SEK-Einsatz in Garching: Polizei bestätigt Tod des Reichsbürgers (43)
Maria Sabbas-Scouras
Der SEK-Einsatz in Garching ist beendet. Der 43-Jährige, der als Reichsbürger bekannt ist, wurde tot in seiner Wohnung gefunden. Am Dienstagmorgen hat er den Großeinsatz der Polizei ausgelöst, weil er damit gedroht hatte, sich das Leben zu nehmen. Besonders brisant war der Einsatz deshalb, weil bekannt war, dass der Garchinger ein größeres Waffenarsenal gebunkert hat.
- In Garching hat ein Waffenbesitzer (43) einen SEK-Einsatz mit knapp 80 Einsatzkräften ausgelöst. Ob er sich in seiner Wohnung verschanzt hat, wie zunächst angenommen, ist derzeit nicht bekannt.
- Derzeit kann die Polizei nicht sicher einschätzen, wie gefährlich die Lage ist und geht mit größter Vorsicht vor.
Das geschah bis zum Stürmen der Wohnung:
+++ 13.29 Uhr: Über den Reichsbürger sagt Bürgermeister Gruchmann gegenüber unserer Zeitung: „Wir hatten schon länger mit ihm zu tun. Bisher hat sich der Kontakt allerdings auf schriftliche Kommunikation beschränkt. Auch ich selbst habe immer wieder kurze Schreiben erhalten, eins ist mir besonders einprägsam im Gedächtnis geblieben: Der Mann teilte uns mit, dass er künftig keine Steuern mehr bezahlen wolle, weil wir sein Geld ja dafür verwenden würden, um Neger zu versorgen. So hat er es wörtlich geschrieben. Insofern war ich nicht verwundert, als mich heute Morgen der Leiter der Polizeiinspektion anrief und mich über den bevorstehenden Einsatz informierte.“
+++13.25 Uhr: Der Notarzt bestätigt soeben den Tod des 43-Jährigen.
Lesen Sie hier weiter: