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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Landratsamt sucht „Wildbienen-Bauern“

Maria Sabbas-Scouras

Umweltausschuss beschließt Projekt „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ zur Förderung der Biodiversität – Erste Maßnahmen gegen das Insektensterben

Spätestens seit dem Herbst 2017 ist das Insektensterben in aller Munde. Die Ursachen sind vielfältig. Auch wenn sie bayernweit noch genauer untersucht werden sollen, hat der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen in seiner Sitzung am 28. Februar 2018 beschlossen, ein Fachkonzept erarbeiten zu lassen. Sein Ziel: Die Förderung der biologischen Vielfalt und Sicherung der Lebensqualität. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen, parallel dazu sind erste Maßnahmen geplant. Dafür werden Mitstreiter gesucht. Für interessierte Landwirte, die bereit sind, Blühflächen für heimische Insekten anzulegen, gibt der Landkreis erstmals eine begrenzte Menge an Spezialsaatgut ab.

Bedeutung von Insekten und Folgen des Rückgangs
Insekten sind die artenreichste Gruppe aller Organismen in Deutschland. Rund 70 Prozent aller Tiere sind Insekten. Dabei leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Öko- und Agrarsysteme. Vier Fünftel der bei uns heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Sie leisten als Nützlinge einen wichtigen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung. Ein Rückgang hat weitreichende Folgen nicht nur für die Bestäubung und für die Böden. Das gesamte Ökosystemnetz droht zu zerreißen. Vögel und Fledermäuse verlieren ihre Nahrungsquellen und sind durch den Insektenrückgang in ihrem Bestand gefährdet. Letztendlich wird auch der Mensch durch die Auswirkungen des Insektensterbens bedroht.

„Blühende Äcker und Feldraine“
Der Landkreis München gehört zu den wachstumsstärksten und am dichtesten besiedelten Regionen Bayerns. Nicht zuletzt aufgrund des Siedlungswachstums und des Strukturwandels in der Landwirtschaft ist seit Jahren auch hier ein merklicher Rückgang an Arten und ihren Lebensräumen festzustellen. Der Umweltausschuss des Landkreises München hatte bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass Gegenmaßnahmen eingeleitet werden sollen. Dazu wird im Jahr 2018 zunächst ein Konzept erarbeitet. Es soll den Handlungsrahmen vorgeben und unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Um möglichst schnell erste Erfolge erzielen und erste Erfahrungen sammeln zu können, soll mit der Aktion „Blühende Äcker und Feldraine“ gestartet werden.

Interessenten gesucht
Viele Insektenarten kommen nur in bestimmen Ökosysteme vor und haben ganz spezielle Nahrungsansprüche. Finden sie ihre Nahrungspflanzen nicht mehr vor, verschwinden sie. Aber auch wenig wählerische Arten gehen allgemein zurück. Durch die Aussaat artenreicher Blühmischungen aus alteingesessenen, also an Ort und Stelle entstandenen Pflanzenarten (sogenannte autochtone Arten) auf stillgelegten Äckern, an Ackerrändern und auf Feldrainen sollen Wildbiene und Co. gezielt gefördert werden. Dazu stellt der Landkreis München zunächst versuchsweise das Saatgut zur Verfügung.
Landwirte, die die heimische Insektenwelt fördern wollen und Interesse am Saatgut haben, können sich bis zum Freitag, 13. April 2018, mit dem Landratsamt München, Frau May (Tel. 089/6221-1719; Mail: mays@lra-m.bayern.de) oder Herrn Wagner (Tel. 089/6221-2367; Mail: wagnerm@lra-m.bayern.de) in Verbindung setzen. In gemeinsamer Absprache wird dann die richtige Mischung zusammengestellt.
„Gemeinsam können wir etwas bewegen – für NaturVielfalt und einen lebenswerten Landkreis München“, so das Credo der Fachleute im Landratsamt.


Quelle: Landratsamt München

Solche Wiesen locken Insekten an!

Solche Wiesen locken Insekten an!

Vollsperrung der Staatstraße 2350 zwischen München-Freimann und Dirnismaning, Stadt Garching

Maria Sabbas-Scouras

Brückenabriss und -neubau vom 6. bis 9. April 2018 und vom 13. bis 16. April 2018
Für den vierstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 im Auftrag der Autobahndirektion Südbayern müssen am Autobahnkreuz München-Nord die bestehenden Brücken abgerissen und neugebaut werden.

Deswegen wird die unter der A 99 verlaufende Staatsstraße 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) vom Freitag, 6. April 2018, 22 Uhr, bis längstens Montag, 9. April 2018, 5 Uhr, sowie vom 13. April 2018, 22 Uhr, bis 16. April 2018, 5 Uhr voll gesperrt.

Für den Verkehr wird eine Umleitung über Garching-Hochbrück - Bundesstraße 13 - Neuherberg - München, Ingolstädter Landstraße - Heidemannstraße und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Der Radfahrverkehr zwischen München und Garching wird im Bereich des Geh- und Radwegs bzw. im Baustellenbereich gesichert weitergeführt.

Die weiteren Sperrtermine werden gesondert veröffentlicht.

Gemeinde Ismaning

Von Carsharing bis Klimabus Kreisgremien treiben zahlreiche Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz voran

Maria Sabbas-Scouras

Die Ziele beim Thema Klimaschutz sind auch im Landkreis ehrgeizig, die Projekte und Ideen vielfältig. Den Vorschlägen sollen nun zeitnah Taten folgen. Die Kreisgremien haben deshalb in den vergangenen Wochen zahlreiche Vorhaben zu Umweltbildung, klimafreundlicher Mobilität und umweltschonender Bewirtschaftung von Flächen um entscheidende Schritte vorangebracht.
„In den vergangenen Wochen und Monaten haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen enorm viel Zeit und Arbeit investiert, um die zahlreichen Beschlüsse der Kreisgremien in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Viele Projekte sind inzwischen soweit gediehen, dass sie in die Ausschreibungs- oder sogar schon in die Umsetzungsphase gehen können“, fasst Landrat Christoph Göbel den aktuellen Sachstand zusammen. „Ich freue mich sehr, wenn wir im Lauf des Jahres 2018 die ersten fassbaren und nutzbaren Ergebnisse präsentieren können. Auf diese Weise füllen wir die vielleicht ein wenig theoretisch und abstrakt wirkenden Ziele unserer 29++ Klima. Energie. Initiative. mit Leben und zeigen, wie Umwelt- und Klimaschutz auf verschiedenste Weise in den Alltag der Menschen integriert werden kann. So kommen wir unserem großen Ziel, die Lebensqualität im Landkreis nachhaltig zu verbessern und langfristig zu bewahren, einen wichtigen Schritt näher“, so Göbel weiter.

Ein Klimabus für die Umweltbildung
So stimmte der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen in seiner Sitzung am 28. Februar unter anderem für die Ausschreibung der Anschaffung und des Innenausbaus eines Klimamobils. Das Elektrofahrzeug soll durch den Landkreis touren und auf spielerische Art und Weise Kinder und Jugendliche an zentrale Themen des Klimaschutzes heranführen. Voraussetzung für die Einführung des Klimabusses ist die vom Gremium gewünschte Finanzierung von Beschaffung und Ausbau durch eine Förderung. Dazu wurde die Verwaltung beauftragt, einen entsprechenden Antrag auf Zuwendungen für einen batterieelektrisch betriebenen Kleintransporter bei der Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München zu stellen.
Als zentrales Element der Umweltbildung soll der Klimabus im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. des Landkreises dann künftig beispielsweise bei Schul-Aktionstagen, Klimaschutzprojekten, Gemeindeveranstaltungen oder in Ferienprogrammen zum Einsatz kommen und die junge Generation zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt bewegen.
Das pädagogische Konzept für den Bus hat der Kreisjugendring München-Land entwickelt. Ausführliche und praxisnahe Lehrmaterialien sowie greifbare und leicht verständliche Exponate für eigene Versuche sollen den Kindern und Jugendlichen wichtiges Wissen in den Bereichen Energie, Mobilität und Energiewende vermitteln. So ist beispielsweise auch ein Fahrradkino mit Leinwand, Rollentrainern und einem Energieumwandler vorgesehen, das die Kinder mit ihren Fahrrädern selbst betreiben können. Der Klimabus soll zunächst für fünf Jahre im Landkreis unterwegs sein.

Selbstverpflichtung zum Glyphosatverzicht
Darüber hinaus wurde nun auch offiziell beschlossen, was bereits seit längerem gängige Praxis im direkten Einflussbereich des Landkreises München ist: der Verzicht auf den Einsatz des in der öffentlichen Kritik stehenden Pflanzenschutzmittels Glyphosat auf sämtlichen kreiseigenen Flächen. Bereits bestehende Altverträge mit Dritten über die Nutzung oder Bestellung von Landkreisflächen werden – wo noch nicht enthalten – um einen entsprechenden Passus ergänzt. Künftig noch abzuschließende Bewirtschaftungsverträge für kreiseigene Flächen sollen ebenfalls durchgängig mit einem Glyphosatverbot versehen werden. Des Weiteren erarbeitet die Verwaltung in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aktuell eine Informationsschrift mit Erläuterungen zum Thema Glyphosat und zu möglichen unbedenklichen Alternativen. Diese soll – zusammen mit einem öffentlichen Appell – zu Aufklärungszwecken an diejenigen Akteure im Landkreis weitergereicht werden, die nicht der Weisungsbefugnis des Kreises unterstehen, namentlich alle Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Vereine sowie die gesamte Öffentlichkeit. Der Wunsch: Die so Angesprochenen mögen dem Beispiel des Landkreises folgen und sich ebenfalls im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einsetzen, dass im Landkreis München keine Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat zum Einsatz kommen.

Viel Bewegung auch beim Thema Mobilität
Auch den eigenen Fuhrpark hat das Landratsamt beim Thema Umweltschutz und Zukunftsfähigkeit im Blick. So sollen nicht nur Dienstfahrzeuge eingespart und die Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichere Hybridfahrzeuge umgestellt werden. Eine Ladeinfrastruktur für die mittelfristige Umstellung des Fuhrparks auf Elektroantrieb wird derzeit bereits errichtet und steht ab Anfang Mai 2018 zur Verfügung. Darüber hinaus arbeitet die Verwaltung aktuell daran, die Auslastung der Dienstfahrzeuge weiter zu optimieren und gleichzeitig ein Carsharing-Modell zur Privatnutzung der Dienstwagen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts zu erarbeiten und zu erproben.
Beim Thema Mietrad arbeitet der Landkreis weiter daran, ein bedarfsgerechtes und attraktives Modell, also ein flächendeckendes Netz von Mietradstationen im gesamten Landkreis, zu errichten. Der Landkreis möchte allen Kommunen den bestmöglichen Start in das Mietradsystem ermöglichen, insbesondere auch denen, die nicht über eine örtliche S-Bahn-Haltestelle verfügen. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gewendet, das das Projekt finanziell fördert, um zu klären, inwieweit ein Anschluss an benachbarte S-Bahnhaltestellen förderfähig gewährleistet werden kann. Von dort kam die Zusicherung, dass netzergänzende Stationen auch auf dem Gebiet von Kommunen, die die Einführung des MVG Mietrads derzeit nicht planen oder im Antrag nicht genannt sind, gefördert werden können. Für diese Stationen gelten die gleichen Förderbestimmungen.
Jeweils 15 Prozent der anfallenden Kosten müssen die Kommunen selbst tragen, der Rest wird aus Mitteln des Bundes und des Landkreises gefördert. Analog zum Vorgehen bei den bisher bereits geplanten Stationen im Landkreis hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur daraufhin beschlossen, dass die Kommunen im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen die Verteilung des kommunalen Kostenanteils unter sich regeln können. Das heißt konkret: Mehrere Kommunen können sich zusammenschließen, um an einem netzergänzenden Standort eine Station zu errichten. Damit soll die bestmögliche Anbindung aller am System interessierten Kommunen erreicht werden. Die Errichtung der Stationen wird auch hier vom Landkreis als zentraler Projektpartner des Fördergebers koordiniert. Alle geplanten Stationen inklusive der Art der Finanzierung sowie die dazu erforderlichen Gestattungsverträge müssen bis 31. März 2018 an die MVG weitergereicht werden, wo eine Bestellung der entsprechenden Stationen erfolgt. Läuft alles wie geplant, sind die ersten Mietradstationen im Landkreis noch im Herbst 2018 errichtet und betriebsfähig.

Quelle: Landratsamt München

Augen auf – die Amphibienwanderung beginnt! Wanderung der Frösche und Kröten

Maria Sabbas-Scouras

Nach frühlingshaften Temperaturen Anfang März hat der Winter uns derzeit fest im Griff. In den kommenden Tagen ist allerdings ein Anstieg der Temperaturen auf rund zehn Grad zu erwarten. Bei dann prognostizierten Abend- und Nachtemperaturen von mehr als fünf Grad Celsius ist mit dem Einsetzen der Amphibienwanderung zu rechnen. Vor allem bei regnerischem Wetter heißt es dann für Autofahrer auf mit Amphibien-Warnschildern gekennzeichneten Straßen und Wegen bei Einbruch der Dämmerung „Runter vom Gas“. Die Rücksichtnahme gilt dabei nicht nur den Fröschen und Kröten sondern auch dem Schutz ihrer zahlreichen menschlichen Helfer.

Kurioser Start
Einen ungewöhnlichen Verlauf nahm der Winter 2017/2018. Nach Schneefall Anfang Dezember setzte schon am letzten Adventswochenende wieder Tauwetter ein. Es läutete eine lange und überdurchschnittlich warme Wetterphase ein, die erst im Februar von sehr kalten und trockenen Wetterverhältnissen abgelöst wurde. Außergewöhnliches ereignete sich dann Anfang März. Bei frühlingshaften Temperaturen und Niederschlägen startete am 10. März vielerorts im Landkreis München die Amphibienwanderung. Viel zu früh traf sie die Helfer noch weitgehend unvorbereitet. Größere Mengen wandernder Erdkröten und Grasfrösche wurden beispielsweise in Oberschleißheim, in Beigarten (Straßlach-Dingharting) oder in Oberhaching registriert. Zum Glück hielt die Warmphase nicht lange an. Die derzeitige Kälteperiode verschafft den Helfern nun genügend Zeit, ihre Schutzzäune bis zur erwarteten Hauptwanderung der Lurche aufzubauen und Warnschilder anzubringen.

Runter vom Gas zum Schutz von Amphibien und ihren Helfern
Durch umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten können Verkehrsteilnehmer Fröschen, Kröten und Molchen helfen. Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen und vorübergehende Tempolimits sollten beachtet werden. Besondere Vorsicht ist in regnerischen Abendstunden geboten. Bei nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern.
Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Schutzzäune aufstellt und Eimer eingraben. Wenige Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es aufmerksam sein und vor allem runter vom Gas. Schon bei Geschwindigkeiten über 30 km/h werden Amphibien alleine durch den Luftdruck getötet.
Auf allen Wanderstrecken sind abends und morgens zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut und Streckenbeschränkungen aufgehoben.
Das Landratsamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer Amphibien-Warnschilder zu beachten, und die Geschwindigkeit vor allem während der Hauptwanderzeit nachts zwischen 19.00 Uhr und 7.00 Uhr morgens in den beschilderten Abschnitten deutlich zu reduzieren.
Auch wenn sie Warnwesten tragen, kann man freiwillige Helfer, die im Dunklen oder in der Dämmerung unterwegs sind, bei hohen Geschwindigkeiten oftmals nicht rechtzeitig erkennen.

Bitte an Hauseigentümer
Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt zudem auch wieder alle Hausbesitzer um ihre Mithilfe. Überprüfen Sie Ihre Kellerschächte auf hineingefallene Lurche, und befreien Sie gegebenenfalls hineingefallene Tiere. Besser ist es – soweit möglich – entsprechende Schächte bereits vorbeugend abzudecken.

Hilfe gerne erwünscht
Wenn Sie bei der Amphibienwanderung mithelfen wollen, sind Sie natürlich herzlich willkommen. Das Landratsamt München (Telefon 089 / 6221-2367, Hr. Wagner) nennt ihnen Kontaktpersonen für Ihren Wunschstreckenabschnitt.
 

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Quella: Landratsamt München

Ab sofort: Online-Terminvereinbarung in der Führerscheinstelle möglich

Maria Sabbas-Scouras

Die „Führerscheinstelle 2.0“ wird kontinuierlich ausgebaut und so der Service für die Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert

Egal ob man eine Fahrerlaubnis, einen Ersatzführerschein oder einen Internationalen Führerschein beantragen, seine Fahrerlaubnis erweitern, den Führerschein umtauschen oder bereits mit 17 Jahren begleitet Autofahren möchte – all das kann man mittlerweile bequem von zu Hause aus online in die Wege leiten. Die Fahrt in die Führerscheinstelle in Grasbrunn muss man in vielen Fällen gar nicht mehr auf sich nehmen.
Doch nach wie vor gibt es Verfahren, die ein persönliches Erscheinen erforderlich machen. Im Zuge des Projekts „Führerscheinstelle 2.0“ haben es sich die Mitarbeitenden der Führerscheinstelle zum Ziel gesetzt, den Bürgerinnen und Bürgern den Besuch in der Führerscheinstelle so leicht wie möglich zu machen.
Auch der Rückruf eines Sachbearbeiters kann online „bestellt“ werden
Ab sofort können Termine für ganz unterschiedliche Anliegen, so zum Beispiel für eine Akteneinsicht oder eine persönliche Vorsprache, über die Homepage des Landkreises München einfach und schnell online vereinbart werden. Sogar für telefonische Beratungen besteht jetzt die Möglichkeit, vorab online einen Termin zu reservieren. Der Kunde wird dann zur vereinbarten Zeit von einem zuständigen Sachbearbeiter angerufen.

Der direkte Link zur Online-Terminvereinbarung: https://amtonline.de/tvweb/efa-muenchen/
Folgende Auswahlmöglichkeiten für Terminvereinbarungen stehen dort zur Verfügung:
 Akteneinsicht
 Abholung eines Führerscheins
 Telefonische Beratung
 Persönliche Vorsprache
Die Vorlaufzeit für eine telefonische Beratung beträgt in aller Regel einen Tag, für eine persönliche Vorsprache ist meist ein zweitägiger Vorlauf nötig. Die Antragstellung ist jedoch weiterhin separat über das Online-Verfahren unter dem Link http://www.landkreis-muenchen.de/buergerservice/online-dienstleistungen/ möglich.
Allgemeine Informationen zum Projekt „Führerscheinstelle 2.0“ gibt es auf der Homepage des Landkreises unter: http://www.landkreis-muenchen.de/themen/mobilitaet/fuehrerschein/fuehrerscheinstelle-20/.

Für Fragen stehen den Bürgerinnen und Bürgern darüber hinaus der Leiter der Führerscheinstelle, Patrick Mack, sowie die Leiterin des Projekts „Führerscheinstelle 2.0“, Laura Arneth, unter 089 / 6221-3000 gerne zur Verfügung.

Quelle: Landtratsamt München

Jugendbande überfällt Rentner-Ehepaar in Hallbergmoos: Der jüngste Tatverdächtige ist 13

Maria Sabbas-Scouras

Am Montagabend haben drei junge Männer (13, 17 und 21) ein älteres Rentner-Ehepaar in Hallbergmoos überfallen. Offenbar war der Raub geplant - sie trugen Sturmhauben und waren mit einem Messer bewaffnet. Das berichtet die zuständige Polizeidirektion.

Als der 78-jährige Bewohner die Tür öffnete, schubsten ihn die jungen Männer. Er krachte mit dem Kopf gegen die Wand und zog sich eine Platzwunde und einen Bruch am Handgelenk zu.

Die Täter forderten Geld und drohten dem Mann mit Messer und Schraubenzieher. Auch die im Wohnzimmer wartende Ehefrau wurde mit dem Messer bedroht.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.focus.de/regional/muenchen/in-hallbergmoos-jugend-bande-ueberfaellt-rentner-ehepaar-drei-tatverdaechtige-festgenommen_id_8606706.html?fbc=fb-shares

Die Deutsche Rentenversicherung in Bayern teilt mit: Zahlung von freiwilligen Beiträgen noch für 2017 möglich - Letzter Termin: 3. April 2018

Maria Sabbas-Scouras

Freiwillige Beiträge für das Jahr 2017 müssen spätestens bis zum 3. April 2018 eingezahlt sein. Darauf weisen die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern hin. Freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung können in Deutschland lebende Personen zahlen, die nicht versicherungspflichtig und mindestens 16 Jahre alt sind.

Seit dem 1. Januar 2017 können übrigens auch Altersvollrentner bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze freiwillige Beiträge zahlen, um ihre Rente weiter zu erhöhen.
Der monatliche Beitrag kann zwischen dem Mindestbeitrag von 84,15 Euro und dem Höchstbeitrag von 1.187,45 Euro in beliebiger Höhe gezahlt werden.
Freiwillige Beiträge können wichtig sein, um den Versicherungsschutz für eine Erwerbsminderungsrente aufrecht zu erhalten, die Wartezeit für eine Altersrente oder die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für Rehaleistungen zu erfüllen.

Weitere Informationen gibt es bei allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung, am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 480 88 und bei Ihrer Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung.

Verbot von Glyphosat bleibt bestehen

Maria Sabbas-Scouras

Emotionale Debatte: Auf kreiseigenen Flächen darf das Unkrautvernichtungsmittel nicht zum Einsatz kommen

Auf den Flächen, die dem Landkreis München gehören, wird das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weiterhin nicht zum Einsatz kommen. Einstimmig votierten die Mitglieder des Kreisausschusses für Umwelt und Energie am Mittwoch dafür, das Verbot des umstrittenen Mittels aufrecht zu erhalten und auch bei neuen Verträgen, die der Landkreis schließt, bei der bisherigen Linie zu bleiben. Angesichts der leidenschaftlich geführten Debatte, der vor allem die beiden CSU-Kreisräte und Landwirte Anton Stürzer und Josef Hornburger ihren Stempel aufdrückten, war es letztlich doch überraschend, dass es keine Nein-Stimme gab.

Lesen Sie hier weiter:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/kreistag-verbot-von-glyphosat-bleibt-bestehen-1.3886768

Jeder Mensch braucht ein Zuhause

Maria Sabbas-Scouras

Caritas-Frühjahrssammlung unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne

Ehrenamtliche engagieren sich bei der Haus- und Briefsammlung

Der Caritassonntag am 25. Februar 2018 steht bundesweit unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne 2018 „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ und wirbt für Maßnahmen gegen die Wohnungsnot und für mehr bezahlbaren Wohnraum. In der Erzdiözese München und Freising wird an diesem Caritas-Sonntag traditionell bei den Gottesdiensten für die Arbeit der Caritas gesammelt.

In der anschließenden Woche vom 26. Februar bis zum 4. März sind Tausende Ehrenamtliche in ganz München und Oberbayern für die Haussammlung unterwegs oder verteilen Spendenbriefe. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Pfarreien gehen von Tür zu Tür und sammeln für die Caritas. Wo sich keine Freiwilligen zur Haussammlung finden, werden in vielen Straßenzügen Spendenbriefe im Auftrag der Pfarrei eingeworfen. Auch hier engagieren sich viele Ehrenamtliche beim „Eintüteln“ und Austragen der Briefe.Die ehrenamtlichen Sammler/innenund die Brief-Austräger/innensind im Auftrag ihrer Pfarrgemeinden unterwegs. Caritas-Sammlerinnen und -Sammler können sich stets ausweisen. Auf den Sammellisten stehen der Name sowie Unterschrift und Stempel der Pfarrei.

Für die soziale Arbeit der Pfarrei bleiben 40 Prozent der gesammelten Spenden vor Ort, 60 Prozent gehen im Landkreis München an die unterschiedlichen Standorte, an denen die soziale Beratung stattfindet. Die soziale Arbeit richtet sich an Familien, Kindern, Senioren, Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderung. Die Spenden werden vor allem für die Arbeit in Haar, Ismaning, Ottobrunn, Taufkirchen, Unterföhring sowie Ober- und Unterschleißheim verwendet. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung.

Gastfamilien im Landkreis gesucht! Florian Hahn MdB unterstützt interkulturellen Austausch

Maria Sabbas-Scouras

Bald beginnt für 720 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland und den USA die vielleicht spannendste Zeit ihres Lebens: Sie gehen für zehn Monate ins jeweils andere Land – mit einem Stipendium, das der Deutsche Bundestag und der Kongress der USA gemeinsam vergeben. Bundestagsabgeordneter Florian Hahn übernimmt wieder die Patenschaft für einen US-amerikanischen Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), der in einer Gastfamilie in der Region leben und vor Ort zur Schule gehen wird.

Um den interkulturellen Austausch zu fördern, unterstützt Hahn die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, Gastfamilien in seinem Wahlkreis zu finden. Experiment e.V. gehört seit Beginn des PPP im Jahr 1983 zu den Organisationen, die in Deutschland jährlich das Austauschprogramm durchführen.

Gesucht werden neugierige und weltoffene Familien, die ab Anfang September eine Schülerin oder einen Schüler aus den USA bei sich aufnehmen. Gastfamilie kann fast jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien. Begleitet werden die Familien das ganze Jahr hindurch von Experiment e.V. und einer ehrenamtlichen Ansprechperson aus der Region.

„Das Programm lebt von den jungen Menschen, die hautnah eine andere Kultur erleben und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Kultur vermitteln. Ebenso bedeutend sind die Gastfamilien, die den Stipendiaten einen intensiven Einblick in eine andere Lebensweise ermöglichen. Durch diese persönlichen Kontakte fördern wir gegenseitiges Verständnis und Toleranz“, so der Wahlkreisabgeordnete.

Interessierte Familien können sich direkt an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn  wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.bundestag.de/ppp

Am Faschingsdienstag nur vormittags geöffnet Landratsamt München schließt um 12 Uhr

Maria Sabbas-Scouras

Am Faschingsdienstag, 13. Februar 2018, endet die Dienstzeit für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler bayerischer Behörden bereits um 12 Uhr.

Das Landratsamt München und seine Außenstellen:
- in der Frankenthaler Straße in München,
- in der Ludmillastraße in München,
- in der Chiemgaustraße in München,
- in der Nockherstraße in München,
- die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn,
- sowie die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München
schließen am Dienstag, den 13. Februar 2018, um 12 Uhr.

Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises
um Beachtung und Verständnis.

Mehr MINT- Bildung für alle

Maria Sabbas-Scouras

Die Landkreise München und Dachau möchten schon die Jüngsten für Naturwissenschaft und Technik begeistern und engagieren sich dafür gemeinsam in der MINT-Region Münchner Umland.
Jetzt ist es offiziell: Am vergangenen Dienstag, 30. Januar 2018, unterzeichneten die Landräte Christoph Göbel (München) und Stefan Löwl (Dachau) beim ersten MINT-Forum, in Anwesenheit von über 100 Gästen, im Landratsamt München die Kooperationsvereinbarung, die das gemeinschaftliche Engagement für die MINT-Region Münchner Umland besiegelt. In der Praxis arbeiten die beiden Landkreise und 26 Kooperationspartner aus dem Schul- und Wissenschaftsbereich aber schon über mehrere Monate intensiv daran, wie man junge und erwachsene Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (=MINT) begeistern kann. Im April letzten Jahres wurde die gemeinsame Bewerbung beim Bayerischen Kultusministerium um eine von acht MINT-Regionen im Freistaat erfolgreich abgeschlossen. Seitdem hat sich in den beiden Landkreisen schon vieles getan.

Froschendes Lernen im Landratsamt
Wer am Dienstag durch den Klostertrakt des Landratsamts ging, hat nicht schlecht gestaunt. Denn dort konnte man MINT-Bildung aus erster Hand kennenlernen. Von Kindern programmierte Rennwagen brausten durch die Gänge, man konnte Werkstücke aus dem 3-D-Drucker, Bienenwaben und Honig, Kristalle oder eine automatische Seifenblasenpustemaschine bestaunen, die neue App des Schullabor PhotonLab testen oder sich bei Ackerdemia über Gemüsebauprojekte informieren lassen. Ein echter Hingucker waren auch die kleinen humanoiden NaoRoboter, die sich schon mal beklagten, wenn es ihnen zu langweilig wurde. Programmiert wurden sie von der Roboter Gruppe am Gymnasium Grünwald.
„Ohne das Wissen aus den MINT-Fächern können wir auf wesentliche Herausforderungen für unsere Gesellschaft keine zukunftsweisenden Antworten geben und Lösungen finden“, so Landrat Christoph Göbel in seiner Begrüßung. „Wir müssen Bewusstsein für die Bedeutung dieser Themen schaffen, auch vor dem Hintergrund, dass es schon heute in großem Stil an Fachkräften in den technischen Berufen mangelt.“ Landrat Stefan Löwl gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass man sich dieses wichtigen Themas jetzt gemeinsam annimmt, denn dies sei entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts der gesamten Region.

Nur wer versteht warum, wird sein Verhalten ändern
Der im Kultusministerium zuständige Ministerialrat Wolfgang Ellegast bekräftigte die Bedeutung der MINT-Förderung außerhalb des schulischen Umfelds und der Methoden, die nicht zum regulären Unterrichtswerkzeug gehören. „Wie sollen wir uns dem Klimawandel stellen? Wie der Globalisierung? Der Ressourcenknappheit? Der Energie- und Mobilitätswende?“ Ohne Kenntnisse im MINT-Bereich sei das schier unmöglich, so Ellegast. “Wenn man nicht nachvollziehen kann, warum man sein Verhalten ändern soll, wird man es nicht tun“, setzte der Ministerialrat mit Nachdruck hinzu. Das MINT-Konzept ziele ganz bewusst nicht allein auf die Gruppe der Gymnasiasten ab, sondern auf Schülerinnen und Schüler sämtlicher Schularten. Es ginge nicht in erster Linie darum, Nachwuchs für die Wissenschaft zu gewinnen, sondern genauso um den Fachkräftenachwuchs im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Eine große Chance sieht Wolfgang Ellegast in der Nutzung von außerschulischen Lernorten wie Schülerlaboren und Schülerzentren, von denen es in der MINT-Region Münchner Umland künftig mehr geben sollte. MINT-Bildung berge ferner auch für ausländische Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene eine große Chance, da hier den sprachlichen Fähigkeiten eine weniger hohe Bedeutung zukäme.

Die MINT-Region Münchner Umland braucht Ideen und aktive Partner
Die MINT-Managerin Renate Heese, die das Projekt für beide Landkreise federführend steuert, betont: „Wir legen im Projekt MINT-Region Münchner Umland einen Schwerpunkt auf die Themen Integration, Inklusion und Gleichstellung.“ Frauen seien beispielsweise in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Hier soll in der MINT-Region mit einem Konzept der Berufsorientierung und einem Mentoring-Programm gegengesteuert werden. Der Wandel in der Arbeitswelt eröffnet vielen Zielgruppen Möglichkeiten, sich in Bereichen zu engagieren, an die sie vorher nie gedacht hätten. Eine besondere Bedeutung nimmt die Frühförderung ein. Die Begeisterung für die MINT-Fächer muss so früh wie möglich geweckt werden. Lernen mit Lust, vor allem bei Fächern wie Mathematik, ist ein erklärtes Ziel der MINT-Initiative, ebenso wie die Förderung selbstentdeckenden und forschenden Lernens in Schule und außerschulischen Lernorten. Grundlage motivierten Lernens ist eine Orientierung an lebensnahen Problemen, so Heese.
Entsprechend orientiert sich die Arbeit im Projekt an Zukunftsclustern wie z. B. Nachhaltigkeit und Mobilität. Ein wichtiger Baustein ist die Crossdisciplinarity. Entsprechend sollen Projekte gefördert werden, die MINT-Bildung mit Kunst, Musik und Philosophie verknüpfen und hierüber zur zukunftsorientierten Gestaltung der MINT-Bildung und der MINT-Region beitragen. Neben der Initiierung neuer Angebote sollen auch bereits bestehende gefördert und gemeinsam mit den Kooperationspartnern weiterentwickelt werden. Hierzu zählen u. a. der Ausbau des MINT-Campus Dachau, die Einrichtung weiterer Schullabore und Schülerforschungszentren sowie die Entwicklung von Schulprogrammen oder Unterrichtskonzepten. Im Anschluss an die Tagung fand die konstituierende Sitzung des Fachbeirats mit 22 Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen der MINT-Bildung statt. Dieser wird die Entwicklung der MINT-Region Münchner Umland mit seiner vielfältigen Fachexpertise und Erfahrung engagiert begleiten.

 

Quelle: Landratsamt München

 

Nun arbeiten die beiden Landkreise auch offiziell zusammen: Die Landräte Christoph Göbel (li) und Stefan Löwl unterzeichnen die MINT-Kooperationsvereinbarung.

Nun arbeiten die beiden Landkreise auch offiziell zusammen: Die Landräte Christoph Göbel (li) und Stefan Löwl unterzeichnen die MINT-Kooperationsvereinbarung.

Alle Sinne waren am Stand des Ernst-Mach-Gymnasiums Haar gefragt. Dort pflegen die Schülerinnen und Schüler Bienenstöcke und gewinnen selbst Honig.

Alle Sinne waren am Stand des Ernst-Mach-Gymnasiums Haar gefragt. Dort pflegen die Schülerinnen und Schüler Bienenstöcke und gewinnen selbst Honig.

Neues Portal für regionale Produkte vernetzt Erzeuger und Kunden aus dem Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Unter www.gutesausdem.landkreis-muenchen.de finden Landkreisbürgerinnen und -bürger Dienstleistungen, Lebensmittel, Gastronomie und mehr – alles regional – fair – bio und quasi direkt vor der Haustüre.
Gemüse und Obst vom Bauern aus dem Ort? Eier und Fleisch von glücklichen Tieren aus der Nachbarschaft? Zum Frühstück guten Honig und Marmelade aus der Region? Für das nächste Familienfest ein bäuerlicher Partyservice in unmittelbarer Nähe?
Durch das Regionalportal gutesausdem.landkreis-muenchen.de steht dem nichts mehr im Wege. Denn es gibt zahlreiche Angebote für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München, Lebensmittel vor Ort zu kaufen.

Zusammenbringen, was zusammengehört.
Ein zentrales Ziel der Plattform ist es, einen Überblick über die Angebote von nebenan zu schaffen und Erzeuger und Verbraucher auf möglichst direktem Weg miteinander in Kontakt zu bringen. Dabei wird auf kurze Wege, Information und Markttransparenz gesetzt. Das Regionalportal bietet neben dem Hinweis auf landwirtschaftliche Lebensmittelproduzenten auch Informationen zu Standorten von Hofläden, einen Terminplan vieler Wochenmärkte, Angebote zu Ferienhöfen und Landerlebnissen.
Hinter dem Regionalportal steht eine große Kooperation an staatlichen Einrichtungen: Erstellt, gepflegt und betrieben wird das Regionalportal an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).
Das Regionalportal ist ein wichtiger Bestandteil der Produktqualitätskampagne regional - fair - bio im Landkreis München, die 2017 ins Leben gerufen wurde. Mit der Kampagne will der Landkreis München die Vermarktung von regionalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln unterstützen und zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Ernährung beitragen sowie die lokale Landwirtschaft vor Ort stärken.

Das Portal ist sowohl für Anbieter, als auch Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
Von der Möglichkeit, auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen, haben bereits zahlreiche landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter, Bauernmärkte und Gastronomiebetriebe Gebrauch gemacht und sich auf dem Portal eingetragen. „Doch es sind längst nicht alle“ wie Evelyn Reisner, die das Thema im Landratsamt München betreut, betont: „Um das Regionalportal für die Verbraucher im Landkreis attraktiv zu gestalten, sollten möglichst viele Anbieter im Portal gelistet sein. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele diese Gelegenheit nutzen und sich registrieren.“
Aus diesem Grund sind alle Direktvermarkter, Verarbeiter, Vertreter eines Bauernmarktes, Gastronomen oder Hoteliers herzlich dazu eingeladen, sich im Portal kostenlos einzutragen. Auf dem Portal haben die Anbieter die Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad ihrer Produkte und Betriebe zu steigern und auf ihrem Profil das Angebotsspektrum, ihre Arbeitsweise und Betriebsphilosophie darzustellen.
Die Anbieter-Suche ist auch über die Landkreisgrenzen hinaus möglich. Das ist besonders interessant, für die Bürgerinnen und Bürger, die am Rand des Landkreises wohnen“ erklärt Reisner weiter. Mit dieser regionalen Ausweitung, die sich übrigens über ganz Bayern erstreckt, können sich die Nutzer ein passgenaues Angebot an landwirtschaftlichen Erzeugnissen und anderen Produkten aus der Heimat zusammenstellen.

Quelle: Landratsamt München

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Radschnellweg nimmt Fahrt auf

Maria Sabbas-Scouras

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann und Landrat Christoph Göbel präsentieren Machbarkeitsstudie zur ersten Radschnellverbindung in Oberbayern

Die Pilotstrecke für den ersten Radschnellweg in Oberbayern zwischen der Landeshauptstadt München und den Kommunen Unterschleißheim und Garching kann gebaut werden. Das ist das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, die Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann und Landrat Christoph Göbel am Mittwoch, 24. Januar 2018, gemeinsam mit dem Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) und dem Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen im Landratsamt München vorgestellt haben.
In nur etwas mehr als 20 Minuten könnten Radfahrer künftig über die neue Radschnellverbindung von Unterschleißheim nach München gelangen. Und selbst für die rund zehn Kilometer lange Strecke von Garching bis zur Münchner Stadtgrenze würden schnelle Radler dann nur noch gut 30 Minuten benötigen. Nicht nur vor dem Hintergrund der täglichen Autokolonnen im Berufsverkehr ist die Radschnellverbindung damit eine echte Alternative zum PKW. Schon 2021 könnte, wenn alles gut geht, die Pilotstrecke zwischen der Grenze der Landeshauptstadt und den beiden Landkreiskommunen der Einschätzung der Fachplaner zufolge den Radverkehr zur Arbeit, Universität oder Schule erleichtern.

Pilotstrecke unterstützt Anbindung von Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten im Münchner Norden
Die vorgesehene Trasse führt von der Stadtgrenze München (Neuherberg) entlang der B 13 nach Unterschleißheim und über den U-Bahnhof Garching-Hochbrück bis zum Forschungszentrum der TU München in der Stadt Garching. Die etwa sieben Kilometer lange Strecke von München nach Unterschleißheim lässt sich bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde in etwa 23 Minuten zurücklegen. Den rund zehn Kilometer langen Weg nach Garching schaffen schnelle Radler dann in etwa einer halben Stunde. Natürlich sollen die Radler nicht nur im Landkreis schnell vorwärtskommen. Die Stadt München lässt derzeit ebenfalls eine Machbarkeitsstudie erstellen, um die aus dem Norden kommende Strecke nahtlos in die Innenstadt fortzuführen.
„Im Ballungsraum ist das Fahrrad eine schnelle und umweltfreundliche Alternative zum Auto geworden. Gerade auf Strecken, auf denen wir hohe Pendlerströme haben, wollen wir im Alltagsverkehr mit Radschnellwegen eine hohe Zahl an Radfahrern erreichen“, so Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann.
Landrat Christoph Göbel hält den „hoffentlich schon bald entstehenden Radschnellweg“ gleich in mehrfacher Hinsicht für ein wegweisendes Projekt: „Der Ballungsraum München droht schon heute im Verkehr zu ersticken. Dies belastet auf der einen Seite die Unternehmen, die sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter immer schwerer erreichbar sind und sich am Ende für einen Standort weiter außerhalb entscheiden könnten, auf der anderen Seite ist jeder einzelne Bürger betroffen. Nicht nur, dass der alltägliche Stau oder die Fahrt in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln viel Zeit und Nerven kosten, auch die Umweltbelastung durch fossile Verkehrsmittel ist erheblich. Das Fahrrad als weitere echte Alternative zum Individual- und öffentlichen Verkehr zu stärken, ist daher richtig und zukunftsweisend“, so der Landrat. „Dass Sie, sehr geehrter Herr Staatsminister, heute hier sind, unterstreicht die Bedeutung des Projekts, nicht nur für den Landkreis München, sondern auch für die Zukunft der Mobilität in Bayern.“
Die von den Verkehrsexperten zur Realisierung empfohlene Strecke weist im Vergleich zu anderen in der Machbarkeitsstudie untersuchten Varianten zahlreiche Vorteile auf. Mit der favorisierten Trasse werden bedeutende Quell- und Zielpunkte angebunden. So führt sie etwa unmittelbar durch den Garchinger Stadtteil Hochbrück und weiter zum Garchinger Forschungszentrum der TUM mit seiner Vielzahl an Arbeitsplätzen. Sie bindet sowohl den S-Bahnhaltepunkt als auch das Gewerbegebiet Lohhof über das kommunale Radwegenetz an. Darüber hinaus ist eine Weiterführung der Radschnellverbindung Richtung Freising möglich, genauso wie eine Verknüpfung mit der Gemeinde Oberschleißheim. Auf der favorisierten Strecke sind laut Berechnungen der Fachplaner sehr hohe Nutzerzahlen zu erwarten. Die Kosten für die Realisierung der Radschnellverbindung schätzen die Experten auf rund 34 Millionen Euro.
Vor dem Hintergrund kontinuierlich steigender Arbeitsplatz- und Einwohnerzahlen werden zusätzliche tangentiale Radverbindungen in der Region München und besonders im Landkreis München dringend benötigt. Daher hat der Landkreis den Planungsverband und das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen beauftragt, ein Konzept für schnelle Radwegtangenten zu erstellen. Der Landkreis verspricht sich eine Empfehlung für jeweils eine Tangente im südlichen und im nördlichen Teil des Landkreises sowie eventuell eine weitere Tangente im Osten. Das Konzept stellt einen wichtigen Baustein dar, um ein effizientes und schnelles Radwegenetz im Münchner Umland aufzubauen.

Kriterien eines Radschnellwegs
Radschnellwege sind schnelle Verbindungen, die vor allem den Alltagsradverkehr erleichtern sollen. Für leichtes Überholen müssen Radschnellwege in beide Richtungen eine komfortable Breite aufweisen. Sie sollen Geschwindigkeiten von 30 Kilometern pro Stunde ermöglichen und Zeitverluste an Ampeln oder Kreuzungen gering halten – durch Über- und Unterführungen sowie Vorfahrtsrechte. Für die Sicherheit spielen parallele Fußwege, Beleuchtung und Winterdienst eine große Rolle. Damit sich der Bau einer Trasse lohnt und die Strecke eine echte Alternative zum Autofahren bietet, sollte der Radschnellweg mindestens fünf Kilometer lang sein.

Regionales Radschnellwegekonzept
Schon 2015 kam eine Studie des Planungsverbandes Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) zum Ergebnis: „Die Region München mit ihren ausgeprägten Pendlerbeziehungen zwischen der Landeshauptstadt München und ihrem engeren Umland ist ideal für Radschnellwege.“ Das konkrete Ergebnis der PV-Untersuchung ergab 14 Korridore plus drei potenzielle Ergänzungen oder Verlängerungen – jeder zwischen elf und 25 Kilometer lang. Die Korridore sind radial auf die Stadt München ausgerichtet und orientieren sich am System des Schienenverkehrs. Sie sollen idealerweise im Stadtgebiet München fortgeführt werden.

Quelle: Landratsamt München

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Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (rechts im Bild)  und Landrat Christoph Göbel.

Neujahrsempfang für Asylhelferkreise

Maria Sabbas-Scouras

Landrat Christoph Göbel empfing Helferinnen und Helfer im Landratsamt

Aktuell leben rund 3.600 Asylbewerber im Landkreis München. Über 2.000 Ehrenamtliche helfen auch jetzt noch Tag für Tag, Woche für Woche den Männern, Frauen und Familien dabei, sich im Alltag zurechtzufinden und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Um ihnen zu danken, lud Landrat Christoph Göbel am Mittwoch die Helferkreise zu einem Neujahrsempfang ins Landratsamt ein.
Mehr als einen kompletten Arbeitstag – etwa neun Stunden – leistet ein freiwilliger Helfer pro Woche im Landkreis durchschnittlich: Ob Sprachkurs, Unterstützung bei Behördengängen oder einfach nur als Ansprechpartner und Freund. Tätigkeitsfelder gibt es unzählige. „Aus vielen anfangs distanzierten Beziehungen sind mittlerweile Freundschaften geworden“, erzählte Ehrenamtskoordinatorin Elif Yildizoglu.
Sie wählte in ihrem Grußwort für die Helfer die Metapher eines Gärtners, der sich um seine Bonsai-Bäumchen kümmert. „Sie haben sich Ihren Bäumchen mit Geduld gewidmet, haben sie gehegt und gepflegt, haben versucht so viel Sonne wie möglich zu bieten“, so die Helferkreiskoordinatorin. „Möglicherweise übersehen wir aber auch manchmal, dass der Mensch über seinen definierten Rahmen hinauswachsen kann“, so Yildizoglu.

Landrat Göbel würdigte Engagement
Landrat Christoph Göbel zeigte sich beeindruckt ob der Tatsache, dass auch zwei Jahre nach dem großen Zustrom an Schutzsuchenden so viele Helfer aus dem Landkreis am Ball geblieben sind. „Ihre Arbeit trägt Früchte und kann gar nicht hoch genug geschätzt werden“, so der Landrat anerkennend. So verzeichne der Landkreis zum Beispiel eine zunehmend hohe Zahl an Flüchtlingen, die mittlerweile in Ausbildung und Arbeit vermittelt werden konnten. „Ich will Sie ermutigen, sich auch in Zukunft weiter ehrenamtlich zu engagieren“, appellierte Göbel und bat um einen weiterhin engen Austausch zwischen Helferkreisen und Landratsamt.

Präsente aus dem Landkreis
Als kleines symbolisches Dankeschön erhielten die anwesenden Helferinnen und Helfer ein Bonsai-Bäumchen und Pralinen – beides von Unternehmen aus dem Landkreis, die auch Flüchtlinge beschäftigen. Auch an der Organisation des Abends hat ein ehemaliger Asylbewerber mitgewirkt: Der mittlerweile anerkannte junge Mann ist beim Caterer des Landratsamts beschäftigt und hat die Verpflegung des Empfangs organisiert.

Quelle: Landratsamt München

Überreichten Bonsai-Bäumchen und Pralinen aus dem Landkreis an die zahlreichen Helferinnen und Helfer: Komm. Geschäftsbereichsleiterin Asyl Kathrin Seiter (links) und Ehrenamtskoordinatorin Elif Yildizoglu (2. von rechts).

Überreichten Bonsai-Bäumchen und Pralinen aus dem Landkreis an die zahlreichen Helferinnen und Helfer: Komm. Geschäftsbereichsleiterin Asyl Kathrin Seiter (links) und Ehrenamtskoordinatorin Elif Yildizoglu (2. von rechts).

"Ihre Arbeit kann man nicht hoch genug schätzen" bedankte sich Landrat Christoph Göbel bei den Helferkreisen.

"Ihre Arbeit kann man nicht hoch genug schätzen" bedankte sich Landrat Christoph Göbel bei den Helferkreisen.

Gesucht: Bayerns „Bürgermeister des Jahres“ - Landesweite Preisausschreibung für kommunalpolitische Verdienste

Maria Sabbas-Scouras

Auch in diesem Jahr wird wieder Bayerns „Bürgermeister des Jahres“ gesucht.

Diese Auszeichnung ehrt Bürgermeister, die innovative Maßnahmen und Projekte in den Bereichen Energiepolitik, Demografischer Wandel, Wohnungsbau, Migration- und Integration, Wirtschafts- und Tourismusförderung, Digitalisierung oder Elektromobilität auf den Weg gebracht oder umgesetzt haben.

Noch bis zum 10. Februar 2018 können Bürger, Städte- und Gemeinderäte, Verwaltungsangestelte sowie die Bürgermeister selbst ihre Nominierungen zusammen mit einer kurzen schriftlichen Projektbeschreibung von maximal zwei Seiten einreichen bei:

DETIG Rechtsanwaltsgeselschaft mbH Dr. Stefan Detig, M.B.A., Altbürgermeister Habenschadenstr. 16, D-82049 Pulach Tel.: +49 (0)89 7244 4850-0 Fax: 89 E-Mail: stefan.detig@detig-rsw.de

„Das Engagement, die Kreativität und die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen soll durch den Preis Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren sowie anderen Kommunen als Vorbild dienen“, begründet der initierende Rechtsanwalt Dr. Stefan Detig, der selbst Altbürgermeister der Gemeinde Pulach ist. Neben den Bürgermeistern würden zugleich die am Siegerprojekt beteiligten Ratsmitglieder sowie die zuständigen Verwaltungsmitarbeiter ausgezeichnet. Die Detig Rechtsanwaltsgeselschaft aus Pulach im Isartal und die bayernweit tätige LKC-Gruppe, die zu den 20 führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgeselschaften in Deutschland gehört, loben diesen Preis gemeinsam aus.

Als Gewinn winken rechtliche und steuerliche Beratungsleistungen für eine örtliche gemeinnützige Einrichtung in Höhe von je 2.000 Euro, die innerhalb eines Jahres abzurufen sind. Es ist zudem möglich, herausragende Projekte aus sonstigen kommunalpolitischen Feldern mit einem Sonderpreis zu ehren. Ale Nominierungen werden durch eine fachkundige Jury aus Kommunalpolitik und - beratung bewertet. Im vergangenen Jahr wurden sechs Bürgermeister aus der Region Ammergauer Alpen für ihre beispielhafte Zusammenarbeit und gemeinsam erfolgreich umgesetzte Projekte geehrt.

In Aschheim Flüchtlinge aus Lkw befreit

Maria Sabbas-Scouras

Am Montag, 08.01.2018, gegen 15.00 Uhr, fuhr ein Lkw auf der Ostumgehung München (A99). Auf Höhe Aschheim nahm einer der beiden griechischen Fahrer (45 und 46 Jahre) Klopfgeräusche aus dem Laderaum wahr. Die Fahrer hielten umgehend an und verständigten den Notruf.
Beamte der Autobahnpolizei und des Polizeipräsidiums München (Fahndungskontrollgruppe Ost) konnten nach Öffnung des Lkw drei männliche Personen in dessen Innenraum feststellen. Erste Überprüfungen ergaben, dass es sich bei den drei Männern um Flüchtlinge aus Pakistan (20 Jahre) und Afghanistan (20 und 25 Jahre) handelte. Sie befanden sich wahrscheinlich seit der slowenischen Grenze in dem Lkw und waren durch die Fahrt nicht gesundheitlich beeinträchtigt.
Weitere Ermittlungen ergaben keinen Schleuserverdacht gegen die beiden Griechen. Es wird angenommen, dass die Flüchtlinge von einem unbekannten Täter in dem Lkw versteckt wurden.
Das Kriminalfachdezernat 3 für organisierte Kriminalität hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Polizei München

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Weihnachten – nicht für alle ein Fest der Freude

Maria Sabbas-Scouras

Die Eltern- und Jugendberatung des Landratsamts München hilft bei familiären Problemen
Für viele Kinder und Jugendliche ist Weihnachten nicht ausschließlich ein Fest der Freude und der Familie. Besonders belastet sind Kinder von Eltern, die unter einer psychischen Erkrankung leiden. Mit der Wanderausstellung „Kindersprechstunde“ hat das Landratsamt im November auf dieses Thema aufmerksam gemacht.
Fachleute schätzen, dass in Deutschland im Verlauf eines Jahres etwa 175.000 Kinder die Erfahrung machen, dass ein Elternteil stationär psychiatrisch behandelt wird. Mehr noch – etwa drei Millionen Kinder erleben im Verlauf eines Jahres einen Elternteil mit einer psychischen Erkrankung – mit gravierenden Auswirkungen auf die Kinder. Sie stellen beispielsweise eigene Bedürfnisse zurück, weil sie sich um Geschwister kümmern oder Aufgaben im Haushalt übernehmen. Sie haben Schuldgefühle, weil sie glauben an den psychischen Problemen der Eltern schuld zu sein. Sie erhalten weniger Zuwendung und Aufmerksamkeit und trauen sich oft nicht, mit anderen zu sprechen – aus Angst, die Eltern zu verraten.
„Die Kinder bleiben oft ganz allein mit ihren Sorgen und Ängsten um Eltern und sich selbst, können eigenen Entwicklungsaufgaben nicht gerecht werden und haben ein deutlich höheres Risiko, in der Kindheit und Jugend ebenfalls eine psychische Erkrankung auszubilden.“ erklärt Maria Weinzierl, Leiterin des Fachbereichs „Eltern- und Jugendberatung, Fachstelle häusliche Gewalt und frühe Hilfen“.

Belastung für die ganze Familie
Erschwerend kommt hinzu, dass Ehen, in denen einer der Partner psychisch erkrankt ist, häufig scheitern, weil sich die Krankheit negativ auf zentrale Lebensbereiche, wie Elternschaft, soziales Umfeld, Beruf oder Finanzen auswirkt. Eine Trennung bedeutet für die Kinder eine zusätzliche Belastung, insbesondere dann, wenn die Kinder bei dem erkrankten Elternteil verbleiben.

Wanderausstellung mit Zeichnungen betroffener Kinder
Auf das Leid der Kinder macht eine Wanderausstellung aufmerksam, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP), dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) und dem Bezirkskrankenhaus Augsburg gemeinsam konzipiert worden ist. Die Ausstellung erzählt in Bildern und Worten von den Ängsten, Sorgen, Hoffnungen und Wünschen betroffener Kinder. Sie war vom 14. bis zum 21. November 2017 im Foyer des Landratsamts München zu sehen. Die sechs Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises München haben die Ausstellung initiiert – hier finden betroffene Kinder und Familien auch fachliche Unterstützung.

Hierhin können Sie sich wenden bei familiären Problemen:
Im Landratsamt München gibt es verschiedene Beratungsstellen, die bei Problemen weiterhelfen oder gegebenenfalls an geeignete Stellen weitervermitteln:
Die Eltern- und Jugendberatungsstelle unterstützt Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Klärung und Bewältigung familienbezogener Probleme. Die Beratung ist kostenfrei und auf Wunsch auch anonym.
Die Interventionsstelle Landkreis München bietet Hilfe und Unterstützung für Frauen und Männer, die Opfer von Häuslicher Gewalt sind. Die Beratung ist kostenlos, freiwillig, vertraulich, auf Wunsch anonym und unabhängig von Weltanschauung und Konfession.
Die Männerberatung im Landkreis München (MILK) bietet Männern, die Gewalt gegenüber Partnern/Partnerinnen ausgeübt oder angedroht haben, eine fachlich fundierte Beratung durch einen Gewaltberater an. Die Beratung erfolgt im Einzelsetting, ist kostenlos, vertraulich und unabhängig von Weltanschauung und Konfession.

Benötigen Sie Beratung und Unterstützung bei familienbezogenen Problemen?
Dann wenden Sie sich an die 089/4445400.
(werktags; Montag bis Donnerstag von 9-12 Uhr und 13-16 Uhr, Freitag von 9-14 Uhr)


Quelle: Landratsamt München

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Wassereimer, genug Abstand und keine Zugluft

Maria Sabbas-Scouras

Feuerwehreinsatzzentrale gibt Tipps für sichere Festtage
„Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ heißt eines der bekanntesten Weihnachtslieder. Damit es aber bei den Kerzen bleibt und am Heiligen Abend nicht auf einmal die ganze Tanne lichterloh in Flammen steht, hat die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) des Landkreises München ein paar Tipps zusammengetragen.
Landkreisbürgerinnen und -bürger, die während der Weihnachtsfeiertage auf echte Kerzen am Baum oder Adventsgesteck setzen, sollten einige Dinge beachten, damit aus dem Weihnachtsschmuck kein Brandherd wird. Während echte Kerzen ein geringeres Risiko ausstrahlen, solange der Weihnachtbaum noch feucht ist, trocknet dieser im Laufe der Zeit aus und kann zum Sicherheitsproblem werden.

Folgende Tipps der FEZ sorgen für mehr Sicherheit:
Vor dem Fest:

 Der Weihnachtsbaum soll sicher stehen, der Ständer sollte außerdem auf die Höhe des Baumes abgestimmt sein.
 Sollte eine Decke als Unterlage verwendet werden, ist ein schwer entflammbares Modell zu verwenden.
 Ausreichend Abstand zu Möbeln, Vorhängen und weiterer Dekoration sollte eingehalten werden.
 Beim Schmücken ist darauf zu achten, dass die Kerzen immer mit ausreichendem Höhen- und Seitenabstand zu den Zweigen befestigt werden.

Während des Fests:
 Oberste Regel: Der Weihnachtsbaum sollte nie unbeaufsichtigt bleiben, wenn die Kerzen angezündet sind.
 Reihenfolge beachten: Die Kerzen werden von oben nach unten und von hinten nach vorne angezündet. Beim Löschen geht man genau anders herum vor.
 Beim Lüften sollten die Kerzen keine Zugluft abbekommen.
 Die Kerzen sind rechtzeitig auszuwechseln, bevor sie komplett herunterbrennen.
 Wenn erkennbar ist, dass der Weihnachtbaum trockner wird (hängende Äste, abfallende Nadeln) dürfen die Kerzen nicht mehr angezündet werden.
 Bei Kerzen steht das RAL-Gütezeichen für geprüfte Qualität und es ist auf eine sichere Befestigung zu achten.
 Ein gefüllter Wassereimer sollte in greifbarer Nähe stehen, alternativ ein geeigneter Feuerlöscher der Brandklasse A.
 Wer den Raum verlässt, sollte die Kerzen vorher immer löschen und auch Kinder niemals mit brennenden Kerzen allein lassen.
 Es sind auch Kleintiere wie Hunde und Katzen vom Weihnachtbaum fernzuhalten.
 Wunderkerzen sollten nicht am Weihnachtsbaum oder in der Nähe von brennbaren Gegenständen hängen.
 Noch glühende Wunderkerzen nur auf nichtbrennbare Unterlagen legen oder in einem geschlossenen Metalleimer entsorgen.

Nach dem Fest:
 Der Weihnachtbaum sollte niemals im heimischen Kaminofen entsorgt werden. Die Nadeln enthalten ätherische Öle, die explosionsartig abbrennen, und es in Folge zu erheblichen Schäden am Gebäude kommen kann.

Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, ist umgehend der Notruf 112 zu wählen.

Quelle: Landratsamt München