Herbstlaub sinnvoll nutzen
Maria Sabbas-Scouras
Die Tage werden kürzer und immer mehr Blätter fallen zu Boden. Unverkennbar hält der Herbst Einzug. Für viele Gartenbesitzer beginnt nun eine arbeitsreiche Zeit, denn das abfallende Laub wird oft sehr mühsam zusammengekehrt und über die Grüngutcontainer, die eigentlich nicht dafür geeignete Biotonne, unzulässig über die Restmülltonne oder im Seebach entsorgt. Abgesehen von den Entsorgungskosten ist dafür das Laub viel zu schade, denn vergleichbar mit dem Laub im Wald kann es wichtige biologische Funktionen im Garten erfüllen.
Empfehlungen:
Laub enthält viele Nährstoffe, die dem Boden im Sinne einer ökologischen Kreislaufwirtschaft auch wieder zugeführt werden sollten. Diese kostenlose Mulchschicht macht Düngergaben überflüssig, spart Entsorgungskosten, das aufwendige Zusammenharken und Platz in der Biotonne.
Die Tage werden kürzer und immer mehr Blätter fallen zu Boden. Unverkennbar hält der Herbst Einzug. Für viele Gartenbesitzer beginnt nun eine arbeitsreiche Zeit, denn das abfallende Laub wird oft sehr mühsam zusammengekehrt und über die Grüngutcontainer, die eigentlich nicht dafür geeignete Biotonne, unzulässig über die Restmülltonne oder im Seebach entsorgt. Abgesehen von den Entsorgungskosten ist dafür das Laub viel zu schade, denn vergleichbar mit dem Laub im Wald kann es wichtige biologische Funktionen im Garten erfüllen.
Empfehlungen:
- Laub enthält viele Nährstoffe, die dem Boden im Sinne einer ökologischen Kreislaufwirtschaft auch wieder zugeführt werden sollten. Diese kostenlose Mulchschicht macht Düngergaben überflüssig, spart Entsorgungskosten, das aufwendige Zusammenharken und Platz in der Biotonne.
- Biogärtner lassen die Blätter, wo immer möglich, auf den Beeten liegen, damit sie verrotten. Regenwürmer und andere nützliche Bodenlebewesen helfen bei dieser Flächenkompostierung (auch als Mulchen bekannt).
- Um Verwehungen vorzubeugen, ist vor allem am Rand der laubbedeckten Beete eine zusätzliche Schutzschicht mit Zweigen und Strauchschnitt sinnvoll. Positiver Nebeneffekt: Die Blätter und Zweige schützen den Boden im Winterhalbjahr vor extremer Austrocknung und Durchfrierung.
- Leicht zersetzbares Laub, z.B. von Erle, Ahorn, Buche, Linde oder Laub von Obst-bäumen, kann einfach liegen gelassen werden, auch auf dem Rasen. Laub schützt den Rasen vor extremen Witterungseinflüssen und bietet wertvolle Regenwurmnahrung. Ein Teil des Laubes kann auch unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden, dort liefert es den Pflanzen wertvollen Humus für das kommende Jahr und vielen Tieren, wie Igeln und Insekten ein Winterquartier.
- Schwer zersetzbares Laub, dazu gehört Laub von Walnuss, Eiche und Pappel, sollte ebenfalls zwischen Bäume, Sträucher und Stauden gegeben werden. Dort stört auch eine langsame Verrottung von über einem Jahr nicht.
- Wer das Laub nicht liegen lassen möchte, sollte es kompostieren, aber möglichst nicht in zu dicken Schichten, da zum Verrotten Sauerstoff notwendig ist, bei Regen dicke Laubschichten aber zu einer kompakten Schicht verkleben. Als Zwischenschichten eignen sich alter Kompost, geschreddertes Holz oder zerkleinerte Ästchen. Bei sauren Blättern (z.B. Eichenlaub) hilft der Zusatz von Kalk. Eine weitere Möglichkeit Blätter und Zweige zu kompostieren, bietet das Anlegen eines Hügelbeetes.
- Kastanienlaub, das von der Kastanienminimiermotte befallen ist, sollte komplett aus dem Garten entfernt und zum Wertstoffhof gebracht werden. Dies gilt auch für andere mit Schädlingen befallene Pflanzen, z.B. Buchs.
- Wer einen Gartenteich hat, sollte rechtzeitig das Laub von der Wasseroberfläche keschern, bevor es auf den Grund sinkt und dem Wasser zu viele Nährstoffe zuführt. Dies würde im Frühjahr die Algenbildung begünstigen.
- Sinnvoll ist das Entfernen des Laubes von den Wegen, bei den Gehwegen ist dies Pflicht.
Es wird oft beobachtet, dass Laub und auch Grasschnitt in größeren Mengen über den Seebach, im Grünzug oder an der Isarhangkante entsorgt wird. Das ist verboten! Daneben ist es der Seebachqualität abträglich, im Grünzug und an der Isarhangkante führt es zu Mehrarbeit für die Gemeinde und damit zu mehr Kosten, zudem wird Ungeziefer wie z. B. Ratten anlockt.
Verfaultes Obst oder Fallobst kann in haushaltsüblichen Mengen über die Biotonne oder den Grüngutcontainer/Wertstoffhof entsorgt werden, wobei letzteres die günstigere Variante ist.
Gemeinde IsmaningBiogärtner lassen die Blätter, wo immer möglich, auf den Beeten liegen, damit sie verrotten. Regenwürmer und andere nützliche Bodenlebewesen helfen bei dieser Flächenkompostierung (auch als Mulchen bekannt).
- Um Verwehungen vorzubeugen, ist vor allem am Rand der laubbedeckten Beete eine zusätzliche Schutzschicht mit Zweigen und Strauchschnitt sinnvoll. Positiver Nebeneffekt: Die Blätter und Zweige schützen den Boden im Winterhalbjahr vor extremer Austrocknung und Durchfrierung.
- Leicht zersetzbares Laub, z.B. von Erle, Ahorn, Buche, Linde oder Laub von Obst-bäumen, kann einfach liegen gelassen werden, auch auf dem Rasen. Laub schützt den Rasen vor extremen Witterungseinflüssen und bietet wertvolle Regenwurmnahrung. Ein Teil des Laubes kann auch unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden, dort liefert es den Pflanzen wertvollen Humus für das kommende Jahr und vielen Tieren, wie Igeln und Insekten ein Winterquartier.
- Schwer zersetzbares Laub, dazu gehört Laub von Walnuss, Eiche und Pappel, sollte ebenfalls zwischen Bäume, Sträucher und Stauden gegeben werden. Dort stört auch eine langsame Verrottung von über einem Jahr nicht.
- Wer das Laub nicht liegen lassen möchte, sollte es kompostieren, aber möglichst nicht in zu dicken Schichten, da zum Verrotten Sauerstoff notwendig ist, bei Regen dicke Laubschichten aber zu einer kompakten Schicht verkleben. Als Zwischenschichten eignen sich alter Kompost, geschreddertes Holz oder zerkleinerte Ästchen. Bei sauren Blättern (z.B. Eichenlaub) hilft der Zusatz von Kalk. Eine weitere Möglichkeit Blätter und Zweige zu kompostieren, bietet das Anlegen eines Hügelbeetes.
- Kastanienlaub, das von der Kastanienminimiermotte befallen ist, sollte komplett aus dem Garten entfernt und zum Wertstoffhof gebracht werden. Dies gilt auch für andere mit Schädlingen befallene Pflanzen, z.B. Buchs.
- Wer einen Gartenteich hat, sollte rechtzeitig das Laub von der Wasseroberfläche keschern, bevor es auf den Grund sinkt und dem Wasser zu viele Nährstoffe zuführt. Dies würde im Frühjahr die Algenbildung begünstigen.
Sinnvoll ist das Entfernen des Laubes von den Wegen, bei den Gehwegen ist dies Pflicht.
Es wird oft beobachtet, dass Laub und auch Grasschnitt in größeren Mengen über den Seebach, im Grünzug oder an der Isarhangkante entsorgt wird. Das ist verboten! Daneben ist es der Seebachqualität abträglich, im Grünzug und an der Isarhangkante führt es zu Mehrarbeit für die Gemeinde und damit zu mehr Kosten, zudem wird Ungeziefer wie z. B. Ratten anlockt.
Verfaultes Obst oder Fallobst kann in haushaltsüblichen Mengen über die Biotonne oder den Grüngutcontainer/Wertstoffhof entsorgt werden, wobei letzteres die günstigere Variante ist.
Quelle: Gemeinde Ismaning (Stand 23.09.2024)