Vom Ein- und Ausatmen in der Waldorfpädagogik
Maria Sabbas-Scouras
Am Freitag, 20. Oktober findet an der Waldorfschule Ismaning um 20 Uhr ein öffentlicher Vortrag von Klaus Pasedag statt. Der erfahrene Anthroposoph, langjährige Pädagoge an der Waldorfschule Prien und Seminarleiter des Waldorflehrerseminars in München widmet sich an diesem Abend der Frage nach einer gesunden Erziehung des Menschen im 2. Jahrsiebt aus Sicht der Waldorfpädagogik: Wieviel Disziplin, Rhythmus, Regeln und Führung brauchen Kinder in diesem Alter? Und wieviel Freiraum, Selbstständigkeit, Freispiel und Eigeninitiative hilft ihnen für ihre Entwicklung am besten weiter?
Form und Freiheit sind zwei zentrale Polaritäten in dem pädagogischen Gebäude der Waldorfpädagogik. Für einen gesunden Menschen geht es innerhalb der eigenen Biographie, innerhalb einer Woche sowie an einem einzelnen Tag darum, selbstbestimmt die eigene Mitte zu finden und aus ihr heraus zu denken und zu handeln. Die Fähigkeit, zwischen Aktivität und Passivität, Anspannung und Entspannung, zwischen Konzentration und Kontemplation sowie zwischen Selbstbestimmung und äußeren Einflüssen eine Balance zu finden, ist eine Metakompetenz.
Der Vortrag ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.
Veranstaltungsort: Rudolf-Steiner-Schule Ismaning, Dorfstr. 77, 85737 Ismaning.