Der rechte Umgang
Maria Sabbas-Scouras
In Garching ringen die Parteien darum, wie sie auf die AfD reagieren sollen, die sich in der Stadt etablieren will
Wie auf die AfD reagieren? Seit bekannt ist, dass die Partei in der Stadt einen Stammtisch gründen will, ringt die Garchinger Politik um den richtigen Umgang mit den Rechtspopulisten. Ein von der SPD initiiertes Bündnis setzt ein klares Zeichen, CSU und Grüne üben sich in Zurückhaltung. Andere suchen die inhaltliche Auseinandersetzung. Für Ulrike Haerendel ist der Fall klar: "Wehret den Anfängen", sagt die Vorsitzende der Garchinger SPD. Heißt: Die AfD soll in Garching gar nicht erst Fuß fassen und von Anfang an Gegenwind bekommen.
Zur ihrer ersten Versammlung am Donnerstagabend hatte der SPD-Ortsverein eine Gegenveranstaltung organisiert. Unter dem Motto "Garching ist bunt" versammelten sich knapp 70 Unterstützer auf dem Maibaumplatz, unweit der Tagungsstätte im Augustiner. Unter ihnen Stadträte von SPD, FDP und Unabhängigen sowie Vertreter des Jugendbürgerhauses Profil und des Integrationsbeirats. "Wir wollen bewusst ein Gegenzeichen setzen und zeigen, dass so etwas bei uns keinen Platz hat", erklärt Haerendel.
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