B 471: Kritik am vierspurigen Ausbau
Maria Sabbas-Scouras
Der vierspurige Ausbau der B471 zwischen Garching und Aschheim/Ismaning steht bevor. So will es der Freistaat. Auch wenn sich Garchings und Ismanings Bürgermeister eine andere Lösung wünschen würden. Bis 2030 soll der Ausbau mindestens dauern.
Über 20 000 Fahrzeuge fahren jeden Tag auf der B 471 zwischen Garching und Aschheim, Tendenz steigend. Neben dem normalen Berufsverkehr drücken sich zusätzlich Pendler von der A 9 und der A 99 auf die Bundesstraße, um den Staus zu entgehen. Nicht zuletzt deshalb staut es sich fast täglich auf der B 471. Dieses Problem will der Bund mit einem Ausbau auf vier Spuren begegnen, die Planungen werden dieses Jahr ausgeschrieben. Die Stadt Garching und die Gemeinde Ismaning sind wenig begeistert. Die Wünsche: bessere Kreuzungen sowie mehr Platz für Nahverkehr und Ortsentwicklung.
Hinauslaufen wird es wohl dennoch auf vier Spuren. „Wir haben die Aufgabe, die B 471 vierstreifig auszubauen“, erklärt Stefan Rinderer, Bauoberrat beim Staatlichen Bauamt Freising: „Das ist fast schon gesetzesähnlich.“ Heißt: Daran werden auch der einstimmige Garchinger Stadtratsbeschluss gegen den Ausbau sowie der Protest aus Ismaning nichts ändern. Die einzige Möglichkeit, den Ausbau zu verhindern: eine bessere Variante.
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