Ismaning sagt Nein
Maria Sabbas-Scouras
Die MVV-Tarifreform geht durch - bei Widerständen
Die Ismaninger leisten bis zuletzt Widerstand. Doch ihr Aufbäumen in der Sitzung des Kreistags im Dezember reicht nicht aus - mit großer Mehrheit stimmt das Gremium der MVV-Tarifreform zu. Einer Neustrukturierung der Zonen und Ticketpreise, die den Landkreis lange Zeit in Profiteure und Verlierer zu spalten drohte. Als Letztere fühlen sich etwa Ismanings Bürgermeister Alexander Greulich von der SPD, CSU-Kreisrat Helmut Horst oder Altbürgermeister und Kreisrat Michael Sedlmair von den Freien Wählern - und lehnen die Tarifreform im Kreistag ab.
"M+1" und "M+2". Diese beiden Begrifflichkeiten sind es, die vor allem den nördlichen Landkreis aufbegehren lassen. Denn das Ziel des Landkreises München war es ja stets, alle 29 Städte und Gemeinden in einen neu zu schaffenden Innenraum zu bekommen; in eine Zone mit der Landeshauptstadt. Ein Tarif für die Stadt und den Landkreis, die wirtschaftlich eng miteinander verwoben sind - mittlerweile pendeln mehr Menschen aus der Landeshauptstadt in die Arbeit in den Landkreis als umgekehrt.
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