Ismaning erarbeitet sich knappen Sieg hart
Maria Sabbas-Scouras
Vorige Saison sind Yannick Teschner und Manuel Riemschneider noch Seite an Seite aufgelaufen: Im A-Jugend-Bundesliga-Team des TSV Ismaning gehörten die zwei Rückraumakteure zu den prägenden Figuren. Und so hätte Thomas Eck, Trainer der Landesliga-Männer in Ismaning, beide gerne zur neuen Saison übernommen.
Doch so wie Teschner den Isis die Treue hielt, blieb auch Riemschneider bei seinem Heimatklub, der in diesem Fall jedoch Eichenauer SV heißt.
Nun haben sich die beiden Ex-Kollegen im Duell ihrer Vereine wieder getroffen, und unterschiedlicher hätte es für sie kaum laufen können. Auf der einen Seite zeigt Yannick Teschner einen seiner stärksten Auftritte im Isis-Dress und hat nicht nur wegen seiner fünf Tore großen Anteil am 25:24-Heimerfolg. Auf der anderen Seite hat Manuel Riemschneider – „der zentrale Spieler in Eichenau“, so Eck – seine Probleme mit der aggressiven Ismaninger Deckung. Und zu allem Überfluss verletzt sich der Spielmacher kurz vor Schluss und muss ausgewechselt werden.
Zuvor haben Riemschneider und Co. den favorisierten Isis einen packenden Kampf geliefert. „Wir wussten, dass wir uns diesen Sieg hart erarbeiten müssen“, sagt Eck. „Eichenau hat eine sehr unorthodoxe Spielweise. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir etwas gebraucht, um uns darauf einzustellen.“ So liegen die Ismaninger schnell mit 1:3 zurück, und auch in der Folge holpert es vor allem im Angriff. „Wir hatten wieder Probleme mit der Chancenauswertung“, moniert der Coach, dessen Team beim Stand von 9:12 in die Pause geht. „Das war schon in den letzten Partien unsere große Schwäche.“
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