Unterföhring startet eine eigene Buslinie
Maria Sabbas-Scouras
Unterföhring leistet sich – losgelöst vom MVV-System – eine eigene Buslinie, um die Isarau an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden. Für Bus und Fahrer will die Gemeinde etwa 300 000 Euro pro Jahr ausgeben. Im Stundentakt soll ein kleiner Dieselbus sechs Haltestellen auf einer Ringlinie anfahren.
Die Isarau ist ein grünes, ruhiges Wohnviertel mit engen Sträßchen, etwas abgeschieden zwischen Mittlerem Isarkanal und Isarhang gelegen. Der Altersschnitt steigt, und für manch einen Bewohner ist der Auf- oder Abstieg ins Oberdorf beschwerlich geworden.
Doch der MVV hat diesen Ortsteil bisher nicht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Mehrmals haben Bürger sich daher hilfesuchend an die Gemeinde gewandt. Seit Juli 2015 arbeitet diese an einer Lösung – jetzt ist eine kommunale Buslinie mit 12:8 beschlossen worden, gegen die Stimmen der Grünen und der SPD.
Ein kleiner Dieselbus wird ab September auf einer Ring-Route durch die Isarau zum S-Bahnhof fahren. Das Angebot will die Gemeinde zunächst zwei Jahre – bis zum September 2019 – erproben.
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