Komplizierter U-Bahnanschluss
Maria Sabbas-Scouras
Galileo, die neue Mitte am Garchinger Wissenschaftscampus, soll Ende des Jahres eröffnen. Doch der direkte Zugang zur U-Bahn von dem Gebäude an der Boltzmannstraße aus lässt noch etwas auf sich warten. Die Bauarbeiten könnten mindestens ein Jahr dauern, führte Hanns-Dieter Oediger vom Büro FS Sennewald im Bauausschuss aus. Auf Nachfrage der Stadträte wurde zudem deutlich, dass U-Bahnfahrgäste mit Beeinträchtigungen rechnen müssen. Die stellvertretende Bauamtsleiterin Annette Knott erläuterte, zum größten Teil würden hinderliche Bauarbeiten sicherlich am Wochenende abgewickelt, aber es werde auch Tage mit Schienenersatzverkehr geben, an denen ein Bus zwischen Hochbrück und dem Forschungscampus verkehren werde.
Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) bezeichnete den direkten U-Bahnanschluss von Galileo als "letzten Knackpunkt" des Projektes, das die Stadt nun schon jahrzehntelang begleite. Es habe lange Gespräche mit der Münchner Verkehrsgesellschaft gegeben (MVG), da es auch um Gewährleistungsansprüche gehe. Wenn Galileo nun wie geplant an den U-Bahnhof angeschlossen werde, müsse die Stadt etwa vier Quadratmeter Grund vom Freistaat erwerben, damit der Bahnhof voll in städtischem Besitz bleibt.
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