Das Kreuz mit dem Kreisel
Maria Sabbas-Scouras
Die Kommune tut sich schwer mit der Neuordnung des Verkehrs
Nun hängt alles am staatlichen Bauamt: Der Unterföhringer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, zur Entflechtung der Verkehrsströme auf der Kreisstraße M 3 den Kreisverkehr umfangreich umgestalten zu lassen - unter folgenden Maßgaben: Das Projekt soll ohne zusätzliche Grundstücksankäufe auskommen und der Kreisel soll um je einen Bypass in Richtung Osten und Westen ergänzt werden, um den Verkehr aus und nach München besser zu kanalisieren.
Bereits im April des vergangenen Jahres hatten sich die Kommunalpolitiker mehrheitlich für einen Umbau des großen Kreisverkehrs an der Dieselstraße ausgesprochen, mussten das Paket aber noch einmal aufschnüren. Hintergrund war ein Antrag der CSU-Fraktion, die Planungen zu modifizieren, um so die Größe des bestehenden Kreisels auszunutzen, ohne weitere Flächen kaufen und versiegeln zu müssen. Als Beispiel hatten die Christsozialen einen vergleichbaren Kreisverkehr in Traunstein ins Feld geführt und gebeten, in ähnlicher Weise zu verfahren. Zu diesem Zweck sollte eine Simulation für das Traunsteiner Modell auf Unterföhringer Flur erstellt und die Kosten geschätzt werden.
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