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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Großes Interesse an erster Radschnellverbindung

Maria Sabbas-Scouras

Rund 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger diskutieren im Unterschleißheimer Bürgerhaus
„Ich habe gewusst, dass es in Unterschleißheim viele Fahrradbegeisterte gibt“, bemerkte Erster Bürgermeister Christoph Böck angesichts des voll besetzten Veranstaltungssaales. Gut 100 Interessierte sind am Montag, 13. März, zur ersten von zwei öffentlichen Informationsveranstaltungen zum Thema Radschnellverbindung München – Unterschleißheim bzw. München – Garching gekommen und haben rege mit den Planern diskutiert. Böck sprach von einem „fantastischen Vorhaben“, das auch im Sinne der Klimaschutzziele der Stadt sei, und dankte dafür, dass Unterschleißheim Teil des Pilotprojektes sei.
Landrat Christoph Göbel sprach sogar von einem „bundesweit bemerkenswerten, vielleicht sogar einzigartigen“ Projekt und er unterstrich die Rolle des Fahrrades als bedeutsames Verkehrsmittel, auch jenseits des reinen Freizeitverkehrs. „Das Fahrrad ist im Rahmen der Intermodalität zu einem festen Element geworden, viele nutzen das umweltfreundliche Verkehrsmittel tagtäglich, um weite Strecken zurückzulegen.“ Damit das Fahrrad zu einem konkurrenzfähigen Verkehrsmittel wird, bedarf es direkter Verbindungen, auf denen auch mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden kann.

Intensive Abwägung der Entscheidungskriterien
Genau eine solche, soll schon bald entstehen und zwar von der Landeshauptstadt nach Garching bzw. nach Unterschleißheim. Auf der ersten von zwei Infoveranstaltungen präsentierten die Gutachter der Machbarkeitsstudie vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München und vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen, die wahrscheinliche Routenführung und welche Entscheidungskriterien zu dieser „Vorzugsvariante“ geführt haben. Dabei spielten Kriterien wie Direktheit der Verbindung, die Erschließung von Nutzerpotenzialen, notwendiger Grunderwerb, aber auch Aspekte wie soziale Kontrolle, ökologische Belange oder städtebauliche Qualitäten eine Rolle.
Die meisten Fragen aus dem Publikum drehten sich dann auch um die Entscheidungsaspekte für die konkrete Linienführung bzw. welche Aspekte gegen Alternativrouten gesprochen haben. Aber auch die Themen Sicherheit, Beleuchtung und attraktive Zubringerstrecken waren Aspekte, die die Bürgerinnen und Bürger bewegten.
Im Anschluss an die Diskussion hatten die Anwesenden die Möglichkeit, sich anhand einer Ausstellung noch einmal ganz individuell über die Details der Machbarkeitsuntersuchung zu informieren und Meinungen zu äußern. Dabei wurde u.a. deutlich, dass sich die Unterschleißheimer auch eine Radschnellverbindung entlang der S1 – von Unterschleißheim über Oberschleißheim nach München (Feldmoching) – wünschen. Eine solche Verbindung ist im regionalen Konzept des Planungsverbands bereits angedacht und wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt detaillierter untersucht.
Die vollständige Präsentation zur Infoveranstaltung sowie die Inhalte der Ausstellungstafeln stehen unter www.pv-muenchen.de/radschnellverbindungen zum Download zur Verfügung.

Zweite Infoveranstaltung in Garching
Am Montag, 27. März haben Interessierte ein weiteres Mal die Gelegenheit, sich über den Planungsstand zu informieren und ihre Ideen einzubringen. Die zweite „Bürgerwerkstatt“ findet im Gasthof Neuwirt in Garching statt.
Veranstaltungsbeginn ist 19 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle: Landratsamt München