Am Garchinger See: Stadtrat Kick aus dem Eis gerettet
Maria Sabbas-Scouras
50 Meter vom Ufer entfernt ist Stadtrat Manfred Kick durch die Eisdecke des Garchinger Sees gebrochen. Zum Glück steckte er in einem Trockentauchanzug, und er war auch nicht in Gefahr.
Denn er hatte sich für eine Eisrettungsübung der Feuerwehr Garching zur Verfügung gestelltZwei Retter, mit Leinen gesichert, haben sich mit einem „Spineboard“, einem Brett aus Kunststoffverbundmaterial, zu ihm vorgearbeitet. Links vom Opfer kniet Alexander Böth im eiskalten Wasser (s. Foto), rechts Florian Schuster. Mit dem Rücken zu Kamera: Thomas Senninger.
25 Einsatzkräfte haben unter der Leitung von Kommandant Christian Schweiger an der Übung teilgenommen. Die Retter haben Manfred Kick über die Eiskante auf das Board und dann ans Ufer gezogen. Auch andere Methoden, wie die klassische Annäherung an die Einbruchstelle über Leitern, hat die Feuerwehr geübt. Die Feuerwehr weist auf die große Gefahr hin in die sich jeder begibt, der sich aufs Eis wagt. Die Stadt Garching warnt grundsätzlich vor dem Betreten von Eisflächen auf den städtischen Gewässern. Sie prüft die Eisdecken nicht. Wer aufs Eis geht, tut das auf eigene Gefahr.
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