 2014) in Unterföhring stattfand. Grußworte sprachen auch Innenminister Herrmann und Landrat Göbel. Hauptthema des Festaktes war „Integration im Zeichen der Bayerischen Verfassung“, die Festrede hierzu hielt Florian Besold, Präsident der Bayerischen Einigung. Ebenfalls eingeladenen Flüchtlingen, unter anderem aus der Unterkunft an der Unterföhringer Bauhofstraße, wurden Exemplare der Bayerischen Verfassung sowie ein Leitfaden hierzu in arabischer Übersetzung überreicht. Besonders gewürdigt wurde an dem Abend auch die wertvolle Arbeit der zahlreichen Flüchtlings-Helferkreise.

Quelle: Gemeinde Unterföhring

Hoher Besuch in Unterföhring (von links): Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, Landrat Christoph Göbel, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Florian Besold, Präsident der Bayerischen Einigung und Innenminister Joachim Hermann.

Foto: Gemeinde Ufg/fö

Schweigen ist keine Lösung

Maria Sabbas-Scouras

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen berichten die Leiterin des Frauenhauses im Landkreis München sowie ein Vertreter der Männerberatung im Landkreis München (MILK) von ihren Erfahrungen
Mit der Interventionsstelle Landkreis München (ILM) engagiert sich der Landkreis bereits seit 2012 für Opfer häuslicher Gewalt. 2016 sind zwei neue Angebote dazu gekommen: Im April wurde das erste Frauenhaus im Landkreis eröffnet. Bereits seit Januar 2016 hat Gewaltberater Thomas Bahr von der Brücke Erding im Pilotprojekt „Männerberatung im Landkreis München“ (MILK) seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Motto „Weil Schweigen keine Lösung ist“ berichteten Bahr und die Leiterin des Frauenhauses, Maria Colell, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen von den Erfahrungen und Erlebnissen der vergangenen Monate und zogen ein erstes Resümee.
Häusliche Gewalt ist auch weiterhin vielerorts ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dieses Thema ins Bewusstsein zu holen. Hier setzt das Engagement des Landkreises München mit den eingerichteten Serviceangeboten an. „Gerade in Fällen häuslicher Gewalt brauchen die Opfer schnelle und unkomplizierte Beratung und Unterstützung. Oft sind unmittelbare Maßnahmen, wie beispielsweise der Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, nötig“, so die stellvertretende Landrätin Susanna Tausendfreund, die die Veranstaltung im Festsaal des Landratsamtes eröffnete. „Mit den bisher geschaffenen Beratungsmöglichkeiten ist der Landkreis einigermaßen gut aufgestellt, aber natürlich ist das Angebot noch ausbaufähig“, betonte Tausendfreund in ihrer Begrüßung.
Nachdenklich stimmten die Zahlen, die Frauenhaus-Leiterin Maria Colell vom Sozialdienst katholischer Frauen den Zuhörerinnen und Zuhörern anschließend vorstellte. 19 Frauen und 30 Kinder wurden seit Aufnahme der Arbeit im Frauenhaus im April 2016 bereits betreut. Sie stammten unter anderem aus Deutschland, dem Kosovo, der Türkei, Afghanistan oder der Dominikanischen Republik und brächten unterschiedlichste Wertevorstellungen und Lebensläufe mit. Entsprechend intensiv und erlebnisreich seien auch die vergangenen Monate gewesen. „Unser Ziel ist es, dass jede Frau ihren Platz im Leben, in der Gesellschaft findet“, so Colell. Für viele Frauen zerbreche mit dem Gang ins Frauenhaus und dem Eingeständnis, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein, der Wunsch nach einer heilen Familie. Deshalb sei es meist ein enormer Schritt und es dauere lange, bis der Gedanke da wäre: Jetzt reicht’s!
Haben sich die Frauen in ihrer neuen Unterkunft akklimatisiert und sind die Rahmenbedingungen geregelt, beginnt die Analyse der Gesamtsituation. Dann stehen Fragen im Vordergrund: Wie konnte es so weit kommen? Wie gehe ich jetzt mit meinem Kind um? Viele Frauen hätten Schwierigkeiten, mit den veränderten Gegebenheiten umzugehen, erläutert Colell. Sie seien mit den üblichen Perspektiven eines selbstbestimmten, selbstverantwortlichen Lebens überfordert. Einige würden auch deshalb nach einiger Zeit wieder zu ihrer Familie zurückkehren.

Täterarbeit ist Opferschutz
Einen vollen Terminkalender hat auch Thomas Bahr, seit er im Januar begonnen hat, wöchentliche Sprechstunden für Männer anzubieten. Die Motivation, warum Männer die Beratung in Anspruch nehmen, ist unterschiedlich: Manche meldeten sich selbst oder wären von ihrer Frau darauf aufmerksam gemacht worden. Ebenso gebe es aber auch Überweisungsfälle von anderen Stellen oder einen Zwangskontext. Hier seien die Gespräche wesentlich schwieriger, da diese Männer oft nicht einsähen, Fehler gemacht und häusliche Gewalt angewendet zu haben. Vielen Männer sei auch nach langen Gesprächen nur schwer zu verdeutlichen, was gewalttätiges Verhalten für ihre Kinder und ihre eigene Rolle als Vater bedeute. Oft gingen die Väter fälschlicherweise davon aus, die Kinder würden nichts mitbekommen, wenn sie nicht im selben Raum sind. Reflexion, Verantwortungsübernahme und Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Verhalten sind deshalb die Kernziele von MILK.

Etablierte Rollenbilder müssen aufgeweicht werden
Wie wichtig es ist, das Thema häusliche Gewalt anzusprechen und Frauenrechte zu stärken, betonte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Teresa Howorka. Schweigen sei für beide Geschlechter keine Lösung. „Die Erfahrungsberichte aus Frauenhaus und Männerberatung machen deutlich: Auch bei Unterstützungsangeboten rund um das Thema häusliche Gewalt sind traditionelle Geschlechteridentitäten und Rollenbilder weiterhin fester Bestandteil gesellschaftlicher Problemlagen und Handlungsfelder. Frauen, die eines unserer Beratungsangebote in Anspruch nehmen, plagen oft Existenzängste. Sie wissen nicht, wie sie ohne ihren Mann, den ‚Ernährer‘, zurechtkommen können. Oft geben sie sich zumindest eine Teilschuld am Fehlverhalten des Mannes. Bei Männern spielen diese Gedanken in vielen Fällen nur eine untergeordnete Rolle. Hier steht die Konfrontation mit dem eigenen Verhalten im Mittelpunkt. Die Erfahrungen aus der Männerberatung zeigen, vor welcher Herausforderung Thomas Bahr steht, wenn er Eingeständnisse zu Gewalthandlungen sowie Verständnis für Gefühle, Verhalten und Verantwortungsbewusstsein des gewalttätig gewordenen Mannes erarbeitet“, erläutert Howorka. Allgemeine Problemlagen, das eigene Verhalten und das Handeln anderer würden von Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Um der Entstehung häuslicher Gewalt entgegenzuwirken und eine ganzheitliche Unterstützung zu ermöglichen, seien die Lebenswelten von Frauen und Männern gleichermaßen zu betrachten. Diese müssten sich in den Unterstützungsangeboten widerspiegeln.

Weltweit wehen die Fahnen am internationalen Gedenktag
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet, geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach vorangegangener Folter getötet.
Seit dem 25.11.2001 lässt Terre des Femmes gemeinsam mit unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern die Fahnen wehen. In allen Teilen Deutschlands und in den unterschiedlichsten Ecken der Welt werden alljährlich Fahnen und Banner mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.

Kontakt zur Interventionsstelle des Landkreises München:
Telefon: 089 / 44 45 40 - 0
E-Mail: interventionsstelle@lra-m.bayern.de
Kontakt zum Frauenhaus im Landkreis München:
Telefon: 089/451 254 99 0
E-Mail: frauenhaus-lkr-muc@skf-muenchen.de
Kontakt zur Männerberatung im Landkreis München:
Mobil: 0176/ 20 81 27 84
E-Mail: thomas.bahr@bruecke-erding.de

Die Teilnehmer der Veranstaltung setzten gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Quelle: Landratsamt München

Der Landkreis München auf einen Blick

Maria Sabbas-Scouras

Neue Statistikbroschüre präsentiert auf unterhaltsame Weise Zahlen, Daten und Fakten rund um den einwohnerstärksten Landkreis Bayerns
Wussten Sie eigentlich, dass im Landkreis München ungefähr genauso viele Menschen leben wie auf Island oder den Bahamas? Oder dass jeder Einwohner im Landkreis jährlich rund 479 Kilogramm Müll erzeugt? Wussten Sie, dass täglich rund 10.000 Menschen mehr von der Landeshauptstadt München in den Landkreis pendeln als umgekehrt? Oder dass die Sportart Turnen in den 29 Landkreiskommunen beliebter ist als Fußball?
Diese und weitere Fakten rund Wohnen, Arbeiten und Leben im Landkreis München präsentiert das Landratsamt in der neuen Broschüre „Auf einen Blick. Der Landkreis München in Grafiken & Zahlen“, die ab sofort erhältlich ist. Auf 44 Seiten zeigt das Heft Herausforderungen und Chancen des bevölkerungsreichsten Landkreises Bayerns auf und wagt dabei auch den ein oder anderen Blick in die Zukunft.
Statt auf Zahlenkolonnen und komplizierte Tabellen setzt die etwas andere Statistikbroschüre dabei auf ansprechend gestaltete Grafiken, die durch weiterführende Texte ergänzt werden. Für die ganz Eiligen reicht somit ein Blick auf die rechte Seite – dort sind die wichtigsten Fakten zum jeweiligen Thema in abwechslungsreichen Grafiken dargestellt. Wer tiefer einsteigen möchte, der findet im ergänzenden Text auf der linken Seite weiterführende Informationen kurzweilig aufbereitet.
Ein Themenschwerpunkt in jedem Jahr – Energie und Klimaschutz bilden den Auftakt
Künftig will das Landratsamt so jedes Jahr über den Status quo des Landkreises München berichten und dabei immer ein Themengebiet speziell in den Fokus rücken. Die aktuelle Ausgabe widmet sich schwerpunktmäßig dem weiten Themenkomplex von Energie und Klimaschutz, der mit der „29++ Klima. Energie. Initiative.“ im Landkreis München eine neue Qualität bekommen hat. Auch die Aktion Stadtradeln sowie Aktuelles aus der Abfallwirtschaft finden hier einen Platz. Ergänzt wird die Broschüre durch einen achtseitigen, herausnehmbaren Einhefter, der – passend zum diesjährigen Schwerpunktthema – konkrete Tipps für ein umweltbewusstes und nachhaltiges Leben im Landkreis München mit auf den Weg gibt.
Auch Landrat Christoph Göbel freute sich über die neue Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern die Vielfalt und das Potenzial des Landkreises aufzuzeigen. „Die neue Statistikbroschüre hält, was ihr Name schon außen verspricht: Auf einen Blick findet man auf mehr als 40 Seiten alles, was man über das Leben in unserem Landkreis wissen möchte“, so Göbel. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser ansprechend und übersichtlich gestalteten Broschüre vielen Bürgerinnen und Bürgern die Potenziale, aber auch die Herausforderungen unseres stetig wachsenden Landkreises näher bringen können“, so der Landrat weiter.
„Auf einen Blick“ ist ab sofort kostenlos im Landratsamt München erhältlich. Digital kann die Broschüre ab kommender Woche auf der Website des Landkreises unter http://www.landkreis-muenchen.de/broschueren_und_ratgeber heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare können per E-Mail an die Pressestelle des Landratsamtes unter pressestelle@lra-m.bayern.de bestellt werden.
Ab Anfang Dezember stehen Exemplare dann auch in den Rathäusern der 29 Landkreiskommunen zur Abholung bereit.

Quelle: Landratsamt München