Mit neuem Labor in Richtung Weltspitze
Maria Sabbas-Scouras
Die TU München eröffnet auf dem Garchinger Forschungscampus ein 15 Millionen Euro teures Verdichterlabor. Mehr als die Hälfte des Geldes kommt aus der Industrie – vom Partner General Electric.
Kürzlich ist Hans Pongratz im Flieger nach Berlin gesessen, als sich der Pilot via Durchsage an die Passagiere wandte. „Er hat vor dem Start angekündigt, dass er jetzt gleich die Triebwerke anschaltet, und es deshalb ein wenig lauter wird“, erzählt der Vizepräsident der Technischen Universität München (TUM) und blickt lächelnd in die Runde. „Ich hoffe, dass Sie hier vielleicht dabei mithelfen können, dass das künftig etwas leiser wird. Und vor allem natürlich, dass die Triebwerke bei gleicher Leistung weniger verbrauchen.“
General Electric beteiligt sich an den Kosten für das Verdichterlabor
Adressat dieser Sätze sind allen voran die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Turbomaschinen und Flugantriebe, den Hans Pongratz heute in Vertretung von Uni-Präsident Wolfgang Herrmann besucht. Grund hierfür ist die offizielle Inbetriebnahme des neuen Axialverdichterlabors auf dem Garchinger Forschungscampus, das die TUM in den vergangenen drei Jahren gemeinsam mit General Electric (GE) errichtet hat. Hier sollen Mitarbeiter der Universität und des Konzerns, der mit seinem europäischen Forschungszentrum ebenfalls auf dem Campus sitzt, künftig an der Weiterentwicklung von Flugzeugtriebwerken und stationären Gasturbinen forschen.
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