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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Gespinstmotten „verhüllen“ Bäume und Büsche

Maria Sabbas-Scouras

Besonders am Feringasee haben sich die Raupen ausgebreitet - Keine Gefahr für den Menschen

Einige Bäume im Landkreis sind von einem weißen Schleier umhüllt. Schuld daran sind die Larven der Gespinstmotte (Yponomeuta spp.). Je nach Art der Motte befallen die kleinen Tiere unterschiedliche Baumarten. Besonders betroffen sind in diesem Jahr Bäume auf der FKK-Halbinsel am Feringasee.

Die Gespinstmotten können bei Massenvermehrungen an verschiedenen Laubgehölzen einen Kahlfraß verursachen. Dabei spinnen sie die Äste in ein weißes Gespinst ein. Sie können an verschiedene Bäume vorkommen, besonders an Traubenkirsche, Weide, Apfelbäumen und auch an Gehölze wie das Pfaffenhütchen. In der Regel wird nur ein Zuwachsverlust bei den befallenen Bäumen festgestellt. Trotz der sehr auffälligen Erscheinung bewirkt das Gespinst in der Regel aber kein Absterben der befallenen Bäume.

Die Raupen hüllen den gesamten Baum in ein weißes Gespinst, was sie vor Fressfeinden wie Vögeln und Insekten schützt. Unter diesem Netz fressen sie den Baum bis Mitte Juni meist komplett kahl. Danach wandern sie zum Stammfuß, um sich dort zu verpuppen. Anfang Juli schlüpfen die fertig entwickelten Falter und der Spuk hat ein Ende.

Nur optische Beeinträchtigung
Der Kahlfraß fügt den Bäumen meist keinen dauerhaften Schaden zu. Sie treiben im gleichen Jahr gegen Ende Juni einen sogenannten Johannistrieb, wodurch der Baum im gleichen Jahr wieder eine weitestgehend geschlossene Krone bekommt. Lediglich Zuwachs- und Ernteeinbußen (an Obstbäumen) sind eine unschöne Nebenwirkung.
Für Menschen und Tiere stellt die Raupe keine gesundheitliche Gefährdung dar. Es handelt sich lediglich um eine optische Beeinträchtigung, die zurzeit besonders in den Erholungsgebieten des Landkreises zu beobachten ist. Ein Einsatz von Pflanzenschutzmittel ist nicht erforderlich.

Quelle: Landratsamt München

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