Girls’ Day am 27. April im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald
Maria Sabbas-Scouras
Zum bundesweiten „Girls’ Day“, dem mittlerweile siebzehnten „Mädchen-Zukunftstag“, am 27. April 2017 bieten die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren ein spezielles Programm. Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll.
Schülerinnen der Klassen 6 und 7 können sich in Garching von 8.30 bis 14 Uhr über den Arbeitsalltag im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. In der Elektronikwerkstatt löten die Teilnehmerinnen ein eigenes Objekt, in der Metallographie-Abteilung bereiten sie Materialproben für die Untersuchung mit dem Mikroskop vor. Nach dem Mittagessen folgt ein Abstecher zu der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade.
In Greifswald startet das Programm für Mädchen der Klassen 7 und 8 um 10 Uhr. Die Teilnehmerinnen erfahren, wie mit Fusionsmaschinen Energie erzeugt werden soll und besichtigen die Großanlage Wendelstein 7-X. Anschließend können sie selbst zu Forscherinnen werden und zum Beispiel entdecken, was hinter den Wänden einer Mikrowelle steckt – und was diese neben Essenwärmen noch so kann. Von heiß geht es dann zu kalt: Wie kann man ohne einen Kühlschrank Eis zubereiten? Die Veranstaltung endet um 15 Uhr.
Der „Girls’ Day“ soll technische Berufsfelder, die Mädchen eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken.