Pläne für Moschee in Hochbrück platzen
Maria Sabbas-Scouras
Die Garchinger Ditib-Gemeinde wird in der ehemaligen Sparkasse in Hochbrück kein islamisches Kulturzentrum samt Gebetssaal errichten.
Wie mehrere Mitglieder dem Münchner Merkur bestätigt haben, seien die Gespräche über einen Kauf der Immobilie ergebnislos beendet worden. Nun werde man sich auf die Suche nach einer neuen Lösung machen, erklärt Selma Binay, Vorsitzende des Frauenfreundschaftsvereins Hochbrück, der eng mit der Ditib-Gemeinde verquickt ist.
Gebetsraum heillos überfüllt
Seit Jahren sucht die muslimische Gemeinde mit ihren rund 200 Mitgliedern nach einer neuen Heimat. Aktuell nutzt sie das Haus der Vereine in Hochbrück, wo man überdies Kellerräume angemietet hat. Dort gibt es auch einen Gebetssaal, der besonders freitags heillos überfüllt ist. Im Vorjahr waren Pläne bekannt geworden, wonach die Ditib-Gemeinde die Sparkasse erwerben und dort ein Kulturzentrum einrichten will. Der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende
Thomas Lemke sprach sich daraufhin in einem Parteiblatt gegen diese Lösung aus. Eine Sparkasse, die „den Steuerzahlern gehört“, dürfe ihre Immobilie nicht „an eine ausländische, nationalistische, politische Einflussorganisation“ verkaufen, kommentierte er.
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