Licht ins Dunkel
Maria Sabbas-Scouras
Heimatpfleger Michael Müller zieht gerade mit den Büchern, Akten und Bildern seines Stadtarchivs ins Dachgeschoss des Augustiners. Ideen für seine Arbeit hat Müller viele - nun fehlt eigentlich nur noch ein Fenster fürs Büro
Immerhin 20,57 Mark musste ein Arbeiter im Jahr 1891 auf den Tisch legen, um in Garching das Heimatrecht zu erwerben. Michael Müller blättert vorsichtig in den alten Büchern mit teils handschriftlichen Aufzeichnungen, in denen Dinge wie diese vermerkt sind. Sie stehen noch im Keller des Rathauses in der Registratur und tragen Titel wie "Gemeindeprotokolle" oder eben "Heimatverleihungen". "Sie sind das Wertvollste, was wir haben", sagt der Heimatpfleger. Und sie werden bald umziehen, denn der Schreibtisch des Ortschronisten steht seit Kurzem im alten Gesindehaus, im Dachgeschoss über der Augustiner-Gaststätte. "Ich habe da sehr gute Arbeitsbedingungen", sagt Müller über sein neues Büro. Vor allem, wenn der bislang dunkle Raum auch noch ein Fenster bekommt.
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