TSV Ismaning wacht erst nach der Pause auf
Maria Sabbas-Scouras
Es fehlt nicht viel, und Benjamin Krämer hätte wohl auch noch beim finalen Siegesjubel der Ismaninger Handballer mitgemacht – so angeregt, wie er nach dem Spiel mit ihnen plaudert und jeden einzelnen an seine Brust drückt. All die Herzlichkeiten kommen kaum überraschend, schließlich hat der Abwehrspezialist jahrelang für die Isis gespielt und gehörte zu jenem Team, das 2013 in die Bayernliga aufstieg.
Ismaning – Inzwischen aber läuft Benjamin Krämer für den TV Immenstadt auf, mit dem er nun zum Landesligaduell an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. Und abgesehen von den Freundschaftsgesten nach der Schlusssirene war es für den 34-Jährigen kein erfreuliches Wiedersehen. Denn nicht nur kassierte Krämer nach einem Foul an Tobias Stoiber neun Minuten vor Schluss die Rote Karte. Sondern die Ismaninger besiegten seine Allgäuer dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte auch mit 28:25 (13:15).
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