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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Auftreten von falschen Polizeibeamten in Unterschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Am Dienstag, 20.10.2020, gegen 12:00 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in Unterschleißheim einen Anruf, bei dem sich der Anrufer als Polizeibeamter der Kriminalpolizei ausgab. Er schilderte, dass ein Raubüberfall in der Gegend stattgefunden hätte und bei der Festnahme des Räubers Dokumente mit Informationen über die Erreichbarkeit der über 80-Jährigen aufgefunden worden seien. Es wurde dann im weiteren Verlauf von mehreren anderen Anrufern, die sich ebenfalls als Polizeibeamte ausgaben, dazu aufgefordert zur Bank zu gehen, dort einen Betrag von mehreren Zehntausend Euro abzuheben und diesen an einen „Zivilbeamten“ zu übergeben, was sie danach tat.

Am darauffolgenden Tag, gegen 17:30 Uhr, erhielt die Seniorin wieder einen Anruf der falschen Polizeibeamten. Diese forderten sie wieder auf, nochmals Geld abzuheben und es an einen Abholer zu übergeben. Auch hier wurde ein Eurobetrag von mehreren Zehntausend Euro abgehoben und an einen Abholer übergeben. Im Nachgang wurde der Rentnerin bewusst, dass sie Opfer von falschen Polizeibeamten geworden ist und erstattete Anzeige.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Kriminalfachdezernat 3 –AG Phänomene- im Polizeipräsidium München. Der Abholer wurde wie folgt beschrieben: Ca. 170-175 cm groß, ca. 35 Jahre alt, dunkelblonde Haare, gepflegtes Äußeres; er trug eine schwarze Lederjacke

Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich zwischen Bezirksstraße und Südliche Ingolstädter Straße in Unterschleißheim Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene-, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis: Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen! Wenn Sie die 110 anrufen vergewissern Sie sich bitte, dass der vorherige Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt wurde oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde und wählen erst dann die Notrufnummer 110.


Quelle: Polizeipräsidium München