Wettwerfen am Siebenmeterstrich
Maria Sabbas-Scouras
Hätte man den Ismaninger Handballern beim Stand von 26:26 nach 58 Spielminuten vorgeschlagen, diese Landesligapartie gegen den TuS Fürstenfeldbruck II kurzerhand im Siebenmeterwerfen zu entscheiden – sie hätten vermutlich Geld bezahlt, um dies nicht zu tun.
Denn bis hierhin haben die Isis bloß einen ihrer acht Versuche von der Linie im Tor untergebracht. Egal ob Jan Geserer, Christopher Schmalz, Dominik Langer oder Tobias Stoiber: Allen hat Aug’ in Aug’ mit dem Brucker Torhüter die Wurfhand gezittert.
Von daher kommt es den Gastgebern reichlich ungelegen, dass diese Partie in den letzten 120 Sekunden durch drei Siebenmeter entschieden wird. Doch diesmal läuft alles ganz anders als im bisherigen Spielverlauf. So versenkt Florian Bamberger – auch er hat zuvor vor der Linie gepatzt – zunächst einen Strafwurf zum 27:26. Kurz darauf behält Isis-Keeper Bastian Imhof im Eins-gegen-Eins die Oberhand, und zum krönenden Abschluss trifft erneut Bamberger zum 28:26-Endstand – wieder per Siebenmeter.
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