Ismaning: Gemeinde baut Lärmschutzwand
Maria Sabbas-Scouras
Rund 100 Zuhörrer bei einer Gemeinderatssitzung, das gibt es selten in Ismaning. Und sie alle konnten zufrieden nach Hause gehen, weil die Gemeinderäte die Lärmschutzwand entlang der A 99, die sich die Anwohner so sehnlich wünschen, einstimmig beschlossen haben.
Ein erster großer Schritt zwar, aber nicht die endgültige Lösung: Im Rahmen des achtspurigen Ausbaus der A 99 ergibt sich nun für die Gemeinde Ismaning die Möglichkeit, auf eigene Kosten eine maximal sechs Meter hohe Lärmschutzwand zu errichten. Die Autobahndirektion Südbayern hat bereits deutlich gemacht, dass der tägliche Durchschnittswert der Lärmbelastung unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt und die Kommune deshalb selbst für die Kosten in Höhe von 5,8 Millionen Euro aufkommen müsste. Der Geschäftsführer der Gemeinde, Andreas Hobmeier, sagte, Ismaning werde die Chance nun nutzen: „Ein späterer Bau der Lärmschutzwand wäre um ein Vielfaches teurer. Entweder man baut jetzt oder jahrzehntelang nicht.“
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