Gestohlene Kupferskulptur auf dem Radlbrunnen wird nicht ersetzt
Maria Sabbas-Scouras
Bau-, Verkehrs- und Grundstücksausschuss sieht Gefahr des erneuten Vandalismus
Im Zuge der Bundesgartenschau 2005 im neuen Landschaftspark Riem war rund um München die Fahrradstrecke „Münchner Radlring“ entworfen worden. Auf dieser Strecke hatte es damals vier neue Trinkwasserbrunnen gegeben. Diese Radlbrunnen in Haar, Krailling Unterschleißheim und Unterföhring zierte jeweils ein Werk der Bildhauerin Johanna Körner.
Im vergangenen Juni hatten Unbekannte nun die kupferne Radl-Skulptur auf dem Unterföhringer Brunnen an der Ecke Aschheimer Straße/Etzweg abgesägt und gestohlen. In seiner Sitzung am 26. September beriet der Bau-, Verkehrs- und Grundstücksausschuss der Gemeinde nun darüber, ob eine neue Skulptur die Leerstelle auf dem Radlbrunnen füllen soll.
Das Gremium entschied sich einstimmig dazu, vorerst darauf zu verzichten. Es gebe bei späterer Gelegenheit immer noch die Möglichkeit, auf dem Brunnen ein neues Motiv aufzusetzen. Doch derzeit sei zu befürchten, dass an dem eher abgelegenen Standort auch eine neue Skulptur Opfer des Vandalismus würde. Der Ausschluss beschloss daher, lediglich die Platte zu begradigen, auf der die alte Kupferfigur gestanden hatte, um Verletzungsrisiken für durstige Radler auszuschließen.
Pressemitteilung vom 28. September 2023
Gemeinde Unterföhring