Ismaning spart Millionen Euro ein Feedback Gemeinde verzichtet darauf, Kläranlage aufwendig umzurüsten
Maria Sabbas-Scouras
Die Gemeinde Ismaning wird ihre Kläranlage doch nicht wie geplant umrüsten auf die sogenannte anaerobe Klärschlammstabilisierung mittels Faulung, sondern bei der bisherigen Technik bleiben. Damit spart sich die Kommune Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro und einen aufwendigen Umbau.
Hintergrund dieses politischen Umschwenkens sind einerseits die vollen Auftragsbücher der Baubetriebe. Die Angebote, die Betriebe auf die Ausschreibungen der Gemeinde hin abgegeben hätten, sprengten den Rahmen der gemeindlichen Schätzungen deutlich, sagte Bürgermeister Alexander Greulich (SPD) im Gemeinderat. Um die Umrüstung angesichts dieser Voraussetzungen umzusetzen, hätte sich die Kommune gezwungen gesehen, die Abwassergebühren zu erhöhen. Von 2023 an wären diese von aktuell 1,99 Euro pro Kubikmeter Abwasser um 14 Cent auf 2,13 Euro pro Kubikmeter angehoben worden, rechnete Franz-Joseph Loscar, Leiter der Gemeindewerke, vor. Diese deutlichen Mehrausgaben für die Bürger will die Gemeinde vermeiden.
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